AllesGegeben30
- 89626
AllesGegeben30
Zitat von Gorch_Fock:Der TE ist natürlich alles Gute zu wünschen. Wir wissen nicht, wie die TE mit der Krankheit umgegangen ist. Auch ich kann aber den Ex verstehen, wenn er irgendwann aufgegeben und gegangen ist.
Denn eins darf man auch nicht vergessen: Psychische Krankheiten sind ansteckend. Die Gefahr, dass er mit unter geht, ist nicht ganz gering. Das soll keine Entschuldigung sein.
Aber sollte es hier so gewesen sein, dass - wie es leider auch nicht selten ist - psychologische Hilfe abgelehnt wird, der Partner mit immer neuen Vorfällen belastet wird (Nähe-Distanz / Abspaltung von Gefühlen / heftige Ausbrüche um wieder fühlen zu können), so ist eine Trennung schon gesund. Partner von depressiven Menschen brauchen eine enorme psychische Stabilität und Durchhaltevermögen. Das hat nicht jeder und kann auch nicht jeder.
Tin
Zitat von monchichi_82:Schwere Zeiten die sich bis jetzt, sprich, bisher unbehandelt, schon über Jahre hinzogen. Das darf man auch nicht aus den Augen verlieren.
Zitat von Einsame35:Einige Jahre schon, aber man muss auch mal sagen, dass es für ihn ja auch so gut wie keine Einschränkungen mit mir gab. Er konnte wie gesagt, sein eigenes Leben im Grunde genommen ganz normal weiterleben und ich habe eben innerlich die Erkrankung mit mir selbst ausgemacht. Ich wollte mir ja auch nichts anmerken lassen ihm gegenüber.
Zitat:Und was soll so eine Statistik, die du sofort wieder negierst?
Zitat:Eine Depression ist etwas anderes als eine depressive Phase.
Zitat:Schon einmal erlebt?
Zitat:Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es die Hölle ist.
Zitat:Siehe auch die Sicherheitsbelehrung im Flugzeug: im Notfall sich SELBST erst die Sauerstoffmaske aufsetzen und DANN anderen dabei helfen. Es ist keinem gedient, wenn sie ihn mitreisst und diese Gefahr ist sehr hoch.
Zitat:Klar kann man sich als Partner informieren - aber ist man deiner Ansicht danach dann Profi-Therapeut?
Zitat:Offensichtlich bist du nicht wirklich gut informiert, was du anderen Menschen zum Vorwurf machst.
Zitat:Eher nicht - die Akzeptanz wird immer grösser, so mein Empfinden.
Zitat:Zudem ist es mir völlig Brot, wer glaubt über mich urteilen zu müssen, dass man sich Hilfe sucht.
Zitat:Psychische Krankheiten sind ansteckend. Die Gefahr, dass er mit unter geht, ist nicht ganz gering. Das soll keine Entschuldigung sein.
Zitat:Partner von depressiven Menschen brauchen eine enorme psychische Stabilität und Durchhaltevermögen. Das hat nicht jeder und kann auch nicht jeder.
Zitat:Btw, war nur eine Frage der Zeit, bis die Moralisten hier auftauchen und Gutmensch spielen - wahrscheinlich ohne eigene Erfahrungen.
kuddel7591
bumali
Zitat von bumali:Zu viele Zitate aus verschiedenen Beiträgen.
furby10
Zitat von xMimox:Das klingt für mich eher danach, als hätte die TE selbst am meisten darunter gelitten und der Partner davon kaum was mitbekommen.
Tin
Zitat von xMimox:Das klingt für mich eher danach, als hätte die TE selbst am meisten darunter gelitten und der Partner davon kaum was mitbekommen.
Zitat von xMimox:Sie soll ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es jeden treffen kann und dass man aufgrund dessen nicht gleich die Beziehung hinschmeißen muss.
Zitat von xMimox:Man spricht in der Fachwelt von depressiven Episoden, wie ich es geschrieben habe.
Zitat von xMimox:Das tut mir leid für dich. Umso mehr verwundert es, wie deine Einstellung zum Verhalten des Ex-Partners ist.
Zitat von xMimox:So ein unsinniger Vergleich. Eine Depression ist grundsätzlich erstmal nicht ansteckend - nur dann, wenn der Partner auch gefährdet ist bzw. schon solche Tendenzen zeigt. Davon war hier aber nicht die Rede.
Zitat von xMimox:Es geht darum, dass er sich über das Krankheitsbild und die Behandlungsmöglichkeiten informiert, ggf. Anlaufstellen heraussucht und seinen Partner bittet, sich dort mal beraten zu lassen.
Zitat von xMimox:Das sagt der Richtige.
Zitat von xMimox:Ich habe nicht geschrieben, dass die Akzeptanz kleiner wird - wo steht das? Ich habe geschrieben, dass die Akzeptanz bei weitem noch nicht da ist, wo sie sein müsste, damit diese Erkrankungen gesellschaftlich in den Fokus gerückt werden.
Zitat von xMimox:Das passiert hin und wieder mal, z.B. wenn ein Promi wie Robin Williams Suizid begeht - DANN gibt es ein paar wenige Wochen wieder einen öffentlichen Diskurs (auch in den Medien) und ein paar Bekenntnisse und Zugeständnisse von Leuten, die in der Öffentlichkeit stehen und auch schon betroffen waren.
Zitat von xMimox:Schade, dass du dich als ehemaliger Betroffener so angegriffen fühlst, das war nicht meine Absicht. Allerdings nehme ich mir das Recht heraus, meine Meinung hier zu äußern.
Zitat von xMimox:Wie gesagt, das kommt darauf an, wie gefestigt der Partner ist. Es gibt genügend Studien zu der Thematik, die klar zeigen, dass in Peer Groups von mehreren Leuten, in denen auch eine einzelne depressive Person zu finden ist, diese Depression nicht auf andere übergreift.
Zitat von xMimox:Unglaublich, wie du hier reagierst.
Ich wünsche dir auch alles Gute.
Zitat von Einsame35:Ist es in Ordnung, dass der ehemalige Partner die Beziehung nicht fortführen möchte, wenn man diese Krankheit hat? Ist es ok, dass der Ex nie die Stärke hatte, mir dabei zu helfen aus dieser Krankheit auszubrechen? Wie seht Ihr das?
furby10
Tin
Zitat von furby10:Ich kann nur sagen hatte nach der ersten scheidung eine depression war 4 monate krank geschrieben mit medikamenten eingestellt und psychatersitzungen. Ich war nach 6 monaten wieder gesund wichtig ist das man hilfe annimmt. Kann schon sein das es patienten gibt die jahrelang daran leiden aber bei mir zumindest waren es die umstände...
Zitat von Tin:Weil ein depressiver Mensch seine Umwelt und seine Realität perfekt wahrnehmen kann.
Zitat von Tin:Deine Statistik spricht von BIRNEN, hier geht es um Äpfel. Das ist, als vergleichst du einen Schnupfen mit einer Grippe. Nochmals: Depressive Episoden sind KEINE - ich wiederhole: KEINE Depression!
Btw: Dein Gleich bedeutet in diesem Falle JAHRELANG. Du definierst dieses Wort offenbar sehr weit.
Zitat von Tin:Dadurch, dass ich selbst mit einer Frau zusammen war, die eine PTBS und dazu eine Mittelschwere Depression hatte, kann ich dir sagen: Ich habe viele falsch gemacht, vor allem so lange helfen zu wollen bis ich selbst unter einer Angsterkrankung und einer mittelschweren Depression litt. Ich kenne also beide Seiten und würde dir deswegen mit deinem Halbwissen hier im Thread den Mund verbieten.
Zitat von Tin:Und wieder - keine Ahnung wovon du sprichst. Ein depressiver Mensch ist nicht wirklich in der Lage in gewissen Phasen überhaupt aus dem Bett zu kommen geschweige denn zu entscheiden, ob er lieber Wurst oder Marmelade zum Frühstück will. Die Unsicherheit kommt nämlich noch dazu, abgrundtief schwarze Gedanken, usw. Man fühlt sich einfach gelähmt, unfähig etwas zu entscheiden, etwas zu wollen oder zu tun.
Zitat von Tin:Wow, Professor, Dr., Dr. Sülz hat gesprochen. Woher willst du das wissen?
Zitat von Tin:Ja, ich bin der Richtige durch meine Erfahrungen.
Zitat von Tin:Habe ich auch nicht gesagt. Ich habe geschrieben, dass sie in meinem Empfinden grösser wird. Mit dem Rest hast du - das erste Mal - Recht! Chapeau!
Zitat von Tin:hast du offensichtlich keine Ahnung
Zitat von Tin:Nein, ich finde es eigentlich richtig jemanden der so viel Halbwissen/Nicht-Wissen von sich gibt, in seine Schranke zu weisen.
furby10
Tin
Zitat von xMimox:Du hast damit nur bewirkt, dass ich mir in Zukunft überlege, nochmal was zu solch offensichtlich heiklen Themen im Forum beizutragen
Ähnliche Themen
Hits
Antworten
Letzter Beitrag
10804
116
9443
10
8224
19
8039
15
7508
27