Nein, er wird sich nicht melden. Dafür kenne ich ihn zu gut. Er kann es einfach nicht. Er wüsste gar nicht was er sagen sollte. Er kann nicht kommunizieren. Er hätte im Urlaub einfach mal meine Hand nehmen können, wenn man nebeneinander im Bett liegt. Mal ein....tut mir wirklich leid. Ich weiß gar nicht was los ist. Er kann es einfach nicht. Über sich sprechen geht gar nicht.
Ich müsste dann zukünftig vom Prinzip Hoffnung leben. Daraus steige ich jetzt aus.
Ich müsste wie immer aktiv werden und das tue ich nicht mehr. Ihm wäre das zzt. auch zu viel. Er würde alles abblocken. Jede SMS oder Gespräch würde ihn völlig überfordern. Das würde sich dann gegen mich richten, weil ich ihn stresse.
Und nein, ich knicke nicht mehr ein. Er ist dann ja immer noch der gleiche Mensch. Den von früher gibt es einfach nicht mehr. Diesen...nehme ich sofort.
Aussetzer: In Kürze: Verbale Aussetzer, ansatzweise Verhaltensweise eines Autisten mir gegenüber, wochenlanges ignorieren meinerseits in den Krisen...nix Lösung finden, ich war nur noch selbstverständlich und fand auch nicht mehr statt...also nicht mehr wirklich existent.
Meine Dienstleistung (nicht S.) wurden aber gerne in Anspruch genommen. Ohne sich mal zu bedanken oder eine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Das kann er ja leider nicht. Er kreiste und wird weiter um sich kreisen. Nur jetzt muss er alleine kreisen. Unser Hauptproblem liegt in seiner Kommunikationsmöglichkeit die aber ein Stückweit auch seiner Krankheit geschuldet ist.
Nun kreise ich jetzt einfach um mich.
Die Ratio kann das alles wunderbar einkreisen, aber ein leichter Weg ist etwas anderes.
Aber....ich kann hier gar nichts ändern. Es liegt ja überhaupt nicht in meiner Hand. Kann ich hier irgendwo mitsprechen? Eine Entscheidung treffen? NEIN!
Glaub mir, hätte ich eine Möglichkeit irgendetwas zu tun und sei es tatsächlich nur für ihn was uns beiden später zugute kommt....ich würde es sofort tut. Ich gehe auch in Vorkasse. Die gibt es aber leider nicht. Für ihn könnte ich alles machen....zurzeit kommt nichts mehr an. Er muss sich erst einmal sortieren.
Auch wenn das so klar formuliert ist....es ist unheimlich schwer.
Ich werde gezwungen einen Weg einzuschlagen den ich so nicht wollte. Den ich nie wieder gehen wollte. Es sollte ein anderer Weg sein. Ein gemeinsamer Weg, ein unbeschwerter Weg. Wir hatten die besten Voraussetzungen.
Wo sind wir, er und/oder ich falsch abgebogen? Mich macht das teilweise ziemlich wütend/traurig und letztendlich ohnmächtig in der Hilflosigkeit. Er zwingt mich dazu diesen Weg zu gehen den ich nicht will, aber wo ist die Alternative? Ich habe keine also Augen zu und durch. Es wird schwer genug der Weg.