Hallo Zusammen, an alle die noch mitlesen .-)
ich hatte heute einen termin bei meiner therapeutin
meine nacht war durchwachsen, schweißgebadet aufgewacht, keine ahnung was ich akut verarbeitet habe
erstmal duschen, und dann kinder ausser haus gescheucht, und zum Augenbrauen zupfen ( man gönnt sich ja sonst nix*g*)
mein termin:
wir haben wohl entdeckt, dass es eine waage zwischen Liebe/Nähe etc und Abneigung/Distanz etc gibt, diese waage war bei uns wohl fast im Gleichgewicht, und ist daher sehr leicht umgekippt
ER hatte es oft erwähnt..nebenbei, dass das nichtzusammensein uns zerreisse......
und so wird es sein, von der Wohlbehaltenen familie in eine fernbeziehung, keine Nähe dabei ( oder eben nicht so wie er es brauchte) nun in eine Nähebeziehung...
es war eine vernunftsentscheidung, nennt sich wohl Entscheidungsdissonanz, ein als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass Er mehrere Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten hat, die nicht miteinander vereinbar sind, also eine Art von „Störgefühl“. und so hat er für sich entschieden, er braucht die Nähe (endloser Kreis der sie nie ändere) mehr wie die Liebe?!?
es mag nicht die Richtige ( wenn es denn falsch u richtig gibt) Entscheidung für ihn gewesen sein, daher auch keinerlei kommunikation mehr, denn wenn man komuniziert dient es dem Zweck lösungen zu finden, diese hat er aber ja für dich bereits gefunden......
er war eine Kopf Entscheidung...nicht aus dem Herzen....
kann ich damit leben? besser wie mit den vorwürfen im letzten Gespräch (zu impulsiv, nimms nicht für alles als entschuldigung/ wird auch zeit dass du eine Therapie machst) denn diese waren gesagt (laut therapeutinnen Deutung) da er in Wirklichkeit keine argumente hat, dies weiß und weiß dass er falsch gehandelt hat
Ich bin wie ich bin, und das bin ich und das ist auch OK so.....und das hat er sicher auch geliebt......nur um sich zu beruhigen dies rumgedreht und mir an den kopf geworfen, unbewußt mich damit verletzt
kann ich also damit leben?
ja und nein
ja: es ist Liebe und ja, er hat vernünftig für sich entschieden, da er zerrissen war...verstehe ich. Nun hat er dies was er wollte...die Nähe / Familie/ Freundin/ Geborgenheit...im Alltag, im direktem Umfeld
Nein: ich wäre gerne an dem Denkprozess beteiligt gewesen...geändert hätte ich leider nichts, denn ich lebe hier und die Jungs müssen erst mit der schule fertig sein. es ging über 2,5 jahre....warum nicht dann noch 1 jahr? es war doch absehbar? wenn er so sehr darunter gelitten hat, warum weiß ich es nciht?
Fazit:
es tut mir so leid mein lieber M. dass du so unter der Entfernung gelitten hast, ich hätte es gerne besser gemacht.
Nun hast du deine neue in der Nähe, zum abends auf dem Sofa kuscheln und nicht nur am Telefon oder am Bildschirm per skype.
Es tut mir weh zu wissen, dass du wohl so gelitten hast.
06.02.2013 12:29 •
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