Hallo,
seit einigen Tagen bin ich wieder alleine.
Eigentlich sollte das einfacher fallen, da ich gefühlt schon öfter verlassen wurde.
Leiden kenne ich nach der Trennung. So gut, dass es mich schon einmal sehr viel Zeit und unglaublich viel Kraft gekostet hat den Trennungsschmerz zu überwinden.
Auf Grund dieser Erfahrungen habe ich nach der Trennung direkt mein innerlichen Plan abgearbeitet. Dinge entsorgt, die mich erinnern, sofortige Kontaktsperre, zu Freunden und Familie den Kontakt gesucht, Arbeit intensiviert und Sport gemacht.
Dennoch bin ich heute wirklich niedergeschlagen und muss einfach mal die Geschichte anonym loswerden, da es der Augenblick erfordert.
Die Beziehung war unglaublich intensiv und schön.
Die Ex-Partnerin scheint trotz der Trennung ihrerseits immer noch für mich, trotz der Entfernung die wir zueinander haben, die unglaublich tollste Frau zu sein.
Wir hatten uns sehr schnell verliebt und die Zeit die wir hatten, sehr intensiv genossen.
Dieses beruhte definitiv auf Gegenseitigkeit. Bis zum Tag der Trennung hatten wir uns dieses nicht nur gesagt, sondern auch gezeigt, wenn wir uns gehen haben.
Verbundenheit, Gefühl und Verliebtheit war klar zu spüren.
Und ihr Ziel war es auch wieder zurück zu kommen in die Nähe.
Der Zeitpunkt war allerdings unbekannt.
Täglich wurde sich geschrieben und eigentlich schien alles auf der selben Wellenlänge zu sein (subjektive Betrachtung meinerseits).
Wir haben uns Gegenseitig viel Raum gelassen und niemanden unter Druck gesetzt, da nur so eine Beziehung laufen kann.
In der Zeit wo wir uns gesehen haben, musst sie sich die Zeit natürlich auch für Familie und Freunden von hier nehmen.
Aber ich habe natürlich auch das Verständnis aufgebracht.
Sie schien ansonsten für mich die erstaunlichste, tollste Frau zu sein, die ich bisher kennen gelernt habe, da sie so vieles vereinte.
Alles beruhte auf Gegenseitigkeit.
Jetzt hat sie sich getrennt
Sie sagte schon vorher, das ich eigentlich der tollste Mann sei, den sie kennen gelernt habe und das sie sich in mich Verliebt hätte, da alles stimmen würde.
Und auch das wiederholte sie mit der Aussage, dass sie ich genau der Kandidat für eine Ehe gewesen sei während des Trennungsgespräch.
Allerdings hält sie die Fernbeziehung nicht aus.
Sie könne das teilen mit Familie und Freunde nicht, da es schon schmerzhaft sei.
Nach jeden Sehen war es schwer wieder normal zu denken für sie. Genau wie für mich.
Sie ist beruflich auch sehr eingespannt. Ein Rückkehr in die Nähe wäre derzeit nicht zeitlich genau planbar (kein Problem für mich).
Ein Umzug meinerseits (bin beruflich auch nicht ganz zufrieden) wäre im Moment unrealistisch, erklärte sie.
Für mich eine Option.
Ich hätte trotzdem nicht aufgegeben.
Gerade, wenn man gegenseitig soviel Zuneigung zeigt und dieses ausspricht.
Aber sie sieht dieses scheinbar anders. Nach einem weiteren Gespräch war dann scheinbar alles Endgültig.
Heute ist der Tag an dem es mir wirklich nicht gut geht. Daher musste ich mir mal Luft machen.
Jeder kennt das Gefühl, dass es einem schwer fällt zu atmen und Erinnerungen an natürlich nur positive Dinge hochkommen und ein quälendes Gefühl vorhanden ist.
Das Gefühl der Person sagen zu müssen dass man sie liebt und sie vermisst und sie am liebsten im Arm halten möchte. Doch dass sollte ich nicht tun. Daher schreibe ich es hier.
Meine Erfahrungen trotz meines jungen Alters zeigen, dass Zeit der Faktor ist, der es erträglicher machen wird.
Danke meine Liebe.
05.10.2016 07:58 •
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