Zitat:Es ist also eigentlich nicht gegen dich.
Ich weiß und das sagt sie auch immer wieder, aber sie tut es nun mal auch immer wieder, weshalb ich das mitlerweile eigentlich gar nicht mehr ernst nehmen kann.
Wir hatten ähnliche situationen wie gesagt schon mehr mals, aber es passiert trotzdem immer wieder.
Zitat:Wie alt bust du denn?
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Zitat:wie alt bist du denn?
Ich bin 18 und meine Mutter 39.
Wann sie mit mir bzw. meiner 2 Jahre älteren Schwester schwanger wurde, könnt ihr euch dementsprechen ausrechnen.
Ich habe das gefühl, dass meine Mutter nie gelernt hat, mit ihrer Wut richtig um zu gehen, da es bis auf mich, der ganzen Familie genauso geht.
(Nur mein Onkel macht es ein wenig besser, als die anderen. Diese zieht meinen standpunkt außerdem auch in betracht.)
Na klar rege ich mich auch mal auf, aber nicht wegen so Kleinigkeiten.
Ich diskutiere auch gerne mal mit meiner Mutter, aber der grund warum es dann meistens eskaliert ist, das sie mir einfach wieder vorwürft, das ICH nie aufhöre und immer diskutiere, obwohl es sogar meistens sie ist.
(Auch wenn sie etwas anderes sagen würde und die Mutter ja nicht das problem ist. Es bin halt immer ich der diskutiert, weil sie es als Mutter angeblich besser weiß, bzw. mehr Erfahrung hat.)
Auf jeden Fall, sagt sie mir damit ja im Prinzip immer, dass ich Fehler mache, sie selbst entwickelt sie aber extrem langsam, wenn sie mal einen Fehler ihrer seite erkennt.
Zitat:Wie ist denn dein Verhältnis sonst zu deinen Eltern oder nur zur Mama?
Extrem gut, wenn sie ruhig bleibt. Allerdings ist sie oft selbst extrem Uneinsichtig und wenn sie sich entschuldigt, dann klingt es meistens eher so, als ob sie das nur macht, damit sie ihre Ruhe hat, weil sie das weder ruhig, einfühlsam, verständlich oder ohne weitere vorwürfe dahinter sagt. Sie sagt dann oft noch, das sie ja so eine Rabenmutter ist, obwohl ich soetwas noch NIE erwähnt habe, aber sie hört das anscheinend trotzdem immer raus.
Zitat:Kannst du in einer ruhigen Minute mit deiner Mutter reden?
Habe ich jetzt, aber sie wurde erst wirklich einsichtig, als sie selbst angefangen hat zu weinen, davor kam nur eine der abgefertigten entschuldigungen, mit weiteren vorwürfen hinten und vorne dran.
Wirklich ruhig konnte ich ihr erst ein paar Dinge sagen, als sie sich ausgeweint hat und selbst fertig war. Davor ist ein ordentliches Gespräch mit ihr kaum möglich.
Zitat:Einfach um ein wenig die Emotionen bei euch beiden raus zu nehmen.
Dies ist leider nicht möglich, da unsere verwandschaft 600km weit weg wohnt und die einzige, die da ist meine Schwester ist, die eh immer wenn wir einen Streit haben, sich auf die Seite Meiner Mutter stellt. Selbst wenn es um Themen geht, bei denen meine Mutter auch ihr auf die Nerven geht, wie zum Beispiel Privatsphäre.
Außerdem würde meine Mutter trotzdem endlos reden und da würden die anderen wahrscheinlich eher weniger dazwischen gehen, weil sie uns nicht einfach unterbrechen wollen, solange sie sich nicht angegriffen fühlen und selbst einfach wollen, dass es aufhört.
Das ganze hat meine familie außerdem von meiner Oma. Die macht es zwar mitlerweile besser, aber ihre kinder und Enkeltocher halt nicht.
Ich kann meiner Mutter nebenbei bemerkt, meistens nicht einfach ins Wort fallen, da ich ihr gegenüber zu viel Respekt habe (auch wenn sie das Gegenteil behauptet) und sie extrem lieb habe und dann meistens einfach fertig bin, da sie mir einfach weh tut und das auch genau wissen müsste.
Außerdem klammert meine Mutter dann immer daran, dass sie dann immer so wütend wird, weil sie schon mit mir diskutiert seitdem ich fünf bin, (da ich meinem alter schon immer etwas voraus war und viele Dinge einfach hinterfragt haben und dem Alter entsprechend, dann halt nicht einfach so akzeptieren wollte, oder ich diskutiere auch gerne, wenn ich Dinge zu 100% weiß, aber andere etwas falsches ausprobieren wollen, da es mich einfach nur zeit kostet und für einen sehr Analytischen und sachlichen Menschen wie mich, ist das einfach nervig.) aber das war früher und hat mit dem Thema nichts zutun und wenn sie dass immer so auf die Palme bringt, sollte sie damit finde ich zur Therapie, weil es nicht sein kann, dass ich immer wieder dafür angemacht werde, was früher war.
Sie sagt dann auch immer, dass es nicht daran liege und das keine Rechtfertigung sein soll, ich aber auch Verständnis zeigen soll.
Aber ganz ehrlich, dass ist doch nichts anderes als eine Rechtfertigung, sonst spielt das doch eh keine Rolle. Besser machen tut es das jedenfalls nicht und ist auch keine lösung für das Problem.
Auf jeden Fall, nennt sie dann immer Gründe, warum es ihr so geht, die eigentlich nichts mit dem Thema zutun haben sollten.
Wenn ich sie darauf anspreche, wiederholt sie sich einfach, als würde ich sie nicht gehört haben.
Sie hat sich jetzt auf jeden Fall beruhigt und denkt (denke ich) darüber nach, aber davor hat sie sich noch gerechtfertigt, bzw. gesagt, dass es nun mal zu Streitigkeiten kommen kann, aber es passiert meiner Meinung nach viel zu oft.
Vor allem dieses einseitige ich rede, du bist ruhig.
Und wenn ich dann etwas sage, heißt es, dass ich so frech bin und einfach auch mal was hin nehmen soll, obwohl sie keine kritik verträgt, selbst wenn ich ihr nur meinen Standpunkt mitteilen will und sie nicht kritisiere.
Von mir aus, könnte man über alles ruhig reden, aber wenn wir das tun, ist es meist so, dass ich ihr zuhöre und sie nachvollziehen kann, sie mich aber gar nicht.
Dann heißt es immer, das ich es auch einfach so hin nehmen kann und nichts dazu sagen soll, was sie mir dann als nächstes vorwürft, weshalb schon eine menge streits entstanden sind.
Ich denke zumindest, dass man auch mal an sich arbeiten kann und wenn einem etwas nahe geht, sich auch anhören sollte, was der andere zu sagen hat.
Alles andere wäre mehr wie eine aufforderung, es einem recht zu machen.