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Fast 6 Jahre lang betrogen worden

H
Hallo crazyhorse,

ich denke du musst dir/euch Zeit geben um zu sehen ob du mit dem Wissen leben kannst das sie dich, aus welchen Gründen auch immer, so lange Hintergangen hat. Ob du wieder Vertrauen aufbauen kannst. Ob du mit ihrem Bedürfnis nach Nähe in Zukunft umgehen kannst, ohne das du dich verbiegst.

Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft

08.12.2011 21:37 • x 1 #16


C
Hallo zusammen.
Nachdem ich nun die ganze Geschichte geschildert habe, inkl. der Vorgeschichte meiner Frau, würde ich mich über Eure Sichtweisen zu den Dingen freuen!

Was meint ihr dazu?

LG Crazyhorse

12.12.2011 18:26 • #17


A


Fast 6 Jahre lang betrogen worden

x 3


A
Hallo,
mein Mitgefühl, ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich herausbekommen habe, dass mein Mann mich jahrelang mit einer Kollegin betrogen hat, alles perfekt organisiert, alle zwei Wochenenden angebliche Fortbildung einmal im Jahr angeblich Geschäftsreise ( Urlaub in Ägypten, Tunesien und wer weiß wo noch), ich bin am Boden zerstört, angeblich ist es schon seit 2 Jahren vorbei, aber mal ganz nüchtern betrachtet: ein Mensch, der eine so skrupellos ist ein solches Doppelleben 8 Jahre oder länger durchzuziehen, der hat doch eine schwerwiegende Persönlichkeitsstörung oder?
So einem Menschen kann man doch nicht mehr vertrauen. Das was am allerschlimmsten für mich ist, ist aber dieses grauenhafte Gefühl um Jahre meines Lebens betrogen worden zu sein, das es alles was ich geglaubt habe, dass es wahr ist garnicht existiert hat...wie soll ich das nur beschreiben einfach grauenhaft dieses Gefühl. Ich wünsche dir viel Kraft, Schau nach vorne , treff dich mit Freunden, mach dich innerlich frei.. Wir haben was besseres verdient..[/quote]

14.03.2012 08:48 • #18


W
Bin gerade auf diesen Eintrag gestoßen und kann dich gut verstehen.
Meine Frau führte 20 Jahre mal mehr mal weniger eine Zweitbeziehung, immer mit dem selben Mann. Bin selber erst 40 Jahre. In der Zeit bekamen wir Kinder, heirateten und bauten ein Haus, ihre Daueraffäre immer dabei.
Sie empfand das als völlig nochmal, kannte es ja auch seit ihrer Jugend nicht anders. Es stört sie am meisten das es nun doch bekannt wurde.
Auch unsere Beziehung fand ich sehr harmonisch,habe nie etwas gemerkt.
Ich denk das du dir nicht den Kopf zerbrechen solltest, was du etwa falsch gemacht haben könntest oder nicht, da hat sie Recht, es hat mit euch wahrscheinlich wirklich nichts zu tun. Bei Ihr, wie bei meiner Frau, liegen die Ursachen sicherlich außerhalb der Beziehung.

13.11.2012 11:41 • #19


F
Walter,
Du hast hier alte Geschichte ausgegraben, höchstwahrscheinlich wird Dir hier keiner so recht antworten.
Deswegen, beim Redebedürfnis mach einfach Dein eigenes Thema auf!
Das wird Dir ganz sicher gut tun!

Unmöglich, was Du da erzählst! Sag mal - alle 20 Jahre wußtest Du nix davon? Und wie geht es bei Dir weiter? Bist Du immernoch mit Deiner Frau zusammen, sozusagen in einem Beziehungsdreieck?

lg fragenueberfragen

13.11.2012 12:57 • #20


W
Hallo fragenüberfragen,

wer auch immer du bist?

Wir sind noch zusammen, eine Dreierbeziehung gibt es, glaube ich jedenfalls, nicht mehr.
Haben uns auch sehr jung verliebt ( 15 und 17 Jahre ).
Hat sich auch vieles verändert, Nähe wie früher gibt es nicht mehr, aber ansonsten funktioniert der Alltag.
Werden uns sicherlich trennen, eine Frage der Zeit, weiß es erst seit einigen Monaten.
Natürlich gibt es auch Zwänge, wie Kinder, Hauskredit, Eltern die mit im Haus leben.
Ansonsten bin ich mit dem Thema durch.
Sie will ihr altes Leben zurück, hat es bis heut nicht verstanden, das es so nicht geht, denkt immer noch, das es alle so machen und völlig normal wär. Weiß aber auch das sie nichts tun kann und es nicht ungeschehen machen kann.
Ich bedaure das sehr, hab sie wirklich geliebt, weiß aber auch, das ich so nicht weiter mit ihr Leben möchte.

LG Walter

13.11.2012 14:06 • #21


F
ochje, das ist ja fast eine Tragödie, wie man die aus den Büchern kennt!
es tut mir wirklich leid für Dich!
ich kann mir rege vorstellen, wie auf einmal das Leben wie eine Lüge vorkommen muss!

ich finde nur, Du redest Dir was ein, vielleicht weil es leichter zu ertragen ist? nämlich dass für sie so normal war!
aus welchen Gründen ist so etwas denn normal?
Du warst ihre erste Liebe, sie Deine und wie kam denn da jemand dazwischen, der auch noch als was ganz normales in ihrem Leben aufgenommen wurde!?
Normal war es nichtt, Walter, auch für sie nicht!
denn sie hat ja all die Jahre Dich belogen und betrogen, wenns normal wäre, hätte sie doch eine offene Beziehung geführt! also wußte sie gewiss, was sie Dir damit antut!
und sie hat Dich entmündigt, in dem Du in Deiner Unwissenheit keine eigene Entscheidung treffen konntest!
Beraubt um 20 Jahre Deines Lebens!
Mir fehlen echt hier die Worte!

Meist kennt man so ähnliche Geschichten von Männer, aber hier eine Frau und Mutter! was hat sie denn euren Kindern vorgelebt, konnte sie das da auch gut verstecken?
Nein, nein, da fehlt mir allerdings jegliches Verständnis!
und bei mir käme sie mit so einem Schmarr wie - für sie war das normal - gar nicht an!
Du hast wohl sehr ausgeprägte Schmerzgrenze, die auch noch sehr hoch ist!

Und - eines Tages werdet ihr eigene Wege gehen? Wirklich? welches Tages eigentlich? Oder pendelt es eines Tages wieder ein und Du lebst auch weiterhin eine tote Ehe!?
Du bist erst 40, mein Gott, da könnten noch mindestens 20 gute Jahre kommen, in denen Du das alles erleben darfst, was Dir jetzt verwehrt wurde!
Scheidung auf Raten? ob das gut geht?
oder Hand aufs Herz, auch unter all diesen Umständen, liebst Du diese Frau trotzdem?

tja, fragt - fragenueberfragen

13.11.2012 15:55 • x 1 #22


W
OK,

noch ein paar Ausführungen.
Du hast Recht, ich fühle mich um meine Lebenszeit betrogen, das ist das schlimmste, ist aber nicht so das sie eine schlechte Mutter oder Ehefrau in meinen Augen war . Im Gegenteil, ich fand sie toll in ihrer Rolle als Mutter und als Mann kann ich mich eigentlich auch nicht beklagen.
Die Kinder sind schon relativ groß, eins hat angefangen zu studieren, das letzte hat noch zwei Jahre bis zum Abitur.
Bis dahin werd ich auf jeden Fall bleiben, was bis dahin wird, werd ich sehen.
Vertrauen gibts eigentlich nicht mehr, bleibt bestimmt auch so.
Soll sie machen was sie will, hat sie immer so gemacht.
Lieb ich sie?
Gute Frage, irgendwie schon, fühl mich immer noch verantwortlich.
Alles etwas merkwürdig, aber so ist es halt.

LG Walter

13.11.2012 16:17 • #23


B
Hallo crazyhorse

Deine Geschichte hat mich im ersten Moment wirklich entsetzt, weil ich genauso wie du nichts bemerkt habe. Mein Mann hat auch sämtliche Freiheiten gehabt und hat mich nun nach 25 Jahren verlassen. Auch er pflegt eine Affäre, die auch noch aus dem Bekanntenkreis kommt.

Ich musste aber gerade anfangen zu weinen, als du von dem Ergebnis der Therapie geschrieben hast. Ich habe ja auch schon die ganze Zeit die Vermutung, dass die Kindheit meines Mannes starken Einfluss auf sein derzeitiges Verhalten hat. Seine Mutter starb, als er 4 Jahre alt war. Er und sein Bruder wurden lange Zeit in der Verwandschaft hin und her geschoben. Sein Vater meinte es immer gut, heiratete auch wieder, damit seine Jungs wieder ein zu Hause haben. Zweimal. Aber diese Stiefmütter müssen die Hölle gewesen sein. Im Jahr 1990 starb sein Vater. Ein Jahr später kam unsere Tochter. Ich war total überrascht, was für ein stolzer Vater war, er blühte richtig auf, er hat unserer Tochter soviel Liebe geschenkt und von ihr wieder zurückbekommen, obwohl er das als Kind selbst nicht erfahren hat. Die beiden waren immer ein Kopf und ein Ar.. Selbst während der Pubertät war er ihr Ansprechpartner. Sie haben zusammen Urlaub gemacht, Sport getrieben, tolle Gespräche geführt und, und, und.
Doch jetzt ist unsere Tochter erwachsen, hat durch ihre Ausbildung nicht mehr soviel Zeit und dem Freund wird natürlich auch mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Und ich, ich schmeiße nach wie vor den Haushalt alleine, gehe seit etwas mehr als zwei Jahren 15 Stunden/Woche arbeiten und renoviere gerne. Bin nicht der Typ, der ihn ständig um Hilfe bitten muss.
Daher kann ich mir zum Teil vorstellen, warum er sich auf eine Affäre eingelassen hat, die zwei Kinder hat. Er braucht wohl Aufmerksamkeit und möchte gebraucht werden.
Ich habe ihm auch vorgeschlagen, sich Hilfe zu holen, aber davon wollte er nichts wissen.

Sorry, dass ich jetzt nur von mir geschrieben habe, aber das hatte mich gerade so getroffen und ich komme aus dem heulen nicht mehr raus. Zum Glück sieht mich gerade keiner.

13.11.2012 17:06 • #24


F
hallo Walter,

hast Du eigentlich hier schon einen eigenen Thread eröffnet?
ich kann nicht immer reinschauen, somit verliere schnell die Übersicht.
mich berührt Deine Geschichte sehr, weil ich gewisse Paralellen zu meinen eigenen von damals ziehen muss. Grad nach Deiner letzten Äußerung.
Du denkst, Du liebst sie schon - irgendwo......
und genauso habe ich auch gedacht, als ich nach der Beendigung der Ehe, wobei von mir selbst gewollt und eingeleitet, plötzlich auf dem Boden lag. Es war irgendwie so, ob mir ein Stück von mir fehlte! Mit dem Mann, den ich damit verloren habe, musste ich auch sowas wie Vertrautheit, Gewöhnheit, Alltäglichkeit einfach ablegen und aufgeben! Und das war natürlich sehr sehr viel, auch wir waren über 20 Jahre zusammen!
und ich dachte eine Weile wie Du - irgendwo liebe ich ihn immernoch!
Doch war meine Schmerzgrenze von weitem nicht so hoch wie Deine und ich beendete meine Ehe von heute auf morgen! Das was er mir angetan hat, war dann ein Stück zu viel für meine Selbstverständlichkeiten!
Und ich muss sagen, das war von weitem nicht so schlimm, was Du von Deiner Frau da bieten lässt!

Darf ich fragen, wie sieht es denn im Moment aus - macht sie da weiter wo sie aufgehört hat oder verspricht Dir nun heilig, dass Du der Einzige in ihrem Leben bist?

zurück zu der Aussage - irgendwie liebe ich sie schon
und irgendwo liebte ich meinen Ex auch!
dachte ich zumindest........ ich bräuchte damals paar Jährchen bis ich verstanden habe, was das eigentlich war.
und Liebe war es nicht, schon lange nicht mehr! keine Ahnung, wann wir diese verloren haben und was hatten wir da, was wir hatten?
auch wir haben jung geheiratet, Kinder bekommen, Häuschen gebaut... ich war nicht die schlechteste Ehefrau und er nicht der schlechteste Ehemann, alles wie bei allen
uns hat miteinander das bewußte Leben verbunden, Kindheit zählt ja nicht mit!
alles was wir erlebten, was wir lebten, alles haben wir miteinander geteilt! und grade das verwechseln viele Menschen mit Liebe!
so denke ich heute! und warum? weil ich nach meiner Ehe eine kurze Begegnung hatte, wo ich ganz andere Gefühle kennengelernt habe!
diese kannte ich nicht, obwohl das meine eigenen Gefühle waren!
war ich überhaupt fähig, diese so zu empfinden als ich ein junges Mädchen war? ich glaube - eher nicht!
und das war für mich Liebe! eine kurze Begegnung, die in mir was aufgeweckt hat, was ich mit und bei meinem Mann so nicht kannte!
bis dato dachte ich immer - irgendwie liebe ich noch meinen Mann!
Heute weiß ich, dass es schon längst keine Liebe war, nicht dass was man Liebe nennen darf!

Vielleicht ist es auch bei Dir so? Du hast einfach keinen Vergleich, Du hälst Dich an das, was Du als Liebe kennst. Du hast mit der Frau Dein ganzes Leben geteilt und das verbindet unheimlich! Was bei Dir aber ganz schlimm ist, so empfinde ich es, und zwar - Du hast mit ihr alles geteilt, sie aber hatte noch jemanden, mit dem sie ebenso alles geteilt hat! So war ein unsichtbarer Dritte immer zwischen euch!
all die langen Jahre! nein, ich glaube nicht, dass man in solch einer Partnerschaft wirklich von wahrer Liebe sprechen kann!

Du bist erst 40, Du kannst noch alles erleben, wenn Du an diese merkwürdige Liebe und das übliche - Kind, Haus und Hof nicht so festbeißen tust! Was hindert Dich denn wirklich, dass man diese alle Verletzungen jetzt und gleich ablegen tut? und was ändert sich in 2 Jahren?
Kinder und Wohnumstände sind gerne vorgeschobene Tatsachen!
Aber ich sage es so - wer will, findet Wege und wer nicht, findet Ausreden!

Ist es Angst von dem Morgen? Angst vom Alleinsein, dass man sogar einen Dritten im Bunde duldet?
Verantwortlich fühlen? gegenüber Deinen Kindern, da darfst Du diese Verantwortung auch weiterhin ausführen!
aber gegenüber Deiner Frau?
sie hat doch noch einen, der für sie nun die Verantwortung gerne übernehmen kann
wo war denn ihre Verantwortung als sie hinter Deinem Rücken über 20 Jahre lang ein Doppelleben geführt hat?
wen Du aber wohl ganz gewiß vergessen hast, bist Du es selbst!
Da solltest Du dringend eine Verantwortung übernehmen! Und endlich mal so leben, wie es Dir gut tut!
Innere Freiheit ist das, was Du mit dem Ablegen solch einer Ehe gewinnen wirst! Und wer diese kennt, wird es nie wieder aufgeben wollen!
und mit bißchen Glück, lernt man auch noch andere Gefühle neu definieren, die man früher einfach nur anders verstanden und gefühlt hat....... so meine Lebenserfahrung!
mit dem Fazit : das Beste was mir in den letzten Jahren passieren konnte, ist die Trennung von meinem Mann!

liebe Grüße - fragenueberfragen

13.11.2012 20:43 • x 1 #25


A
ganz schlimme geschichte, die vom walter!
der andere ist ja nicht mehr aktuell, somit zu walter :
es gibt dinge, lieber walter, die man nicht verzeihen sollte!
sich selbst zu liebe!
und 20 jahre ist verdammt lange zeit! wie fühlst du dich jetzt?
du sagst, du liebst sie noch?
wen liebst du? die frau die du dachtest neben dir zu haben oder die wahre, die du höchstwahrscheinlich nie gekannt hast! ?
oder fragen wir mal anders, hättest du sie 20 jahre genauso lieb gehabt, wenn du wüßtest, dass du sie mit einem anderen mann teilst?

steig da aus, das ist für jede menschliche seele zu viel!
und ich verstehe wie auch die vorschreiberin nicht, was wird in 2 jahren anders?
nur, dass du diese 2 jahre dich noch mehr kaputt machst und innerlich so tod bist, dass du dich damit abfinden tust und keine chance mehr die nächsten 20 jahre anders zu leben hast!?
aber du hast nur dieses eine leben! und nach 40 ist das leben noch schnelllebiger als vorher!
du klingst schon jetzt etwas lethargisch und emotionslos, das ist sozusagen die vorstufe vor dem aufgeben
suchst ausreden für eine gerissene betrügerin, versteckst dich unter dem verantwortungs mantelchen und planst eine trennung in paar jahren (weiß eigentlich deine madame von deinen plänen?), an die du wahrscheinlich selbst nicht wirklich glaubst.
bist du dir wirklich nix wert?
denn so kommt das nämlich rüber!

und sorry, dass ich hier so direkt bin........ mir selbst haben damals aus meiner lethargie grad die menschen rausgeholfen, die mir takeles ins gesicht direkt und ohne blumen gesagt haben!
da wird man nämlich wach
ich hoffe für dich dasselbe!

lg a.m.

13.11.2012 22:46 • x 1 #26


D
ihr habt ja wirklich nichts in der hose!
nimmt doch eine geliebte und lebt das was eure frauen schon längst ausprobiert haben!

14.11.2012 04:05 • #27


F
ja, klar doch!
Auge um Auge und die Welt wird blind!
sagte, glaube ich - Gandhi?

14.11.2012 09:31 • #28


W
Hallo fragenueberfragen,

und die Welt erblindet, sagte Gandhi.

Wollte hier mich nicht wirklich regelmäßig austauschen.

Aber du hast recht, spiegelst das sehr genau und bist sehr erfahren in der Problematik.
Dafür Dank - melde mich später noch mal.

Aber alles braucht seine Zeit.

LG Walter

14.11.2012 21:47 • #29


G
mir kommt die walters geschichte fast bekannt vor!
fast wie die geschichte von meiner chefin, auch sie hat neben dem ehemann 20 jahre lang noch einen, wie sie sagt, Herzensmann gehabt!
aber das geschäft und haus und was auch alles da noch war, gehörte beiden und somit wurde nichts unternommen!
als der mann das rausgefunden hat, ist der herzensmann verschwunden!
für eine weile, versteht sich
und als der mann sich beruhigt hat, gings wieder los, nur schlauer!
ich wollte damit sagen, so wie walter die frau nicht so einfach aus dem herzen verbannen kann, so kann seine frau auch den anderen mann nicht, nach so vielen jahren, so einfach ablegen! er ist ihr genauso vertraut wie der walter! und selbst wenn sie es tut, so bleibt er immer noch in ihrem herzen, unsichtbare dritte war schon die richtige bezeichnung!

ich finde auch ganz toll wie fragenüberfragen berichtet hat, genauso würde ich es auch tun, auch für mich war die trennung eine erleichterung!
aber wir sind frauen und meiner erfahrung nach haben männer zu einem mehr geduld, wenn es um betrug geht und auch leiden sie irgendwie anders! weinen noch jahrelang einer frau nach, die ihn für dumm und dämlich verkauft hat! warum sonst ist für uns frauen ü40 so schwer einen mann zu finden, der nach der ehe auch wirklich beziehungsfähig ist!
angst haben die männer auch mehr als frauen, die haben schließlich mehr zu verlieren, besonders wenn die kinder noch klein sind! 3 kindesunterhalte, da ist ein normalverdiener gleich auf dem selbstbehalt!
bei großen kinder sieht schon anders aus, somit das mit 2 jahren warten kann ich irgendwo verstehen!
auch wenn ich hier den mitstreiterinnen recht geben muss, in der zeit fällt man mit garantie von 90% in dem alten trott zurück!
und frauen wissen, wo man die knöpfe drücken muss
besonders so ein exemplar wie walters frau! das sage ich ist eine leistung - 20 jahre lang den mann so verschaukeln, dass er nichts merkte!
ehrlich mädels, wenn ich ein mann wäre, ginge mir wahrscheinlich wie dem donaldduck da
und dass der walter hier noch so viel verständnis für seine betrügerin aufbringt und eigentlich nichts schlechtes über sie sagt, das spricht für walter!
leider ist es sehr sehr oft so im leben, die schlimmsten frauen bekommen die besten männer und genauso auch andersrum!
und leider gottes, auch der betrüger braucht immer einen, der sich verarschen lässt so einen sucht er auch dann ob bewußt oder unbewußt aus.
war bei mir nicht anders! zwar nur 2jahre, aber ich habs mit mir machen lassen! gut, dass es keine 20 waren, da wäre er heute wohl mindestens ein krippel! das wäre auch für mich mehr als nur zu viel!
besser kann man das nicht ausdrücken : um das leben betrogen! die schönsten jahre! und egal wie einem da gut gings, die gewissheit, dass man mit und in einer lüge gelebt hat, bleibt!

noch ein wort zu dem thema - liebe oder gewohnheit.
ich sehe es genauso wie fragenüberfragen und wenn ich so umschaue, dann sehe ich auch sehr sehr viele ehen um mich, wo von der liebe nicht mal die rede sein kann! bis einer ausbricht! dann ist der verlassene plötzlich der liebende! und wie oft ist es so? nein, mir braucht keiner mehr was zu erzählen! alles ängste und sicherheitsdenken wie auch extreme besitz einförderungen. er oder sie gehört mir, und trauschein ist beweiß dafür! ja ganz sicher, warum wurde eigentlich die Skla. abgeschafft, zurück damit!
mir hat damals ein buch sehr geholfen : wege aus der abhängigkeit.
von heinz peter röhr.
da gabs so ein satz : Zu den Gefühlen, die am häufigsten verwechselt werden, gehören Liebe und Abhängigkeit. Während Liebe ein Kind der Freiheit ist, ist Abhängigkeit ein Kind der Angst.

und wenn einer der nach 20 jahre langer ehe, in der er so betrogen und belogen wurde immernoch behauptet, er liebt diese frau, dann würde ich hier nicht nur von vertrautheit und gewöhnheit reden, sondern von ganz anderen mustern wie abhängigkeit zum beispiel!

interessantes thema hier, ich würde mich freuen, wenn wir weiter diskutieren könnten! und walter, gerade in deiner situation solltest du uns hier nicht verlassen ist doch alles sehr anonym letztendlich!
ich glaube du brauchst es einfach, denn grade männer erzählen so etwas nicht dem besten freund, es ist ja irgendwie beschämend!
hier darfst du und hier findest du viel verständnis!

ich sage bis bald
gästin

14.11.2012 23:09 • #30


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