Finde keinen Mann, um meinen Kinderwunsch umzusetzen

Hey Marina, die Einkommensunterschiede zwischen mir und meiner Ex waren natürlich nur ein kleiner Baustein, da waren natürlich noch ganz andere Motivationen für ihre Affaire und die Trennung dahinter. Aber rückblickend sehe ich halt schon das Machtungleichgewicht, welches sich bei mir z.B. auch noch durch Unterhaltszahlungen bedingt, entwickelt hat. Gegenüber einer Frau mit sehr gutem Gehalt und ohne Verpflichtungen kommst Du dann als Mann schon ins Hintertreffen. Das geht über teure Geschenke, welche Du nur unter Einsatz von Ersparten zurückgeben kannst, über Kurz-Urlaube und Haupturlaube, die Du auch nur unter Rückgriff auf Reserven stemmen konntest. Wie gesagt, ich verdiene auch gut, trotzdem war es ein kontinuierlicher Prozess des Ungleichgewichts. Und sicher auch ein Baustein, warum es nachher nicht gepasst hat. Für sie ist gefühlt ein kinderloser Partner besser geeignet, da hier keine Verpflichtungen im Weg stehen. Letztlich sind es aber Gefühle und Charakter, die über eine Beziehung entscheiden. Wenn die den Bach runter gehen, besteht keine Chance mehr. Daher bin ich letztlich auch froh, aus der Nummer mit finanziellem Verlust aber ohne Verpflichtung für weitere Kinder heraus gekommen zu sein.
Da das Thema Geld - insb. bei Frauen - oft so anerzogen worden ist, dass man darüber nicht spricht, meine mahnenden Worte. Das sich entwickelnde Ungleichgewicht durch die Verpflichtungen habe ich zu Anfang der Beziehung auch massiv unterschätzt. Und dieses Ungleichgewicht löst etwas in der Frau aus. Denn der souveräne Alpha zeichnet sich natürlich dadurch aus, dass er nicht rumjammert, dass er jetzt keine 500 Euro für die Therme mit Übernachtung übrig hat. Und dieser Prozess führt bei Frauen auch zum Ablaschen der Gefühle.

Zitat von Marina87:

Frauen leisten im Mittel mehr unentgeltliche Arbeit als Männer,

Jaaa!? Wo, wann, warum?

Du meinst hoffentlich nicht Haushalt?
Selbst ein Tier hält sein Schlafplatz, Netz, Wohnhöhle sauber.

Tja die moderne Frau.
High Tech Küche ,Wasserhahn mit warmen Wasser, aber eine weitere Kartoffeln im Topf warfen und der Knopf drücken ist diskriminierend.

High Tech Waschmaschine aber zusätzlich zum eigenen Wäsche noch eine (Männer ) Hose reinwarfen und auf dem Knopf drücken ist diskriminierend.

Wieso nicht getrennte Wohnungen?
Nur eigene Kartoffeln im Topf.
Nur die eigene Wäsche im der Waschmaschine.
Nur der eigenen Teller in Geschirrspüler.
Treffen mit dem Partner immer ausschließlich Außenhaus, sonst müsste ihr auch noch sein Straßen Staub mit saugen, mit der High Tech Staubsauger.

Wenn alles nicht hilft und ihr euch immer noch diskriminiert fühlen, ab zum wohnen ins Hotel .

Zitat von bindabei:

Jaaa!? Wo, wann, warum?

Du meinst hoffentlich nicht Haushalt?
Selbst ein Tier hält sein Schlafplatz, Netz, Wohnhöhle sauber.

Tja die moderne Frau.
High Tech Küche ,Wasserhahn mit warmen Wasser, aber eine weitere Kartoffeln im Topf warfen und der Knopf drücken ist diskriminierend.

High Tech Waschmaschine aber zusätzlich zum eigenen Wäsche noch eine (Männer ) Hose reinwarfen und auf dem Knopf drücken ist diskriminierend.

Wieso nicht getrennte Wohnungen?
Nur eigene Kartoffeln im Topf.
Nur die eigene Wäsche im der Waschmaschine.
Nur der eigenen Teller in Geschirrspüler.
Treffen mit dem Partner immer ausschließlich Außenhaus, sonst müsste ihr auch noch sein Straßen Staub mit saugen, mit der High Tech Staubsauger.

Wenn alles nicht hilft und ihr euch immer noch diskriminiert fühlen, ab zum wohnen ins Hotel .

Hm, du meinst, um seinen Schlafplatz sauberzuhalten, ruft der Kater nach der Katze?
Ich glaube, was so ein richtiges Alphatier ist, das kann das selber.
Du? Das kann sogar einen Damenslip zusätzlich zur eigenen Wäsche in die Maschine werfen.

@Verry

Zitat:

Das kann sogar einen Damenslip zusätzlich zur eigenen Wäsche in die Maschine werfen.

Also die Damenslips die ich kenne müssen alle von Hand gewaschen werden

Zitat von Tempest:

Also die Damenslips die ich kenne müssen alle von Hand gewaschen werden

Du meinst sicherlich die Schnürsenkel bum bum Dinger.

@abteilungsmann: Marina hat doch gar kein Problem, Männer kennen zu lernen, sie für sich zu begeistern, sie zu binden und mit ihnen langjährige, erfüllende Paarbeziehungen zu führen. Auch an Männern, die mit ihr Kinder wollten, mangelte es nicht. Emotionen sind hier also gar kein Thema.

Es geht darum, einen Partner zu finden, der bei Übergang der Paarbeziehung in eine Familiensituation (= Nachwuchs von 0 - 16 Jahren) bereit ist, auf 30 Wochenstunden Arbeitszeit zu reduzieren. Und die freie Zeit dann für Kind und Haushalt aufzuwenden. In gleichem Maße, wie es Marina bereit wäre.

Nicht mehr, nicht weniger.

Keine Frage der Emotion, sondern der Binnenorganisation.

Und solche Männer gibt es in Deutschland nicht bis selten.

Das ist das Thema.

Und jetzt Du:

Zitat von Tempest:

@Verry


Also die Damenslips die ich kenne müssen alle von Hand gewaschen werden

Sorry, dann weißt Du aber nicht sehr viel von unseren weiblichen Unterwäschestrategien.

Slips, von Hand gewaschen - Seide, Spitze...
sind das, wofür früher die gute Stube stand - also, für das Candlelight-Dinner, für die erste Phase des Datings, für One-Night Stands usw etc
Also für all das, wo wir Mädels 1 A glänzen wollen vor Euch - und uns vor uns selber identisch toll fühlen mögen

Slips, auch fein und hübsch - auf 30 Grad gewaschen in der Maschine auch nicht super hygienisch, aber heute der Normalfall.
Also DAS nette Höschen, was Deine Freundin jeden Tag anzieht.

Slips, eventuell auch nicht häßlich, aber jedenfalls keine Reizwäsche, der Baumwollslip.
Waschbar auf 60 Grad, für jeden Sauberkeitsfanatiker/in ein MUST.
Ich kenne keine Frau, die für ihre Menstruationszeiten keinen Vorrat davon liegen hat. Obwohl Blut sich nur mit kaltem Wasser rauswaschen läßt - danach möchte man den Slip aber bitte heiß waschen.

Ebenfalls bei unaussprechlichen Infektionen - MINDESTENS auf 60 Grad.
Unsere Großmütter haben ihre Wäsche immer auf 90 Grad gekocht.
Aber auch weniger gewechselt - okaaaay

Ich hab mir jetzt nicht alle 14 Seiten und 202 Biträge durchgelesen, aber zu 2 Sachen möchte ich hier auch mal etwas schreiben.

Zum Thema Elternzeit:
Ich muss sagen, dass ich auf meiner Arbeit und in meinem Freundeskreis eigentlich fast keine Mann kenne, der seine Elternzeit nicht in Anspruch genommen hat. Letztens erst hat der Mann einer Freundin die ersten 4 Wochen, nach der Geburt des 2. Kindes, zu Hause bei seiner Familie verbracht um seiner Frau zur Seite zu stehen und wird auch später die restliche Elternzeit in Anspruch nehmen.

Zum Thema Teilzeit:
Ich hab in meinem Freundeskreis nur eine Freundin, die Teilzeit arbeitet, alle anderen arbeiten, wie Ihr Mann auch, in Vollzeit (die eine mit der Möglichkeit auf Gleitzeit, die andere mit einem Mann, der in Schichten arbeitet usw - alle arrangieren sich miteinander). Der Mann, der in Schichten arbeitet, hat mir mal erzählt, dass wenn er Spätschicht hat, frühs mit seinem Kind noch Frühstück und das Alleinesein, ohne die Mama, nur mit seinem Kind richtig genießt und die Zeit liebt und nicht missen möchte. Das Kind geht später in die Kita und die Mama holt es nach der Arbeit wieder ab.

Ich weiß nicht was du für Männer kennst, aber die meisten Männer, so wie auch die meisten Frauen, wachsen mit Ihrem Kind in die Belastung und Verantwortung rein und lassen nicht alles an der Frau hängen. Außer es sind Männer, die die Woche außerhalb arbeiten und nur am Wochenende da sind. Die können in der Woche schlecht helfen, aber am Wochenende können Sie da sein.

@Banelei
Wenn Du schreibst seine Elternzeit, was genau meinst Du damit? Wie viel Elternzeit nehmen diese Väter tatsächlich? Es gibt doch offizielle Statistiken vom Familienministerium dazu, und diese belegen klar, dass nur eine kleine Minderheit der Väter mehr als zwei Monate Elternzeit nimmt. Selbst die Inanspruchnahme dieser zwei Partnermonate scheint den Statistiken zufolge noch lange nicht selbstverständlich zu sein.

Wenn Du schreibst, dass alle Deine Freundinnen Vollzeit arbeiten, dann widerspricht das meinen eigenen Beobachtungen und auch den offiziellen Statistiken. Könntest Du mal dazuschreiben, in welcher Region Du lebst, wie alt die Kinder sind, und wie dauerhaft dieser Zustand ist? Ist kenne auch einige Fälle, in denen die Mutter zeitweilig versucht hat, wieder vollzeitnah zu arbeiten, aber dann nach kurzer Zeit doch wieder reduzieren musste, weil die Belastung auf Dauer zu hoch war, wenn beide Elternteile Vollzeit oder vollzeitnah arbeiten.

@marina87

- Meine Freundin arbeitet seit 1,5 Jahren wieder Vollzeit, nach einem Jahr Elternzeit. Ihr Kind ist bereits 2,5 Jahre alt. Obwohl Sie es nicht nötig hat, da Sie bei Ihrer Arbeit sehr gut verdient und Er auch, arbeitet Sie noch 35 Stunden im Monat zustätzlich (2. Job). Ihr Mann hat die Elternzeit nicht in Anspruch genommen.

- Meine andere Freundin arbeitet ebenfalls, nach der Elternzeit, wieder Vollzeit. Ihr Kind ist 3 Jahre alt. Sie ist aber jetzt mit dem 2 Kind schwanger. Bei dem ersten Kind war er die ersten 4 Wochen zu Hause und danach nochmal 2 Monate.

- Ein andere Dame hat jetzt Ihr 2. Kind bekommen, dass große Kind ist jetzt 6 Jahre alt. Nach der Elternzeit hat Sie Vollzeit gearbeitet. Sowohl beim ersten Kind, wie es auch beim 2. Kind der Fall ist und sein wird, war er die ersten 4 Wochen zu Hause und dann nochmal 2 Monate.

- Eine andere Freundin, Sie hat mittlerweile 2 Kinder (4 und 2 Jahre alt), arbeitet derzeit in Teilzeit. Ihr Mann hat bei beiden Kindern, jeweils am Anfang, 2 Monate Elternzeit in Anspruch genommen.

- Ein Kumpel, seine Freundin arbeitet auch nach der Elternzeit Vollzeit, das Kind ist jetzt 5 Jahre alt. Er hat keine Elternzeit in Anspruch genommen.

- Alleine in meiner Arbeit habe ich 4 Väter (auf der Arbeit sind wir überwiegend Frauen), die Elternzeit in Anspruch genommen haben (die Monaten varieierten zwische 2 und 4 Monaten).

- Von einer Arbeitskollegin der Mann, der wollte in seiner Firma Elternzeit nehmen, diese hat Ihn gleich abgeschmettert mit den Worten (er war noch nicht lange in der Firma tätig), dass er gar nicht erst auf die Idee kommen soll, Elternzeit zu beantragen. Er hat daraufhin seinen Job gekündigt und hat sich woanders niedergelassen. Wie lange er Elternzeit genommen hat, kann ich nicht sagen, aber er hat Sie genommen.

- Eine Dame ist alleinerziehend. Diese macht neben Ihrem Kind ein Vollzeit-Studium. Ihr Kind ist 7 Jahre alt. Auch der Vater Ihres Kindes war mit Ihr am Anfang zu Hause.

Ich kann hier nicht alles aufzählen.

Ich selber arbeite im personellen Bereich für eine große Firma und bearbeite diese auch deutschlandweit. Da bearbeite ich unter anderen auch Elternzeitanträge usw. Da muss ich schon sagen, dass sehr viele Männer dabei sind, die Elternzeit nehmen (die Monate sind variieren, meistens einen oder 2 Monate).

Die Tendenz ist auf jeden Fall steigend.

PS: Meine Arbeitskollegin hat mittlerweile ein 2. Kind, auch da war Ihr Mann zu Hause und hat die Elternzeit genommen. Sie arbeitet schon immer bei uns in Teilzeit, auch vor den Kindern bereits.

Und natürlich habe auch wir in der Firma Frauen mit Kindern, die einen arbeiten Vollzeit, die anderen Teilzeit. Das variiert ebenfalls.

@Verry

Danke für deine Exkursion in der Welt der textilen Versuchungen. Da haben wir Männer es schon einfacher, es sei denn Frau steht auf Tigertangas

Zitat:

Slips, auch fein und hübsch - auf 30 Grad gewaschen in der Maschine auch nicht super hygienisch, aber heute der Normalfall.
Also DAS nette Höschen, was Deine Freundin jeden Tag anzieht.

Man muss nur aufpassen, dass man das edle Stück dann nicht aus dem Flusensieb ziehen muss
Die Löcher in der Trommel sind größer als man denkt

Mit Feinripp, Baumwolle und 90 Grad musste ich mich bisher zum Glück noch nicht beschäftigen, aber wer weis, was noch kommt

Hast du das Rauchen aufgegeben?

VG

@Banelei

Zitat:

Da muss ich schon sagen, dass sehr viele Männer dabei sind, die Elternzeit nehmen (die Monate sind variieren, meistens einen oder 2 Monate).

Mal ehrlich, was sind denn 2 oder auch 3 Monate? Und was kommt danach? Die Nanny?
Um aufs Thema zurück zu kommen, Familie mit Kind ist immer mit Einschränkungen verbunden. Wie dann die 3 Job slots auf 2 Personen verteilt werden und zwar länger als 2 Monate, liegt natürlich im persönlichen Bereich jeder Partnerschaft/Ehe. Das Modell 2x70% ist m.E. gewagt, zumindest am Anfang einer Karriere, aber das kommt sicher auch auf die Branche an. Im öffentlichen Dienst oder im Beamtentum ist das vielleicht eine Alternative, in der freien Wildbahn wohl eher nicht.

@Tempest
Das Modell 100% + 50% ist doch für denjenigen, der die 50% erwischt, noch viel gewagter.
Was die Elternzeit betrifft, sehe ich das wie Du: Diese zwei Partnermonate, die dann meistens auch noch parallel zum anderen Elternteil genommen werden, zählen für mich überhaupt nicht wirklich. Das führt doch nicht dazu, dass die Mutter früher in den Beruf zurückkehren kann.

@Tempest

Natürlich sind Kinder mit Einschränkungen verbunden! Immer! Wer keine Einschränkungen möchte, zu dem passt definitiv kein Kind und der sollte sich kein Kind anschaffen.

Zitat von Tempest:

Mal ehrlich, was sind denn 2 oder auch 3 Monate?

Hier wird erwähnt, dass Männer sich zu fein sind, Elternzeit oder Paarzeit zu nehmen (nennt es wie Ihr wollt). Wenn man dann aber Beispiele anbringt, dass es durchaus Männer gibt, die sich eine Auszeit nehmen (auch wenn nur 2/3 Monate) ist es den Damen auch nicht Recht! Statt sich zu freuen, dass die Tendenz steigend ist und immer mehr Männer dies in Anspruch nehmen, wird gemeckert!

In der DDR (weiß ich von meiner Mama) waren Frauen nur 6 Wochen zu Hause. In der Schweiz gibt es für Männer gar keine Elternzeit, Frauen bekommen 4 Monate Elternzeit zugesprochen. Wenn man in der Schweiz krank ist, dann bekommt man die ersten 2/3 Tage kein Geld von der Firma! Anstatt immer nur zu meckern und zu sehen, was man nicht hat, sollte man Anfangen zu schauen, was man hat!

Umso mehr Menschen haben, umso unzufriedener sind Sie, dass ist ein Tatsache!

Zitat von Tempest:

Die Nanny?

Die Kita, beide Elternteil die sich kümmern, bei manchen, die das Glück haben, Freunde, Schwiegerletern und Großeltern die einen unterstützen.

Edit:

Zitat von Marina87:

Diese zwei Partnermonate, die dann meistens auch noch parallel zum anderen Elternteil genommen werden, zählen für mich überhaupt nicht wirklich. Das führt doch nicht dazu, dass die Mutter früher in den Beruf zurückkehren kann.

Auch das stimmt nicht ganz, da die Väter, die ich kenne, die die 2 Monate Elternzeit nach Ihrer Partnerin genommen haben, meist mit dem Kind alleine waren in dieser Zeit. Die Frau ist dann wieder arbeiten gegangen!