Frage an die Frauen Zusammen ziehen/zusammen wohnen?

@13_Hours

absolut !

das wäre zB schlimm, wenn sie auch in deinen ersten beiden lebensjahren nicht auf dich reagiert hat...
hast du das mal mit einer psychologisch geschulten fachperson besprochen?

aber ja, eine schwierige mutter-kind beziehung ist der grund .....

Dann bin ich auf dem richtigen Dampfer.
Ich hinterfrage das oft und intensiv.
Daher interessiert mich eine Außenmeinung.
Nein, hab ich nie mit ner Psychologin besprochen. Weil ich der Meinung war, alleine durchs Leben zu kommen/kommen zu müssen.
Da ist/war kein Platz für jemand anderen.
Erinnerungen an die Kindheit sind lose.
Leistungsorientierte Erziehung..
Bruchstückhafte Erinnerungen an nicht so schöne Erlebnisse.

Zitat von alleswirdbesser:

Ja

Nein



Ich, (w,44) habe auch noch nie mit jemandem zusammen gelebt und werde ich vermutlich auch nie.
Als beziehungsvermeidend empfinde ich mich deswegen aber nicht. Ich kann es mir nur einfach nicht vorstellen.

Sind nur Meinungen von Frauen gefragt oder auch Männer ?

Wenn du mich fragst, hast du einfach die falschen Frauen angesprochen oder aber und das glaube ich eher, du warst nicht von Anfang an ehrlich in der Hinsicht. Nicht falsch verstehen, manchmal gibt es Themen die kommen halt mit der Zeit erst auf und dann ist es oft schon passiert und einer von beiden ist bereits verliebt.

Daher mein Tipp, sei da sofort ehrlich und sag direkt wie du dir eine Beziehung vorstellst. Es ist nämlich nicht schlimm, wenn man auf der anderen Seite ebenfalls eine Person hat die da genau so denkt. Ich kenne viele Frauen die mittlerweile nicht mehr aus ihrem Zuhause ausziehen wollen.

Nicht nur wegen Kindern etc... sondern weil sie genau wie du einfach nicht den Drang dazu haben. Genau da stichst du wohl in das falsche Wespennest um ehrlich zu sein. Jemand der damit vollkommen fein ist, wird dir da auch gar keine weiteren Fragen dazu stellen, weil sie sehr gut weiß wieso du es so siehst. Es gibt immer gewisse Punkte in einer Beziehung die müssen mehr oder weniger zusammenpassen, bei allem anderen findet man Kompromisse.

Sauberkeit ist zum Beispiel so ein Punkt oder eben wie bei dir zusammen wohnen etc.... Vielen Menschen ist so etwas wichtig, da passt du nicht rein. Bist du sehr sauber und sie nicht, klappt es meistens auch nicht wenn man zusammen wohnt.

Meiner Erfahrung nach kostet das zusammenleben unglaublich viel Energie, weil man zu viele Kompromisse schließen muss. So lange es nicht unbedingt notwendig ist, wegen Kindern zum Beispiel oder dessen Wunsch, ist ein zusammenleben absolut nicht notwendig.

Ergo passt eine Frau die das unbedingt will nicht unbedingt zu mir und habe mich auch danach orientiert. Auch eigene Kinder brauche ich nicht, ergo, hab ich mich danach orientiert und schon findet man auch den passenden Partner.

Wenn man dann noch akzeptiert wie der andere tickt, ihm seinen Freiraum gibt, kann eine Beziehung entstehen und vor allem Liebe wachsen. Daher glaube ich eher du hast es verzweifelt versucht und bist jetzt an einem Punkt wo du denkst es klappt nie oder das etwas mit dir nicht stimmt. Die Menschen machen sehr oft leider die selben Fehler, weil sie nie an sich arbeiten und vor allem erkennen was sie können und was nicht.

Du musst nur mal deine Muster durchbrechen und zu dir selbst stehen, dann klappt es auch mit der Partnerschaft.

@Chrome

Super Beitrag, ich danke dir.
Ja, es interessiert mich, wie da ein Mann tickt.
Morgen gibt's ne Stellungnahme

@Chrome

Ich hatte immer das Gefühl, ich würde alles auf eine Karte setzen, wenn ich mit jemand zusammenziehe.
Bricht das auseinander, hab ich alles verloren.
Zugrunde liegt bei mir Angst.
Ich sehe keinen Mehrwert für mich im Zusammenziehen.
My home is my castle.
Da hab ich Schutz.
Das kann ich nicht teilen.
Ich muss mich safe fühlen..
Erfahrungsgemäß brechen die meisten Beziehungen irgendwann auseinander und man wird betrogen und hintergangen.
Tickende Zeitbomben?
Ist vielleicht alles bisschen negativ/schwarz- weiß, aber das bin ICH.
Das ist meine Wesensart.
Passt dann nicht so, oder?
Aber: Ich habe Hochachtung und bin auch etwas neidisch auf Paare, die das geregelt bekommen.
Ich tus nämlich leider nicht.

@alleswirdbesser

Und was der TE später preisgegeben hat, bestätigt meine bisherige Annahme.

Die da wäre?

Was ich noch hinzufügen möchte:
Ich kenne das Gefühl, scharf auf jemand anderen zu sein..
Ich kenne Faszination für jemand anderen.
Ich kenne das Gefühl jemand haben zu wollen.
Fremd sind mir Schmetterlinge im Bauch, wegen der anderen Person das Gefühl zu haben, im positiven Sinne vor lauter Glückshormone fast durchzudrehen, das Gefühl, das man wohl gemeinhin als Verliebtheit bezeichnet.
Kann sich hier jemand damit identifizieren?

Zitat von ThomasB:

Was ich noch hinzufügen möchte: Ich kenne das Gefühl, scharf auf jemand anderen zu sein.. Ich kenne Faszination für jemand anderen. Ich kenne das Gefühl jemand haben zu wollen. Fremd sind mir Schmetterlinge im Bauch, wegen der anderen Person das Gefühl zu haben, im positiven Sinne vor lauter ...

sollte eine frühkindliche Bezugsperson, insbesondere in den ersten beiden Lebenjahren nicht sonderlich auf das Kind reagiert haben, haben sich gewissen Spuren im Gehirn zwischenmenschlicher Verbindungen nicht gebildet. Das wäre selten, soll jedoch als anschauliches Beispiel herangeführt werden: diese Menschen spüren z.B. kein Vermissen, wenn die Bezugsperson / das Objekt der Begierde / die PartnerIn aus den Augen ist - weil : es gibt im Inneren keine 'Objektkonstanz', wie sie Kinder entwickeln und so auch um ihre Mutter bei Abwesenheit dieser wissen.
So können manche Erwachsene etwa auf Reisen gehen und eine ganze Woche nicht an ihre_n PartnerIn denken.

@alleswirdbesser

Hab mir gerade deine Posts durchgelesen.
Von 2021, als du zu deinem Ex-Freund gezogen bist.
Anfangs: Er hat mir die SICHERHEIT gegeben.
Da haben wir sie wieder. Die Sicherheit.
Die ihr Frauen alle so braucht.
Und die ich nie geben konnte.
Wurde auch so kommuniziert.
Hmm...Mein Problem. Ich weiß.

Zitat von ThomasB:

@alleswirdbesser Hab mir gerade deine Posts durchgelesen. Von 2021, als du zu deinem Ex-Freund gezogen bist. Anfangs: Er hat mir die SICHERHEIT gegeben. Da haben wir sie wieder. Die Sicherheit. Die ihr Frauen alle so braucht. Und die ich nie geben konnte. Wurde auch so kommuniziert. Hmm...Mein Problem. ...

mir hat ein Mann gesagt, tut mir leid, dass ich dir nicht die Sicherheit geben kann, die du brauchst.
Er hat sein Verhalten, Sprüche, Worte gar nicht als schlimm oder unangemessen angesehen und hat sogar das Gespräch zu seiner erwachsenen Tochter gesucht, die ebenfalls sagte: Papa! Sowas kannst du nicht bringen.
Er war sich keiner Schuld bewusst und hat aus seiner Sicht alles gegeben, aber einer gewissen Bindungsangst sei er sich bewusst, einem größeren Freiheitsdrang.
Bei ihm hat mich die Schwäche im Zwischenmenschlichen sehr überrascht, ansonsten ein gebildeter Mann.
Mir fiel auch auf, wie eine Mauer der Distanz auch im Umgang mit anderen Menschen sich manchmal abrupt bemerkbar machte.

@13_Hours

Und wie standest zu dem Mann?
Als das mit der Sicherheit kam, war das bestimmt vorbei.
Denke, bei mir ists umgekehrt.
ICH brauche von der Frau Sicherheit.
Das funktioniert halt nicht.
Da funktioniert die Polarität nicht.

Zitat von ThomasB:

@13_Hours Und wie standest zu dem Mann? Als das mit der Sicherheit kam, war das bestimmt vorbei. Denke, bei mir ists umgekehrt. ICH brauche von der Frau Sicherheit. Das funktioniert halt nicht. Da funktioniert die Polarität nicht.

wie kann sie dir denn Sicherheit geben ?

Wir haben ein paar Runden gedreht. Nach guten aufbauenden Beziehungstagen hat er sie am Ende des Tages wieder mit unsicherheit/distanz-reinbringenden Sprüchen kaputt gemacht - da konnte ich irgendwann nicht mehr und musste es aus gesundheitlichen Gründen beenden.

Wir haben uns nach Monaten nochmal angenähert, aber da war er noch distanzierter und merkwürdiger. Auf der einen Seite halte ich ihn für sensibel und unsicher, aber aus seiner Historie heraus, konnte er noch nicht mal der langjährigen Partnerin sagen, dass er sie liebt! Wir haben dann im zweiten Aufeinandertreffen auch darüber geredet. Er nannte sich mittlerweile unzuverlässig, unzurechnungsfähig, einen Unsicherheitsfaktor. Er wolle mir gern seine Gefühle ( ? körperlicher Natur?) zeigen, aber gleichzeitig habe er Angst, unfrei zu sein. Er sei durcheinander.
Unfrei sein, Angst vor Verpflichtungen, vermeintlichen Erwartungen- sollten typische Gedanken dieser Beziehungsängstler sein. Sie fühlen sich schnell eingeengt. uvm.