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Fehlgeburt und Trennung, ich fühle mich verlassen

S
Ihr Lieben,
Normalerweise lese ich hier nur mit. Jetzt muss ich in meiner Verzweiflung doch mein Herz ausschütten.
Ich hatte/habe? Einen Partner. Wir sind vor 1 1/2 Jahren zusammengekomen, da trennte er sich gerade erst von seiner Frau. Dementsprechend schwierig war unser Start, da sie mich nicht mochte (was ich verstand, denn ich würde in so einer Situation einer neuen Frau gegenüber auch nicht glücklich sein) und außerdem brachte er zwei Kinder mit in die Beziehung. Ich freute mich über die Kinder, auch wenn ich Rueckbkickend total unterschätzt habe wie fordernd eine Patchworksituation ist. Eifersucht, ungeklärte Wohnsituationen, Loyalitätskonflikte etc. Nichts destotrotz ich liebte seine Kinder, die Kinder liebten mich und ich liebte ihn.
Ich tat alles für diese Familie, Kinder abholen, aufräumen, Hauarbeiten. Wir zogen schnell zusammen auch wenn der Weg dort hin sehr holprig war. Oft wollte sich mein Freund trennen weil er sich unsicher war, es ginge so schnell und er spürte nicht die großen Funken. Große Funken brauchte ich nicht dachte ich mir. Liebe ist ruhig. Trotzdem häuften sich die Konfliktsituationen als wir zusammen zogen. Oft auch weil ich mich von ihm nicht gesehen fühlte. Er nicht die Kapazitäten hatte mir zu geben was ich brauche. Ich frustriert war und noch weniger sagen konnte was ich brauchte. Doch irgendwie fanden wir durch unsere Kommunikation immer wieder nah zueinander. Es gab auch sehr glückliche Zeiten.
Ende letzten Jahres konnte ich dann mit einem Thema nicht mehr inne halten welches mich so umtrieb. Ich wollte so gerne ein eigenes Kind. Ein Baby von ihm und das gemeinsam großziehen mit unseren Macken und Kanten. Er wollte nicht, wir diskutierten viel. Waren kein Team mehr, die Fronten verhärteten sich. Nun Anfang Februar der Schock, ich war schwanger, trotz guter Verhütung. er war völlig fertig. Sagte er wisse nicht ob er mit mir zusammen bleibt wenn ich das Baby bekomme, sagte er wünschte sich das ich es abtreibe. Mich warf es aus der Bahn, ich hatte schon einmal eine schlimme Abtreibung hinter mir, das ein zweites Mal? Ich wusste es nicht. Dennoch ging ich den Weg und nahm alle dafür nötigen Termine war. Wir stritten sehr viel. Ich schrie ich machte Vorwürfe, er mauerte, ich schrie um so mehr. Fühlte mich so allein gelassen, hoffte er würde irgendwas sagen, mir sagen das es ok ist nicht abzutreiben, ob ich es dann behalten hätte ich weiß es nicht. Ich wollte es ihm auch nicht antun. Uns nicht. Er hatte so schlimme Erfahrungen gemacht als seine erste Tochter klein war. Sie war ein Schrei Baby und er sehr überfordert. Ich liebe ihn und wollte ihm das nicht aufladen ich wollte kein Trauma hoch holen und unsere Beziehung belasten. Aber ich wollte mein Baby. Ich liebte mein Baby. Ich sprach jeden Tag mit ihm. Trotz schlimmen Widerständen und unter Tränen ging ich zum FA für einen Abbruch. Ich wusste bis zu dem Punkt nicht ob ich es behalte oder nicht. Ich dachte mir, wenn ich mein Baby gleich auf dem Bildschirm sehe, nehme ich es mit und gehe…(vielleicht?) doch die Entscheidung blieb aus. Auf dem Bild war nichts mehr zu sehen als eine Leere Fruchthöhle. Mein Baby war gestorben. Ich bekam Tabletten von der Ärztin sie sagte damit würde es abgehen. Vorgestern gebar ich dann also unter 6 stündigen richtigen wehen, mein Baby und alles was da drin war (bitte keine Diskussion über die Größe es bricht mir trotzdem das Herz). Bei uns zuhause in die Toilette. Es war der schlimmste Tag meines Lebens. Gestern Stritten dann mein ex(Partner) und ich so sehr. Ich konnte nicht mehr, mir ging es so schrecklich. Ich schrie ihn an das es seine Schuld ist (ich weiß es ist Quatsch) ich weinte und flehte er solle mit mir reden. Wir hatten das doch gemeinsam erlebt und ich wollte diesen Schmerz teilen. Es eskalierte ich schubste und schlug ihm auf die Brust, schrie ihn an er soll mit mir reden ich weiß es nicht ok, ich bereue es so sehr und dennoch komme ich auch einfach mit meinen Gefühlen gerade gar nicht zu recht. Ich merke wie meine Hormone durchdrehen ich habe immernoch starke Bauchschmerzen und ich blute wie verrückt . Er verließ die Wohnung. Ich fragte mehrmals ob er wiederkommt er sagte ja wir vereinbarten eine Zeit. Dann der schock. Er kommt nicht mehr zurück. Er hat Angst vor mir, möchte meine Gefühle nicht tragen. Vor einem Abbruch sagte er noch er wäre für mich da. Ich weiß er wird nur noch kommen um seine Sachen zu holen, er ist eiskalt. Sagt ich soll mir Hilfe suchen. Was ich natürlich auch mache nicht wegen ihm sondern wegen mir. Dennoch diese Fehlgeburt diese körperlichen Schmerzen und die emotionalen dazu und nun sitze ich alleine da er lässt mich in dieser akuten Situation allein. Niemals hätte ich das gedacht und es bricht mir mein Herz bis aufs tiefste

02.03.2024 07:59 • x 2 #1


Islantilla
Schlimm, sehr schlimm deine Situation.
Trotzdem würde ich dir jetzt sagen, dass es so besser ist. Der Typ hat dich nie richtig geliebt, was er ja auch zugegeben hat. Aber du wolltest oder konntest das nicht so sehen. Warum das so war, bleibt jetzt im Nachhinein erst mal egal.
Wichtig ist, dass du nun zu dir zurück findest und dir Hilfe holst. Das finde ich auch gut, dass du das machen willst. Dann geht es dir ganz bestimmt bald wieder besser und du kannst das alles mehr oder weniger zu den Akten legen und positiv nach vorne schauen. Es wird vielleicht ein langer Weg bis dahin, aber ich wünsche es dir von ganzem Herzen.

02.03.2024 08:40 • x 7 #2


A


Fehlgeburt und Trennung, ich fühle mich verlassen

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Unterwegs
Es tut mir sehr leid, was du durchmachst, aber ich denke hier wäre therapeutische Hilfe angebrachter.

Ich denke das Forum kann dir da nur bedingt helfen.

02.03.2024 10:05 • x 7 #3


Chrome
@Stilleimwald

Lerne bitte etwas daraus, nur so kannst du glücklich werden.

Du brauchst einen Mann, der gerne ein Kind mit dir bekommen möchte. Dazu ein Mann der vielleicht keine eigenen Kinder hat, denn all das kostet Energie.

Und sprich bitte vorher mit dem Mann über seine Wünsche und über deine Wünsche. Du hast gewusst er will kein weiteres Kind, daher ist seine Reaktion vollkommen normal. Im Grunde denkt er jetzt du hast ihn verarscht und einfach die Pille abgesetzt etc... Da wird sehr viel in seinem Kopf vorgehen, auch wenn es nicht stimmt.

Es ist für ihn aber ein Vertrauensverlust, da kannst du nicht erwarten dass er da steht und deine Hand hält. Es gibt nun einmal viele Situationen die das Vertrauen vollkommen zerstören können. Dazu kommt, dass er dich nie wirklich so richtig geliebt hat wie es scheint. Er wollte sich sogar schon trennen, der Funke ist nicht da etc... und dann wirst du von einmal Schwanger, kurz nach dem du ihm gesagt hast du willst ein Kind. Wie sieht das bitte für dich aus? Er muss ja denken das du es provoziert hast, es unbedingt wolltest, auch wenn dazu immer zwei gehören.

Er sieht halt in der Situation nicht seinen Anteil, sondern nur deinen und ja es ist nicht fair, aber leider auch menschlich. Alles zusammen ergibt dann diese Situation und deswegen wirst du definitiv nicht glücklich mit diesem Mann.

Lass ihn gehen, schau besser auf dich und vor allem lerne dich besser kennen und schätzen. Nur so bekommst du auch den Mann, den du verdienst und der liebend gern mit dir ein Kind bekommt. Es ist erlaubt seinen Träumen nach zu laufen.

Ich wünsche dir viel Kraft dabei und mein beileid wegen der Fehlgeburt.

02.03.2024 10:20 • x 4 #4


W
Schreckliche Situation.Jetzt hast du ihn aber tatsächlich kennengelernt und hast vielleicht auch eine Ahnung, was in seiner Ehe abgelaufen ist.Was er dir darüber erzählt hat,ist nur ein kleiner Bruchteil,wenn überhaupt.Lass ihn ziehen.
Du musst jetzt einiges überwinden, dafür solltest du dir Unterstützung suchen.
Und du solltest niemals auf einen Partner einwirken, wenn es um ein Kind geht.Ein Kind muss von beiden Beteiligten gewünscht sein, ansonsten ist es Egoismus und nicht fair dem Kind gegenüber. Du wirst jemanden finden,der deinen Wunsch teilt.

02.03.2024 10:25 • #5


T
Zitat von Werwiewaswarum:
Ein Kind muss von beiden Beteiligten gewünscht sein

Im Leben kann jeden Tag sehr viel schiefgehen. Für keinen von uns ist ein Morgen garantiert.
Deswegen ist wichtig, ein Kind nicht im Alleingang zu planen - selbst wenn man das Kind noch so sehr wollte kann man unerwartet krank werden/sterben - es ist wichtig dass von Anfang an zwei Elternteile vorhanden sind, die das Kind wollen.
Natürlich läuft es manchmal im Leben anders, und man kann nicht alles planen.
Man kann aber dennoch versuchen, Mindestvoraussetzungen zu schaffen - und dass beide Partner das Kind wollen wäre die absolute Mindestvoraussetzung, um ein Kind zu bekommen.

Unabhängig davon ist es sehr hart, ein Kind zu verlieren.
Doch andererseits muss man in diesem Fall ehrlich sagen - ein Kind wäre in diesem Drama nicht glücklich sondern ein sehr, sehr armer Wurm geworden. Nur Streit von A bis Z und ein Vater, der es nicht wollte und eine Mutter, die dauergestresst wäre.
Eine Therapie wäre hier vielleicht wirklich hilfreich, um den Kinderwunsch in einer so extremen Situation zu überdenken. Es wird ganz sicher Gründe haben, die sich näher beleuchten und bearbeiten lassen.

Viel Kraft und Alles Gute!

02.03.2024 10:37 • x 3 #6


B
Das ist schrecklich und tut mir so leid. Konzentriere Dich erst mal aufs Heilen - und später auf die Aufarbeitung und was Du daraus lernen kannst.
Kannst Du bei Deinen Eltern unterkommen für ein paar Tage oder Dir eine gute Freundin ins Haus holen?
Fühl Dich gedrückt.

02.03.2024 10:48 • x 3 #7


S
Danke für eure Antworten.
Um es gleich mal vorweg zu nehmen, nein ich hab ihm KEIN Kind unterjubeln wollen, es ist an einem Tag das Kond. runter gerutscht. Mit dem war irgendwas nicht ok, nie hätten wir beide gedacht, das da was passieren kann, denn es gab noch keine Ejakulation und ja ich weiß über den Lust Tropfen.

Ich wollte auch nur einfach meinen Schmerz teilen. Vielleicht Menschen finden die diesen Schmerz auch schon eins erlebt haben. Denn rational weiß ich all die gesagten Dinge, doch emotional fühlt man sich doch in so einer Situation ganz anders.. ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Nie hätte ich ihn dazu gedrängt das Kind zu bekommen, ich wollte nur diesen Weg gemeinsam gehen, denn ich hätte ihn als Stütze gebraucht.

02.03.2024 11:11 • x 1 #8


S
Also den Weg des Abbruchs, und auch nach der Fehlgeburt

02.03.2024 11:13 • #9


B
Das glaube ich dass Dir das Herz sehr weh tut und der Körper noch dazu.
Horror ein Kind zu verlieren und den Mann noch dazu.
Hier ist der geeignete Platz um Dir alles von der Seele zu schreiben, mir hilft es zumindest.
Also ich finde bei all seinem Ärger … es war ja auch sein Kind, dazu gehören immer zwei. Und ihr müsstet das jetzt zusammen durchstehen, Trennung hin oder her.
Ich wünsch Dir viel Kraft.

02.03.2024 11:26 • x 4 #10


Flumminchen
Meine Liebe, Flashback bei mir. Ich habe etwas sehr ähnliches erlebt, was ich aber gar nicht vorkramen möchte, weil die Erinnerung daran zu sehr schmerzt.
Was ich dir sagen kann: deine Trauer, deine Wut, all das hat seine Darseinsberechtigung. Lass es zu, lass es dich aber nicht auffressen. Vielleicht hilft es dir, deinem ungeborenen Kind einen Brief zu schreiben mit deinem Gefühlen zu seinem Verlust, den du in einer hübschen Schachtel irgendwo aufbewahrst. Abschied zu nehmen mit kleinen Ritualen ist wichtig.

Ich habe mal irgendwo gelesen, wenn man ein Kind verliert, war der richtige Zeitpunkt für euch beide noch nicht gekommen. Vielleicht tröstet dich der Gedanke etwas?

Zu deinem Ex: er lässt dich emotional allein in so einer Situation. Er sagte, er hätte nicht die wirklich großen Gefühle für dich. Du wünscht dir ein Kind, er nicht. Vielleicht macht dieser traurige Anlass es dir möglich, ihn loszulassen um das zu finden, was dich wirklich glücklich macht.

Ganz viel Liebe und Kraft von mir für dich.

02.03.2024 11:31 • x 6 #11


S
Ich habe schon mit einer Trennung gerechnet, aber ich dachte das besprechen wir in Ruhe wenn ich zumindest körperlich wieder fit bin.

Zu meinem Baby, ja es war auf eine Art richtig das es gegangen ist und dennoch vermisse ich es unglaublich.
Und nun fühle ich mich so einsam. Ich wollte noch so viele Dinge dazu teilen mit meinem (ex) Partner. Ich bin einfach so schockiert über den Verlauf jetzt und es fällt mir ganz schwer mich zu sammeln, es wird wohl auch noch eine ganze Weile dauern…

02.03.2024 11:54 • x 3 #12


Libellenfrau
@Stilleimwald Dein Schmerz um dein Kind tut mir sehr leid, und auch die Geschehnisse um diese traurigen Situation drum herum. Das ist jetzt schwierig zu verarbeiten, aber dennoch solltest du einen Blick auf dein Vorgehen werfen: Ein Mann, der seine vorherige Beziehung noch nicht verarbeitet hat, der keine große Gefühle für dich hat, noch nicht einmal Emphatie. Dafür aber andere Lebensvorstellungen. Der sein eigenes Leben noch neu sortieren muss. Aber alles muss schnell gehen, Wohnen, Beziehung und Kind, den Disharmonien zum Trotz. Jeder will das seine durchsetzen, es gibt Streit. Keine Harmonie. Du liest Dich schon sehr nach ich will, ich will, ich will. Sorry für meine harten Worte: Auf das Kind hätte kein schönes, liebevolles Zuhause gewartet. Bitte suche dir einen anderen Mann, der dich liebt, und die gleichen Vorstellungen hat. Ich wünsche dir um deinetwegen, dass neben deinem Schmerz um dein Sternenkind noch Platz für kritische Selbstreflexion ist.

02.03.2024 12:06 • x 1 #13


Blanca
Zitat von Stilleimwald:
Wir sind vor 1 1/2 Jahren zusammengekomen, da trennte er sich gerade erst von seiner Frau.

Red flag - mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man so zur Übergangsfrau.

Zitat von Stilleimwald:
Ich freute mich über die Kinder, auch wenn ich Rueckbkickend total unterschätzt habe wie fordernd eine Patchworksituation ist. Eifersucht, ungeklärte Wohnsituationen, Loyalitätskonflikte etc. Nichts destotrotz ich liebte seine Kinder, die Kinder liebten mich und ich liebte ihn.

Es geht zunächst aber mal um eine Partnerschaft. Da wäre es am wichtigsten gewesen darauf zu achten, ob auch er Dich liebt. Doch während der o.g. Satz einfach endet, als sei das so bereits ein vollständiges Rezept zum Glücklichsein, schreibst Du weiter:
Zitat von Stilleimwald:
Oft wollte sich mein Freund trennen weil er sich unsicher war, es ginge so schnell und er spürte nicht die großen Funken. Große Funken brauchte ich nicht dachte ich mir.

Du legtest also keinen Wert darauf, daß er Dich aus tiefstem Herzen liebt? Was für ein Unterboden soll das denn für eine ernstzunehmende Beziehung sein? So war das doch allenfalls eine Patchwork-WG, deren Teilnehmer bereits mitten in der Kennenlernphase unter demselben Dach vereint waren. Was ich seinen Kindern gegenüber ziemlich verantwortungslos finde, denn Ihr konntet noch gar nicht wissen, was aus Euch wird mit der Zeit.

Zitat von Stilleimwald:
Ich tat alles für diese Familie

Warum? Erstens haben die Kinder eine eigene Mutter, oder will die nichts mehr von ihnen wissen? Zweitens haben sie einen eigenen Vater, was tat der?

Drittens - und das ist der entscheidende Punkt - Du bist doch nicht zur Selbstaufgabe verpflichtet, um eine Beziehung mit jemand führen zu dürfen, der sich nicht mal richtig zu Dir bekennen kann, sondern offen (also immerhin ehrlich) seine emotionalen Vorbehalte zeigt? Was hat er denn für Eure Beziehung getan?

Preisfrage: Übst Du überhaupt einen Beruf aus, oder hast Du die Familienarbeit in Vollzeit - also allein - übernommen? Wenn ja - wie war das wirtschaftlich geregelt? Hat er beispielsweise eine private Rentenversicherung für Dich abgeschlossen, oder anderweitig vorgesorgt, Dir diese Jahre auszugleichen?

Zitat von Stilleimwald:
Ende letzten Jahres konnte ich dann mit einem Thema nicht mehr inne halten welches mich so umtrieb. Ich wollte so gerne ein eigenes Kind.

Die Beziehung lief also nicht rund, seine Kinder hatten sich gerade erst halbwegs an Dich gewöhnt - und da fällt Dir nichts anderes ein, als ihn mit einem weiteren Kind an Dich binden zu wollen? Mal ehrlich - worum sonst ging es Dir dabei?

Zitat von Stilleimwald:
Sagte er wisse nicht ob er mit mir zusammen bleibt wenn ich das Baby bekomme, sagte er wünschte sich das ich es abtreibe.

Aha. Als Hausmütterchen und S. bist Du ihm gut genug, aber als Partnerin und Mutter seiner Kinder sieht er Dich nicht. Immerhin hatte er Dich frühzeitig gewarnt, wie es um seine Gefühle für Dich stand. Insofern wundert das mich als Außenstehende jetzt nicht wirklich.

Im übrigen finde ich es ziemlich riskant, sich beim Verhüten nur auf K. zu verlassen. Aber Du wolltest ja eh schwanger werden, gell?

Zitat von Stilleimwald:
ich hatte schon einmal eine schlimme Abtreibung hinter mir

Umso unverständlicher, daß Du Dich erneut mit einem Mann verpartnert hast, der erklärtermaßen nicht hinter Dir steht.

Zitat von Stilleimwald:
nun sitze ich alleine da er lässt mich in dieser akuten Situation allein. Niemals hätte ich das gedacht

Sieh es doch mal so:

Du warst von Anfang an allein, in dieser Beziehung. Und von außen betrachtet nimmt das auch nicht wunder, denn Du hast Dich offensichtlich Hals über Kopf da reingestürzt, ohne erst mal abzuklopfen, ob dieser Mann überhaupt in einer Position ist, als potentieller Partner für Dich in Frage zu kommen.

Es tut mir leid, daß Du jetzt vor so einem Scherbenhaufen sitzt. Den Schmerz kann ich Dir leider nicht abnehmen, da wirst Du nun durch müssen. Mach einen Schnitt und sorge für Dich: Beende diese Geschichte und such Dir eine Wohnung oder ein WG-Zimmer. Richte Dich da ein und beginne, für Dich zu sorgen. Lerne, Dir das wert zu sein und such Dir zur Not auch therapeutische Unterstützung darin.

Finde Frieden und Halt in Dir selbst. Dann wirst Du auch attraktiver für jenen Teil der Männerwelt, der es verdient, dass man Kinder mit ihnen zeugt. Solange Du Dich selbst hingegen aufgibst, nur um überhaupt präsent sein zu dürfen, wirst Du auch weiterhin nur so kaputte Typen anziehen, wie Deinen (fast) Ex.

Mach bitte die Augen auf und sieh dessen Worte und Handeln als den Ausdruck von Lieblosigkeit, der sie nun mal leider waren und sind. Warum gibst Du Dir das? Was erwartest Du Dir davon?

02.03.2024 12:12 • x 5 #14


Sitamun
Ich finde es gut, dass ihr erstmal Abstand habt.Wenn es schon so weit eskaliert mit Schubsen und auf die Brust hauen sollte Ruhe rein.

Hast Du Freundinnen?

02.03.2024 13:32 • x 1 #15


A


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