Ich bin davon überzeugt, dass die Liebe bei solchen Konstellationen, wie hier oft im Forum zu lesen, schon lange nicht mehr vorhanden!
Das man sich das nur noch nicht eignestehen möchten! Man hat das Gefühl der Liebe verlegt, vergessen, verloren, es ist im Alltag allmählich verschwunden...hat sich kaum bemerkbar davon geschlichen! Ich frage mich warum ist das oft so?
Ist das ein ganz normler emotionaler Prozess, liegt es in der Natur des Menschen?
Nach dem verliebtsein, Kindern, Plänen...schlägt der Alltag zu mit allen großen und kleinen Problemen, jeder Partner übernimmt Aufgaben und versucht diese so gut als möglich und zur Zufriedenheit aller zu bewältigen. Man ist gefangen, im Job, Haushalt ja auch privaten Verpflichtungen sei es Eherenamt oder Hobbys...
Die Definition von Glück, einer glücklichen Ehe scheint oftmals an der Anzahl der Familienurlaube, dem finanziellen Status, Besitzstände und privaten Aktivitäten außerhalb der Partnerschaft gemessen!
Schatz, haben wir es denn nicht gut....was wir gemeinsam erarbeitet haben...wir können und glücklich schätzen...haben wir nicht tolle Kinder! Gemeinsame Glücksmomente? oder einfach doch nur eine Stück weit unterbewusstes rechtfertigen das man viele Kompromisse eingeht, auf ,das Gefühl der Liebe und Leidenschaft verzichtet, sich schon sehr danach sehnt!
Und ja, der Leidensdruck ist sehr oft vorhanden, wird aber nicht unbedingt so wahrgenommen, weil nciht sein darf was nicht sein kann, alles ins wanken geraten würde! Die Lebensplanung, alles was man sich aufgebaut hat in Frage stellt!
Ich habe hier gelesen, das es oftmals so ist, das Menschen gerne an dem Wunsch einer ihrer Ansich nach heilen Welt, der Ehe und Familie festhalten ...alles dafür tun, ja sich ein Stück weit quälen und sie nicht merken das die Hülle, die Vorstellung vorhanden ist, aber der Inhalt, Liebe, Leidenschaft, Glück, mmer weniger wird! Tief in uns spüren wir das, sind traurig, denke oftmals an die Vergangenheit, versuchen innerlich die Gefühle der ersten Jahre wieder zu beleben und zu genießen, aber tief in uns spüren wir...es ist vorbei...es wird nie wieder kommen!
Kompensationshandlungen sind dann oftmals nicht mehr ausreichend, die Seele weint, der Kopf sagt mach weiter, das ist auf Dauer ein unhaltbarer Zustand, er macht krank!