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Familienplanung vs Hobby

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Zitat von Anna2022:
Aber reiten? Das finde ich gefährlich mit Kind im Tragetuch.

Nein, das geht gar nicht!
Deswegen schrieb ich ja: in so einem Stall findet sich auch immer mal jemand zum Aufpassen. Oder Kutsche zum Bewegen. Oder Reitbeteiligung (dafür wird vielerorts von den Reitbeteiligungen sogar etwas an den Pferdehalter bezahlt - ist also Geld einnehmen, nicht ausgeben!). Oder das Pferd bei Ausritten einem Bekannten als Handpferd mitgeben und mitlaufen lassen usw.
Bewegt werden sollte das Tier je nach Stallgröße und Weidegang schon täglich.

17.04.2023 09:20 • #76


Hermine47
Sie ist nicht die Richtige um eine Familie zu gründen.
Du bist noch jung genug um eine Andere - die besser passt - zu finden.
Vorallem weil Du jetzt schon nicht glücklich bist mit der wenigen Zeit die ihr verbringt.

17.04.2023 09:25 • x 2 #77


A


Familienplanung vs Hobby

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H
Zitat von Leonie71:
Ich sehe eher das Kernproblem in ihrer Nichtbereitschaft Kompromisse bezüglich ihrers Hobbys und nicht in dem Hobby selbst.

Ja im Moment schon, aber wenn mal das Kind da ist, wird sich diese Nichtbereitschaft an Kompromissen sicherlich ändern, weil das Kind dann die erste Priorität wird und sie dann schon die Pferdezeit automatisch reduzieren wird.
Natürlich kann man das nicht zu 100% wissen, aber ich hab ehrlich gesagt noch keine Mutter gesehen, die das Pferd dem Kind vorgezogen hat und weiterhin so viele Stunden im Stall verbracht hat.

17.04.2023 09:33 • x 1 #78


alleswirdbesser
Vermutlich überlegt sich der TE welchen Platz er dann haben wird am Ende des Tages.

17.04.2023 09:39 • x 7 #79


L
Zitat von hilflos666:
Ja im Moment schon, aber wenn mal das Kind da ist, wird sich diese Nichtbereitschaft an Kompromissen sicherlich ändern, weil das Kind dann die erste Priorität wird und sie dann schon die Pferdezeit automatisch reduzieren wird. Natürlich kann man das nicht zu 100% wissen, aber ich hab ehrlich gesagt noch keine ...

Das ist die stille Hoffnung dabei. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass ein Hobby oberste Lebenspriorität hat. Dennoch würde ich als Partner vorher abklopfen, wie intensiv der Kinderwunsch der Partnerin ist und wie ihre Vorstellung der Familienplanung ist.
Ein Kind ist kein „ Jo, lass mal machen Projekt“

17.04.2023 10:19 • x 4 #80


W
Jaja, die Pferdefrauen

Ich bin auch eine und kann sagen: alles eine Frage der Organisation. Ich habe die Zeit beim Pferd reduziert, einen Stall gesucht mit Freilauf und Vollpension. Außerdem eine Reitbeteiligung. Damals waren die Preise allerdings noch andere als heute, insbesondere auf dem Land. Ich musste also nicht jeden Tag zum Pferd.

Meine Kinder habe ich oft mitgenommen und sie haben sich im Stall sehr wohl gefühlt. Es war eine tolle Gemeinschaft und es gab viele Kinder auf dem Hof, jeder hat nach ihnen geschaut. Im Winter, wenn es zu kalt war für die Kleinen, habe ich die Stall-Zeiten mit meinem Mann abgesprochen und mich beeilt, also nicht stundenlang im Stall getüddelt.

Ich kenne aber auch die andere Seite: Frauen, die meinen, ihr Pferd käme nicht ohne sie aus, keiner könne es so gut versorgen, reiten, pflegen wie sie. Dann wird es wirklich schwierig, wenn es sich nicht mehr um ein Hobby, sondern quasi einen Partner-Ersatz handelt. Da wird schon die Urlaubsplanung zum Desaster, scheint es doch unvorstellbar, das Pferd 14 Tage in fremde Hände zu geben....

Raten kann ich hier nicht wirklich, denn die Bereitschaft, die Zeiten zugunsten der Familie zu verändern, muss schon da sein. Dann lässt es sich auch organisieren.

Und so manches Pferd wäre glücklich, wenn die Besitzerin nicht 6 Stunden täglich um es herumtanzen würde und es einfach mal mit Artgenossen Pferd sein dürfte...

17.04.2023 10:22 • x 5 #81


Minusdioptrie
@Anna2022 ganz ehrlich Anna?
Warum reichte 1 Kind nicht, wenn du dich mit 3 überfordert siehst.
Ein Job, ein Hobbie, 1 Kind... sense.
Finanziell und organisatorisch wärst du besser aufgestellt.
Nur, wer sich selbst sehenden Auges in den Graben katapultiert, sorry, der muss die Konsequenzen tragen, wie bei allem im Leben.
Nur eines, nichts könnte mir meinen Job, damit meine Unabhängigkeit und meine Passion wegnehmen.
Ich bin bereit nach einem engen Zeitplan zu arbeiten, oft mehr als 8h/d manchmal weniger, ich arbeite, ja, mehr als Vollzeit, na und, dafür sind die Konten meine und niemand anderer bewegt etwas darauf;-).
Wenn man will, sich organisiert, ist vieles möglich.

17.04.2023 10:23 • #82


S
Ach MD,

es geht aber nicht immer um Dich. Und Dein Lebensentwurf ist für die meisten nicht das Ideal.

Da hilft dann auch alle Provokation nicht, dass sich jemand mit Dir und Deinen Idealvorstellungen beschäftigen mag.

Anna führt ein normales Familienleben, fühlt sich darin wohl, berichtet, dass es anstrengend und erfüllend ist wie jeder andere Job, und muss Dir genauso wenig wie jeder andere ihre Familienentscheidungen erklären.

Meist fehlt ja den Einzelkindern das Verständnis dafür, warum das Ja zum ersten Kind im Grunde auch die Entscheidung zum zweiten oder dritten Kind mitbedingt.
Manchmal kann man eben nur Dinge nachvollziehen, die man selbst erlebt hat. Sei das nun einen 4-6 Personen Familie statt einem DINK-Leben oder einer Ein-Kind-Familie. Sei das nun Mutterschaft. Sei das nun die Erkenntnis, dass öffentlich als rational deklarierte Entscheidungen ebenso zu 98% dem Unterbewussten entspringen wie die freimütig als Bauchentscheidungen deklarierten.

Was ich hier in diesem Forum gelernt habe ist, dass man ganz offensichtlich den Spagat schaffen kann, zeitgleich feministische Ansichten zu pflegen und misogyn zu sein. Das habe ich bislang für denklogisch unmöglich gehalten. Aber nun die Erfahrung gemacht, dass das offensichtlich geht.

Und jetzt wieder zurück zum tigeroctopus, dessen Thread das hier ist, was jeder, der mit Geschwistern aufgewachsen ist, bestimmt mühelos respektieren und sich zurückhalten kann.

17.04.2023 11:03 • x 7 #83


A
Zitat von Minusdioptrie:
@Anna2022 ganz ehrlich Anna? Warum reichte 1 Kind nicht, wenn du dich mit 3 überfordert siehst. Ein Job, ein Hobbie, 1 Kind... sense. Finanziell und ...

Hab ich oben doch schon geschrieben, vielleicht magst du das einfach lesen
Nur weil man viel zu tun hat, ist man nicht automatisch überfordert.
Ich fühle mich nicht überfordert und habe trotzdem echt gut zu tun.
Gerade schläft der Zwerg neben mir ein, während das Essen auf d Herd leise vor sich hin kocht

Wo genau habe ich geschrieben, dass meine Kinder mich überfordern?

17.04.2023 11:04 • x 4 #84


Minusdioptrie
Zitat von Anna2022:
Ich weiß noch wie ich mit dem 1 Kind schwanger war und dachte gut, 1 Jahr Elternzeit. Da werde ich jetzt Italienisch lernen
Ich kann bis heute kein Italienisch und kann dir sagen: Kinder sind ein Vollzeitjob.


Hier wird doch deutlich, dass du dir deine Elternzeit vermutlich anders vorgestellt hast.
Ich lese etwas über einen Italienisch Kurs, den du allerdings dann doch nicht wahrgenommen hast?
Zu vermuten ist, dass du den Zeitaufwand für das Kind unterschätzt hast?
Warum du dann, mit eben dieser Erfahrung, 2 weitere Kinder bekommen hast, erschließt sich mir nicht.
Das hat überhaupt nichts mit meiner Weltanschauung zu tun, sondern ist einfach folgerichtiges Denken.
Kind(er] sind ein Vollzeitjob.... ?
Warum ist es nicht bei 1 geblieben, dann könntest du einem Gehaltsjob nachgehen und 1 Hobbie.
Eben soetwas verstehe ich nicht.
Ich würde nie über meinen Job klagen, weil er meine Unabhängigkeit sichert.

I

17.04.2023 11:32 • #85


Minusdioptrie
@shark du vergisst den finanziellen Aspekt, der ist nicht ganz unerheblich.
Wenn die Frau keinen Job hat, muss der Mann einen 5 Personenhaushalt stemmen.
3 Kindern Endgeräte zur Verfügung stellen, Führerscheine finanzieren, Studiengänge unterstützen.....
Aber vermutlich alles easy, wenn man hier so liest.

17.04.2023 11:37 • #86


F
Zitat von Minusdioptrie:
Wenn die Frau keinen Job hat, muss der Mann einen 5 Personenhaushalt stemmen.

Das ist doch aber für @tigeroctopus gar nicht relevant!
Es geht um die Frage, ob sie sich zusammen überhaupt an die Familienplanung machen und nicht darum, warum Anna sich für 1,2 oder 3 Kinder entschieden hat und ob einer Alleinverdiener ist oder nicht.

Die Freundin des TE hat einen Beruf und es steht hier gar nicht zur Diskussion, ob sie diesen wegen 3 Kindern an den Nagel hängen soll oder nicht.

17.04.2023 12:05 • x 5 #87


Minusdioptrie
@Florentine eben, ich glaube, dass es durchaus möglich ist bei EINEM Kind seinen Job zu machen und 1 Pferd zu halten.
Das ist eine Frage der Organisation.
Wenn bspw., Anna 3 Kinder bespasst, hat die Freundin des Te die Zeit, die 2 Kinder mehr beanspruchen, für sich, das passt dann doch.
Wenn man eine Vision hat, schaut man was zu tun ist und dann läuft es.
Dabei sollte man immer dafür Sorge tragen, sein Auskommen zu sichern und niemals dem Mann allein das Geldverdienen überlassen, denn dann, wenn er sich verabschieden sollte, wird es schwierig nach 5 Jahren oder mehr Pause, den beruflichen Herausforderungen gerecht zu werden.

17.04.2023 12:11 • x 1 #88


T
Pferdemädchen.... Ich sage dazu: Finger weg!
Und wenn du so sehr grübelst, ihr schon Gespräche hattet und keinen Kompromiss findet, dann such dir eine andere Frau. Ich glaube mittlerweile, wenn man das Thema Kinder sehr/zu rational und aus allen Blickwinkeln betrachtet, verliert ein Kind immer.

Was das Pferd angeht, sagte ein Kumpel mal zu mir: heut' noch geritten, morgen mit Fritten. xD
Sorry, viel mir als erstes zu deinem Eingangspost ein.

17.04.2023 12:27 • #89


L
Zitat von Minusdioptrie:
Warum du dann, mit eben dieser Erfahrung, 2 weitere Kinder bekommen hast, erschließt sich mir nicht.

Das ist auch vollkommen egal, was sich DIR erschließt oder nicht.

Dir erschließt sich ja so Einiges nicht scheint mir, denn Du tingelst durch alle Threads und tust kund, was man Deiner - natürlich nicht in Frage zu stellender Meinung nach - hätte tun müssen in der Vergangenheit.

Hast Du eigentlich einen Sprung in der Platte? Schämst Du Dich eigentlich kein bisschen, hier immer nur im Forum rumzuhängen und andere für ihre Lebensentscheidungen DIE SCHON GETROFFEN WURDEN UND NICHT MEHR RÜCKGÄNGIG ZU MACHEN SIND zu mobben?

Möge Dir in den schlimmsten Zeiten Deines Lebens auch so ein emotionsloser Richter auf hohem Ross begegnen wie Du einer bist und möge er genauso unnachgiebig mit Dir sein, wie Du mit anderen.

Du hast in diesem Thread geschrieben, dass es gut ist das Kinder mit Tieren aufwachsen (wo ich Dir zustimme!) weil sie dann u. a. natürliche Grenzen lernen. Vollkommen richtig.
Und ich finde es äußerst schade, dass man Dich verbal nicht wegbeißen kann, wie es in einem Rudel bei soviel Dreistigkeit und sinnloser Grenzüberschreibung unweigerlich passiseren würde. Es wäre mir ein Vergnügen!

17.04.2023 12:41 • x 8 #90


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