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Finde keinen Mann, um meinen Kinderwunsch umzusetzen

M
@Delphin123
Ja, ähnliche Fälle kenne ich leider auch aus meinem Bekanntenkreis zur Genüge. Wobei die Männer in den meisten Fällen nicht einmal klare Absprachen brechen mussten, weil die Frauen schon im Vorfeld eingeknickt waren und sich mit wachsweichen Absichtserklärungen hatten abspeisen lassen. Gerade diesen Fehler möchte ich ja vermeiden.

06.04.2019 23:17 • #31


M
@Fahrradkette
Nein, es ist eben in den meisten Fällen leider keine Rolle, in die Mütter und Väter gleichermaßen reinwachsen. In allzu vielen Fällen läuft es am Ende leider noch immer darauf hinaus, dass allein die Frauen reinwachsen, während die Männer sich dem verweigern und ihr altes Leben nur minimal ändern.

06.04.2019 23:22 • x 1 #32


A


Finde keinen Mann, um meinen Kinderwunsch umzusetzen

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Verry
Hast Du es denn mal in einem seriöseren Dating - Portal versucht?
Du kannst doch dort Deine Vorstellungen einer gleichberechtigten Aufteilung von Kindererziehung usw. mitteilen.
Ich kenne etliche Beziehungen mit Kindern, wo das so läuft, und etliche junge Männer, die sich das genau so vorstellen.

06.04.2019 23:29 • #33


D
Die größte Chance mit dem Kindsvater eine 50%-Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zu bekommen, ist die Scheidung.

Klingt absurd.
Aber dann wollen überraschend viele Väter das Wechselmodell.
Eine Aufteilung, die sie während der Ehe noch abgelehnt oder erfolgreich sabotiert haben.
Da hat Frau sich dann nur meist schon mit Elternzeit, Familienarbeit und Zuarbeit den Lebenslauf zerschossen.

Wenn es das Wechselmodell innerhalb der Ehe im gleichen Haushalt gäbe, wäre das die Lösung.
Ich kenne nur ein einziges Paar, die jeweils 7 Monate Elternzeit genommen haben und tatsächlich immer im Wechsel für einen Tag kinder- und haushaltszuständig sind. Läuft nicht konfliktfrei. Aber sollten sie sich jetzt noch trennen, steht keiner in der Schuld des anderen.

06.04.2019 23:41 • x 2 #34


B
Zitat von Verry:
Seit Beginn der Menschengeschichte, in allen Kulturen sucht das Männchen ein Weibchen zum Kinderkriegen

Sucht das Männchen ein Weibchen um Kindern zu Zeugen. Die Attribute der damaligen Frauen ist ideologisch gesehen, eine Beleidigung für die moderne Frau.
Also bleibt das Männchen lieber stammhalterlos .

Zitat von Verry:
und umgekehrt

Und umgekehrt sucht die Frau immernoch ein guter Versorger.

Die Hochschulabsolventin sucht nicht einfach ein Akademiker als Partner, nein er soll gleich ein höheres Posten bekleidet und viel mehr verdienen.
Wenn nicht, dann bleibt das Weibchen, Kinder hin oder her , doch lieber kinderlos.

07.04.2019 00:04 • #35


D
@bindabei: Das mag für die Generation 40+ noch gegolten haben. Und ist heute vielleicht noch im Niedriglohn üblich, sich als Frau per Heirat zu befördern. Aber doch nicht mehr für junge Frauen mit Ausbildung oberhalb Einzelhandelskauffrau oder Studium.
Da heiratet die Krankenschwester eher den Erzieher als den Chefarzt. Und die BWLerin eher den BWLer. Und da geht der Gehaltsunterschied erst dann los, wenn sie ihm zuliebe zurücksteckt, auf berufsbedingte Umzüge, Jobwechsel, Weiterbildungen und berufliche Risiken verzichtet und seine unterstützt.

07.04.2019 00:22 • #36


B
Zitat von Delphin123:
@bindabei: Das mag für die Generation 40+ noch gegolten haben. Und ist heute vielleicht noch im Niedriglohn üblich, sich als Frau per Heirat zu befördern. Aber doch nicht mehr für junge Frauen mit Ausbildung oberhalb Einzelhandelskauffrau oder Studium.


http://m.spiegel.de/lebenundlernen/job/...73449.html

https://www.t-online.de/leben/liebe/id_...werer.html


https://www.bild.de/ratgeber/2011/partn....bild.html

http://liebepur.com/p/6348-zur-haelfte-...enner.html

https://www.morgenpost.de/vermischtes/a...inden.html Zitat:
dass attraktive Akademikerinnen ab 30 Jahren es neben männlichen Hartz-IV-Empfängern auf dem Beziehungsmarkt am schwierigsten haben zum einen, weil ihre Ansprüche zu hoch sind

07.04.2019 00:39 • #37


MissGeschick
Hallo !
Also es wirkt ein bisschen so, als wolltest du einen Partner und ein Kind und dazu eine Garantie, dass alles dann nach deinen Wünschen verläuft. Aus Erfahrung (und Beobachtung meines Freundeskreises) kann ich dazu nur sagen, dass sich in meiner Wahrnehmung absolut niemand, exakt so verhalten hat mit Kind wie ursprünglich besprochen oder geplant. Es ist eine Grenzerfahrung. Dieses Kinder kriegen. Und am Ende des Tages kann man nur hoffen, dass die Beziehung stabil genug ist das zu überstehen. Niemand kann vorher wissen, was er dann bereit ist zu tun. Es überwältigt einfach ein Kind zu bekommen. Man tut sicher gut daran, einen Partner zu suchen, der einen wirklich liebt und wirklich Kinder will... aber dann passiert einfach das Leben. Das Kind kommt und ist in den meisten Fällen so garnicht was man erwartet. Alle Pläne und Ideen werden ab da dem Alltag angepasst. Relativ bedürfnissorientiert und spontan. Ich glaube man muss sich in erster Linie für einen passenden, zuverlässigen Partner entscheiden. Was der für Ideen zum Thema Elternzeit hat, ist erstmal so egal. Keine Geburt ist wie die andere. Kein Baby so wie es laut Entwicklungskalender sein soll, sondern erstaunlich individuell. Insofern wäre mein Rat, den nächsten bildungsfähigen, tollen Mann einfach festzuhalten und das Abenteuer zu wagen. Ab da passiert was passiert. Wichtig ist, dass man zusammen funktioniert und Respekt füreinander hat. Planen kann man da soweit leider nicht. Die kleinen Biester stellen eh alles auf den Kopf! Lg

07.04.2019 01:09 • x 5 #38


B
Zitat von Delphin123:
@bindabei: Das mag für die Generation 40+ noch gegolten haben. Und ist heute vielleicht noch im Niedriglohn üblich, sich als Frau per Heirat zu befördern.


ZEITmagazin ONLINE: Frauen bewerten Männer deutlich kritischer als Männer Frauen. Das zeigen jedenfalls die Daten Ihrer ehemaligen Kollegen von OKCupid. (Siehe Grafik.)

Kahlke: Frauen versuchen noch stärker als Männer, zu optimieren, den perfekten Partner zu bekommen. Seit etwa zehn Jahren haben wir nun auch noch mehr Uni-Absolventinnen als -Absolventen. Eine größere Menge gebildeter Frauen sucht also mindestens genauso gebildete Männer, die immer seltener werden. Und nicht alle gebildeten Männer suchen gebildete Frauen, sondern oft auch attraktive Frauen mit weniger Bildung. Kurzum: Die Ressource gebildeter Mann wird knapp.

Kahlke: Bildung ist tatsächlich das Hauptattribut, das der Mann mitbringen sollte. Es ist das Hauptelement der Attraktivität, und nicht äußerliche Merkmale.
Eine größere Menge gebildeter Frauen sucht also mindestens genauso gebildete Männer, die immer seltener werden. Und nicht alle gebildeten Männer suchen gebildete Frauen, sondern oft auch attraktive Frauen mit weniger Bildung.

07.04.2019 01:25 • #39


M
@Verry
Nein, Online-Dating habe ich bislang nie ernsthaft betrieben. Meine bisherigen Partner habe ich alle im Alltag kennengelernt. Meine Vorstellungen einer gleichberechtigten Aufteilung von Kindererziehung direkt im Profil einer Dating-Plattform mitzuteilen, wäre doch aber genau das, wovon mir hier mehrfach abgeraten wurde. Das könnte dann wirklich sehr verkrampft wirken.

07.04.2019 10:26 • #40


M
@MissGunst
Nein, ich erwarte keine Garantie, dass alles nach meinen Wünschen verläuft. Ich erwarte nur eine glaubhafte Zusicherung, dass die Lasten ausgewogen aufgeteilt werden. Klar kommt es meistens anders als man denkt, aber es fällt schon negativ auf, wenn die Abweichungen fast immer zulasten der Frauen gehen.

07.04.2019 10:43 • #41


aquarius2
Wen oder was genau suchst du, einen Partner, oder einen Erzeuger für dein Kind?

07.04.2019 10:49 • x 2 #42


M
@aquarius2
Möglichst beides in einer Person.

07.04.2019 11:06 • x 1 #43


L
Zunächst würde ich mir selbst gut überlegen wie stark mein Kinderwunsch ist. Und dabei nicht nur an die positiven Aspekte denken, sondern auch die negativen.

Ein Kind aufzuziehen ist eine große körperliche und finanzielle Belastung und du hast keine Garantie darauf, dass sich dein Kind so entwickelt, wie du es gerne hättest.
Wenn du alles alleine stemmen musst, dann ist es umso härter.

Klar gibt es auch sehr viele bereichernde/positive Aspekte - die Schwierigkeiten werden aber gerne ausgeblendet, sind in unserer Gesellschaft völlig tabuisiert.

Meines Erachtens suchst du nach der perfekten Ausgangslage, die nur selten erreicht wird.

Falls dein Kinderwunsch nicht extrem ausgeprägt ist, dann würde ich ganz entspannt an die Sache rangehen und erstmal in Ruhe schauen einen guten Partner zu finden. Die Sache mit dem Kinderwunsch kann man ja zeitnah ansprechen, aber es darf nicht verzweifelt wirken.

Allerdings sehe ich das mit der biologischen Uhr nicht ganz so entspannt. Bis 35 klappt es bei den meisten Frauen noch ganz gut. Aber später wird es immer schwieriger. Ab 40 klappt es mit dem ersten Kind höchstens noch bei einem drittel der Frauen.
Gibt es Schwierigkeiten und du musst auf die Reproduktionsmedizin zurückgreifen läuft dir die Zeit weg. Die Kassen zahlen idR nur bis 40.
Befruchtungskliniken im Ausland sind sehr teuer, es ist ein immenser organisatorischer Aufwand, eine hohe körperliche Belastung und die Erfolgsaussichten sind mäßig. (Ende 30-Anfang 40 bei unter 5%).

07.04.2019 11:15 • #44


E
Zitat von Marina87:
dass die Lasten ausgewogen aufgeteilt werden.


Wenn man schon im Vorfeld davor Angst hat, dass es anders sein könnte, stellt sich für mich die Frage, ob es nicht besser wäre keine Kinder zu haben. Ich werde den Eindruck nicht los, dass die TE ausschliesslich auf Ihren Wunsch achtet, dabei aber vergisst, dass mit einem Kind ein menschliches Wesen zur Welt kommt, für das man dann auch Verantwortung zu übernhemen hat. Und wenn ich in diesem Zusammenhang Lasten lese, wird mir schlecht...

07.04.2019 11:17 • x 1 #45


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