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Finanzielle Schwierigkeiten getrennter Väter

T
Zitat von LaRosa88:

Ja früher hat man auf kleinerem Raum gelebt aber ich finde ein erwachsener gestandener Mann der im Berufsleben steht sollte auch ein 70 qm Grosses zu Hause haben können ohne finanzielle Probleme zu haben und sich den Unterhalt leisten können. Und das die Kinder einen kleinen Raum für sich haben finde ich auch ok. Außerdem finde ich 50 Euro für Klamotten im Monat extrem wenig, sparsam und absolut human. Ich gebe bestimmt 600 Euro im Monat für Klamotten, Kosmetik, Solarium, Mass., Sport , essen gehen usw aus. Da muss ja wohl einem erwachsenen Mann 50 Euro für Klamotten zustehen, zumal im Winter eine Jacke gut und gerne mal ein paar hundert Euro kostet und ein richtig gutes Paar Lederschuhe oder ähnliches auch gut mal bei 200 Euro liegt. Es kann doch nicht sein das ein arbeitender Mensch wie ein Bettler leben muss ! Die aufgeführten Kosten sind in keiner Weise überheblich. Traurig , echt. In Deutschland läuft einiges verkehrt. Das man jetzt nicht 600 Euro für sich zum verplempern hat ok, dass ist mir bewusst, wird bei mir auch nicht möglich sein wenn ich Kinder habe , aber es kann ja nicht sein das man jeden Cent 3 mal umdrehen muss



Ich würd ihn jetzt noch nicht als working poor sehen, schließlich hat er tatsächlich eine mittelgroße Wohnung, ein Auto und kann knapp aber doch zwei Kinder getrennt von der Mutter ausreichend versorgen. Aber ich verstehe die Sorgen. Die aufgeführten Kosten sind für den Großteil der Bevölkerung nicht überheblich, aber mir scheinen ein paar Ausgaben nicht nötig zu sein. In der Klimakrise, in der wir uns eigentlich schon befinden, muss der Trend sowieso auch in Richtung weniger Wohnraum, weniger Fliegen und Autofahren, weniger Konsumgüter verbrauchen bzw. Wiederverwertung gehen. Das sollte aber für alle gelten, nicht nur für die Personen, die es sich eh nicht mehr leisten können.

04.07.2020 08:53 • x 1 #76


G
Zitat von Brightness2:
Sind die 1.900Euro netto schon inklusive Urlaubs- und Weihnachtsgeld und sonstigen Gratifikationen oder kommen die noch dazu?

Gibt kein extra Geld vom Arbeitgeber.

05.07.2020 01:18 • #77


A


Finanzielle Schwierigkeiten getrennter Väter

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Zitat von Solskinn2015:
Du bist hoffentlich schon in Steuerklasse 1

Ja, LSK 1

05.07.2020 01:20 • #78


G
Zitat von Solskinn2015:
Möglicherweise wäre es besser auf 2 Raum zurückzugehen

Ne 2-Raum-Wohnung wäre ca. 200 EUR günstiger. Das stimmt schon, ich zahle 200 EUR mehr für meine Kinder, dass sie ein Kinderzimmer haben, dass letztendlich nur selten benutzt wird. Ok, wenn ich es finanziell muss, dann muss es so sein, aber ich fände es schade, wenn meine beiden kein Zimmer hätten und auf ner Ausziecouch im Wohnzimmer schlafen müssten...

05.07.2020 01:23 • x 1 #79


G
Zitat von Andy17:
Hat deine Frau schon einen Neuen?

Ja, seid Januar ist sie wieder liiert.

05.07.2020 01:24 • #80


G
Zitat von Katip:
Zumindest ein Beratungsgespräch um sich den Unterhalt anständig ausrechnen zu lassen ( hast du dein Gehalt vorher bereinigt?) würde ich mir gönnen.

Ich war schonmal beim Anwalt. Damals, 2 Wochen (!) nach der Trennung, als ich schon das Anwaltsschreiben mit der Klage auf Unterhaltszahlung und einvernehmlicher Scheidung im Postkasten hatte. Die Anwältin kam damals auf das gleiche Ergebnis der Unterhaltszahlungen.

Was heisst Gehalt bereinigen?

05.07.2020 01:28 • #81


G
Zitat von Katip:
Wenn es die Möglichkeit einer OGS gibt, dann würde ich auf wechselmodell klagen.
Jetzt geht es ja auch 4 Tage / Woche.
Dann bist du den Unterhalt los.


Was ist OGS?
Den Unterhalt wäre ich aber nur dann los, wenn die Betreuung exakt 50:50 wäre, oder nicht?
Ich habe die Kids aber nicht 4 Tage pro Woche, sondern 4 Tage alle 2 Wochen.

05.07.2020 01:31 • #82


B
Auch ich würde an der Größe der Wohnung ansetzen. Wenn man sich von der üblichen Wohnzimmer-Schlafzimmer-Aufteilung verabschiedet, büßt man nicht an Lebensqualität ein.
Ich selbst verdiene mehr als der TE und mir reicht ein Raum mit etwas größerer Küche. In der Küche sitze ich mit Besuch. In dem anderen Raum schlafe und erhole ich mich.

Habe mich bewusst dafür entschieden, weil ich es mag, minimalistisch zu leben. Es bedeutet auch weniger Arbeit mit Putzen etc

Hätte ich ein Kind, würde ein weiterer Raum dazu kommen. Mehr braucht es nicht.

05.07.2020 08:18 • #83


A
Anscheinend ist ein Gespräch zur Reduzierung der Unterhaltszahlung nicht möglich? Du zahlst den vollen Unterhalt, hast aber die Kinder acht Tage im Monat.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist derzeit unnötig. Wenn du wirklich berufsunfähig wirst, bist du trotzdem noch unterhaltspflichtig. Du wirst also nicht so viel von dieser Versicherung haben. Du kannst ja später wieder eine abschließen, wenn es dir finanziell besser geht.

05.07.2020 08:30 • #84


S
Das mit der BU scheint wirklich nichts zu bringen.
Vielleicht kannst du an der Lebenshaltung darüber hinaus 100,- Euro sparen.

Wirkliches Einsparpotenzial gibt es bei der Wohnung. 1,5 Zimmer reichen. Oder ne WG für 300,-.

Und du könntest mehr arbeiten gehen, wenn du die Kids weniger betreust.

Wenn das für die Kids alles angenehmer sein soll, müsst ihr das schon beide wuppen.
Nicht nur Du

05.07.2020 08:31 • x 1 #85


B
Wäre ich ein mann würde ich niemals ausziehen und die kinder dalassen.

05.07.2020 09:01 • #86


M
Also das Thema scheint ja wirklich bei vielen eines zu sein.

Ich bin auch in so einer ähnlichen Situation. Bin aber Selbstständig, da sieht die Angelegenheit etwas anders aus.

Nun habe ich 90% der Antworten gelesen.
da kommen schon einige absurde Antworten daher.

Ausgaben senken...ja, klar iwie
Nebenjob....auch noch klar, iwie
WG?
Kleiner Wohnung ohne Kizi?
Sparen wo es nur geht?Essen, Trinken,.....ja eh richtig.

Man vergisst hier aber grundlegendes: (ich spreche hier von Ö)

Die Mutter bekommt Kindesunterhalt vom Vater = sie leistet den Beitrag mittels Naturalien, er bringt Geldleistung.
Die Mutter hat einen neuen Partner....wichtig wäre, ob dieser auch Kinder hat und bei der Mutter wohnt.
Kann die Mutter arbeiten? Ist sie dazu fähig, 20 Stunden zu arbeiten?
Sie bekommt auch Familienbeihilfe, es ist zumindest hier in Ö so, das diese Beihilfe fast den gesamten Betreuungsaufwand für eine Nachmittagsbetreuung abdeckt.

Also kurz zusammengefasst:

Einer Mutter, in neuer Partnerschaft lebend, geht es mit Alimentenzahlungen meist nie schlecht, entgegen jeder anderen Meinung.
Dies ist auch von Familienrichtern bestätigt worden!

Wir haben ein 50:50 Wechselmodell.
Die Mutter meines Kindes hat ein abbezahltes Haus, einen neuen Partner ohne Kinder, ist selbst vermögend und arbeitet 20 Stunden.
Sie verdient Euro800,00. Sie will nicht mehr arbeiten, als 20 Stunden.
Unser Kind ist den ganzen Tag in der Schule betreut.
Euro200 bekommt sie von der Familienbeihilfe.

Mein Einkommen beträgt Euro2000,00 (Bin angestellt in der eigenen Firma)

Die differenz von Euro2000 zu Euro800 wird für die Berechnung herangezogen.
Das sind dann bei mir Euro500 für einen 7 Jährigen.

D.h. mir bleiben Euro1500, der Mutter 800+200+500 =1500.
Arbeite aber 40 Stunden und mehr, und habe mein Kind genau so 15 Tage im Monat.

05.07.2020 09:15 • x 1 #87


G
Nachdem ich jetzt mal alle Antworten gelesen habe möchte ich mich erst einmal bei euch bedanken.
Ich fasse mal für mich zusammen:

1. Sprit sparen geht auf jeden Fall.
2. BU-Versicherung kündigen werde ich erstmal mit in das Gespräch mit der Kindesmutter einbringen., aber im Zweifel dann kündigen
3. 2 Zimmer statt 3... da würde ich viel Geld sparen können, aber ob ich meinen Kids wirklich ein Zimmer wegnehmen soll? Ich weiß nicht so recht.
4. Nebenjob trotz 40 Stunden arbeit... Armes Deutschland, sowas wäre schon krass. Es fehlt mir nicht an der Motivation etwas zusätzlich zu arbeiten, überhaupt nicht, aber ich glaube sowas geht dann schon an die Substanz!

Fazit: Es gibt paar Möglichkeiten und nächste Woche werde ich auch mal mit der Caritas bzw. dem Jugendamt reden. Und auch mit der Mutter meiner Kinder. Ich hoffe, dass sie da irgendwie mit sich reden lässt.

Noch was für die Zukunft: In 5 Jahren zahl ich gut 800EUR für beide Kids. Also nochmal über 200 EUR als jetzt - spätestens dann hab ich ein riesen Problem!

05.07.2020 09:29 • #88


L
Wenn du 800 Euro zahlst, bist du unter dem Selbstbehalt. Das wird nicht so passieren.Du wärst dann ein Mangelfall. NebenJob erhöht natürlich auch dein Einkommen, was sich somit wieder unterhaltsrelevant auswirkt. Abgesehen davon das du schon voll arbeitest.

05.07.2020 09:40 • #89


T
Zitat von Gandalff:
Nachdem ich jetzt mal alle Antworten gelesen habe möchte ich mich erst einmal bei euch bedanken.
Ich fasse mal für mich zusammen:

1. Sprit sparen geht auf jeden Fall.
2. BU-Versicherung kündigen werde ich erstmal mit in das Gespräch mit der Kindesmutter einbringen., aber im Zweifel dann kündigen
3. 2 Zimmer statt 3... da würde ich viel Geld sparen können, aber ob ich meinen Kids wirklich ein Zimmer wegnehmen soll? Ich weiß nicht so recht.
4. Nebenjob trotz 40 Stunden arbeit... Armes Deutschland, sowas wäre schon krass. Es fehlt mir nicht an der Motivation etwas zusätzlich zu arbeiten, überhaupt nicht, aber ich glaube sowas geht dann schon an die Substanz!

Fazit: Es gibt paar Möglichkeiten und nächste Woche werde ich auch mal mit der Caritas bzw. dem Jugendamt reden. Und auch mit der Mutter meiner Kinder. Ich hoffe, dass sie da irgendwie mit sich reden lässt.

Noch was für die Zukunft: In 5 Jahren zahl ich gut 800EUR für beide Kids. Also nochmal über 200 EUR als jetzt - spätestens dann hab ich ein riesen Problem!



ad 3) Vielleicht würd es dich mehr stören als die Kinder?

05.07.2020 10:11 • #90


A


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