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Fast 20 Jahre Liebe und sie hatte eine Affäre

T
@Butterblume63

hallo, zuviel ist relativ. Es kommt auf die Intensität an. RK ist mindestens 100 Stunden im Jahr Bereitschaft, das ist nicht wirklich viel und ich habs nun ewig hinausgeschoben. Ich hab sowiso ofter bei der Bergrettung ausgeholfen, da viele Touris einfach keine Ahnung haben und die Jungs öfter überfordert sind mit den ganzen Anfragen für Bergungen aus unwegsamen Gelände (verlaufen) oder bei kleinen Verletzungen. Für gröberes braucht es oft mindestens 5 Mann, denn so eine Trage mit jemanden drauf den Berg runter tragen ist keine Gaudi.

Paddeln/Kajak/Paragleiten ist jetzt auch nicht neu für mich, mir gehts eher darum wieder alte und neue Freundeskreise wieder zu finden.

Ich habe einige Angebote von Bekannten und Freunden/innen mir zu helfen. Kochen, Putzen, Wäsche, fast alles im Haushalt könnte ich extern legen, aber das will ich eigentlich nicht. Ich genieße das, es hilft mir.

Die Jungs sind trotzdem oberste Priorität. Sie sind aber auch schon groß, d.h. sie haben auch eigene Leben und Freundeskreise ich will da nicht im Weg sein und aus versehen klammern.

Der ältere macht mir immer noch Sorgen. Er traut sich nicht durch den Ort gehen, da die Hauptstraße gesäumt ist mit Gastgärten in denen sie oft war/ist. Wenn er ins Fitness-Studio geht klettert er über den Gartenzaun und nimmt die Gassen. Verstehe ich aber, viele der Prolls meiner Frau sind komplette Idioten und er wurde scheinbar schon öfter doof angeredet in den letzten Jahren, hat nur nix gesagt. Ich kann mir ja auch viel Schwachsinn anhören vom lokalen Bodensatz, nur mir sind sie egal.

Naja, wird schon.

03.08.2022 05:46 • x 3 #136


aequum
Zitat von Butterblume63:
Und schenke dir die Zeit zu deiner Frau irgendwie durch zu dringen. Da kannst du dich gleich mit einer Wand unterhalten. Sie ist in ihrem Sumpf gefangen. Reiche die Scheidung ein,kümmere dich um das alleinige Sorgerecht und,dass sie schuldig geschieden wird.

@Tagezähler Da kann ich @Butterblume63 nur zustimmen.
Das ist aus meiner Sicht der einzige Weg, den Du zu Wohle Deiner Kinder und Dich schnellstmöglich gehen solltest.

03.08.2022 05:56 • x 4 #137


A


Fast 20 Jahre Liebe und sie hatte eine Affäre

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von Tagezähler:
Naja, ich bin in früher schweren Zeiten immer zu Ihr durchgedrungen, ist leider Macht der Gewohnheit. Aber sie merkt das ich immer neutraler werde.


Der wirkliche Änderungswille muss aus Deiner Frau selbst heraus kommen. auch wenn Du da von allen noch den grössten Einfluss auf sie haben magst.
Wie ich das sehe, ist sie noch nicht tief genug am Boden. Das dauert noch eine Weile, bis sie endgültig zusammenbricht und sich dann WIRKLICH helfen lassen will.

03.08.2022 07:32 • x 2 #138


B
Das Problem ist, daß sich manche Menschen nie helfen lassen wollen. Die Sucht bleibt ihr bester Freund. Dieses in das Grab saufen musste ich als Jugendliche miterleben. Auch den Kampf den meine Tante gegen Windmühlen austrug. Einmal war der Onkel ca. 6 Monate trocken um dann wieder seinen besten Freund die Rotweinflasche einzuladen. Er wurde nur 48 Jahre alt.

Te,wegen deines Sohnes suche das Gespräch mit einem Jugendpsychologen. Das Schweigen ist häufig das größte Alarmzeichen. Deinem Sohn geht es richtig dreckig. Dieses in sich hinein fressen ........ Habe nicht nur ein Auge darauf.
Und das mit der Bergwacht kenne ich....sind ja viele unterwegs die sich total überschätzen.

03.08.2022 08:46 • x 2 #139


T
@unbel Leberwurst Naja, sie bröckelt grad extrem. Das sie nicht einfach so zurück kann, ist ihr mittlerweile klar und sie beginnt ihre Freundeskreise zu hinterfragen. Leider hat sie immer noch Kontakt zum AP, der ihr weiterhin das blaue vom Himmel verspricht, sie jedoch weiß das das ganze nichts werden kann. Ein typisches dummes A. ohne Werte oder Rücksicht. Da hab ich wenig Chancen durchzudringen, ist mir aber mittlerweile eigentlich gleichgültig. Ich hab zu viel darüber nachgedacht, gelesen und geschrieben.


Irgendwie bin ich gespannt was als nächstes passiert. So eine Art beobachter Rolle. Natürlich liebe ich Sie noch immer, wird zwar schwächer, aber nach so vielen Jahren habe ich immer noch die Angst das dieses Gefühl mich nie ganz verlässt. Durch die Kinder werden wir leider ein Leben lang verbunden bleiben. Sonst würde ich den Kontakt vollständig abbrechen. Diese eigenartige Einsamkeit ist noch immer sehr ungewohnt, auch wenn ich eigentlich nie allein bin, fehlt ein Stück. Dieses Stück ersetze ich nun wieder mit mir.

Zum Thema Vertrauen. Oft frage ich mich ob ich jemals wieder so vollständiges Vertrauen schenken kann oder will. Die ganze Misere hat da ein ziemliches Loch gerissen. Aber eigentlich komm ich immer zu dem Schluss das es für mich sinnfrei wäre nun immer Furcht vor Verletzung zu empfinden. Sollte ich jemals wieder eine Partnerin finden werde ich warscheinlich wieder dieses Vertrauen aufbauen können und wollen, auch wenns mich wieder angreifbar macht. Es ist es Wert.

03.08.2022 08:52 • x 5 #140


T
@Butterblume63 Ja, ist es. Ich versuche auch zu ihm durchzudringen, aber er redet nur sporadisch. Ich denke wir werden zusammen nochmal eine kleine Wildcamping/Biwak Tour starten, ich kenn da ein paar extrem geniale Plätze auf 1500-2300 Meter über See, bei kleinen Gebirgsseen, Wasserfällen oder einfach über der Baumgrenze auf Speikwiesen. Samstag abend haben wir rund 2 Stunden Gitarre gespielt, er solos/lead, ich rhytmus/bassline. Ging ganz gut und hat ihm sichtlich Freude gemacht. Aber er fällt immer wieder in diese Trauer zurück. Was auch normal ist. Wenns nicht besser wird werde ich die Therapeuten fragen die auch mit mir in Kontakt stehen.


Storytime:
Zum Thema Selbstüberschätzung am Berg, vor 4 Jahren haben sie uns ein 5 jähriges Mädchen in flipflops und im Kleidchen von 1700m runter auf 1600m aufs Aug gedrückt, weil ihre Mum daneben saß, heulte und gleichzeitig auf sie einschrie, auf einem etwas ausgesetzten Steig. (Etwas ausgesetzt bedeutet hier meist zumindest 1-2 Schwierigkeitstgrad freie Kletter partien im Steig.) Keine Ahnung wem sowas überhaupt einfällt, wie sie den Steig gefunden haben (war eine Variante eines Wanderwegs), warum man da ein Kind ohne Equip mitschleppt, Menschen hald. Das Schönste war dann nichtmal ein Danke, sondern dafür zahl ich aber nix.
Das schlimme an sowas ist, hätten wir am Vortag nicht mit ein paar Kollegen gesprochen das ein Kumpel und ich den Steig am Nachmittag gehen und wir nicht Angerufen worden wären, hatte ich die einfach Ignoriert.

03.08.2022 09:34 • x 3 #141


T
Gestern Abend,

wieder ein Gespräch, sachlich über ihre Kündigung, Kinderbetreuung, Trennung des Haushalts, Katzen, Familienbeihilfe, usw.

Sie stellte nur Forderungen oder das typische das geht nicht. Es war ermüdend und zermürbend, da ich versuchte ihr das alles so sachlich wie möglich zu vermitteln. Jedes Wort vorsichtig und in die Waagschale gelegt. Jedoch mit der klaren Aussage das sie mich jahrelang hintergangen ist und ich nun nur klare Verhältnisse schaffen will. Das das Vertrauen gänzlich verloren ist und auch von ihr nichts kommt außer ich weiß nicht.

Naja, verblieben sind wir mit: Kinder können sichs selbst aussuchen (beide ü14) und nach belieben zu jedem Elternteil kommen (50:50 Lösung), geteiltes Obsorgerecht. Das muss sich zuerst ein wenig einpendeln und wird zwar sicher noch Probleme schaffen, aber das Thema Alimente ist zunächst vom Tisch.
Sie stellte sich die Kündigung so vor das sie nun bis Dezember weiter angemeldet bleibt und Zeitausgleich und Urlaub verbraucht, aber weniger Stunden angemeldet. Ich hab klar gemacht das ich das nicht will, da ich Ersatz brauche, ich beiße lieber in den sauren Apfel und Zahl alles aus. Aber dann sind klare Verhältnisse geschaffen. Mir kommt vor sie hat das alles schon länger geplant und dementsprechend jede Minute die sie in der gemeinsamen Firma arbeitete genau mitgeschrieben, auch wenn sie nur schnell am Abend eine Werbung machte, oder telefonierte. Darauf angesprochen kam kaum etwas zurück. Aber ich denke sie versteht mein Dilemma und wird mit Anfang September das Geld nehmen. Außerdem kauft sie den Firmenlaptop raus. Die Trennung des Haushalts wird sie nach ihrer Entscheidung für eine Wohnung richten, da wirds noch lösbare Probleme geben. Die Katzen bleiben bei mir und sie ist bereit Futter, Tierarztkosten, Versorgung mit zu tragen... bin ich mal gespannt. Familienbeihilfe wird 50:50 geteilt.

Weiters hat sie sehr viele (meiner Meinung nach sinnlose) Verträge für die Kinder abgeschlossen, oft auch ohne meine Kenntnis. Was denn nun mit denen sei? Ich erklärte ihr das es ihre Entscheidungen waren. Am eigenartigsten war ein Blick als sie über die Bausparer der Kinder redete. Sie hat sie abgeschlossen obwohl ich dagegen war, ich hätts in ein paar Dividendenfonds/etf oder Reit's gesteckt, meine werfen nun seit Jahren 5-8% Rendite (Dividenden und Wertzuwachs) ab. Wie gesagt ich habe die Absicherungen der Kinder immer Investiert und sie sind als meine Alleinerben eingetragen. Wenn ich bei einem Abenteuer verrecke, bekommen sie ein Zinshaus, Gründe und eine ganz gut laufende Firma, die sie veräußern/auflösen können. Wobei ich da nochmal einen Anwalt kontaktieren muss da ich keine Klausel drin habe die einen Sachwalter bestimmen, da könnte sie Zugriff bekommen falls ich vor dem 18 LJ meiner Kids abnippel. Auf jeden Fall erklärte ich ihr das das ihre Entscheidungen waren und sie nun damit umgehen muss, mich geht das wenig an.

Das Ganze tendierte immer wieder dazu emotional zu werden und ich hatte wirklich Mühe alles in neutralen Bahnen zu halten. Sie verhielt sich teilweise als wollte sie mich noch mehr schädigen, ob bewusst oder unbewusst. Ich zeigte es ihr auf und sprach sachlich, aber das Gefühl bleibt. Es ist schwer sie so zu sehen. ich musste wiederholen das ich das nicht gern mache, aber da sie jedes bisschen Vertrauen verloren hat und nichts tat um die Situation aufzulösen, muss vieles geregelt werden. Um zumindest einen halbwegs brauchbaren Abschluß zu finden und um nicht nocht mehr Groll, Mißtrauen und Zwietracht für die nächsten Jahre zu säen.

Am Schluss verabschiedet ich mich mit den Worten: Es ist mir unverständlich wie ein Mensch sich in zwei Jahren so zum schlechten verändern kann.

04.08.2022 06:15 • x 6 #142


aequum
@Tagezähler
So schwer es auch für Dich ist, ich finde es nach wie vor gut, wie Du damit umgehst. Etwas weniger Empathie ihr gegenüber währe noch angebracht denn das was sie Dir und Deiner Familie antut ist einfach nur unerträglich.
Bleibe bei Dir und gehe Deinen Weg. Ich wünsche Dir all die Kraft die Du dafür brauchen wirst.

04.08.2022 08:25 • x 4 #143


B
Te,um Gottes Willen,warum willst du geteiltes Sorgerecht? In dem Zustand was deine Frau ist und sie daran nichts ändert solltest du das alleinige Sorgerecht beantragen.
Ich bin wirklich dafür, daß Eltern immer den Fokus auf die Kinder legen sollten. Aber mit dem geteilten Sorgerecht tust du deinen Kindern keinen Gefallen. Besprich alles mit einem Anwalt. Ich finde es ehrenvoll wie du dich verhälst nach allem was dir diese Frau angetan hat. Aber,wenn Kinder massiven Schaden durch ein Elternteil erfahren würde ich die Krallen ausfahren.

04.08.2022 08:45 • x 4 #144


aequum
Zitat von Butterblume63:
Te,um Gottes Willen,warum willst du geteiltes Sorgerecht? In dem Zustand was deine Frau ist und sie daran nichts ändert solltest du das alleinige Sorgerecht beantragen. Ich bin wirklich dafür, daß Eltern immer den Fokus auf die Kinder legen sollten. Aber mit dem geteilten Sorgerecht tust du deinen Kindern keinen ...

Dem kann ich nur zustimmen!

04.08.2022 08:53 • x 2 #145


T
hey, wollen tu ich das nicht, aber es ist die einzige Lösung ohne die Kinder vor die ultimative Wahl zu stellen und das ganze bei Gericht durchzuarbeiten mit Näherungsverbot. Ihr kennt den Die Kinder gehören zu ihrer Mutter Grundsatz von Familiengerichten und wie blind sie oft sind. Wenn die beiden freie Wahl haben (da ü14) sollte sich das Problemloser machen lassen. Das ist ein kleines Dorf, sie können zu Fuß jederzeit beide erreichen. Alleiniges Sorgerecht würde auch nichts ändern, da sie ja trotzdem in der Nähe wäre... Es vielleicht verschlimmern da sich dann ganz andere Probleme entwickeln...

04.08.2022 14:38 • x 3 #146


unbel-Leberwurst
Zitat von Tagezähler:
Am eigenartigsten war ein Blick als sie über die Bausparer der Kinder redete. Sie hat sie abgeschlossen obwohl ich dagegen war, ich hätts in ein paar Dividendenfonds/etf oder Reit's gesteckt, meine werfen nun seit Jahren 5-8% Rendite (Dividenden und Wertzuwachs) ab.


Ich finde es eigenartig, warum man für Kinder einen Bausparvertrag abschliesst.
Eigenartig finde ich aber auch mal wieder, dass Du es nicht lassen kannst, dass Du ja die viel bessere Geldanlage hast.
Deine ständige Selbstbeweihräucherung zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Strang und kostet Dich bei mir so langsam aber sicher Deine Sympathiepunkte...

04.08.2022 14:48 • x 3 #147


B
Te,es geht nicht darum, dass die Kinder keinen Kontakt zu ihr haben sollen sondern darum,dass du Entscheidungen auf Erziehungsebene treffen kannst. Sie ist dazu nicht in der Lage. Und,wenn das Gericht von ihrem massiven Alk. erfährt....was meinst du wer dann bessere Karten hat? Verstehe endlich,dass du die Stabilität im Leben deiner Jungs sein musst. Es geht ich wiederhole: Nicht darum sie von den Kindern fernzuhalten,aber die Kinder vor schädlichen Einfluss durch ihre Mutter zu schützen. Und dies ist nur möglich durch das alleinige Sorgerecht.

04.08.2022 15:09 • x 3 #148


DieSeherin
das fass muss er nicht aufmachen! gemeinsames sorgerecht und aufenthaltsbestimmungsrecht bei ihm - genügt vollkommen und erspart einen blöden rechtsstreit. die kinder sind ja keine kleinkinder mehr!

04.08.2022 15:10 • x 3 #149


B
In Österreich ticken die Gesetze anders.

04.08.2022 15:14 • x 2 #150


A


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