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Finanzen und Arbeit in einer Beziehung

B
Zitat von Amylima:
Ja, das ist eben der Nachteil der Gleichberechtigung von Mann und Frau...

Zitat von Amylima:
Die Männerwelt ist nicht mehr das was
sie mal war.
Frau darf nur zuhause bleiben , wenn
Kinder da sind , oder muss den kompletten Haushalt schmeißen , damit
sie ja nicht auf der faulen Haut liegt ...
Es wird nichts mehr gegönnt ...

Du redest von Nachteil. Ich sehe es als Vorteil. Es ist Gleichberechtigung, dass es nicht mehr selbstverständlich ist, dass Frau alleine für den Haushalt verantwortlich ist und sich ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften kann. Es ist Gleichberechtigung, dass Frau im Falle einer Trennung nicht mehr am finanziellen Abgrund steht und wirtschaftlich nicht vom Ex abhängig ist. Es ist Gleichberechtigung, wenn Frau nicht in Altersarmut gerät, weil der Versorger wegbricht. Das ist jeder Frau zu gönnen.
Zitat von Amylima:
Das ist Wertschätzung einer Partnerschaft..

Das ist vor allem gegenseitige Augenhöhe. Respekt. Und Selbstfürsorge.

27.04.2021 09:24 • x 2 #16


Kummerkasten007
Zitat von Yannick:
Ohne Begründung. Sie macht dann zu. Ich will einfach nur ein normales Gespräch führen.


Kann es sein, dass sie Dir schon sehr lange auf der Nase herumtanzt und Du Dich nicht traust, mal Tacheles zu reden?

27.04.2021 09:25 • x 1 #17


A


Finanzen und Arbeit in einer Beziehung

x 3


S
Zitat von Brightness2:
Ihr muss auch klar sein, dass sie im Falle einer Trennung auf eigenen Füßen stehen muss.


Dies finde ich auch sehr wichtig, so wichtig, dass ich es noch mal zitieren möchte, damit es nicht im Text von Brightness2 untergeht!


Zitat von Yannick:
Ich denke fast, es ist die Faulheit.


In dem Sinne (oben): Denke darüber nach, ob du dein ganzes Leben wirklich gerne so verbringen magst... Wenn du sie jetzt nicht wachrütteln kannst, wann dann? Wenn sie erstmal ihre Arbeitsstunden reduziert hat, du anfängst sie mitzufinanzieren, kommt sie ggf. irgendwann auf die Idee gar nicht mehr arbeiten zu wollen?

27.04.2021 09:28 • x 3 #18


Y
Zitat von Samuela:
Dies finde ich auch sehr wichtig, so wichtig, dass ich es noch mal zitieren möchte, damit es nicht im Text von Brightness2 untergeht! In dem Sinne ...


Ich werde nochmal mit ihr das Gespräch suchen. Ich hoffe das sie meine Ansichten verstehen kann.

27.04.2021 09:46 • #19


D
Natürlich macht sie dicht.
Du willst es fair, sie möchte es unfair, was soll sie da denn sagen?
Sie möchte es schmollend und schweigend durchziehen, dass Du ihre Faulheit trägst, das kann sie schwerlich laut aussprechen.
Weiche im Gespräch bloß keinen Milimeter ab, sonst bist Du verloren.

Selbstverständlich kann sie reduzieren, solange sie weiterhin die gleiche Summe einzahlt.
Sie muss dann auf eigenen Konsum genauso verzichten, wie sie auf eigene Arbeitsstunden verzichtet.

Es steht ihr ja frei, eine besser bezahlte Stelle zu finden oder eine Zusatz-Ausbildung oder Qualifikationen zu erwerben, so dass die Summe trotz verminderter Stunden passt.

27.04.2021 10:10 • x 5 #20


Gorch_Fock
Yannick, wenn dann mal Kinder kommen sollten, wird es spaßig. Ich würde hier noch einmal eine klare Ansage machen. Zieht das nicht, solltest Du sie allein ihre Faulheit ausleben lasse. Um später mit Kind den Lebensstandard halten zu können, muss eine Partnerin auch bei gutem Verdienst z.B. in oder nach der Elternzeit mitverdienen. Das sind so typische Millenial-Probleme auf die ich persönlich keine Lust hätte.

27.04.2021 10:44 • x 1 #21


Cienne
Sie macht es sich hier zu einfach. Schöner Traum, weniger zu arbeiten und sich vom Partner finanzieren zu lassen. Welcher Mensch würde das in der Theorie nicht wollen Aber es ist unrealistisch, denn welcher normal denkende Partner macht da mit.

Wenn sie krank wäre, ist es vielleicht was anderes. Sie könnte sich natürlich psychisch untersuchen lassen und dann Erwerbsminderungsrente beantragen, dann müsste sie sogar gar nicht arbeiten. Aber das ist mit Arbeit verbunden und selbst da würde ich als Partner verlangen, dass sie den gleichen Anteil wie du aufbringen muss. Und nach einer Trennung würde sie mit wenig Geld da stehen. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Und wie schon manche hier meinten, es gibt noch genug andere Möglichkeiten, sich das Berufsleben schmackhaft zu machen. Arbeiten müssen wir leider alle, denn wir müssen Geld verdienen.

Pass bloß auf, dass du dich da nicht einlullen lässt, keine Beziehung ist es wert, dass du finanziell buckeln musst.

27.04.2021 10:55 • #22


L
Zitat von Yannick:
Ich hoffe das sie meine Ansichten verstehen kann.

Wenn sie derzeit schon dicht macht, wenn Du das Thema Haushalt vernünftig ansprichst, dann kannst Du Dich drauf einrichten, dass sie Deine Ansichten vermutlich nicht hören oder verstehen will.

Ihre Wünsche sind absolut egoistisch. Vielleicht denkst Du mal drüber nach, ob Du nicht auch gerne mehr Freizeit hättest?

Das Thema, was ist, wenn mal Kinder da sind, sehe ich ebenso kritisch, wie hier schon erwähnt wurde. Vor allem, wenn die Kinder irgendwann älter sind und nicht mehr Vollzeitbetreuung brauchen. Ob sie dann wieder bereit ist, Arbeiten zu gehen und ihren Teil beizutragen?

27.04.2021 11:04 • x 1 #23


E
Früher habe ich als dummer junger Mann auch die Faulheit meiner Ex finanziert. Habe selbst immer mehr zurückgesteckt, damit sie bloß keinen Stress machte. Ich ging ackern, da lebte ein Hartz IV-EMPFÄNGER besser als ich. Trenn' dich von ihr! Glaube mir, das ist das beste für dich. Das, was du jetzt erlebst, ist nur der Anfang.

27.04.2021 11:14 • x 3 #24


N
Zitat von Brightness2:
Es ist Gleichberechtigung, dass es nicht mehr selbstverständlich ist, dass Frau alleine für den Haushalt verantwortlich ist und sich ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften kann. Es ist Gleichberechtigung, dass Frau im Falle einer Trennung nicht mehr am finanziellen Abgrund steht und wirtschaftlich nicht vom Ex abhängig ist. Es ist Gleichberechtigung, wenn Frau nicht in Altersarmut gerät, weil der Versorger wegbricht. Das ist jeder Frau zu gönnen.

Gleichberechtigung heißt vor allem: Gleiche Rechte, gleiche Pflichten, gleiche Konsequenzen!
In diesem Fall hat die Freundin des TE die Pflicht ihre Kosten (die Hälfte) im gemeinsamen Haushalt zu decken.
Und ihren Teil im Haushalt zu erledigen. Tut sie dies nicht, muss sie auch mit den Konsequenzen leben.

Ich weiß schon, warum ich niemals mit jemandem zusammen wohnen möchte.

27.04.2021 12:26 • x 1 #25


B
Zitat von no_shame:
Gleichberechtigung heißt vor allem: Gleiche Rechte, gleiche Pflichten, gleiche Konsequenzen!
In diesem Fall hat die Freundin des TE die Pflicht ihre Kosten (die Hälfte) im gemeinsamen Haushalt zu decken.
Und ihren Teil im Haushalt zu erledigen. Tut sie dies nicht, muss sie auch mit den Konsequenzen leben.

Jep. Sehe ich auch so ähnlich, ein bisserl weniger kategorisch. Kommt immer auf die Absprachen zwischen den Partnern an. Das sollte in meinem Post auch rüber kommen. Falls nicht, habe ich mich ungeschickt ausgedrückt.

Zitat von no_shame:
Ich weiß schon, warum ich niemals mit jemandem zusammen wohnen möchte.

Klingt so ein wenig wie sterben aus Angst vor dem Tod. Es gibt durchaus auch Partner -Frauen wie Männer-, die solche Konflikte gemeinschaftlich lösen und das dann auch leben.

27.04.2021 12:47 • x 1 #26


L
Verstehe ich das richtig, ihr arbeitet beide Vollzeit, sie in der Betreuung von Kindern und du machst vor allem Büroarbeit? Um wieviel will sie ihre Stunden den kürzen? Hat sie bevor ihr zusammen gelebt hat ihren Haushalt alleine geschmissen?

27.04.2021 12:51 • #27


Y
Zitat von Lillilli:
Verstehe ich das richtig, ihr arbeitet beide Vollzeit, sie in der Betreuung von Kindern und du machst vor allem Büroarbeit? Um wieviel will sie ihre ...


Richtig. 30 Std oder 32 Stunden möchte sie runter.

27.04.2021 12:56 • #28


L
Ich denke, da ist es wichtig in Betracht zu ziehen, dass Betreuungsarbeit generell mehr Energie kostet als Büroarbeit, wobei jeder Fall natürlich individuell anzuschauen ist. Einfach nur Stunden vergleichen ist da schwierig. Ich arbeite im Sozialbereich direkt mit Klient*innenkontakt und ich wäre ziemlich ausgelaugt, würde ich Vollzeit arbeiten, die meisten arbeiten in dem Bereich Teilzeit und die Gewerkschaft kämpft auch dafür Vollzeit auf 35 Stunden herunterzusetzen.
Aber das heisst natürlich nicht, dass du für ihr Leben aufkommen musst.
Du machst jetzt ja das meiste, heisst einkaufen, kochen, putzen, die Wäsche? Wenn sie das größtenteils übernehmen würde, wäre es dann ok für dich, wenn du mehr zahlst oder geht es dir darum, dass es finanziell gleich aufgeteilt wird? Und könnte sie sich das mit Stundenreduktion leisten?

27.04.2021 13:03 • x 3 #29


Y
Zitat von Lillilli:
Ich denke, da ist es wichtig in Betracht zu ziehen, dass Betreuungsarbeit generell mehr Energie kostet als Büroarbeit, wobei jeder Fall natürlich ...


Kochen, putzen und restliche Hausarbeit bleibt bei mir kleben. Einkaufen gehen wir zusammen. Mir ist eine finanzielle Gleichberechtigung schon wichtig. Wenn sie weniger arbeitet und dadurch ja auch mehr Zeit hat, müsste sie schon mehr Hausarbeit übernehmen. Ich würde im Gegenzug dann natürlich mehr Geld auf unser haushaltskonto einzahlen

27.04.2021 13:12 • x 1 #30


A


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