Gorch_Fock
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Zitat:Mit einer halben Stelle kann ich bei uns im Betrieb nicht Führungskraft werden, mit einer Dreiviertelstelle hingegen schon
UnglücklicherXX.
Zitat von elim:Böse Marina. Will Kinder und Karriere. Was Männern wie selbstverständlich zugestanden wird, auf Kosten der Mütter der Kinder, die die unbezahlte Familienarbeit mit all den Konsequenzen (Aufgeben der Karriere, große Gefahr von Altersarmut etc.) leisten, wird einer Frau hier abgesprochen. Ist etwa noch 1919 und nicht schon 2019? *augenreib*
Zitat von Gorch_Fock:Marina, Du willst also Karriere machen. Das ist Dein gutes Recht. Nur wenn man eine Führungsposition will, muss man auch die Rahmenbedingungen kritisch prüfen und auch hinterfragen. Warum bietet Dein Betrieb das nicht an? Schon mal mit Gleichstellungsbeauftragte und Betriebsrat gesprochen? Was ist mit einem Telearbeitsplatz? All das kann Dir den Aufstieg ermöglichen. Ansonsten ist es an Dir, Dir Alternativen zu suchen und ggf. den Druck auf Deinen Arbeitgeber, der offensichtlich veraltete Modelle wie Messung der Führungsstärke an Präsenzzeiten nutzt, zu erhöhen. Und ggf. auch einen Wechsel anzustreben. Ja, auch das macht eine Führungskraft aus. Gerade nicht stromlinienförmig hinter der Karotte herzulaufen, die man Dir vorhält.
Das Thema Finanzen blendest Du aus bzw. gehst nicht drauf ein. Wie schon geschrieben hast Du mit Deinem Gehalt locker die Möglichkeit, Haushaltshilfen zu engagieren. Und ich bleibe dabei: Für Deinen Plan vom Leben brauchst Du einen Mann mind. auf Deinem finanziellen und sozialen Status.
Das Ungleichgewicht würde dann enstehen, wenn Du dir zur Durchsetzung Deiner Pläne einen Mann mit niedrigerem Einkommen suchen würdest (nach dem Motto, dann kann er einfacher mal den Faktor Zeit einbringen). Das funktioniert aber für Männer nicht. Das geht los, mit Geschenken die Du Deinem Partner machen würdest (Kurztrips, Geburtstagsgeschenke, etc.). Ein Partner möchte hier auch etwas zurückgegeben. Das wird für einen Partner mit weniger Einkommen immer schwerer sein. Und schon kommt es zu Frustrationen. Männer fühlen sich in solchen Situationen unwohl.
Das ist keine Kritik an Deinem Beruf und Deinem Weg, sondern soll Dir aufzeigen, dass Du aus meiner Sicht einen Partner auf Augenhöhe brauchst. Und das schließt bei Dir Finanzen und Bildung eines Partners mit ein. Und aus der Erfahrung heraus: Wahrscheinlich müsste ein pot. Partner bei Dir auch aus dem MINT-Umfeld kommen. Denn mit anderen Akademikern sind eher Schwierigkeiten vorprogrammiert. Man kann das schon an Deiner stark kopflastigen Planung Deiner Zukunft sehen.
Plexus
Marina87
Zitat von Marina87:Wenn mir Männer empfehlen, ich solle nicht soviel planen, werde ich skeptisch. Meiner Erfahrung nach gehen die meisten Männer selbst ziemlich planvoll vor. Wenn dann gleichzeitig den Frauen empfohlen wird, alles locker anzugehen und einfach auf sich zukommen zu lassen, hat das ein gewisses Geschmäckle. Denn jeder kann ja im Bekanntenkreis sehen, was dabei herauskommt, wenn Frauen es locker angehen und einfach alles auf sich zukommen lassen.
bindabei
Zitat von elim:Ich frage mich auch, wieso das veränderte Selbstverständnis der Frauen hier so scharf kritisiert
bindabei
Zitat von Verry:das mit den Stunden bei Professorinnen hat sich bei Dir nur noch nicht rumgesprochen, weil... na, ich sag nix.
Delphin123
Zitat von bindabei:Kannst du auch sagen, solange du allgemein bleibt und nicht Versuchung bist, mir irgendeine persönliche Eigenschaften zuzuerkennen. Meine Beiträge sind auch allgemein gehalten, es gibt keine Du.
Bei Scheidung...
Frauen bekommen die Kindern, das Sorgerecht...
Ja, ist weiß, der ein Kumpel hat einen Kollegen, der einen bekannten hat , der das Sorgerecht bekommen hat.
Ich Rede aber nicht von Ausnahmen, ich Rede von den normalen Fall .
Der Spruch, die Waffe der Frau kennt doch jeder, oder?
https://www.augsburger-allgemeine.de/wi...85761.html
bindabei
Zitat von Verry:Sechs-streik?
sowas war schon bei Lysistrata anti-emanzipatorisch, d
bindabei
Zitat von Verry:Setzt sich ja fort, sieht man an Typen wie Dir und an :
bindabei
Zitat von leilani1801:Und ganz typisch sind eben auch Abwertungen als Emanze wenn du deine Rechte und Bedürfnisse einforderst, zB auf die Idee kommst genauso wenig auf eine erfüllende berufliche Tätigkeit zu verzichten zu wollen wie ein Mann und zwar als Selbstverständnis - nicht als Ausnahme.
Marina87
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