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Familie und Ehe zerstören wegen Online-Affäre

Hansl
Zitat von simwenn:
Online-Affäre über ein Kraftsport-Forum begonnen hat. Mit einem 23-jährigen.

Oh Gott....
Bin auch in so einem Studio...
Konnte sie wohl so einem Popey Gorilla nicht wiederstehen?
Hilfe.
Echt peinlich...

14.10.2024 18:05 • #151


S
@alleswirdbesser
Ihr Sohn, für den ich ja mindestens eine Vaterfigur bin, ist nicht regelmäßig bei mir. Er ist bei ihr und jedes zweite Wochenende bei seinem Bio-Papa. Ich habe ihm aber angeboten, dass er mich gerne besuchen kann. Wobei ich sagen muss, dass ich keine einfache Beziehung zu ihm habe. Aufgrund seines sehr anspruchsvollen Charakters hatte ich frühzeitig versucht ihm Grenzen zu setzen. Was seine Mutter nicht gut fand und mich zurück hielt. Sie ist selber Erzieherin und hat große Angst vor Erziehungsfehlern. Bis ich mich dann irgendwann mit mehrmaliger Vorankündigung aus der Erziehung weitestgehend zurückzog. Das trübte das Verhältnis zu ihrem Kind ein und auch unsere Beziehung bekam die erste richtige Belastung. Trotzdem mag er mich sehr und ihn belastet die Situation. Seine kleine Schwester sieht er oft genug. Sie ist jedes zweite Wochenende bei mir und zwei Tage in der Woche. Dann sieht sie meistens auch ihre große Schwester. Nur meine große Tochter und ihr Sohn sehen sich jetzt eigentlich garnicht mehr. Meine Große (12) hat schon gesagt, dass sie es schade findet. Ob sie darunter jetzt sehr leidet bezweifle ich. Aber ihr Sohn sicherlich. Ich hoffe, dass ich bald die Kraft finde, von mir aus einen Besuch von ihm bei mir zu planen bzw. aktiver anzubieten.
Die Beziehung von ihr zu ihrem Sohn ist auch sehr problematisch. Im Prinzip hat sie ihm nie wirklich Grenzen gesetzt und sich regelrecht leer saugen lassen. Sie hat, zumindest aus meiner Sicht, ihre eigenen Grenzen missachtet. Das ist für mich auch einer der Gründe für die ganze Misere. Wobei ich sicher bin, dass es bei dieser Frau sowieso irgendwann dazu gekommen wäre. Mittlerweile glaube ich, dass sie einen Menschen garnicht richtig lieben kann. Sie genießt das anfängliche Hormonkarussell am Anfang und dann die unbeschwerte Zeit. Wenn die Arbeit dann anfängt, dreht sie durch und startet die nächste Episode. Das zeigt ihre Vita relativ deutlich. Hat mich blöderweise am Anfang unserer Beziehung nicht interessiert.
Ich hatte heute übrigens einen Termin beim Jugendamt mit ihr. Den hatte ich aus präventiven Gründen zum Wohl der Kinder und ihrer Persönlichkeitsstörung vor ihrem Auszug initiiert. Das war gut, denn es scheint als würde sie tatsächlich Hilfsangebote annehmen.

14.10.2024 18:52 • x 4 #152


A


Familie und Ehe zerstören wegen Online-Affäre

x 3


Vera3000
Krasse Geschichte! Tut mir sehr leid für dich TE dass es sich so entpuppt hat.
Ich finds unfassbar dass sie eure Familie für einen 23 jährigen Muckibudenboy aufgegeben hat. Es muss ihr eigentlich klar sein dass das für ihn nur ne lockere S. ist. Umso trauriger dass sie das einer stabilen Beziehung vorzieht. Der solltest du keine Träne nachweinen. Es wird bestimmt der Tag kommen an dem die selber erkennt wie dumm sie war, aber dann wirst du sie hoffentlich abblitzen lassen

14.10.2024 19:06 • x 2 #153


B
Zitat von simwenn:
Aufgrund seines sehr anspruchsvollen Charakters hatte ich frühzeitig versucht ihm Grenzen zu setzen.

Hmmm. Ist vielleicht ein bisschen sehr theoretisch, aber: ich brauche dem Kind nicht SEINE Grenzen setzen, es reicht völlig aus, MEINE Grenzen zu setzen

14.10.2024 19:09 • x 1 #154


Vera3000
@BernhardQXY Grenzen aufzuzeigen oder Grenzen setzen und die Einhaltung auch durchsetzen

14.10.2024 19:11 • #155


B
@Vera3000
Ähm ja, natürlich.
Hat aber mit meinem Satz nix zu tun.

15.10.2024 04:38 • #156


E-Claire
@simwenn

Ich wollte dir nur kurz meine Hochachtung vor Deinem Verhalten und Bestürzung über das der Ex- Frau da lassen. Mich hat beeindruckt, wie besonnen und konstruktiv Du immer wieder agiert hast.

Im Gegenzug dazu hat das Verhalten Deiner Frau mir schon beim Lesen Beklemmungen beschert. Schwer vorstellbar, daß da keine ernstzunehmende Erkrankung dahinter steckt. Es war und ist aber eben nicht an Dir, dafür in die Verantwortung zu gehen.

Ich wünsche Dir, daß Du zur Ruhe kommst, die Zeit mit Deinen Töchtern und Deinem Stiefsohn genießt und wieder Schritt für Schritt zu dir selbst findest.

15.10.2024 10:00 • x 4 #157


S
@E-Claire
Vielen Dank. Deine Worte tun gerade echt gut. Bin nämlich gerade wieder in so einem Tief. Ich muss ständig im Gedankenkarussell darüber nachdenken, wie unvorstellbar das Ganze ist. Ich hätte mir nie gedacht, dass dieser Mensch zu so etwas fähig ist. In meiner Welt gab es so etwas auch nicht.
Am Anfang die unschuldige einsame mit Kind gespielt und dann über sechs Jahre voll auf Familie und Liebe gemacht. Mit wirklich allem was dazu gehört. Dann war sie plötzlich ein anderer Mensch, oder der der sie wirklich ist, und zündete die Atombombe. Ob sie das alles selbst geglaubt oder sich selbst oder uns etwas vorgemacht hat, spielt jetzt eigentlich eine untergeordnete Rolle. Die Zerstörung und das Trauma sind da.
Wie konnte ich so einen Menschen so nah an mich lassen? Mit der Frage muss ich mich definitiv noch weiter auseinandersetzen. Mein Grundvertrauen ist beschädigt.
Aber, wie bereits gesagt, ich bin optimistisch, dass es jetzt sehr langsam besser wird.
Danke nochmal.

15.10.2024 17:34 • x 3 #158


Wasabix
Zitat von simwenn:
Den hatte ich aus präventiven Gründen zum Wohl der Kinder und ihrer Persönlichkeitsstörung vor ihrem Auszug initiiert. Das war gut, denn es



Deine Exfrau leidet also an einer Persönlichkeitsstörung?
Magst du da mehr Details erzählen?

15.10.2024 17:56 • #159


E-Claire
Zitat von simwenn:
Vielen Dank. Deine Worte tun gerade echt gut. Bin nämlich gerade wieder in so einem Tief. Ich muss ständig im Gedankenkarussell darüber nachdenken, wie unvorstellbar das Ganze ist. Ich hätte mir nie gedacht, dass dieser Mensch zu so etwas fähig ist. In meiner Welt gab es so etwas auch nicht.
Am Anfang die unschuldige einsame mit Kind gespielt und dann über sechs Jahre voll auf Familie und Liebe gemacht. Mit wirklich allem was dazu gehört. Dann war sie plötzlich ein anderer Mensch, oder der der sie wirklich ist, und zündete die Atombombe. Ob sie das alles selbst geglaubt oder sich selbst oder uns etwas vorgemacht hat, spielt jetzt eigentlich eine untergeordnete Rolle. Die Zerstörung und das Trauma sind da.
Wie konnte ich so einen Menschen so nah an mich lassen? Mit der Frage muss ich mich definitiv noch weiter auseinandersetzen. Mein Grundvertrauen ist beschädigt.
Aber, wie bereits gesagt, ich bin optimistisch, dass es jetzt sehr langsam besser wird.
Danke nochmal.

Ich dachte, ich lass Dir noch ein paar Worte da.

Liebeskummer ist ein Hund und es wird noch ein bißchen dauern, bis du nicht mehr aller paar Meter hinfällst oder dich eben die Fragen und Trauer gefangen nehmen. Aber langsam so wie im März, wenn die Sonne noch auf sich warten lässt, aber unter der Erde die Wurzeln schon kräftig treiben, werden die guten, stabilen Tage mehr und irgendwann scheint auch wieder die Sonne.

Zum Gedankenkarussell gibt es zwei Ansätze. Manchen hilft sich bewusst ein Stopp zu setzen. Also aktiv einzugreifen und dann sehr bewusst an etwas anderes denken. Was man mit den Kids vorhat, was man kochen möchte, oder eine Dankbarkeitsübung zu machen.

Der andere Ansatz lässt passieren ohne sich hineinziehen zu lassen. Die meisten Meditationen oder Achtsamkeitsprogramme bestehen aus ein paar grundsätzlichen Techniken, die es zu erlernen gilt. Eine der wichtigsten ist zu lernen Gefühle/Gedanken zu beobachten, also wahrnehmen aber nicht bewerten. Klingt ein bissl abstrakt, aber Du kannst Dir das so vorstellen: Du sitzt, wie die alten Leutchen mit Deinem Kissen am offenen Fenster und unter Dir ist eine Straßenbahnhaltestelle. Aller paar Minuten kommt eine neue Bim, Menschen steigen aus, andere steigen ein, die Bahn fährt ab. Du beobachtest das Treiben ohne selbst einzugreifen.
Statt also aktiv in den Widerstand zu gehen (Stopp), lässt du hier das Gedankenkarussell passieren, aber bleibst in einer beobachtenden Haltung. Beim ersten verlagerst Du aktiv Deine Energie (so ein Karussell) ist ja ein Kraftaufwand, beim zweiten versuchst Du passiv alle Energie bei Dir zu behalten, das Karussell nicht weiter zu füttern, und Distanz zu gewinnen.

In Deiner Welt gibt so etwas einfach nicht ? Willkommen im Leben. Ich hab geschmunzelt als ich das las. Wie heißt es so schön, wir alle können uns nur vor den Kopf gucken. Es gibt ja nicht meine Welt, in der hin und wieder auch jemand psychisch erkrankt oder einen vollen Rappel bekommt und Deine, in der alles wie in einem lustigen Heimatfilm ausschaut, sondern es gibt diese Welt. Und in dieser Welt stiefeln Du und ich herum und machen neue, manchmal eben auch sehr unangenehme Erfahrungen.

Zitat von simwenn:
Am Anfang die unschuldige einsame mit Kind gespielt und dann über sechs Jahre voll auf Familie und Liebe gemacht. Mit wirklich allem was dazu gehört. Dann war sie plötzlich ein anderer Mensch, oder der der sie wirklich ist, und zündete die Atombombe.

Erfahrungsgemäß, Ausnahmen sind möglich, spielt keiner 6 Jahre lang etwas. Das ist vom Kraftaufwand her eigentlich eher nicht möglich.
Daher finde ich diese Frage,
Zitat von simwenn:
Wie konnte ich so einen Menschen so nah an mich lassen?

auch nicht nützlich. Verständlich ja, aber nicht nützlich.

Schau, ich habe gestern Deinen Thread in einem Ritt gelesen und dachte bei jedem neuen Beitrag von Dir, OMG diese Frau braucht ganz unbedingt Hilfe. Ich bin nicht vom Fach, mir stehen Diagnosen nicht zu, aber das von dir beschriebene Verhalten ist ja ganz weit weg von gesund. Impulskontrollstörung, sozial inadäquates Verhalten (Parkhaus), Suchtverhalten (Texterei und nicht aufhören können), eine aus der Kontrolle geratenen Libido (no shaming, sondern nur die Feststellung, daß S. Wünsche sich entwickeln und sich nicht von jetzt auf gleich völlig und zwar völlig verändern), das depressive Verhalten, usw usf. Das spricht schon alles sehr für einen massiven Schub einer bereits existierenden Erkrankung bzw eben einen Ausbruch. So wie Du aber keinerlei Möglichkeit hast, jemanden der physisch erkrankt ist, zur Behandlung oder Anpassung der eigenen Lebensweise zu zwingen, so geht das eben auch nicht bei nicht physischen bzw physischen Erkrankungen die auch schwere psychische Veränderungen mit sich bringen können, wie zB MS. Grundsatz ist: Problemeinsicht und Veränderungswille.

Ist dies nicht gegeben, dann bleibt einem nur, wie Du es eben völlig richtig getan hast, Abgrenzung und dann auch Distanz. Du musst Dich schützen und du musst dann eben auch die Kids schützen, so weit es Dir möglich ist.

Wie konntest Du also nur so jemanden in Dein Leben lassen? Gegenfrage: Würdest Du Dich selbiges fragen, wenn Deine Partnerin an Krebs erkrankt wäre? Oder einen schweren Unfall hätte?
Das meine ich jetzt natürlich nicht als eine all umfassende Absolution. aber es ist ein bissl wie beim Autofahren, wenn Du jahrelang recht sicher fährst, hier mal ein Blechschaden, da mal ein neues Auto und dann einen schweren Unfall baust, dann verwirklicht sich da, was man das allgemeine Lebensrisiko nennt. Wenn du allerdings in einem großen Crash nach dem anderen verwickelt bist, dann liegt das tatsächlich an den eigenen Fahrkünsten.
Es ist sicher total sinnvoll, daß Du auch Deine Muster und Motive hinterfragst, das spricht sehr für Dich und ja sicher, Deine Identität als Beschützer, als Macher, als Problemlöser ist vielleicht ein wenig beschädigt und vielleicht auch Dein Weltbild, daß sich alles irgendwie schon lösen lässt, aber mit der Zeit wird es Dir ganz sicher gelingen, das zu integrieren und der Preis der dafür winkt, ist Reife und Empathie.

Was nun das Grundvertrauen angeht, wie wäre denn ein Re-Branding? Anstatt zu glauben, daß Du crazy von nicht crazy unterscheiden kannst, einfach darauf zu vertrauen, daß falls (und so oft kommt das ja nicht vor) crazy über die hereinbricht, Du gute, gesunde Strategien entwickelst, um so unbeschadet wie eben möglich aus der Sache hervorzugehen.

Darauf zu vertrauen, es möge bitte nie ein Unglück eintreten, ist Kindervertrauen. Das Vertrauen darauf, daß, wenn ein Unglück hereinbricht, man es überleben und verkraften wird (auch wenn es dauert) ist gesundes, reifes, erwachsenes Grundvertrauen.

Alles Liebe.

16.10.2024 09:42 • x 5 #160


S
Zitat von E-Claire:
Ich dachte, ich lass Dir noch ein paar Worte da. Liebeskummer ist ein Hund und es wird noch ein bißchen dauern, bis du nicht mehr aller paar Meter hinfällst oder dich eben die Fragen und Trauer gefangen nehmen. Aber langsam so wie im März, wenn die Sonne noch auf sich warten lässt, aber unter der Erde die Wurzeln ...

Hey, Vielen Dank für Deine verfassten differenzierten Gedanken.
Ich konnte wirklich etwas mitnehmen. Z.B. zu versuchen das Gedankenkarussell von außen zu betrachten.

Zitat von E-Claire:
Wie konntest Du also nur so jemanden in Dein Leben lassen? Gegenfrage: Würdest Du Dich selbiges fragen, wenn Deine Partnerin an Krebs erkrankt wäre? Oder einen schweren Unfall hätte?

Die Frage ist ja auch warum ich da nix bemerkt habe. Denn ein paar Hinweise gab es ja schon. Z.B. starke Überreaktionen auf gewisse Aussagen meinerseits.
Ich kann mich noch daran erinnern wie ich mal sagte, dass ich wahrscheinlich noch mit meiner ersten Frau zusammen wäre, wenn diese nicht auf die Trennung gedrängt hätte. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich eine Beziehung nicht vorschnell beende. Sie war aber völlig aus dem Häuschen und hat ein Riesendrama gemacht.
Bei einer physischen Erkrankung hätte ich mir die Frage wohl nicht gestellt. Das hätte ich ja vorher auch nicht erkennen können. Aber egal, ob es sich um eine physische oder psychische Erkrankung handelt. Grundsätzlich ist das für mich kein Trennungsgrund. Sondern im Gegenteil, in so einer Krisensituation sollte man erst recht zusammen halten. Wenn sich jetzt aber NoGo's in Form von Gewalt und Affären entwickeln wird es natürlich schwierig bis unmöglich.

Ich hatte vorgestern übrigens wieder ein Erlebnis der besonderen Art mit meiner Noch-Frau:
Kurz bevor ich nachmittags meine Tochter abholen wollte rief ich sie an und sagte ihr, dass ich mit dem Scheidungsanwalt darüber gesprochen hätte, wie wir die Scheidung schnell und problemlos über die Bühne bringen könnten. Ich sagte ihr, dass ich da kurz mit ihr drüber sprechen wolle. Da ich den Eindruck hatte, dass es ihr seit dem Auszug einigermaßen gut geht, habe ich auch nicht mit einer unangebrachten Reaktion gerechnet.
Aber: Sie legte auf und es kamen Beschimpfungen per Nachricht. Als ich dann später meine Tochter abholen wollte, hat sie ein unvorstellbares Drama veranstaltet. Wie könnte ich denn zu so einem ungünstigen Zeitpunkt mit so einem Thema kommen? Sie schrie den Hausflur zusammen, sagte immer wieder, ich hätte das jetzt nicht ansprechen dürfen. In der Wohnung wurde sie handgreiflich, zerschmiss ein Glas und erbroch sich auf den Boden, da sie Alk. war. Sie ließ mich nicht gehen und ich hätte fast die Polizei gerufen. Ich schaffte es dann aber doch die Wohnung mit meiner Tochter zu verlassen. Unsere Tochter und ihr Sohn haben das alles mitbekommen. Das war echt extrem und darf nicht wieder passieren. Sie weiß das auch, aber hatte sich trotzdem nicht unter Kontrolle.
Für mich ist es ein Rätsel, dass Trennung und Scheidung so schlimm für sie sind, sie aber die Verursacherin ist und immer wieder gezeigt hat, dass sie ihre Affäre nicht beenden wird. Im Gegenteil, nächste Woche verbringt sie ihren Urlaub mit ihrer Affäre. Unglaublich.

Ferner hat sie jetzt ihre Diagnose von einem anerkannten Fachinstitut bekommen. Kein Borderline, sondern irgendeine Art von Depression. Sie hat Tabletten bekommen. Sie sagt aber, dass sie diese nicht nehmen wird, da diese zu starke Nebenwirkungen haben. Sie müsse sich jetzt einen niedergelassenen Psychiater suchen und eine Therapie machen. Na denn. Aus meiner Sicht sollte sie sofort stationär aufgenommen werden. Aber gut.

Im Prinzip muss ich mir zehnmal überlegen wann und wie ich etwas anspreche, damit sie nicht durchdreht. Ich finde das so mies. Erst lässt sie alles unumkehrbar platzen und dann erschwert sie auch noch die Trennung, indem sie die Dinge völlig eskaliert. Sie hätte die Verantwortung ihren Mist leise und möglichst ohne großen Kollateralschaden zusammen zu kehren.

Das muss ich erstmal sacken lassen.

18.10.2024 09:24 • x 3 #161


unbel-Leberwurst
Zitat von simwenn:
Als ich dann später meine Tochter abholen wollte, hat sie ein unvorstellbares Drama veranstaltet. Wie könnte ich denn zu so einem ungünstigen Zeitpunkt mit so einem Thema kommen? Sie schrie den Hausflur zusammen, sagte immer wieder, ich hätte das jetzt nicht ansprechen dürfen. In der Wohnung wurde sie handgreiflich, zerschmiss ein Glas und erbroch sich auf den Boden, da sie Alk. war. Sie ließ mich nicht gehen und ich hätte fast die Polizei gerufen. Ich schaffte es dann aber doch die Wohnung mit meiner Tochter zu verlassen. Unsere Tochter und ihr Sohn haben das alles mitbekommen. Das war echt extrem und darf nicht wieder passieren. Sie weiß das auch, aber hatte sich trotzdem nicht unter Kontrolle.

Oh nein, das ist ja fürchterlich.

Was genau war denn an diesem Zeitpunkt so fürchterlich?
Und kann man die Kinder überhaupt in so einem Zustand mit ihr allein lassen?

18.10.2024 11:43 • x 1 #162


aequum
Zitat von unbel-Leberwurst:
Und kann man die Kinder überhaupt in so einem Zustand mit ihr allein lassen?

Genau die Frage habe ich mir auch gerade gestellt.

18.10.2024 11:54 • #163


S
Unsere Tochter hatte ich ja mitgenommen. Nur ihr Sohn blieb bei ihr. Und ich wusste, dass sie sich beruhigt, sobald ich weg bin. Deshalb war es ok. Aber natürlich mehr als grenzwertig das Ganze. Ich habe ihr auch bereits mitgeteilt, dass ich nicht davor zurück schrecke, beim Jugendamt die Dinge ohne ein Blatt vor dem Mund zu schildern. Den letzten Termin hatte ich ja auch initiiert. Ich hoffe sehr, dass so etwas nicht nochmal passiert. Das ist echt total überflüssig und schädlich.

18.10.2024 12:22 • x 2 #164


unbel-Leberwurst
Zitat von simwenn:
Unsere Tochter hatte ich ja mitgenommen. Nur ihr Sohn blieb bei ihr. Und ich wusste, dass sie sich beruhigt, sobald ich weg bin. Deshalb war es ok. Aber natürlich mehr als grenzwertig das Ganze. Ich habe ihr auch bereits mitgeteilt, dass ich nicht davor zurück schrecke, beim Jugendamt die Dinge ohne ein Blatt vor ...

Hat sie da irgendwie drauf reagiert?

18.10.2024 12:34 • #165


A


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