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Fernbeziehung 800 km und alleinerziehend - geht das gut?

Tasa
Hallo zusammen

Lange Rede gar kein Sinn, brauche definitiv Rat von außenstehenden ^^

Ich war 6 Jahre in einer Beziehung (mit meiner Jugendliebe, die ich seit 19 Jahren kenne) und haben ein gemeinsames Kind. Wird bald 3 Jahre alt.
Die Beziehung ging vor 2 Jahren in die Brüche und ich zog darauf hin aus der gemeinsamen Wohnung aus. Natürlich hatten wir es nochmals versucht aber klappte nicht.
Soweit so gut.
Lernte in der Beziehung online (über ein Handygame) jemanden kennen.
Anfangs nur ne Chatbekanntschaft und dann wurde daraus eine Freundschaft. Er wusste damals schon mehr über meinen Alltag, als mein damaliger Freund. Er war immer für mich da. Und er hatte es wirklich nicht leicht. (Kämpfe seit mehreren Jahren mit Depressionen und bin jetzt seit 3 Monaten in Behandlung)
Zu meinem Geburtstag war er extra eine Woche da um mich zu überraschen.(fuhr 800 km plus Hotel für 7 Tage) Also gesehen haben wir uns 2 mal. Aber schreiben und telefonieren jeden Tag.
Nun zu meinem Problem.

Ich habe definitiv Gefühle für ihn aber bin mir einfach unsicher ob das funktionieren kann.
Die Entfernung wäre nicht das Problem, da er vor hätte, wenn das natürlich passt her zu ziehn. Aber er mag eigentlich keine Kinder und ich hab eines. Er meinte zwar, dass das kein Problem sei. Aber bin mir da nicht so sicher.
Des weiteren wie soll man jemanden Daten wenn man arbeitet, alleinerziehend ist und 800 km dazwischen liegen. Natürlich will ich da auch nichts überstürzen, geschweige denn meinem Kind sofort jemanden neuen vor die Nase setzen. Dann gewöhnt sie sich eventuell an ihm und es funktioniert nicht und dann? Klar das kann immer passieren aber keine Ahnung. Overthinker. Zumal ich auch nicht weiß ob oder wann ich meinem Exfreund von dem neuen Mann erzählen soll. Eigentlich dachte ich mir, wenn ich mir sicher bin, dass das Potential zu was festen hat. Aber die kleine ist auch nur knapp 6 Stunden in der Woche bei ihrem Papa. Also selbst wenn er wieder her kommen sollte(ist für Ende September geplant), hat man nicht viel Zeit zu zweit und die kleine will ich da einfach noch nicht in das ganze einbeziehen. Möchte natürlich auch nicht, das er Zeit und Geld investiert, wenn es dann vielleicht nichts wird. Und 2 Wochen in einem fremden Land sitzen und wir sehen uns dann vl nur 4 mal ‍️ alles bisschen blöd. Und auf Dauer funktioniert das ja auch nicht. Also was sollte ich da am besten machen? Denn selbst wenn wir uns in den 2 Wochen paar mal treffen, finde ich es trotzdem zu weird dem Kind einen Namen zu geben und von einer Beziehung zu reden. Und einfach so weiter machen ‍️ keine Ahnung. Maximal lost
Tut mir leid für den langen Text
Bin für Ratschläge und Tipps dankbar
Lg Tasa

27.08.2022 15:53 • #1


T
Eigentlich weißt du die Antwort schon. Du brauchst jemanden, der in der Nähe wohnt.

27.08.2022 16:00 • x 3 #2


A


Fernbeziehung 800 km und alleinerziehend - geht das gut?

x 3


Tasa
Wäre sicherlich einfacher jemanden zu daten, der in der Nähe wohnt. Aber Gefühle und die letzten 2 Jahre an der er eigentlich an meiner Seite war ignorieren bzw aufgeben nur weil er eben nicht ums Eck wohnt. ‍️ Irgendwie alles grad aussichtslos aber so weiter machen bringt ja auch nichts

27.08.2022 16:14 • #3


I
Ihr habt euch in zwei Jahren zwei Mal getroffen und du sinnierst ob das eine Beziehung ist, du dein Kind vorstellen sollst...!?Schon ein bisschen mau oder? Ich mein der könnte auch ein Axtmörder sein. Wozu die Eile?

27.08.2022 16:20 • x 3 #4


Snipes
Zitat von Tasa:
die letzten 2 Jahre an der er eigentlich an meiner Seite war

Jupp.... eigentlich...

Sorry, aber mir ist da viel zu viel Disney und zu wenig Realität in dem Post enthalten. Du bist doch keine 11 mehr

27.08.2022 16:28 • x 6 #5


B
Liebe @Tasa,

mal von der Entfernung abgesehen, wirst du bei jedem Mann auf den selben Knackpunkt treffen. Eure Tochter, die du -richtigerweise im Sinne des Kindeswohls- nicht in eine Beziehungsanbahnung involvieren willst. Allerdings bist du nun schon zwei Jahre getrennt, wahrscheinlich noch jung -wie alt bist du?- und willst vielleicht nicht für die nächsten Jahre allein bleiben. Stellt sich die grundsätzliche Frage, wie du dich für eine Kennenlernphase aufstellen willst und kannst, unter der Prämisse, dass Töchterlein nur ein paar Stunden in der Woche ihren Papa sehen kann/darf -warum?- und du sie nicht zu einem rendez-vous mitnehmen willst. Wie kann das funktionieren, auch in einer späteren Phase mit ersten Übernachtungen, Mondscheinromantik, Reisen, Wochenenden?

Wie gestaltest du dein Leben, wer betreut die Kleine wenn du arbeitest, hast du Familie, die dich unterstützt, gehst du nie aus, Party machen?

27.08.2022 16:50 • x 2 #6


Tasa
Also wenn ich arbeiten gehe ist die kleine bei einer Tagesmutter. Das heißt von 8-14 Uhr arbeite ich und ab 14:15 bin ich Mama. Ich gehe weder aus noch gehe ich auf Partys. Hätte da eher ein schlechtes Gewissen, das jemand auf meine Tochter schaut damit ich mich amüsieren kann. Zumal das Verhältnis zu meiner Mutter jz nicht so innig ist. Und die restliche Verwandtschaft wohnt zu weit weg. Aber abgesehen davon, käme das für mich nicht in Frage. Weil ich die Mutter bin und mich um mein Kind kümmern sollte. Sie darf natürlich ihren Papa so oft sehen wie sie/er es will. Nur leider will sie nicht wirklich lange bei ihm bleiben. Und er bringt sie dann halt zu mir, sobald sie sagt, dass sie heim will. Bin 32 Jahre alt. Also daten, wenn die kleine volljährig ist

27.08.2022 17:11 • #7


W
Hallo Tasa

Die Entfernung ist das eine Problem, was mich aber mehr daran stören würde ist, das er wie du schreibst keine Kinder mag.

Jetzt sagt er vielleicht das ist kein Problem aber es wird zu einem Problem da bin ich mir sicher. Jetzt weis er noch nicht was es bedeutet eine Partnerin mit Kind zu haben aber Fakt ist einfach das er viel zu sehr zurück stecken müsste für ein Kind was nicht seins ist.

Also überleg dir lieber wirklich ob du dir nicht lieber einen in der Nähe suchst wo ein Kennenlernen ohne dein Kind erstmal möglich ist, ihr euch spontan vielleicht einfach mal auf ne Stunde treffen könnt wie jedes mal 800 Kilometer zu fahren.

LG Waggl

27.08.2022 17:21 • x 1 #8


Tasa
Danke für deine Antwort
Das denk ich mir irgendwo auch. Also das er sich das leichter vorstellt mit einem Kind. Er meinte er hat eigentlich nichts gegen Kinder aber will keines haben. In dem Fall keine eigenen Kinder. Aber dann eine mögliche Partnerin mit Kind ‍️ könnte zum Problem werden. Wie gesagt im Endeffekt ist das ganze eh zum scheitern verurteilt...

27.08.2022 17:28 • #9


B
Zitat von Tasa:
Sie darf natürlich ihren Papa so oft sehen wie sie/er es will.

Eure Tochter ist drei. Nicht 13. Sie braucht einen festen Rahmen und verlässlicher Entscheidungen ihrer Eltern. Wart ihr mal bei einer Erziehungsberatung, um euch in euren Abläufen helfen zu lassen, gibt es eine Erklärung, warum die kleine Maus nicht gerne beim Papa ist? Sie sieht die Tagesmutter häufiger als den Papa. Darf sie da auch entscheiden, wenn sie heim zu Mama möchte, weg von der Tagesmutter?
Zitat von Tasa:
Ich gehe weder aus noch gehe ich auf Partys.

Zitat von Tasa:
Aber abgesehen davon, käme das für mich nicht in Frage. Weil ich die Mutter bin und mich um mein Kind kümmern sollte.

Puh, schwierig. Wie soll unter diesen Umständen denn überhaupt eine Partnerschaft funktionieren?
Zitat von Tasa:
Bin 32 Jahre alt. Also daten, wenn die kleine volljährig ist

Ja nun, deine Entscheidung. Vielleicht schon, wenn die Kleine dann mal 14 ist und selbst den ersten Freund hat . Woran ist denn die Beziehung mit dem Papa der Kleinen ein Jahr nach der Geburt gescheitert, warst du da auch die ganze Zeit eher Mama als Frau? An deiner Stelle würde ich als oberste Priorität jetzt endlich mal eine vernünftige Umgangsregelung für die kleine Maus mit dem Ex aushandeln und festlegen. Eine Regelung, bei der die Kleine nicht Entscheidungsträgerin ist und möglicherweise in einen Loyalitätskonflikt gerät, sondern ihr als erwachsene Eltern für sie entscheidet. Mit mindestens einer Übernachtung starten und das dann gerne auch ausweiten. Das gibt dir dann auch den Freiraum, wieder in ein Frau-Sein zurück zu finden und dich nicht hinter deiner (Über)Mutterrolle zu verstecken.
Zitat von Waggl:
Die Entfernung ist das eine Problem, was mich aber mehr daran stören würde ist, das er wie du schreibst keine Kinder mag.

Ich sehe das Problem eher in @Tasa Selbstverständnis als Mutter und der daraus resultierenden fehlenden Zeit, überhaupt eine Partnerschaft einzugehen.

27.08.2022 17:32 • x 6 #10


Tasa
Zitat von Brightness2:
Eure Tochter ist drei. Nicht 13. Sie braucht einen festen Rahmen und verlässlicher Entscheidungen ihrer Eltern.

Das ist richtig. Nur er sieht es anders. Wenn die kleine heim will, dann will sie heim und bekommt ihren Willen. Hab schon öfters das Gespräch deswegen mit ihm gesucht, aber er bleibt bei seinem Standpunkt.

27.08.2022 17:37 • x 1 #11


Funkelstern
@Tasa

Hallo Tasa, nicht einfach.
Die Entfernung ist ja schon ein Knackpunkt, aber dass er nicht so auf Kinder steht, sehe ich als das eigentliche Problem.
Es wird immer ein Diskussionspunkt zwischen euch sein.

Auch wenn er zu dir ziehen würde, kläre das sehr gut ab, denn es ist dein Kind und entweder er will dich mit Kind oder er soll es lassen.

27.08.2022 17:38 • x 1 #12


B
Zitat von Tasa:
Das ist richtig. Nur er sieht es anders. Wenn die kleine heim will, dann will sie heim und bekommt ihren Willen. Hab schon öfters das Gespräch deswegen mit ihm gesucht, aber er bleibt bei seinem Standpunkt.

Was ist mit einer Erziehungsberatung, die ihm auch mal seine Rolle als Papa näher bringt? Gerade auch im Sinne eurer Tochter! Sie hat das Recht, verlässlich und regelmäßig Zeit mit ihrem Papa zu verbringen, von ihm gefördert und gefordert zu werden. Kann es sein, dass dein Ex das Party-laissez-faire Gen im Übermaß hat, was dir in deinem Muttersein so gänzlich abzugehen scheint? Die Kleine testet natürlich aus und wird dann abgeschoben, ohne dass Papa sich der Verantwortung stellt, hört sich nicht schön an für sie. Was passiert denn, wenn du einfach nicht erreichbar bist, wenn er sie wieder früh zurück bringen will?

27.08.2022 17:41 • x 4 #13


Tasa
Zitat von Brightness2:
Was ist mit einer Erziehungsberatung

Hatte ich auch schon angesprochen. Er findet es völlig absurd. Und nicht notwendig.

27.08.2022 17:46 • #14


Tasa
Zitat von Funkelstern:
Auch wenn er zu dir ziehen würde, kläre das sehr gut ab, denn es ist dein Kind und entweder er will dich mit Kind oder er soll es lassen.

Das sowieso. Aber das Ding ist, unter den Umständen wird es wahrscheinlich nie soweit kommen ‍️

27.08.2022 17:48 • x 1 #15


A


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