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Extreme Schmerzen wegen der Trennung

loui
Hallo liebes Forum.

Ich habe mich hier angemeldet weil ich so extreme Schmerzen habe. Ich bin jetzt seit ca. einer Woche stiller mitleser und wollte jetzt einfach auch mal meine Geschichte erzählen weil alles so extrem weh tut und ich einfach nicht mehr kann. Ich fang am besten von vorne an:

Ich hatte einen schlimmen Start in das Jahr 2018. Ich habe damals den Kontakt zu meiner besten Freundin verloren weil ich etwas für Sie empfand. Wir mussten daher wohl oder übel erst mal auf Abstand gehen und ich war auf einmal ganz allein. Ich habe sowieso kaum Freunde. Genauer gesagt gar keine, auser meinen Arbeitskollegen. Aber wirklich tiefe Freundschaften sind auch das nicht. Jedenfalls war das im Januar 2018 und ich dachte eine Welt brach zusammen. Ich weiß nicht wie aber irgendwie hab ich es geschafft aus diesem Loch heraus zu kommen. Die Tatsache das es Frühjahr würde tat auch einiges mit bei, da ich glaube eine Art Winterdepression zu haben. Ich habe mich jedenfalls dazu aufgerafft zu einem Fotografen zu gehen und mir ein paar schöne Bilder machen zu lassen. Auch mithilfe meiner Eltern weil ich welche brauchte für einen neuen Ausweis. Ich überwund mich und meldete mich auf 2 bekannten Kennenlern-Apps an, wo sich auch schon über die Zeit einige erste Erfolge einstellten. Es war zwar nie mehr als nur ein Treffen mit insgesamt 3 Frauen über einen Zeitraum von 4 Monaten und ja es war irgendwie enttäuschend aber es bedeutete mir nie so viel weil ich einfach auch nichts für sie empfand. Ich war da also ziemlich schnell drüber weg.

Dann kam der 13. Juli letzten Jahres. Einen Tag später flog ich nach Amerika für 3 Wochen in Urlaub. An diesem Tag lernte ich meine jetztige Ex-Freundin kennen. Auch über eine dieser Apps. Ich schrieb mit ihr noch während der Arbeitszeit und da wusste ich schon das könnte was werden. Sie gab mir sogar von sich aus ihre Handynummer sodass wir über Whatsapp schreiben konnten. Wir schrieben noch den ganzen Nachmittag und Abend und da stand für mich fest ich will ihr auch weiterhin aus Amerika schreiben. Sie war auch ganz begeistert und freute sich darauf. Als ich dann Samstags gelandet bin schrieb ich ihr und schickte ihr auch Bilder. Ich kann euch sagen, dieser Urlaub war so wahnsinnig schön. Ich hatte das Gefühl Sie wäre bei mir. Ich konnte alles mit ihr Teilen und sie freute sich jedes mal so sehr darüber. Ich war in dieser Zeit ein richtig glücklicher Mensch. unsere Gespräche wurden auch immer Tiefer und Länger. Ich erzählte ihr von meinem Leben und Sie mir von Ihrem. Das war so ein tolles Gefühl jemandem so nahe stehen zu dürfen. Ich saß nicht selten eine halbe Stunde an einer Nachricht weil diese eben so lange wurden. In der zweiten Woche fasste ich dann den entschluss Sie nach einem Treffen zu fragen wenn ich wieder zuhause bin. Sie sagte ganz begeistert zu. Man muss halt dazu sagen dass Sie 120 Kilometer bzw. 1 1/4 Autostunde entfernt wohnt von mir. Die letzten zwei Wochen vergingen wie im Flug. Wir schrieben uns tagtäglich und es war so schön. Ich konnte all die schönen Orte und Momente mit ihr Teilen. Als ich am 5. August dann wieder in Deutschland war haben wir uns für den Abend zum ersten mal auch am Telefon gehört. Ein wenig Angst hatte ich da ich einen Pfälzischen Dialekt Sprach und Sie Hochdeutsch. Das war aber unbegründet da wir uns sehr gut verstanden haben. Wir haben an dem Abend alleine knapp 1 1/2 Stunden telefoniert und ich freute mich so Sie Samstags zu sehen. Die übrigen Tage der Woche telefonierten wir ebenfalls Abends sehr lange.

Dann kam der angesprochende Samstag. Ich machte mich etwas früher auf den Weg weil ich nicht zu spät sein wollte und war auch pünktlich da. Ich brachte ihr einen Strauß Blumen und eine Karte aus Amerika mit als kleine Aufmerksamkeit und Dankeschön. Als ich Sie dann das erste mal Sah stockte mir der Atem. Sie war so wunderhübsch, genau so hatte ich Sie mir vorgestellt. Wir gingen in ihre Wohnung und unterhielten uns ein wenig. Schon bald darauf kam es zum ersten Kuss zwischen uns. Wir gingen Abends noch aus und Sie bot mir an bei Ihr zu Übernachten da es für den Heimweg schon zu spät war. Ab diesem Zeitpunkt hatte Ich also meine erste Freundin. Ich war der glücklichste Mensch auf Erden. Sonntags gingen wir noch in Die Stadt ein Eis essen und Abends folgte sogleich der erste Abschied. Wir sahen uns dann erst wieder zwei Wochen später weil sie eine Woche drauf zu ihren Eltern fuhr die ebenfalls 200 Kilometer von Ihrem Wohnort entfernt wohnten. Wir telefonierten aber wirklich jeden Abend und schrieben uns täglich per Whatsapp. Mir war klar dass das eine Fern- bzw. Wochenendbeziehung werden würde. Das war zwar manchmal schwer aber man hatte etwas auf das man sich freuen konnte. Wisst ihr was ich meine? Die Wochen und Monate vergingen und wir erlebten viel zusammen. Ich lernte Ihre Familie kennen und Sie meine. Man muss halt dazu sagen Sie hat kein Auto und wenn Sie mal zu mir wollte holte ich Sie ab da Sie wegen Ihrer Katze nicht mit dem Zug fahren konnte. Das machte mir aber wirklich nichts aus, da ich es gern gemacht habe. Streitereien gab es wirklich nie, manchmal nur kleine Meinungsverschiedenheiten oder Diskussionen. Dazu komme ich später aber auch nochmal.

Mit der Zeit, so nach ca. 2 Monaten, fing Ich jedoch an Sie immer mehr zu vermissen. Es stellte sich meiner seits eine Art Verlustangst zu Ihr ein. Das äußerte Sich darin das ich viel mehr an Sie dachte am Tag und Abends regelrecht darauf wartete bis wir endlich telefonierten. Ich sprach das dann auch mal zart an und Sie versichterte mir das Sie nicht die absicht habe mich zu verlassen. Damit konnte ich dann im ersten Augenblick leben, trotzdem war da immer noch eine gewisse Angst. Vertraut habe ich ihr zu 100%. Ich wusste wenn ich das nicht mache bin ich Sie schneller los als Sie meine Freundin wurde.

Ende November kamen dann meine Eltern zu Besuch bei ihr. Und ich muss leider sagen das ich kein so gutes Verhältnis zu meinen Eltern haben wie Sie zu Ihren. Ich liebe meine Mama und mein Papa aber das ist leider nicht so innig wie Das Verhältnis zu ihren. So kam es das ich meine Eltern mehr oder weniger ignorierte und Sie dieses Verhalten nicht fassen konnte. Das war im Nachhinein so ein riesen Fehler von mir. Ich sagte ihr das ich das eigentlich gar nicht so meine und selbst nicht weiß wieso ich das tuhe (es ist wirklich so, ich glaube ich habe diesbezüglich ebenfalls ein Problem). Unter Tränen sprachen wir uns aus weil ich den kommenden Mittwoch eine Op vor mir hatte. Sie kam mich am folgenden Wochenende wieder Besuchen (mein Papa holte Sie samt Katze ab) und mir ging es so gut. Es tat mir gut das Sie an meiner Seite war in diesem Augenblick.

In der Zeit in der ich mich kurierte, verbrachte ich auch unter der Woche bei ihr. In meinem Unterbewusstsein hab ich aber in der Woche viel kaputtgemacht: Ich klammerte wie ein verrückter. Ich folgte ihr überall hin und ließ ihr keinen Freiraum mehr. Sie konnte mir das aber nicht sagen weil Sie Angst hatte mich zu verletzten. Ich hatte dann ein Gespräch mit ihrer Mutter weil Sie vertraute sich ihr an. Sie gab mir den Tipp nicht so zu Klammern was ich mir auch zu Herzen nahm. In der nächsten Zeit in der wir uns sahen ließ ich ihr Freiraum: Ich folge ihr nicht mehr überall hin, zog mich auch mal für mich zurück usw. alles schien perfekt. Wir verbrachten Weihnachten bei Ihrer Familie und Silvester zusammen mit beiden Familien. Es war so eine schöne und unbeschwerte Zeit.

Mitte Januar wurde Sie Krank und so konnten wir uns 2 1/2 Wochen nicht sehen. Für mich war das eine verdammt lange Zeit ohne Sie. Als wir uns vor 2 Wochen dann wiedersahen war alles so gelöst. Ich hatte einfach nicht das Gefühl das es ihr schlecht ging. Wir umarmten uns und Küssten uns innig, Ich war froh wieder an ihrer Seite sein zu dürfen. Alles schien perfekt zumal sich so langsam auch der Frühling anbahnte.

Am 31. Januar kam Mittags ein Brief von ihr. Meine Mama schickte mir ein Bild davon und ich sagte meine Freundin noch am Telefon (Ich hatte in dieser Woche Spätschicht, kam erst Abends um halb 10 heim. Deswegen Telefonierten wir in meiner letzten Pause abends kurz): ich habe einen Brief von der wundervollsten Frau aus . erhalten. Ich dachte eigentlich an einen Liebesbrief oder sowas. Sie konnte darauf nicht wirklich was sagen, aber ich dachte mir da auch nichts dabei.

Als ich heim kam las ich ihn und dann brach alles zusammen. Sie machte mit mir Schluss. Sie schrieb, das wir uns in unterschiedliche Richtungen Entwickeln und Sie gerne ihren eigenen Weg weitergehen will aber das ohne mich. Ich war geschockt. Sie schrieb zwar ich solle Sie erst anrufen wenn ich den ersten Schock überwunden habe weil sonst Sachen gesagt werden die man noch bereut aber ich rief Sie dann gleich an. Sie nannte mir dann ihre Gründe: Ich bin einfach nicht selbstständig genug. Ich bin jetzt 28 und wohne noch in meinem Elternhaus. Es ist ein großes Haus und ich habe mein Stockwerk oben für mich allein. Trotzdem machen meine Eltern noch viel für mich. Zu viel ihrer Meinung nach. Sie brauch einfach einen starken Mann der auf beiden Beinen steht. Und das sieht Sie in mir nicht. Dann bin ich ein viel zu negativer Mensch. Sie ist das postivie in Person und ich hinterfrage immer alles zuerst. Desweiteren bin ich extrem Sensibel und lege alles auf die Goldwaage. Sie sagte Sie musste in der letzten Zeit immer überlegen was Sie sagte weil Sie Angst hatte bei mir einen wunden Punkt zu treffen. Das schlimmste was Sie jedoch sagte war: Sie könne sich nie vorstellen mit jemandem wie mir Kinder zu haben weil Sie Angst hat die Kinder könnten zu ihr so werden wie ich zu meinen Eltern. Das tat so schrecklich weh kann ich euch sagen. Sie sagte auch sie hat Angst ihre Unabhängigkeit durch mich zu verlieren. Das kommt daher weil ich ihr alles abnehmen wollte. Ich machte ihr immer Kaffee, spülte ihr Geschirr usw. Aber ich meinte das wirklich nur gut und nie Böse!

Wir verblieben nun so, das Sie sich meldet weil wir noch Sachen voneinander bei uns haben. Jetzt ist mittlerweile über eine Woche vergangen und ich bin am Ende. Letzten Freitag musste mich der Krankenwagen auf der Arbeit abholen weil ich zusammengebrochen bin, seit einer Woche bin ich Krankgeschrieben weil ich so unter keinen Umständen Maschinen bedienen kann. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Ihre Entscheidung steht fest das sagte sie Im Brief und am Telefon. Ich kann aber nicht aufhören an Sie zu denken. Der erste Gedanke und letzte Gedanke umfasst Sie. Egal was ich anschaue, an was ich denke Sie kommt mir in den Sinn und dann bekomme ich Bauchschmerzen. Gegessen und Getrunken habe ich seit Donnerstag nicht wirklich, bin also auch köperlich am Ende. Ich weiß einfach nicht mehr weiter liebes Forum.

Zu meiner Person: Ich bin jetzt 28 Jahre und das war meine erste Freundin. Ich bin von Natur aus ein eher unglücklicher Mensch und habe kein Selbstvertrauen (was mir schon von vielen gesagt worden ist), ich bin ein negativ eingestellter Mensch und extrem sensibel. Viele Sachen nehmen mich immer gleich mit obwohl Sie das nicht müssten. Zu meinen Eltern hab ich kein soo gutes Verhältnis obwohl ich Sie liebe und Sie lieben mich.

Das wars jetzt erst mal von meiner Seite aus. Ich bedanke mich schonmal im vorraus bei den Menschen hier die sich vielleicht die Mühe machen den langen Text zu lesen

08.02.2019 12:14 • x 1 #1


loui
Ich möchte hier nochmal schreiben in der Hoffnung ein wenig Hilfe dadurch zu finden... Ich habe heute Mittag mal damit angefangen alle Bilder die mit meiner Ex-Freundin zu tun haben von meinem Handy auf den Computer zu ziehen um so das Handy komplett von den Bilder und den gemeinsamen Erinnerungen zu befreien. Mir fiel im laufe des Prozesses auf wie viele Bilder ich eigentlich in diesem halben Jahr gemacht habe welche mit ihr zu tun haben... Sei es mit ihr, von ihr, von ihrer Wohnung, ihrer Katze, ihrem Wohnort, von Dingen wie gemeinsamen Essen,... All das tat einfach so weh zu sehen. Ich kann einfach nicht glauben dass das alles vorbei sein soll. Natürlich habe ich Sie nicht gelöscht. Das bringe ich einfach nicht über mein Herz Den Whatsapp Verlauf habe ich am Montag auf Google Drive geladen. Auch da finde ich keine Kraft ihn komplett zu löschen... All die schönen Gespräche die wir letzten Juli geführt haben als ich in Amerika war das bringt mich einfach immer wieder zum weinen. Ich frage mich so oft wie es ihr nun wohl geht. Sie war letzten Donnerstag bei unserem letzten Telefonat so dermaßen kühl zu mir, es war als wäre Sie ein komplett anderer Mensch. Das tat einfach nur so furchtbar weh. Auch wenn ich jetzt noch daran denke. Mein Papa hat mir vorhin angeboten mit mir im Sommer wieder nach Amerika zu fliegen. Im selben Augenblick kamen wir die Tränen weil mir bewusst wurde das ich sie dort ennen und lieben lernen durfte Ich habe Angst nie wieder was machen zu können was mit ihr zu tun hat. Sei es jetzt nach Amerika zu fliegen, ein Nudelgericht kochen zu können oder ein Stephen King Buch zu lesen. Das sind einfach alles Dinge die liegen mir so auf der Seele, ich weiß einfach nicht weiter. Meine Eltern meinen es zwar immer nur gut, doch bekomme ich nur zu hören: Du musst jetzt vergessen und Loslassen, schau so langsam nach vorne. Ich weiß das Sie es nur gut meinen, doch in meinem Inneren herrscht so eine totale Leere. Ich habe mir auch schon ernsthaft überlegt meinen Problemen einem Therapeuten anzuvertrauen. Ist das überhaupt ratsam, da ich ja so keinen habe mit dem ich richtig reden kann und mir meine Eltern diesbezüglich nicht wirklich helfen können. Wenn man vorhat eine solche Hilfe in betracht zu ziehen, wie geht das von statten. Ich hab einfach Angst als eine Art kranker Mensch abgestempelt zu werden, aber ich weiß einfach nicht wie ich mit all den Problemen alleine fertig werden soll. Ich möchte vor allem hier keinen nerven weil ich jetzt hier nochmal etwas geschrieben habe...

08.02.2019 19:35 • x 1 #2


A


Extreme Schmerzen wegen der Trennung

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A
Zitat von loui:
Ich möchte hier nochmal schreiben in der Hoffnung ein wenig Hilfe dadurch zu finden... Ich habe heute Mittag mal damit angefangen alle Bilder die mit meiner Ex-Freundin zu tun haben von meinem Handy auf den Computer zu ziehen um so das Handy komplett von den Bilder und den gemeinsamen Erinnerungen zu befreien. Mir fiel im laufe des Prozesses auf wie viele Bilder ich eigentlich in diesem halben Jahr gemacht habe welche mit ihr zu tun haben... Sei es mit ihr, von ihr, von ihrer Wohnung, ihrer Katze, ihrem Wohnort, von Dingen wie gemeinsamen Essen,... All das tat einfach ...


Hallo Loui und erst einmal willkommen an Dich hier im Forum.
Ich kann vollkommen verstehen, dass es Dir nun so schlecht geht, vor allem, weil es die erste Freundin war.
In vielen Deiner genannten Eigenschaft erkenne ich mich wieder.

Was schon mal ganz wichtig ist, es ist absolut nichts dabei, sich therapeutische Hilfe zu suchen.
Auch ich habe davon Gebrauch gemacht.
Das ist keine Schande!
Ich finde es gut, dass Du überlegst, Dir helfen zu lassen, dass kann/will auch nicht jeder.
Bitte mache diesen Schritt, wenn Du es nicht alleine stämmen kannst.

Ebenfalls finde ich es gut, dass Du sämtliche Bilder von Deinem Handy entfernt hast.
Das ist ein erster guter Schritt.

Mir erging es ähnlich schlecht, auch was Deine Sensibilität angeht.

Wenn Du magst, kannst Du mich gerne auch privat anschreiben und wir tauschen uns weiter aus.

Es ist völlig normal, dass es Dir in den ersten Wochen/Monaten sehr schlecht geht. Jeder Gedanke bei Ihr, all das ist völlig normal.

Das braucht seine Zeit und diese musst Du Dir geben und Dich nicht unter Druck setzen.

Es ist dennoch wichtig, sich mit Freunden/Familie etwas auszutauschen, miteinander zu reden, unter Menschen sein und nicht nur alleine zu sein.

Wie erwähnt, gerne kannst Du auch privat schreiben.

Erst einmal wünsche ich Dir ganz viel Kraft und positive Energie für die kommenden Wochen

Lieben Gruß

08.02.2019 19:57 • x 2 #3


loui
Danke @allesgegeben30 ich werde dir auf jedenfall mal privat schreiben! Es tut gut das man sich hier austauschen kann und auch gehör findet. Ebenfalls zu wissen das man mit Problemen nicht alleine auf dieser Welt ist tröstet schon ein klein wenig. Auch wenn es schön wäre man bräuchte solche Foren nicht und es gäbe keine solchen Probleme.

Man sollte noch wissen das meine Ex-Freundin eine weiterbildung macht. Sie hat jeden Samstag von 8:00 bis 13:00 Uni. Wenn ich am Wochenende bei ihr war dann hatte ich sie morgens hingefahren und mittags auch wieder abgeholt. In der zwischenzeit hatte ich mich bei ihr versucht nützlich zu machen. Sprich einzukaufen, staubzusaugen, Geschirr zu spülen usw. Ich wollte ihr diesbezüglich wirklich nur helfen. Sie warf mir in dem letzten Gespräch auch vor das Sie ihre unabhängigkeit verlieren würde. Meine Eltern und ich haben ihr anfang Dezember auch mal angeboten mit ihr und ihrer Katze zum Tierarzt zu fahren weil Sie ja kein Auto besitzt. Wir wollten ihr einfach nur helfen weil so eine Busfahrt ist ja auch Stress für so ein Tier. Ich habe nur leider den Fehler gemacht und habe damals viel zu oft nachgefragt auch nachdem Sie immer nein sagte. Ich meinte es nur gut weil Sie ja meine Freundin war und ich ihr nur helfen wollte so gut ich konnte. auf keinem Fall wollte ich ihr ihre Unabhängigkeit damit nehmen...

Ich hab leider gottes auch oft etwas beleidigend auf zurückweisungen reagiert. Ich war nie sauer oder wütend aber wenn Sie mal sagte ich kann erst Samstags kommen dann war ich am Telefon oft bedrückt und war dann in unserem Gespräch nicht mehr so wie vorher. Sie sagte dann Sie hätte schon richtig Angst vor dem kommenden Dezember da Sie da Prüfungen hat und sie schon ein schlechtes Gewissen bekommt wenn Sie mir da mal absagen müsste weil Sie lernen muss. Ich hätte das natürlich verstanden wäre da aber sicherlich wieder so bedrückt gewesen. Ich mache mir diesbezüglich vorwürfe da ich Sie damit keinesfalls emotional Erpressen wollte. Das sind eben solche Punkte in denen ich mir wünschte ich hätte mich da anders verhalten.

Ich warte jetzt seit einer Woche darauf das Sie sich mal meldet wegen unseren Sachen die wir noch austauschen müssen. Ich hab keine Ahnung wie es ihr im Moment geht und wann Sie sich meldet. Das alles nagt unheimlich an mir. Vor allem weiß ich nicht wie ich mich ihr gegenüber dann verhalten soll.

08.02.2019 20:32 • #4


loui
Mal ein kurzes update meinerseits: heute morgen war ich beim hausarzt weil ich übers Wochenende beschloßen habe mir hilfe zu suchen. Ich bin einfach der Meinung ich schaff das nicht wirklich alleine und bevor das dann Schäden auf zukünftige Beziehungen hätte will ich versuchen komplett damit abzuschließen. Auserdem denke ich gibt es noch so viel an mir, bei dem ich Hilfe bräuchte.

Nachdem mir viele zugesichert haben es wäre keine Schande Hilfe in Anspruch zu nehmen und das es durchaus helfen kann habe ich mit meinen Eltern geredet und die unterstützen mich dabei.

Der hausarzt hat mir eine Liste gegeben und ich habe mich darauf gleich durchtelefoniert. Die ersten beiden hätten erst im Juli bzw. Ende März einen Termin frei. Beim dritten hatte ich Glück und habe für morgen früh um 9 einen bekommen. Ich freue mich einerseits bzw. Hab Hoffnung aber anderer Seite auch Angst das Sie mir nicht helfen kann. Ist meine Angst unbegründet bzw. Wie war das bei euch damals welche Hilfe in Anspruch genommen haben

11.02.2019 11:55 • #5


M
hab mir dein Thema jetzt durchgelesen, und finde es gut, das du morgen früh dich mal direkt zu jemanden begeben kannst, der dir möglicherweise helfen kann. Kann auch sein das eure Chemie gleich stimmt, und wenn nicht, dann muss es nicht an dir liegen

Warum denkst du, sie kann dir nicht helfen? Lass dich einfach darauf ein und nimm die Schnupperstunde an. Nichts schlimmes passiert dort. Dich frisst keiner, noch wirst du bei lebendigen Leib eingemauert.

15.02.2019 11:59 • x 1 #6


loui
@Mctea

Hallo und erst mal vielen vielen dank das du dir die Mühe gemacht hast meine (zugegeben lange) Geschichte durchzulesen! Da du jetzt mal so einen kurzen Überblick über die grobe Geschichte hast, wie würdest du denn so die ganze Situation beurteilen? Machen ihre Gründe für die Trennung (unter anderem das ich so negativ denke, arg Sensibel bin, kein so tolles Verhältnis wie Sie zu ihren Eltern, nicht Selbstständig,...) denn Sinn? Ich bin mittlerweile der Meinung es gibt viel schlimmere Dinge die sich Menschen in einer Beziehung antun können. Wie z.B mit jemanden Betrügen, was ich ja niemals im entferntesten gemacht habe. Aber eben genau diese Gründe, die Sie genannt hat habe ich immer wieder vor meinem inneren Auge.

Ich habe sogar meine zweite Stunde schon durch. Die war nämlich heute morgen. Das erste Kennenlerngespräch war am Dienstag. Heute war dann sozusagen die erste richtige Stunde. Ich kann ja mal kurz berichten: Heute hatten wir tatsächlich nur über meine Beziehung gesprochen (was ich innerlich auch gehofft habe, da es mir deswegen die Woche richtig schlecht ging). Sie fragte mich Wie wir uns kennengelernt haben, wer Sie überhaupt ist und wie ihr Charakter ist. Im Laufe des Gespräches habe ich ihr auch verschiedene Geschichten aus unserer Beziehung erzählt. Dann kamen wir auf ihre frühere Beziehung zu sprechen. Ich weiß garnicht ob ich das weiter oben erläutert habe. Jedenfalls war Sie mit ihrem vorherigen Freund 7 Jahre zusammen und auch verlobt (Das habe ich sogar erst nach 3 Monaten erfahren. Zum einen weil Sie es von sich nie gesagt hatte und zum anderen weil mich das so nie interessiert hat das ich expliziet danach gefragt hätte). Ihr Exverlobter hat Sie aber gegen Ende hin nicht mehr gut behandelt. U.a immer an der kurzen Leine gehalten und auch mehr Zeit mit seiner besten Freundin verbracht als mit meiner Exfreundin. Er war auch für ihr Umzug 200 Kilometer weit von ihren Eltern weg da er Sie dazu gezwungen hat. All diese Sachen habe ich meiner Therapeutin erzählt und Sie meinte vielleicht hängt meine Exfreundin ja noch sehr an ihm. Sie hatte während wir zusammen waren nie wirklich über ihn gesprochen. Weil sie das auch nicht wollte habe ich auch nie nachgefragt. Ich habe das eben auch respektiert.

Mir viel dann heute auch eine Geschichte ein, die mich damals ein wenig getroffen hat. Es war am 2. Oktober letzten Jahres. Sie ging Abends mit Freunden weg (unter anderem auch anderen Männlichen Freunden, was mir aber nichts ausmachte da es eben ihre Freunde waren und ich das voll und ganz akzeptierte). Jedenfalls fragte ich Sie ob Sie am 3. Oktober nicht lust hätte mich zu sehen. Ich wäre dann ohne zu zögern zu ihr gefahren. Sie sagte aber dann das sie gerne diesen Tag zum ausruhen hätte und ich hab das auch akzeptiert. War aber ein wenig enttäuscht was Sie auch an meiner Stimme gehört hat. Das war irgendwie so der erste richtige Moment wo ich Angst hatte Sie zu verlieren. Ich sagte ihr das aber auch unverzüglich als wir am 3. oktober Abends telefoniert haben. Weil ich einfach keine Geheimnisse vor ihr haben wollte und ich mit meinen Problemen zu ihr kommen wollte um das Anzusprechen. Sie sagte mir dann auch offen und ehrlich (den genauen O-Ton weiß ich leider nicht mehr) ich werde niemals ihre große Liebe im Leben sein. Da wurde mir irgendwie anders im ersten Moment, aber gleichzeitig habe ich auch versucht Sie zu verstehen, da Sie ja mit ihrem Exfreund so lange zusammen war und auch verlobt war.

Genau eben wegen dieser Geschichte meinte meine Therapeutin dann das Sie noch nicht wirklich über ihren Exverlobten weg ist und auch noch an ihm hängt. Diese Erkenntnis war schon hart weil das ja bedeuten würde ich wäre quasi nur ein Notnagel oder sowas gewesen. Nur es hat sich auch von ihrer Seite immer nach Liebe angefühlt. Es ist halt immer schwer in einen Menschen reinzuschauen.

Aber als ich ihr alles erzählt hatte meinte Sie auch ich wäre nicht Schuld. Ich wäre ein lieber Mensch der eben alles für einen anderen Menschen tut. Es gibt auch Frauen die genau sowas toll finden an einem Mann. Und ich solle genau diese Werte mir beibehalten. Das sagte Sie weil ich auch immer davon sprach wenn ich die ganzen Situationen nochmal erleben würde dann hätte ich vieles genau anders gemacht. Aber diese Worte von jemanden komplett unabhängigen zu hören taten doch irgendwie gut.

15.02.2019 12:30 • #7


M
Weißt du, klammern ist extrem un6y und für uns Frauen, ist es schon wichtig, das der Mann auch ohne klammern fest im Leben steht. Auch fühl ich mich bei Männern nicht wohl, wenn diese in deinem Alter noch bei den Eltern wohnen.
Fühlt sich für mich persönlich, nach, unfertig an.

Ich kann schon verstehen, warum deine Ex da Handlungsbedarf sah.

Zitat von loui:
Genau eben wegen dieser Geschichte meinte meine Therapeutin dann das Sie noch nicht wirklich über ihren Exverlobten weg ist und auch noch an ihm hängt. Diese Erkenntnis war schon hart weil das ja bedeuten würde ich wäre quasi nur ein Notnagel oder sowas gewesen.

Ich denke nicht, das du ein Notnagel warst. Nur wurde deiner Freundin bewusst, was sie auf keinen Fall wollte. Auch wenn sie nicht genau in Worte fassen kann, was sie will

15.02.2019 12:51 • x 1 #8


loui
Zitat von Mctea:
Weißt du, klammern ist extrem un6y und für uns Frauen, ist es schon wichtig, das der Mann auch ohne klammern fest im Leben steht. Auch fühl ich mich bei Männern nicht wohl, wenn diese in deinem Alter noch bei den Eltern wohnen.
Fühlt sich für mich persönlich, nach, unfertig an.

Ich kann schon verstehen, warum deine Ex da Handlungsbedarf sah.


Ich denke nicht, das du ein Notnagel warst. Nur wurde deiner Freundin bewusst, was sie auf keinen Fall wollte. Auch wenn sie nicht genau in Worte fassen kann, was sie will


Das soll alles keine Ausreden sein nur ich wusste es einfach nicht besser. Das war ja meine erste Freundin und eben dadurch das ich sie nur am Wochende gesehen habe bzw. Manchmal auch unter der Woche wie in der Zeit nach meiner op, wollte ich eben so viel Zeit wie es nur geht in ihrer Nähe sein. Weil ich Sie eben unter der Woche vermisst habe. Allgemein habe ich halt nunmal ein großes Bedürfnis nach Nähe. Vor allem als ihre Mama mich da ja mal drauf hingewiesen hat das ich zu sehr klammere habe ich das mir zu Herzen genommem und ihr eben mehr drauf geachtet ihr nicht mehr überall hin nachzulaufen. Wie gesagt das soll keine Ausrede sein.

Was mich halt irgendwie auch belastet das Sie uns gar keine Chance gegeben hat bzw. Mir die Möglichkeit gab das alles zu ändern. Z.b. wegen dieser Geschichte das Sie gezwungen wurde umzuziehen wäre ich gerne bereit gewesen von hier wegzuziehen und in ihrem Wohnort was neues zu suchen und mit ihr etwas aufzubauen. Ich wünschte nur ich hätte ihr das alles früher richtig deutlich gemacht

15.02.2019 13:16 • #9


Julia1960
Als Mutter von zwei erwachsenen Söhnen (31 und 26) und als Geschädigte eines Mannes, der mit 50 noch im Haus seiner Eltern wohnt - Mutti unten und er oben - melde ich mich mal zu Wort.

Meine Söhne haben beide das Elternhaus verlassen, der älteste mit 26 und der jüngste mit 23 Jahren. Ich habe zu beiden ein sehr gutes Verhältnis, aber sie sind gegangen, haben sich abgenabelt und abgegrenzt.
Mein Ex-Partner, mit dem ich 7 Jahre zusammen war und davon 3,5 Jahre bei ihm im Haus gewohnt habe, hat sich nie von seiner Mutti lösen können. Mutti stand auf einem Podest und immer an erster Stelle. Er hat sich immer auf ihre Seite gestellt, nie auf meine. Nie - aber auch wirklich nie wieder werde ich mich auf einen Mann einlassen, der noch bei Mutti wohnt, diese Aktion war heilsam für den Rest meines Lebens.
Vielleicht solltest Du darüber nachdenken, Dir eine eigene Wohnung zu suchen. Viele Frauen möchten keine Beziehung zu einem Mann, der noch bei seinen Eltern wohnt, auch wenn die Wohnungen getrennt sind.

Mein ältester ist seit 2,5 Jahren verheiratet, beide haben einen guten Job, er hat Freunde und sie hat Freundinnen. Die beiden hängen also nicht ständig aufeinander und unternehmen auch manches getrennt. Er spielt Tennis mit seinen Kumpels, sie spielt Fußball mit ihrer Truppe. Wenn mein Sohn so klammern würde wie Du es getan hast hätte ihm meine Schwiegertochter wohl auch schon die rote Karte gezeigt.

Mich würde das irre machen, wenn ich einen Partner hätte, der ständig um mich rum wuselt, mir alles abnimmt und ständig versucht, mir alles recht zu machen. Man bleibt auch in einer Beziehung ein eigenständer und selbstständiger Mensch, der alleine etwas unternimmt und seine eigenen Hobbys hat.

Deine Freundin hat im Prinzip instinktiv die Notbremse gezogen, ich kann sie verstehen, so leid mir das auch für Dich tut.
Du solltest hinterfragen warum Du so klammerst. Käme es für Dich in Frage, aus Deinem Elternhaus auszuziehen und mal auf eigenen Füßen zu stehen?

15.02.2019 13:21 • x 4 #10


R
Zitat von Julia1960:
Vielleicht solltest Du darüber nachdenken, Dir eine eigene Wohnung zu suchen. Viele Frauen möchten keine Beziehung zu einem Mann, der noch bei seinen Eltern wohnt, auch wenn die Wohnungen getrennt sind.

Ich denke nicht, dass die Wohnsituation hier ausschlaggebend war. So, wie ich ihn gelesen habe, klammert er extremst; lässt sie seine Enttäuschung, wenn sie ihn nicht treffen will/kann, sofort an sie raus. Er ist null selbstbewusst und in ständiger Angst, dass sie ihn verlässt. Das ging ihr wohl dermaßen gegen die Natur, dass sie sich schlussendlich getrennt hat, um wieder frei atmen zu können. Das ständige *ich hab es nur gut gemeint; niemals böse*, wenn er in ihrer Wohnung rumgewuselt ist, verursacht mir schon beim Lesen Bauchschmerzen. Wie erging es dann der Ex, die dies ertragen musste? Ganz ehrlich - ich kann sie verstehen. Und sie war auch fair. Das ist heute auch nicht selbstverständlich.

15.02.2019 13:31 • x 1 #11


loui
@Julia1960

So weit war es ja bei uns noch garnicht. unter anderem weil wir ja 120 Kilometer auseinander wohnen und zum anderen weil wir uns unter der Woche gar nicht sahen. Das ist ja das was ich sagen will, ich hätte Sie nie dazu gezwungen hier her zu mir zu ziehen. Ganz im Gegenteil, ich wäre ja zu ihr in die Gegend gezogen und hätte mir dort eine neue Arbeit gesucht. Ebenso habe ich mich nie auf die Seite meiner Mutter gestellt, weil dazu gab es ja gar keine Gelegenheiten.

Das mit dem Klammern war leider genau so wie du sagst. Ich habe ihr auch immer alles abgenommen. Wenn es ums spülen gegangen ist hab ich das immer gemacht. Ich wollte ihr aber damit nur zeigen das ich kein fauler Mensch bin der solche Sachen die Frauen machen lässt. Nur ich wollte halt so viel Zeit wie möglich in ihrer Nähe sein weil wir uns eben nur am Wochenende gesehen haben.

Es hat sich irgendwie noch nie angeboten sich eine eigene Wohnung zu suchen weil als vor 12 Jahren meine Oma starb wir zu dritt alleine in dem großen Haus wohnen. Ich hatte dann irgendwie nie wirklich drüber nachgedacht, eben auch weil ich meinen eigenen Stock habe. Mein großer Traum war und ist es ja immer noch irgendwann ein eigenes Haus zu bauen. Keines kaufen sondern nach eigenen Vorstellungen von Grund auf zu bauen

15.02.2019 13:37 • #12


Julia1960
Das ist sicherlich so, aber so wie ich das gelesen habe, war die Wohnsitutation auch ein Punkt ebenso wie die Tatsache, dass die Eltern noch viel für ihn gemacht haben.

15.02.2019 13:38 • #13


loui
Zitat von regenbogen05:
Ich denke nicht, dass die Wohnsituation hier ausschlaggebend war. So, wie ich ihn gelesen habe, klammert er extremst; lässt sie seine Enttäuschung, wenn sie ihn nicht treffen will/kann, sofort an sie raus. Er ist null selbstbewusst und in ständiger Angst, dass sie ihn verlässt. Das ging ihr wohl dermaßen gegen die Natur, dass sie sich schlussendlich getrennt hat, um wieder frei atmen zu können. Das ständige *ich hab es nur gut gemeint; niemals böse*, wenn er in ihrer Wohnung rumgewuselt ist, verursacht mir schon beim Lesen Bauchschmerzen. Wie erging es dann der Ex, die dies ertragen musste? Ganz ehrlich - ich kann sie verstehen. Und sie war auch fair. Das ist heute auch nicht selbstverständlich.


Um es mal klar zu stellen, ich bin nie unfair geworden nachdem Sie mir gesagt hat das es mal nicht an dem und dem Tag ginge. Ich bin nie beleidigend oder verletztend geworden sondern genau das Gegenteil, ich war bedrückt in meiner Stimmung und das merkte Sie halt weil ich mich nicht gut verstellen kann und das nicht verheimlichen konnte.

Das mit dem Selbstbewusstsein stimmt leider auch. Wieso das so ist weiß ich selbst nicht. Ich erhoffe mir eben durch die Therapie antworten darauf damit sich das in Zukunft nicht wiederholt.

Das war Sicher nicht angenehm für Sie, da Sie es ja war die in der Opferrolle war. Nur ich wusste das nicht besser, bis zu dem Zeitpunkt als ihre Mama es mir sagte. Bis dahin war das für mich einfach normal. Wenn man vorher noch nie in so einer Situation bzw. Beziehung war woher soll man wissen wie man sich zu verhalten hat?

15.02.2019 13:45 • #14


loui
Zitat von Julia1960:
Das ist sicherlich so, aber so wie ich das gelesen habe, war die Wohnsitutation auch ein Punkt ebenso wie die Tatsache, dass die Eltern noch viel für ihn gemacht haben.


Ja genau so in etwa sagte es mir in unserem letzten Gespräch. Das was meine Eltern für mich tun habe ich versucht für Sie zu machen.

15.02.2019 13:46 • #15


A


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