Stonehenge
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Stonehenge
Zitat von Sternentaler:Man muss sich bei den Summen, die an Unterhalt fällig sind ernsthaft fragen, ob die Mutter auch etwas für den Unterhalt beisteuert. Wenn man sich die 1000Euro in diesem Fall ansieht, wage ich das zu bezweifeln. Höhere Nebenkosten und mehr Quadratmeter mit Kindern rechtfertigen diese Summe keinesfalls. Als mein Kind 12 wurde und der Unterhalt gestiegen ist, war ich bei 600Euro Einkommen für das Kind. Wenn ich hundert Euro für mehr Wohnraum und Nebenkosten abziehe, bleiben 500Euro übrig, die mein Kind im Leben nicht gegessen hat oder aller paar Monate für Klamotten ausgegeben hat. Ich habe sozusagen überhaupt keine Kosten selbst für ihn gestemmt- man muss unterstellen, dass Mütter den Unterhalt an keiner Stelle mitfinanzieren. Das Thema Betreuung muss da auch nicht rein, ICH habe mich für ein Kind entschieden und bloß, weil es bei mir lebt, rechne ich das nicht auf. Das ist alles so absurd.
Zitat von Elfe11:Warum mussten dein Kinder auf Unterhalt klagen? Warum hast du als Papa nicht freiwillig gezahlt?
Sternentaler
ttttt
Sternentaler
Zitat von ttttt:Naja, gibt genug Alleinerzieherinnen, die armutsgefährdet sind.
ttttt
Zitat von Sternentaler:
Ich war auch ein paar Jahre alleinerziehend- trotz staatlicher Leistungen hat es für alles notwendige gereicht, die eigenen Ansprüche müssen halt ein bisschen zurück treten mit Kindern. Das soll auch keine Pauschalverurteilung sein, aber wenn man ein bisschen wirtschaftet, geht das. Und ich spreche aus Erfahrung, Unterhaltsvorschuss bis 6. Lebensjahr, eingeschränkte Jobmöglichkeiten, erst ab 7. Lebensjahr Mindestunterhalt, dann auch bessere Jobs. Trotzdem hat es immer für zusätzliche Ausgaben wie Auto, einmal im Jahr Urlaub etc. gereicht. Das ging nicht nur mir so, auch im Freundeskreis sind Beziehungen zerbrochen, zweite Ausbildung mit Kind gemacht, das haben viele Mütter durch. Als mein Kind älter wurde, habe ich in Weiterbildung investiert und immer besser verdient. Es ist einfach auch eine Frage des Willens, als alleinerziehende Mutter ist man nicht dümmer oder weniger begabt als andere, man muss sich nur anders organisieren und ein paar mehr Abstriche machen. Niemand wünscht sich das Scheitern einer Beziehung- aber wieviele gibt's, die vom ONS das Kind behalten, oder gleich zu Beginn einer Beziehung mangels anderer Alternative Kinder machen? Es gibt keine Garantie für die Ewigkeit und wenn ich mich für Kinder entscheide, bedeutet das auf beiden Seiten Abstriche, sowohl finanziell, als auch als Paar, als auch für geraume Zeit beruflich. Daran stirbt niemand.
Albatros
Zitat von Albatros:Leider hat die Mutter dann (zumindest meiner Tochter) dann gedroht sie rauszuschmeissen
Lupina
Sohnemann
PuMa
Zitat von Albatros:@Elfe11
Ich habe beiden Kindern mit der Volljährigkeit angeboten die Hälfte des Unterhalts weiter zu zahlen.
Die andere Hälfte sollte dann von der Mutter kommen, so wie es das Gesetz vom Prinzip her auch vorsieht.
Leider hat die Mutter dann (zumindest meiner Tochter) dann gedroht sie rauszuschmeissen wenn sie sich mit mir aussergerichtlich einigen.
Leider gibt es dann bei Titeln nur den Klageweg um eine Abänderung herbeizuführen.
Solskinn2015
Zitat von Solskinn2015:Andere jobben halt noch nebenher und lernen so auch was fürs Leben.
war dein Vater in Steuerklasse 1?
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