Faust dick getroffen

E
Hallo Ihr alle da draußen,

mich hat es wieder ziemlich dick getroffen.
Verlassen worden...irgendwann jemanden kennengelernt und dann gemerkt, nee.., eigentlich alles nicht so richtig wahr.
Habt ihr noch Urvertrauen??
Wer vertraut noch??
Ich habe gemerkt, ich kann so gut wie gar nicht mehr vertrauen.
Mir wurde gesagt; versperre dich nicht vor deinem Schicksal. Nimm es endlich so hin wie es dir passiert.
Ich glaube, ich kann es nicht.
Bin ich zu alt oder nur zu blöd??
Was mache ich falsch?
Könnt ihr mir helfen?
Kann mir jemand sagen, wie ich mit meinem Mißtrauen und so weiter umgehen kann/soll?

Viele liebe Grüße
Moni

27.02.2003 21:53 • #1


E
Hallo,

weisst du noch, du warst es der mir in meiner schlimmsten Zeit so viel geholfen hat!

Noch heute weiss ich das, und ich werde es nie vergessen!

Viele, nette Grüsse,
Traum

PS: Du bist sehr wichtig und wertvoll, E

27.02.2003 22:35 • #2


A


Faust dick getroffen

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S
Hallo Moni,

das nach einer Trennung der Schmerz sehr tief sitzt ist normal.Du solltest aber auch bedenken, das eine Partnerschaft auf Vertrauen passieren muß, sonst funktioniert sie nicht. Wenn Du einem neuen Partner von Anfang an Mißtraust, ist die Beziehung schon zum Scheitern verurteilt bevor sie bekonnen hat. Das Leben und die Liebe ist leider auf vielen Misverständnissen und Mißerfolgen aufgebaut. Das nicht alle Menschen in ihrem Leben das durch machen müssen, was wir hinter uns haben, gibt mir Hoffnung. Vielleicht sollte es Dir auch Hoffnung geben !
Es gibt noch Menschen, die eine feste Beziehung suchen.
Für Dich wird sicherlich früher oder später auch der Richtige auftauchen. Vertreibe IHN dann aber nicht mit deinem Mißtrauen !!!!

Kopf hoch....

Schmusekater

27.02.2003 23:26 • #3


E
Liebe Moni,

ich denke das ist normal!!! Mir geht es auch nicht anders als dir, lies mal den Anfang von meinem Bericht 'ich Tal der Tränen' dann wirst du dich sicherlich erkennen. Ich kann auch kein Vertrauen mehr aufbauen, nicht jetzt und ich habe neulich mit einer Freundin gesprochen, die wurde vor 8 Jahren von ihrem Ex verlassen, wegen einer anderen Frau, sie lebt heute wieder in einer Beziehung und meinte, das Urvertrauen ist weg. Sie hat ständig noch unterschwellig Angst, die aber nicht so gross ist, dass sie ihre neue Beziehung nicht leben kann. Und dieses Aushalten der ständigen Angst lässt einen einfach wegrennen, man will das nicht mehr, will nicht erneut verletzt werden, da die Wunden vom letzten 'riesen Crash' noch derartig gross sind, dass man befürchtet, weil sie noch nicht geheilt sind, sie könnten alle wieder derart gewaltig aufbrechen, dass man das kein 2. Mal aushalten kann. Deshalb ist man vorsichtig und lässt das Flirten und die oberflächlichen Dinge an sich ran, wenn es tiefer geht bekommt man Panik. Denke das ist eine Phase, die wir wahrnehmen sollten und die so wohl nicht bleibt, aber die Angst daraus zeigt uns den Weg, sagt, wir sind noch nicht wirklich bereit.

Sabs

28.02.2003 09:26 • #4


D
Hallo Emma!

Vertrauen ist kein Gut, welches man einfach „findet“ oder erwerben kann. Es ist eine der allerbesten Eigenschaften alle Lebewesen in Beziehungen aller Arten.
Da es so kostbar und so wichtig ist es auch – leider – sehr zerbrechlich und verletzlich. Ich denke, hier weiß jede/r ein Lied davon zu singen...

Nun zu Deine Frage: wie baut man also Vertrauen wieder auf?
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein richtiger Ansatz der ist, in sich selbst zu gehen. Man sollte zunächst einmal Frieden mit sich selbst erlangen, um besser „sehen“ zu können, was man eigentlich wirklich will. Weiß ich was ich will liegt es an mir ein Weg zu finden, es zu erlangen. Ich brauche mich dabei nicht mehr durch Dritter „überreden“ zu lassen und auch nicht durch „herumprobieren“ zu suchen. So geschehen ist das Verletzungsrisiko schon etwas geringer und es erspart eine Menge an Enttäuschungen.
In punkto Beziehung (Freundschaften stelle ich auf den gleichen Level wie Partnerschaften) sind wir dann in der Lage, unsere Erwartungen und unser Standpunkt klar zu formulieren und zu äußern. Ist die andere Person andere Auffassung/Ansicht, so lässt sich dies rasch feststellen und neue Möglichkeiten öffnen sich: auf einander zugehen und Übereinstimmung suchen oder ganz problemlos Aufgabe jegliche falsche Erwartungen.
Ersparen wir uns weitere Enttäuschungen, so kommt wieder Vertrauen – vor allem und meist auch zuerst in uns selbst!

Ich hoffe, meine These ist nicht allzu undeutlich formuliert und nachvollziehbar. Für mich jedenfalls hat es Früchten getragen.

Lieben Gruß,

Dom

28.02.2003 09:37 • #5


E
guten morgen Monika!!!

ach mensch, mein erster gedanke eben war, freu ;D die liebe moni :-* . mir geht es wie traum, auch ich hab nicht vergessen, wie du an meinen 1. tagen hier, mir gleich deine telefonnr. gegeben hast, und sagtest ich dürfte dich anrufen, weisst du es noch? du hast damals mir zugehört, hast mir mit deinen ratschlägen geholfen, hast mich gestärkt, dass ich aus dem strudel hass (den ich doch auf die freundin meines mannes hatte) herauszukommen. du hast mir geholfen, dass ich mein negativbild was ich von mir hatte, umdrehen konnte, dass ich mich nicht mehr wie die ausgedrückte Zig. fühlen muss.

zwischenzeitlich sind doch sicher 1,5 jahre vergangen, den super-guten ratschlag habe ich nicht für dich :-/

aber ich denke, beim richtigen partner kommt wieder grosses vertrauen. ich denke urvertauen kann nur ein kleines baby zu seiner mutter haben, die es füttert wenn es hunger hat oder tröstet wenn es sich unwohl fühlt, es ist auf die mutter angewiesen, sonst würde es verhungern, und wenn da kein urvertrauen wäre, müsste das baby in überlebensangst verfallen.
ich meine mit jeder enttäuschung geht von dem urvertrauen ein bisschen verloren, was ja auch richtig ist, wir würden ja nie lernen zu kämpfen und für uns selber verantwortlich werden.
je mehr wir enttäuscht wurden, umso misstrauischer werden wir mit der zeit, ist doch zum glück doch auch unser überlebensschutz, oder sehe ich das falsch? je misstrauischer wir sind, umso weniger können wir in eine falle tappen.

nur dürfen wir nicht verhärmt werden und denken, jeder will uns in eine falle laufen lassen.

ich denke dass dich dein anfängliches misstrauen schützen will, nur gib deinem noch unbekannten gegenüber auch die chance, dass er wer eigenständiges ist und nichts für deine früheren verletzungen kann und dir nicht jeder böses will. verlier die hoffnung nicht, dass es auch menschen gibt, oder den bestimmten menschen gibt, der dich nicht verletzen will.
vertrau da auf das Schicksal!
gib die hoffnung nicht auf, diesen menschen gibt es !

du bist nicht zu alt und zu dumm, dein rat an mich war, mach dich nicht selber nieder ;D

kann dir nur den rat so geben, wie du mit dem misstrauen umgehen kannst, dass du dir sagst, jeder mensch verdient es als eigenständig betrachtet zu werden, er hat nichts mit früheren verletzungen zu tun, ich bin offen um ihn vorurteilsfrei kennen zu lernen!

Monika ich wünsche dir ganz ganz viel tapferkeit und dass du die hoffnung und den mut nicht aufgibst!!!

früher hast du mich immer gedrückt, heute bin ich dran ,
ich drücke und knuddel dich ganz fest!

renate

28.02.2003 09:47 • #6


E
Liebe Moni,

Vertrauen wieder zu empfinden ist schwer.

Du fragst, ob wir noch Urvertrauen haben? Meine Antwort hierauf ist JA! Ich habe Vertrauen, weil ich auch Vertrauen haben will.

Warum? Nun, die Antwort ist nicht so einfach. Zunächst sicherlich, weil man ohne Vertrauen zu empfinden nie eine funktionierende Partnerschaft aufbauen kann. Also muß man Vertrauen empfinden wollen.
Aber zugegeben, es ist nicht so einfach, die zuzulassen.
Es kommt auch sehr auf den Menschen an, dem ich dieses Vertrauen entgegenbringen möchte. Mit langsamen Schritten kann man dies wirklich schaffen. Es ist nunmal keine Aktion, die man von jetzt auf gleich umsetzen kann.
Vertrauen baut sich auf, wenn ich das Gefühl habe, daß meine Seele bei meinem Gegenüber gut aufgehoben ist. Wenn ich spüre, da bekomme ich etwas zurück.

Sicherlich ist auch immer etwas Angst dabei, wieder mal enttäuscht zu werden. Doch diese Angst weiß ich nun zu nehmen. Ich akzeptiere sie, bin mir eines Risikos bewußt. Deswegen kommen zunächst eben auch nur kleine Schritte zustande. Wenn ich aber die richtige Frau mir gegenüber habe, dann versteht sie dies. So wie ich es auch verstehe und respektiere.

Und Moni, es ist keine Frage des Alters, Vertrauen oder Ängste zu empfinden.

Hab Mut und geh solche Dinge langsam an. Erwarte nicht zu viel und nicht zu schnell alles mögliche von Dir.
Vertrauen und Liebe sind um so schöner, je gleichmäßiger und ruhiger sie wachsen können.
Hab auch Vertrauen zu Dir!

Liebe Grüße

Nordlicht

28.02.2003 10:26 • #7


E
Es sind hier schon so viele logischen (wahren) Worte gefallen, daß es mir eigentlich schwer fällt noch etwas *neues* zu sagen.

Das Vertrauen ist eine große Sache.

Nur für mich! hat es die Grundlage, daß ich mir selbst klar werden muß, WAS WILL ICH und somit schlußfolgern kann, was man dem anderen anvertrauen kann und muss.
Wenn ich selbst nichts (übertriebenes) will, kann und werde ich auch nicht allzuviel erwarten. So auch mit dem Vertrauen.
Partnerschaftliche Dinge sind hier ebenso integer wie Freundschaften oder kollegiale Verhältnisse.
Wenn ich nicht allzu viel voraussetze, kann ich auch nicht sehr enttäuscht werde.

Mag sein, daß dies nicht die Sahne auf dem Kuchen ist, aber so lebe ich mein Leben heute.
Ich versteife mich auf nichts, bin eher Pessimist. Es kann eigentlich nur besser kommen, aber im *schlimmsten* Falle bin ich schon darauf vorbereitet.

Nein, Vertrauen bedeutet für mich in erster Linie, daß ich mich in Abhängigkeit von anderen begebe.
Und soweit bin ich *noch* nicht wieder gekommen.
Ich lebe mein Leben heute eigenständig, auch in einer Partnerschaft.
Ich kann und werde nie sicher sein, ob ich nicht eines Tages wieder verletzt werde oder ähnliches. Aber ich weiss, daß ich nicht mehr allzu viel an mich heranlassen werde.
Nein, ich leide nicht unter *mangelndem* Vertrauen, aber ich setze auch nicht (für mich) allzu viele Bedingungen voraus.
Was geschehen wird, wird geschehen. Egal ob mit oder ohne Vertrauen.

Ich vertraue ja nicht mal allzu fest in mich selbst. Ich weiss ja, dass ich ein äußerst labiler bzw. sprunghafter Mensch bin. Ich nehme mir heute was vor und kann es vielleicht morgen schon nicht mehr.

Ich denke, wenn man sich nicht dauernd mit dem Gedanken an *Vertrauen* beschäftigt regelt sich diese Sache von allein.
Übrigends finde ich den Vergleich mit dem Baum sehr treffend.

LG Nicole

28.02.2003 11:18 • #8


E
Hallo Nicole_29,

Das Vertrauen ist eine große Sache.

eine der wichtigsten überhaupt, zusammen mit dem Mut, der Achtung und der Toleranz, das Verhalten von anderen Menschen aus verschiedenen Sichtweisen betrachten zu können und auch zu WOLLEN. Und hier ist der Teufelkreis: Ich brauche Mut, um vertrauen zu können, und gleichzeitig Vertrauen, um den Mut haben zu können mich fallen zu lassen, auch mal Hilfe von anderen anzunehmen. Nur wer diesen Kreis durchbricht hat die Chance, glücklich zu werden. Die Leute, die sich selbst und anderen einreden wollen, daß sie ganz alleine mit sich glücklich werden können betrügen sich meiner Meinung nach selbst. Der Mensch ist noch nicht soweit, daß er das kann, auch wenn es oberflächlich betrachtet den Anschein hat.

Erwartungen = Enttäuschungen. Das klingt sehr pauschal und platt aber es soll klar machen, wie sehr diese Dinge miteinander gekoppelt sind. Wer Vertrauen gibt und enttäuscht wird sollte seine Sichtweise ändern und das nicht zu sehr an sich ranlassen. Sondern weiterhin - einseitig - Vertrauen schenken, denn es wird jemanden geben, der dieses Vertrauen gerne und freiwillig, vielleicht sogar unerwartet, erwidert und damit verantwortungsvoll umgeht. Die andere, weit verbreitete Schutzmethode des Mißtrauens, der Verhärtung und Abschottung führt langfristig in eine Sackgasse, aus der es keinen Weg mehr zurück gibt. Es hat auch keinen Sinn zu warten, bis man den Einen findet, dem man vertrauen kann, denn gerade der wird die größte Enttäuschung sein die möglich ist. Ich möchte das sogar auf die Liebe an sich erweitern und behaupten, daß die geballte Konzentration auf nur einen einzigen Menschen schon prinzipiell in sich das Unglück beinhaltet. Weil sich dieser Mensch irgendwann nur überfordert fühlen kann wenn sich sein Partner ihm zu sehr ausliefert.
Wer es schafft - natürlich einer gewissen Menschenkenntnis und Erfahrung nach - Vertrauen und Liebe zu vielen Menschen und sachlichen Dingen, z.B. seiner Arbeit, haben zu können und dabei auch unbeschadet mit Enttäuschungen umgehen lernt, der wird daraus noch mehr Kraft und positives Denken ziehen. Und das wiederum wird den Partner in seiner Verantwortung entlasten, der stärkere Mensch sein zu müssen, und ihn sogar noch mehr an sich binden.

cu

28.02.2003 15:07 • #9


E
Hallo Nordlicht,

ich möchte jetzt nicht weiter ausführen warum, ich habe dazu schon eine These veröffentlicht, aber wir Männer tun uns grundsätzlich wesentlich leichter mit dem Vertrauen. Und selbst wenn das nicht so pauschal zutrifft, sollten die Frauen sich einmal bemühen zu durchleuchten, warum viele Männer mehr Mut und weniger Ängste haben als sie. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es würde ihnen bestimmt helfen. Denn ich bin der Meinung, daß das nicht sein muß, daß das nicht von der Natur vorgegeben ist sondern zum Großteil in der Erziehung und gesellschaftlichen Einflüssen liegt. Und davon kann man sich frei machen, wenn man will. Aber das Paradoxe daran ist, daß dies TROTZ des starken Willens und Egos der heutigen Frauen kaum möglich erscheint. Ich wundere mich immer wieder wie schwer sich manche Menschen tun...

cu

28.02.2003 15:24 • #10


E
Hi ,

schon viel von dir gehört und noch nie kontakt gehabt, aber mich interessiert dieser thread, weil ich im augenblick auch ein riiesiges prob mit dem vertrauen habe.

ich hatte ein göttliches urvertrauen, das als frau!! ich habe bis zu meiner trennung nie daran gezweifelt, war weder misstrauisch oder hatte angst, es zu geben und zu nehmen. aber ist es nicht so, wie nach einen riesigen, schweren unfall, um mal in metaphern zu sprechen, man ist danach so verletzt, dass man mit einem schock ins krankenhaus kommt, seine verletzungen noch nicht abschätzen kann, nach tagen und wochen merkt man, was eigentlich passiert ist. und dachte man nicht immer, nein mir passiert das nie. plötzlich hast du überall wunden, die höllisch weh tun. du wirst als 'geheilt' entlassen, setzt dich erneut in ein auto und denkst dir, wird schon gut gehen, bis du fährst und fährst und plötzlich schleicht sich eine unerwartete angst ein, die dir sagt, pass auf!! wenn du jetzt wieder einen crash baust, dann reissen all die wunden wieder auf, weil die vorherigen noch überhaupt nicht verheilt sind und z.t. noch weh tun, denkst an die schmerzen und wirst panisch, dann kommt doch, ohgott, ich glaube ich muss hier raus, anhalten, aussteigen nur weg. verstehst du, was ich meine. nun da gibt es um die angst zu bewältigen einige möglichkeiten, denn die angst zeigt dir den weg. du kannst aussteigen, wirst dich höllisch quälen, jemals wieder in ein auto zu steigen (ich weiss von was ich spreche, da ich vor vielen jahren panikattacken vom übelsten hatte), lässt es und gehst lieber zu fuss. aber das ist nicht die lösung, denn je länger du es heraus schiebst um so unangenehmer wird es. aber man kann anhalten, luft holen, pause machen obwohl das herz bis zum hals schlägt und man meint man stirbt, oder man fährt langsamer, dreht das fenster runter und versucht sich abzulenken. irgendwann im laufe der ZEIT wird man dann wieder sicherer, vergisst den unfall, ist abgelenkt und denkt nicht mehr daran. nun und das anhalten, pause machen oder langsamer fahren sind das nicht die dinge, die einen wieder sicherer werden lassen. klar man nervt die anderen zuweil mit seiner 'fahrweise' stösst nicht immer auf verständnis. aber man wird auch niemals mehr so rasen, in brenzligen situationen einfach nur denken 'glück gehabt' nein man wird wohl immer daran erinnert, was passiert ist, egal wie lange es her ist. das ist menschlich!! denke das hat auch nichts mit mann oder frau zu tun. und unfall ist für mich im übertragenen sinn, wenn man verlassen wurde wegen einem anderen menschen, obwohl man sich so sicher fühlte in seinem 'auto'. natürlich gehen männer mit gefühlen anders um als frauen, ich hätte auch ab und zu in der beziehung ein paar männl. charaktereigetnschaften, aber vorsichtig sind beide geschlechter!

heute bzw. jetzt bin ich auch nicht mehr so vertrauensselig wie ich es noch vor 1 jahr war, vielleicht eher sehr misstrauisch, ich denke, das ist ein phase, die wieder verschwindet, wenn man wieder genau kraft hat.

Sabs

28.02.2003 16:02 • #11


E
Hallo Black mouth,

dieses Vertrauen, von dem Du durch den Baum beschreibst,
ist Selbstvertrauen.
Der Baum erfährt Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Erfahrungen. Die er im Leben macht.

Selbstvertrauen.

Liebeskummer. Leid. Leiden. Krankhaft leiden und sich verloren
fühlen. Wie wenn der Baum auf einem Sumpf steht. Darin kann das Samenkorn doch garnicht wachsen, oder geht das?
Umso schwerer er wird, umso mehr versumpft er.

Das muß dann eine Depression für den Baum sein, oder?
Die Wurzeln, was bedeuten die Wurzeln? Sich nach Liebe ausstreckende Arme, nach Leben, Vertrauen in das Leben?

Liebeskummer.
Desillusionierung.
Enttäuschungen.
Mißtrauen.
Wiedergefundenes Vertrauen oder Selbstvertrauen.
Angst haben müssen mit einem angeknacksten Selbstvertrauen. Nur sich selbst haben, und mißtrauen müssen.

Mich irritiert das.
Der Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Vertrauen.

Liebe zwischen zwei Menschen.
Vertrauen und Selbstvertrauen.

Einseitige Liebe.
Vertrauen und Selbstvertrauen.
Zweiseitige Liebe.
Richtige Liebe.

Selbstvertrauen,und Vertrauen für den anderen.
Dein Vertrauen (?) wird aber enttäuscht.

Selbstvertrauen haben (?).
Mangelndes Vertrauen zu dem anderen.

Wie soll da gehen, dem anderen Dein Urvertrauen zu
schenken, wenn Dein Herz eine andere Wahrheit kennt als
Dein Verstand?

Hmmmm. Sind das zu komplizierte Gedanken?

Lieben Gruß
wilde Flocke

28.02.2003 17:53 • #12


M
Hallo Moni,
vielleicht war es einfach nicht der richtige Mann für dich. Hat halt nicht gepasst. Ich bin der Meinung, wer einmal geliebt hat, der wird immer wieder lieben können und auch die Trennungsschmerzen und dadurch das angeknackste Selbst/Vertrauen verblasst irgendwann mal...
Setzt dich nicht unter Druck. Immerhin hattest du Mut eine neue Beziehung einzugehen. Den habe ich zur Zeit noch nicht.
Vielleicht liegt das daran, dass ich Kinder habe und nach der Trennung so viele Sachen für mich wieder neuendeckt habe, die ich vorher nicht mal geahnt hätte, die aber auch viel Zeit brauchen.
Ich wünsche Die weiterhin viel Mut.

Hallo ,
ich glaube schon, dass man mit sich selbst glücklich sein kann, da ich der Meinung bin, dass man die Verantwortung für das Glücksein erstmal für sich selbst übernehmen muss! Liebe
sollte zusätlzich als Sahne im unseren Leben sein und nicht als Krückstock.

Hallo Sabs,
ich habe auch gedacht, dass ich früher mehr Urvertrauen hatte und heute stelle ich fest, dass es mehr meine Spontanität und Naivität war, was mich oft sehr viel Kraft und Nerven gekostet hatte.

Schönen Gruss an Alle
Mirja



28.02.2003 19:09 • #13


E
An all die lieben...!

Vielen lieben Dank euch allen für eure Antworten.

Doch ich bin nach wie vor der Meinung: Das Urvertrauen kann zerstört werden.

Sehe ich meine Kinder, die vertrauen, so könnte ich so manches mal nur heuteln. Verschwindet dieses Urvertrauen, so macht es Platz für etwas anderes?

Ich danke euch für eure lieben Worte.

Ich arbeite an mir! Glaubt mir!

Viele liebe Grüsse
Monika

19.07.2003 19:51 • #14


A


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