Guten Morgen zusammen,
mich beschäftigt derzeit ein Problem. vielleicht habt ihr ja einen Rat, wie dieses Problem zu lösen ist.
Wie der Titel schon aussagt, fehlt mir die Unterstützung von meinem Partner bzgl. unserer kleinen Tochter. Es ist nicht so, dass er sich gar nicht kümmert, allerdings ist es max.1 Std. am Tag und auch nur dann, wenn er Lust (und auch Zeit) dazu hat. Ist er quasi fertig mit ihr, legt er sie einfach hin und geht nach oben in sein Büro.
Bevor die Kleine da war, hatten wir ausgemacht, dass ich mich in den ersten Monaten um sie kümmere mit Haushalt und Co. er seinem Job nachgeht. Es war allerdings auch von Vornherein klar, dass ich nach 6 Monaten wieder langsam anfange zu arbeiten (ich arbeite als Freelancer und wollte ganz langsam wieder einsteigen). Hier hakt es aber derzeit, denn er beachtet diesen Wunsch nicht, dh er gibt mir kein Zeitfenster frei, indem ich mich um meinen Job kümmern könnte. Ich meine damit, dass ich ihn erst Fragen muss, ob er die Kleine nehmen kann, damit ich arbeiten kann. Er sagt dann oft: Nein. Ich solle mir doch jemanden suchen, der sie betreut, aber das kostet ja; ich müsse mir überlegen ob sich das finanziell lohnt. Wenn ich mich dann einfach mal an meinen PC setze (so wie jetzt) kommen Kommentare von ihm wie: Ich hoffe für dich, dass du erfolgreich bist (also alles extrem sarkastisch gemeint). Meist geht er dann nach solch einem Kommentar wieder nach oben in sein Büro und lässt die Kleine bei mir, Das habe ich auch schon oft angesprochen, doch ich kann einfach nicht mit ihm reden. Er macht dann einfach dicht. Geht, ihr ahnt es, wieder nach oben in sein Büro und sagt: Auf solche Gespräche habe er keine Lust. (Zur Info: Wir haben hier keine Familie in unmittelbarer Umgebung, da wir schon vor der Schwangerschaft in eine andere Stadt gezogen sind.)
Das lässt mich ein bisschen zweifeln. Es geht aber noch weiter: Schon in den letzten Wochen der Schwangerschaft fing er an mich dafür zu kritisieren, dass der Haushalt nicht gemacht wurde, betitelte mich als faul und das ich hypochondrisch sei, weil ich im letzten Drittel der Schwangerschaft öfters beim Frauenarzt war. Seit die Kleine da ist, wird seine Kritik häufiger. Es stimmt ja, dass ich den Haushalt habe schleifen lassen, allerdings lag mein Fokus in den ersten Wochen auf das kleine neue Wesen. Ich denke, für jeden ist das nachvollziehbar, nur für ihn nicht. Ich verstehe das echt nicht und verzweifle langsam. Was würdet ihr tun? Ich spiele mit dem Gedanken, weil ich diesen Druck hier nicht weiter aushalten kann.
25.07.2021 08:02 •
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