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Fast 20 Jahre glückliche Ehe enden in einer Explosion

G
Hallo zusammen,

Ich möchte gerne meine Meinung dazu schreiben. Untreue findet man bei beiden geschlechtern und in allen Schichten dieser Gesellschaft. Wenn der Körper fremdgeht, ist es oft nur ein einziges Bedürfnis zu befriedigen, wenn die Liebe fremdgeht, geht es um viel mehr. Ich wurde schon betrogen, habe zwei Kinder, bin eine Frau und Alleinerziehende. Ich habe nach der Trennung von null angefangen und mein Leben neu aufgebaut, mit Erfolg. Warum bin ich hier? Weil mir das Forum damals geholfen hat und ich gerne auch mal Berichte aus der Vergangenheit um zu helfen. Liebe ist freiwillig, man kann sie nicht besitzen, genauso wenig einen Menschen. Ich habe damals nicht um meinen Mann gekämpft, keinen Tag. Er ist noch heute glücklich mit ihr. Das ist gut. Denn sie ist eine liebe Frau und beide passen zusammen. Die Ehe war damals aus meiner Sicht harmonisch und eine gute Partnerschaft, aber was sie nicht war, sie war keine Liebesbeziehung mehr. Gewiss hat man nach Jahren nicht mehr diese Leidenschaft, aber man sollte den partner noch Begehren. Das taten wir nicht. Wir waren Save, hatten alles. Aber alles ist nicht Liebe. Liebe bedeutet mehr als gemeinsame Urlaube, ein Haus und Hilfe im Haushalt. All diese Dinge nähren Liebe nicht, denn Liebe erwartet nicht. Eine Partnerschaft erwartet all diese Dinge. Jeder Mann und jede Frau darf sich verlieben, auch nach 20 Jahre Ehe. Denn niemand ist im Besitz des anderen. Ich war der geliebten damals nicht böse, sondern meinem Mann. Aber im Nachhinein dankbar. Denn dadurch wurde ich Selbständiger, achtete wieder viel mehr auf mich und gab mir und meinen wünschen viel mehr wert. Ja, Kinder leiden. Aber sie verstehen auch, wenn man erklärt, nicht aufhetzt und ihnen die Möglichkeit gibt beide Elternteile immer zu sehen. Ich verstehe deinen Schmerz und die Wut. Was hindert dich daran diese Wut loszulassen? Was wärest du ohne diese furchtbaren Gedanken? Es ist ein Prozess, Trauer um das was man hatte und das was es hätte werden können. Den anderen schlecht zu machen hilft dir nicht. Er darf sich in deine Frau verlieben. Weder mein Mann noch deine Frau wären gegangen, wenn die Liebesbeziehung erfüllt wäre. Das macht dich nicht minderwertig und mich auch nicht, wenn der Partner geht. Das Verhalten ist normal. Das beste was du machen kannst ist bei dir zu bleiben, sie gehen zu lassen und mit der Zeit loszulassen. Ablenken ist verdrängen. Setze dich bewusst damit auseinander. Definiere deine Gefühle, rede darüber. Setzte dir neue Ziele. Es dauert, aber es wird besser. Behalte deinen Blick auf dich! Wir alle sind Gäste im Leben des anderen. Was hast du davon wenn sie kommt, weil man ja nicht einfach die Jahre aufgeben darf. Du hast jetzt eine Chance und es ist ok, wenn sie geht. Versuche doch lieber all deine Energie in dich und um die Organisation deiner Kinder zu stecken als darüber, was sie nun tut oder nicht!

03.06.2015 20:39 • x 3 #31


S
Großartige Worte. Diesen Weg versuche ich auch gerade zu gehen aber weiß der ist länger und steiniger. Soviel Zugeständnisse bedeutet echt viel Mum und Charakter. Gärtnertest hat schon recht aber auch muss dann aber von beiden Seiten Loyalität herrschen weil man dem Ex, der Ex nichts böses will. Ich verarbeite meine Wut einfach über ihren neuen da ich sie ja immer noch super finde. So loszulassen mit demjenigen im Herzen das wird schon schwer aber ist das Gegenteil von Rache oder Zorn. Viele drehen echt an der Uhr und nehmen sich gegenseitig alles weg und und und. Gibt wirklich böse Geschichten.

03.06.2015 20:59 • #32


A


Fast 20 Jahre glückliche Ehe enden in einer Explosion

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M
Ja, lieber Gärtnertest,

Du sprichst weise Worte!
Es ging mir in meiner Ehe nie darum, den anderen zu besitzen. Jeder Mensch hat seine Freiheiten, deren man sich mit einer Partnerschaft nicht entledigt. Der Partner muss diese Freiheit (in gewissen Grenzen) respektieren. Das ist mir völlig klar und genauso haben meine Frau und ich das Zusammenleben gestalten wollen.

Wo soll ich meine Gefühle definieren, wenn ich immer an sie denken muss? Ich liebe sie noch immer...
Und genau dieser Gedanke zerreißt mich.

Für unsere Kinder wird die Situation einen Schock darstellen. Meine Frau möchte es Ihnen noch nicht sagen (sie möchte noch bis zu den Sommerferien Zeit), und ich halte die Atmosphäre daheim nicht aus. Die Kinder müssen es möglichst bald erfahren, sie haben meiner Meinung nach ein Recht auf die Wahrheit. Natürlich muss dies mit passenden Worten geschehen. Wie habt Ihr dieses Problem gelöst?

03.06.2015 21:05 • #33


S
Denke was sie will was die Kinder betrifft ist in deiner Situation zweitrangig. Sag es deinen Kindern aber in Ruhe. Meine Frau hat mit mir in Absprache meiner Tochter gesagt das ich hier nicht mehr wohne und bald eine eigene Wohnung habe. Die ersten Wochen waren komisch aber wir haben beide das Gefühl das es ihr trotzalledem gut geht. Zuhause ist Ruhe eingekehrt und ich vertraue meiner Frau trotz allem meine Tochter an. Auf dieser Ebene funktionieren wir noch. Aber wenn ich sie Privat sehe platzt mir der Kragen. Weil das dauert noch eine Weile. Ich Versuchs auch irgendwie sportlich zu sehen aber das geht nicht immer. Vieles kommt eben ständig hoch aber was davon ist real.

03.06.2015 21:16 • #34


S
Hallo Gärtnertest,
ja aus Deinen Worten spricht viel. Man hört aus Dir raus, dass Du einen langen Weg gegangen bist. Wahrscheinlich einen steinigen, aber Du bist angekommen. Dafür bewundere ich Dich. Bin erst am Anfang dieser Reise.
Es ist aber für mich eine Frage wie sich getrennt wurde. Welche Ziele verfolgten beide ursprünglich gemeinsam. Wie lange wurden diese von beiden augescheinlich verfolgt. Welche Werte wurden in der Partnerschaft gelebt oder zumindest hochgehalten. Wie stark ist der Vertrauensbruch? Wie wird sich weiter verhalten? Gut vielleicht sind das Dinge die im Ablauf der Zeit nicht mehr so ins Gewicht fallen, aber sie belasten.
Was ich aber definitiv nicht unbedingt mittrage ist Deine Akzeptanz der Trennung. Wenn man lange respektvoll miteinander umgegangen ist und einer liebt nicht mehr so, dann sollte er versuchen zumindest falls Kinder vorhanden sind, die Gründe hierfür gemeinsam mit dem Partner zu finden und evtl. zu bearbeiten. Es kann sein das es klappt oder auch nicht. Es wurde aber versucht. Sich nur nach Außen zu orientieren und zu sagen, es läuft jetzt besser ist nicht mein Wertemodell. Partnerschaften durchlaufen auch Phasen. Ich kenne Leute im Alter die haben zusammengehalten und sagen, ja wir hatten auch schwere Zeiten. Haben uns aber auch vielleicht nach Jahren wieder angenähert und sind jetzt froh zusammen zu sein und auf ein gemeinsames Leben zurückblicken zu können. Ich finde auch das hat was und ist als Lebenspersektive auch ganz schön.

03.06.2015 21:22 • x 1 #35


M
Genau das ist es, was ich nicht verstehe: Warum orientiert man sich nach außen, wenn man Defizite verspürt und sie auch artikulieren kann, und bespricht das nicht zuerst mit dem Partner? Bei sonstigen Problemen hatten wir das bisher doch auch so gemacht.
Oder hat sie der neue Freund darauf aufmerksam gemacht und erst in diesem Augenblick wurde ihr der Mangel bewusst?

Es ist doch ganz sicher so, dass jeder Mensch Irgendwelche Mängel hat, die beim Gegenüber mit der Zeit zu einem Defizit führen. Warum konnten wir darüber nicht mehr reden? Ich verstehe das nicht.

Ich wurde vor vollendete Tatsachen gestellt: Sie kann und will die externe Verbindung nicht mehr aufgeben.

03.06.2015 21:38 • #36


S
Schwierig denn dafür kennen wir euch zu wenig aber in vielen Fällen ist es so das du einfach nichts dafür kannst. Du hhättest machen können was du willst es hätte nichts geändert. Menschen verändern sich ständig und irgendwann war eure Zeit erreicht. Vielleicht hättest du auch irgendwann unbewusst jemand kennengelernt der dir plötzlich zeigt was bei dir los ist Zuhause. Ich bin auch jemand der ewig braucht für solche Entscheidungen. Meine Frau ist glücklich mit dem Typen, bei ihm geht's ihr gut. Sie ist verliebt und fühlt sich geborgen. Ja das ist sie eben gerade. Auch Kinder wollen nur das ihr glücklich sein, sicher gern zusammen. Und ja Liebe kann einseitig sei. Frage und versuche nicht soviel zu grübeln aber es bringt leider nichts. Ich grübel seid 2,5 Monaten und bin völlig am völlig am Ende. Und was hat es gebracht? Nichts! Es ist die verdammte Realität und nun müssen wir da durch und unsere Ziele neu stecken lernen. Bis dato bin ich nicht in der Lage über 1 Woche hinweg zu planen. Ständig vergesse ich was weil mein Hirn mit der Sache überfordert ist.. will das aber nicht mehr.Mir reiches mein Leben zu verschwenden an den Müll. Da kommst du aber auch noch hi, ganz bestimmt.

03.06.2015 21:51 • #37


G
Ich bin ein harten Weg gegangen. Aber einen, an den ich mich selbst an die Hand nahm. Damals nahm ich an, weinte viel und nachts sammelte ich alle Fragezeichen auf, die sich zu einem Berg sammelten und auf mich stürzten. Ich ließ ihn sofort ziehen. Denn eines wusste ich. Wenn jemand gegen möchte habe ich weder mit Vernunftgründen noch mit emotionalen Absichten nicht das Recht mich in den Weg zu stellen. Auch das bedeutet Respekt. Es gibt keine Opfer, nur solche die sich so fühlen. Auch Kinder sind keine Opfer. Es sei denn man macht sie dazu. Ich hatte meinen Mann nach langen Gesprächen über das warum gebeten auszuziehen. Er ging! Das war erstmal befreiend. Meine Tochter war 1,5 mein Sohn 4 Jahre alt. Ich liebte sich meinen Mann. Wir sehr wäre ich an die Tür gerannt, ihm die Koffer aus der Hand zu reisen, stopp gehe nicht zu schreien. Ihn anzurufen, Briefe zu schreiben, alles zu verändern, eine Chance zu bekommen. Ich machte es nicht. Nicht weil ich nicht liebte, sondern weil ich liebte. Ich hätte mich nur schlechter gefühlt. Er war in eine andere Frau verliebt. Als erstes suchte ich einen Krippenplatz für meine Tochter und hatte Glück, es wurde sofort was frei. Dann bewarb ich mich und bekam den job, Teilzeit. Ich lieg jeden Tag 5 km, schriee mir die Seele aus dem Leib im tiefen Wald, ich suchte mir eine Therapeuten, verkaufte meinen teuren Schmuck. Zahlte die aus privat. Es wer harte Arbeit. Nachts pflegte ich kranke Kinder, morgens fuhr ich sie zu meinen Eltern, an solchen Tagen, 40 km. Ging arbeiten. Mein Mann war auf Wolke sieben, ich lief durch dunkle Tunnel. Er nahm die Kids am wochende und ich putzte Treppen um mehr Geld zu verdienen. Dann stieg ich auf Vollzeit um. Ich bat einen Bekannten, der eine Respektsperson für uns war um Hilfe. In seinem Beisein trafen wir alle Entscheidungen und Abmachungen. Alle wurden eingehalten. Der große weinte oft, suchte seinen Papa. Es wurde weniger und weniger. Ich wurde immer stärker, mein Ex verlor nie ein schlechtes Wort über mich, seine Freundin war sehr schüchtern mir gegenüber wenn ich sie sah. Eines Tages, nach 6 Monaten, sie saß im Auto bin ich zu ihr hin. Sie erschrak. Ich reichte ihr die Hand und sagte ihr. Ich habe eine einzige bitte an dich, sei gut zu den Kindern. Meine Liebe wurde weniger zu ihm. Die Sehnsucht verblasste, der Schmerz zog von mir. Es dauerte lange bis ich mich bei verliebte, als ich diese starken Gefühle erneut erlebte, hätte mich keiner aufhalten können. Da verstand ich meinen Mann. Denn Liebe gibt Kraft, sie nimmt nicht. Weißt du, nur deine Haltung ist wichtig. dz kannst sie nicht ändern, nur dich, mit die verändert sich der Rest.

03.06.2015 22:00 • x 2 #38


G
Ich fragte ihn auch. Warum sagtest du nicht, dass die etwas fehlt. Er sagte, erst durch sie habe ich gemerkt, dass mir überhaupt etwas fehlt. Ich glaube nicht, dass sich unsere Partner bewusst jemanden suchten. Ein nettes, harmloses Gespräch. Ein Kaffee zu zweit. Es entsteht ein Gefühl, man denkt die Kontrolle zu haben. Vergesse das warum, wieso, weshalb. Frage dich. Was kannst du selbst tun um zu wachsen? Wenn du die Situation als Herausforderung und Chance siehst, kannst du nur stärker werden. Wenn es eine Chance für euch beide gibt, dann auf Basis von freiwilligkeit beider Seiten. Da du eh nicht die Situation ändern kannst, kannst du dich auch freiwillig entscheiden etwas für dich zu tun. Beginne eine gute Beziehung zu dir!

03.06.2015 22:20 • x 1 #39


bifi07
Zitat von Gärtnertest:
Ich fragte ihn auch. Warum sagtest du nicht, dass die etwas fehlt. Er sagte, erst durch sie habe ich gemerkt, dass mir überhaupt etwas fehlt.

Das sind genau die Worte, die mein Ex damals zu mir sagte...
Ich glaube auch nicht, dass sie *bewusst* jemanden suchen, aber doch auch auf eine Art ausstrahlen, dass sie *bereit* sind.
(Ein kurzer Blick, ein Lächeln...mehr braucht es nicht dazu...)
Ein Mensch der gebunden und glücklich ist, sendet solche Signale i.d.R. nicht aus!

Als mein Ex ging, waren wir über 24 Jahre verheiratet (und sind es auch jetzt noch). Ich habe aber schnell erkannt, dass es keinen Sinn gemacht hat auf eine zweite Chance zu hoffen, auch wenn immer wieder Andeutungen seinerseits kamen!
Am besten hat mir die KS geholfen, als ich gemerkt habe, dass ich auch bereit bin sie durchzuziehen!
Mit kleinen Kinder ist es natürlich viel schwieriger, aber ich würde auch sagen, dass sie es von *euch* zusammen sobald wie möglich erfahren müssen, denn die Kleinen werden merken, dass etwas nicht stimmt und das macht dann die ganze Situation mit der Zeit noch viel schwieriger!
Mein zwei sind schon groß, aber auch sie haben genug darunter gelitten.
Also, tu es deinen Kinder zuliebe...sie sind es, die jetzt zählen...und nicht deine Frau, die du auf ihrem *Egotrip* sowieso mit Vernunft nicht erreichen kannst...du kannst nur an ihre Liebe zu euren Kindern appelieren.
Aber das ist nur meine Meinung und egal, wie du dich entscheidest,
ich wünsche dir alles Gute und starke Nerven lieber Matthias2nd...du schaffst das...

Grüße,
bifi07

03.06.2015 22:51 • #40


M
So klein sind meine Kids nicht mehr: 16, 14 und 9. Das Alter spielt -denke ich- aber nur eine untergeordnete Rolle.

03.06.2015 22:56 • #41


Hamster75
@Gärtner:
Du sprichst viel Wahres. Ich denke auch, dass meine Ex Signale ausgesendet hat, die dazu geführt haben, dass sie sich in ihre Affäre verliebt hat und er auch in sie. Er hat sich auch von seiner Familie getrennt.
Da wo Du jetzt stehst, möchte ich auch hinkommen. Ich möchte irgendwann meiner Ex auch verzeihen (nicht vergeben) können und sie soll mir emotional egal werden.
Auch ich habe nicht mehr gekämpft, als die Trennung feststand. Ich habe gekämpft, als wir ein Versöhnungsversuch gestartet haben, aber das hätte ich nicht mehr tun sollen. Meine Ex hat diesen Versuch nur noch unternommen, um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen und um Gründe zu finden, mich nicht mehr zu lieben. In Wirklichkeit hatte sie ihre Affäre hintenrum immer warm gehalten und sogar dazu gebracht, wieder von seiner Frau wegzugehen. Klar, wenn man einen zum psychischen Wrack gemacht hat, ist es leichter, sich aus der Sache rauszureden.

Allerdings hat der (verlassene) Partner immer eine reelle Chance verdient und einfach zu sagen, durch XY habe ich erst gemerkt, dass mir etwas fehlt, ist zu einfach! Man hat ein Versprechen abgelegt: Zu lieben und zu ehren in guten wie in schlechten Zeiten. Dazu gehört auch der Respekt und die Loyalität dem Partner gegenüber, auch wenn Gefühle zu einem Dritten aufgekommen sind. So etwas wird nicht monatelang verschwiegen, sondern besprochen - offen und ehrlich. Alles andere macht den Partner nur kaputt und dann ist es ein Belügen und Betrügen und so etwas verdient dann auch keine Zustimmung mehr.

03.06.2015 23:47 • #42


S
@Gärtnertest. Es ist der Wahnsinn wie du mit solch einer Krise umgegangen bist. Genau deinen Weg wollte ich gehen aber ich bin so oft wieder abgerutscht und wollte zurück nur zurück. Woher die Kraft nehmen um meiner Frau loslassen zu können. Mein Kind, Hund und Haus. Durch unseren ständigen Kontakt wegen Kind und Hund leide ich immer weiter und neu. Durch seine Präsenz wird es verstärkt. Kann nicht richtig weinen und bin eher fest im Inneren. Es muss sich lösen. Meine Arbeit macht mich zusätzlich fertig Derzeitig da ich Zeit für mich bräuchte um es mal ankommen zu lasen. Ich will ihr nicht mehr nachjammern aber sie fehlt mir so schrecklich. Wahrscheinlich habe ich nicht gelernt im Leben wie man mit solchen Krisen umgeht. Nicht mal ein Ziel habe ich vor Augen und ohne Plan macht alles keinen Sinn. Endlich aufbrechen und verarbeiten, endlich zur Ruhe kommen und verzweifeln.

04.06.2015 02:28 • #43


M
Fast jede Nacht träume ich von ihr: es sind wunderschöne Träume.
Dann wache ich auch, und die Realität holt mich ein.
Wann hört das auf?

04.06.2015 06:10 • #44


Hamster75
Ich habe diese Träume jetzt 2,5 Monate nach der Trennung auch wieder verstärkt. Sie wechseln sich aber ab mit Albträumen, wo ihr Neuer mit im Spiel ist.

Tagsüber habe ich aber meist keine guten Gedanken mehr an meine Ex, aber mein Nest, mein zu Hause mit den Kindern und allem fehlt mir auch. Ich suche noch eine eigene Wohnung und bin gerade im Haus eines Verwandten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich kein neues Nest habe. Ich fühle mich auch oft einsam, habe aber mittlerweile einige sehr liebe Menschen kennengelernt, mit denen ich die Zeit tod schlagen kann und die mir ungemein helfen.

Ziele baue ich mir langsam auf, plane aber nicht haarklein.

04.06.2015 08:14 • #45


A


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