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Flüchtlinge alle nach Deutschland - wie seht ihr das?

VictoriaSiempre
Zitat von trauer37:
Zitat von Urmeliii:

Ich persönlich kann vor mir selbst nicht verantworten, dass Menschen im Mittelmeer verrecken. Kann ich nich, will ich nich.


wieso bildest du dir ein, daß DU das verantworten müsstest? Die sind doch selber schuld, wenn sie sich in Gefahr begeben, können ja zu Hause bleiben. Warum sollten die deutschen dafür verantwortlich sein?



Wie, die haben Hunger und kein Brot? Sollen sie doch Kuchen essen!

Bei allem Veratändnis für kontroverse Sicht auf die Asylanten- und Flüchtlingssituation: Ein wenig mehr Blick über den Tellerrand würde ich mir wünschen!

11.01.2016 19:13 • x 1 #196


Urmel_
Zitat:
wieso bildest du dir ein, daß DU das verantworten müsstest? Die sind doch selber schuld, wenn sie sich in Gefahr begeben, können ja zu Hause bleiben. Warum sollten die deutschen dafür verantwortlich sein?


@trauer37: Du hast nix, aber auch gar nix zu melden. Exakt so wie ich. WIr beide können wählen gehen, aber das war es dann auch. Wenn es uns in diesem Land nicht gefällt, können wir auswandern oder in den Untergrund gehen.

Diese ganze Diskussion ergibt nur Sinn, wenn wir einen Konsens haben. Mein Konsens ist die Maxime, dass ich nicht damit leben kann, wenn Menschen, die auf diesem kleinen Sandkorn im unendlichen Universum leiden, obwohl sie es nicht müssten. Es gilt, dass aber aus der Diskussion zu elimenieren. Es geht nicht darum, der Politik oder wem auch immer Versagen vorzuwerfeb. Wenn wir als normale Menschen uns nicht den Rücken freihalten, dann tut es niemand.

Wenn ein hilfesuchender Mensch im Mittelmeer stirbt, dann spüre ich trauer in mir. Wenn ein Mensch meine Perle begrabscht, egal ob Ausländer oder Deutscher, dann kriegt er einen auf die Fresse. Beide Verhaltensweisen definieren mich als Urmel. Nur weil ein nicht auf deutschen heiligen Boden geborener auf dem Meer stirbt und ich um diesen Menschen trauere heißt es nicht, dass ich in einer anderen SItuation nicht für meine Interessen eintrete.

Aber man muss Prioritäten setzen. Erst wird Menschenleben gerettet, dann werden die Probleme gelöst. Der Anteil an Ar. ist überall gleich, egal ob braun, gelb, rot oder was weiß ich.

Ein Sandkorn in der Unendlichkeit des Universums. Die eigene Endlichkeit als Fakt. Wie kann man da so eine pervertierte Art der Priorisierung mit sich selbst vereinbaren? Ganz ganz schlimm.

11.01.2016 19:32 • #197


A


Flüchtlinge alle nach Deutschland - wie seht ihr das?

x 3


B
Zitat:
Es geht nicht darum, der Politik oder wem auch immer Versagen vorzuwerfen. Wenn wir als normale Menschen uns nicht den Rücken freihalten, dann tut es niemand.

....


Das hast du wirklich gut getroffen!

11.01.2016 19:59 • #198


N
Zitat von Urmel_:
Wenn wir als normale Menschen uns nicht den Rücken freihalten, dann tut es niemand.


Genau und das tue ich an der Wahlurne.
Mein echtes Mitleid gilt den armen Menschen in den Flüchtlingslagern in der Türkei, Liebanon usw.. die sind wirklich arm dran und flüchten nur vor Krieg und die wollen ihr Land wieder aufbauen. Mein Respekt und Hochachtung gilt diesen Menschen!
Niemand aber auch wirklich niemand muss derzeit über das Mittelmeer vor Krieg flüchten um sicher zu sein und schon gar nicht durch halb Europa nach Deutschland oder noch besser in den hohen Norden nach Schweden weil die Sozialeistungen dort noch besser sind!

11.01.2016 20:18 • #199


S
@Urmel_
Zitat: Aber man muss Prioritäten setzen. Erst wird Menschenleben gerettet, dann werden die Probleme gelöst.

Genau das halte ich für die falsche Lösung. Was nützt es, wenn alle Einwanderer hier sind, und mit ihnen deren Probleme? Sollen wir auch flüchten?

Meiner Meinung nach muss man die Probleme vor Ort lösen und die Menschen abhalten hier das gelobte Land zu sehen. Es gibt genug Länder die dies schon realisieren. Denn wenn das Chaos hier erst mal losgeht wird das Mittelmeer das kleiner Problem.

Mal ein anderer Gedanke als Anstoss.
Was passiert eigentlich wenn die Zuwanderung weiter erfolgt und der Aufschwung auch die schon existierenden muslimischen Parteien,wie die „Muslimisch-Demokratischen Union“ (MDU), erreicht. Man sollte einmal bei Wikipedia unter Einstufung der BIG, Eigenschreibweise: Bündnis für Innovation Gerechtigkeit lesen. Glaube schon, das mit der jetzt schon vorhandenen Bildung von Parallel-Gesellschaften, diese extremen Zulauf bekommen und eine Umgestaltung Deutschlands stattfinden wird. Ausmalen möchte ich mir dies nicht.

Schönen Abend.
Gruß
Hoffentlich-Schwarz-Seher

11.01.2016 22:11 • x 1 #200


T
Für mich ein ganz klarer Gedanke: Die Gesellschaft hat versagt, die Politik sowieso, Die EU ist am Boden - gibt es überhaupt noch ein Licht am Ende des Tunnels? Was kann ich tun?

12.01.2016 03:17 • #201


T
Ich bin für die menschenwürdige Aufnahme der Flüchtlinge, aber ich bin dagegen, dass Menschen flüchten müssen.

Wir sollten endlich damit aufhören zu glauben, dass die Probleme mit besseren Unterkünften und politisch korrektem Neusprech zu lösen seien. Das größte Problem der Flüchtlinge ist die Flucht. Deshalb löst man das Problem dieser Menschen nur, wenn man die Ursachen der Flucht bekämpft.

Warum flüchten denn so viele Menschen? Die Ursachen liegen auf der Hand: Der versnobbte Norden plündert ärmere Länder aus und finanziert dreist korrupte Regierungen, die die Menschen der ärmeren Länder in Schach halten, damit unsere Großkonzerne bessere Profite haben. Sollte hierzu Gewalt notwendig sein, dann liefern wir natürlich auch Waffen. Dies ist alles ganz toll für unseren Export und unser BIP, mit dem sich dann wiederum unsere Regierung schmückt, damit sie vom völlig verdummten und traumatisierten Wähler gewählt wird.

Natürlich müssen wir ankommende Flüchtlinge in ihrer akuten Notsituation aufnehmen und wesentlich besser versorgen. Dies ist aber nur Symptombehandlung. Um die Probleme zu lösen müssen wir unseren Einfluss auf die Ursachen untersuchen und kritisch hinterfragen. Nicht der Flüchtling ist Schuld an seiner Lage, sondern die “westliche” Ausbeutung durch skrupellose Regierungen in Europa und den USA. Wer das Leben der Flüchtlinge verbessern möchte, der sollte nicht nur treudoof politisch korrekte Phrasen nachplappern, sondern vernünftig handeln.

Wir sollten alle gegen Flüchtlinge sein und dafür sorgen, dass weniger und nicht mehr zu uns kommen. Hierzu müssen wir aber die Ausbeutung anderer Länder sowie Waffenlieferungen stoppen. Wir zerstören mit unserem Verhalten die Heimat anderer Menschen.

Wir müssen nur aufhören andere Verbrecherregimes zu unterstützen und ärmere Länder am marktwirtschaftlichen Aufschwung teilhaben lassen, dann können alle Menschen ihre Heimat lebenswert nennen.

Wer möchte, dass mehr Menschen flüchten müssen, ist meiner Meinung nach irgendwie krank im Kopf. Wir können es den Flüchtlingen hier noch so schön machen: Eine Flucht wird niemals schön sein und mit Heimen und Taschengeld löst man nicht die Ursache der Flucht.

12.01.2016 03:24 • x 1 #202


S
Und wieder werden Geschehnisse rund um die Flüchtlingskrise von der linken (aber ja so politisch korrekten) Öffentlichkeit instrumentalisiert. Und dabei völlig verzerrt. Es ist bereits klar, dass es sich nicht um organisiserte Kriminialität handelte, auch wenn der dt. Justizminister dies nahe legte. Und es waren auch keine gezielten s.istischen Übergriffe. Sondern es wurden ganz offenkundig im Zuge von viel Alk., Gruppendynamik und Enthemmung kriminelle Straftaten begangen, bei denen es im Kern um Diebstahl ging. Frauen als leichte Beute beim Entwenden von Handys und Geldbörsen waren hier die meisten Opfer. Genau so gab es aber auch Männer, die bestohlen und angepöbelt wurden.

Augen zu, Ohren zu, Weiter so. Es ist frustrierend zu lesen, dass die Vorkommnisse in Köln als begrapschen bagatellisiert werden. Ich fahre meine Freundin mittlerweile überall hin, weil öffentliche Verkehrsmittel in der Nacht nicht mehr zumutbar sind. Soviel zur Realität im Ruhrgebiet, abseits des elfenbeinturms

es schon Rassismus wenn man fordert, dass die nachweislich in Köln aktiven Ausländer aus Deutschland abgeschoben werden? Machen Sie das mal in SaudiArabien! Wer sich hier nicht in einem Mindestmaß benehmen kann, hat sein Gastrecht verwirkt. Auch privat schmeiße ich solche Zeitgenossen aus meinem Haus. Bei beteiligten Deutschen ist die volle Härte des Gesetzes anzuwenden.

12.01.2016 03:43 • x 2 #203


M
Die Opfer und die, die darüber berichten, werden wegen der Vorurteile der Gutmenschen an den Pranger gestellt und müssen dafür Rechenschaft ablegen, aber nicht die Täter. Was sind wir für eine moralinsaure Gesellschaft geworden, ich mag es manchmal gar nicht glauben, wie extrem und besessen das Pegel bei manchen öffentlichen Meinungsmachern ausschlägt, nur um irgendwie am ihren Bild vom hehren Kriegsflüchtling festzuhalten. Wer tatsächlich glaubt, dass jeder, der deutschen Boden erreicht, so ist wie wir – und das kulturelle Vorspannung (Frauenfeindlichkeit, Antisemitismus etc.) einfach abgelegt wird – sollte bitte mal in der Realität ankommen, auch wenn dies seinem Ego widerspricht.

12.01.2016 03:58 • x 2 #204


T
Interessante Meinungen und Sichtweisen, die nachdenklich machen...Ach ja fällt schwer das alles hier schweigend mit zu verfolgen..Ich muss noch einmal kurz meinen Senf dazu geben, auch wenn gleich wieder sehr viele aufschreien und die Finger wund schreiben werden.. .Mit der hunderttausendfachen Aufnahme von überwiegend muslimischen Flüchtlingen bewegt man sich nun mal auf völlig unbekanntem und gefährlichen Terrain. Deutschland steht im Moment nun mal auf der Kippe..
Wenn manche immer noch glauben, dass eine alternde, säkulare und weitgehend homogene Gesellschaft eine Zuwanderung solch enormer Größe und solcher kultureller Unterschiede friedlich auffängt, dann ist solchen Menschen wirklich nicht mehr zu helfen. Eine solche Transformation bringt nun mal automatisch eine Polarisierung unter der deutschen Bevölkerung und eine höhere terroristische Gefahr mit sich. Auch zunehmend Rechtsradikalismus, weil manche sich unverstanden fühlen und nur zb. in rechten Parteien Zuspruch finden...
Dazu müsse es nicht kommen. Aber um eine politische Gewalt wie in den Dreißigerjahren zu verhindern, muss Deutschland umgehend umsteuern, wozu es im Moment aber nicht in der Lage zu sein scheint oder sich weigert und utopische Ziele verfolgt. Genau das macht einem eigentlich die größte Angst vor der ungewissen Zukunft...Bin gespannt, was uns noch die nächsten Jahre erwartet. Wie sehr der Terrorismus und Rechtsradikalismus zunimmt...Und solche Übergriffe wie in Köln oder ob unser Land irgendwann nicht mehr Deutschland heißt...

12.01.2016 04:24 • x 1 #205


T
Interessant, das Thema findet man nun nicht mehr auf der Startseite....

12.01.2016 04:35 • #206


T
Man findet das Thema jetzt nur unter Unterhaltung/Off topic usw..also nicht mehr direkt über die Startseite, wie bei den anderen Themen. Komisch. Naja egal...Hab jetzt eh alles gesagt und manche Kommentare machen einen nachdenklich. Bye...

12.01.2016 04:46 • #207


T
Das Verschleiern, Gesundbeten und Verschweigen von Migrationsbedingten Problemen durch die Medien und die Politik ist der Grund warum so eine große Wutwelle nach den Geschehnissen in Köln ausgebrochen ist.
Das kann man glaube ich auch als unterlassene Hilfestellung und Strafvereitlung im Amt kennzeichnen. ...

12.01.2016 05:20 • x 1 #208


R
Zum Thema Flüchtlinge alle nach Deutschland - wie seht ihr das werde ich mich öffentlich nicht äußern..wer möchte kann mir gern ein PN schreiben versuche dann die nächsten zwei drei Tage zu antworten. Diskussionsbeitrag: Weil ich das immer wieder von Politikern und auch hier im Forum lese ist Fluchtuhrsachen bekämpfen Tatsache ist das Menschen aus dem Kosovo mit nur 1.824 Millionen Einwohner auch nach Deutschland kommen soll heißen das die EU nicht einmal im Stande ist die Fluchtuhrsachen dort zu bekämpfen.. wie will sie das denn Weltweit erreichen?

12.01.2016 09:21 • #209


W
Hallo zusammen,

eben kam es ins Radio: Das Wort Gutmensch ist als Beschimpfung derjenigen zu werten, die sich ehrenamtlich für Verfolgte engagieren. Das zur Kenntnis für diejenigen, die hier mitlesen und/ oder das Wort verwenden.

In diesem Thread wird so einiges vemischt und letztendlich Angst geschürt. Bitte achtet mal auf die Rhetorik; Hinweise auf ein scheinbares Vebot der Meinungsfreiheit legalisieren Aussagen, über die jeder mal nachdenken sollte, ob es sich nicht um Verallgemeinerungen handeln könnte, die als Fakten dargestellt werden.

Es gibt sie nicht, DIE Flüchtlinge. Wir können uns nicht anmaßen, sie alle zu kennen, be- und verurteilen zu dürfen.
Warum sie kommen, warum sie in die Boote steigen - ist es menschlich, dies beurteilen zu wollen, ohne die Menschen zu kennen?

Unter ihnen befinden sich vergewaltigte Frauen, Kinder, Menschen, die vor Tod und Krieg flüchten. Es sollte selbstverständlich sein, dass grundsätzlich vor Krieg und Verfolgung Flüchtenden zu helfen ist.

S. Delikte sind schlimm und dürfen nicht verharmlost werden sondern müssen geahndet und bestraft werden. Aktuell werden dazu Gesetzesverschärfungen erarbeitet. Wer aufmerksam die Nachrichten verfolgt, kann diesen auch entnehmen, dass die aktuelle Regierung daran arbeitet, die Flüchtlingszahlen zu begrenzen. Nebenbei, ich habe diese Regierung nicht gewählt.

Wutz

12.01.2016 10:35 • #210


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