2444

Ex zwingt Kind zur Kur - Polizeieinsatz?

Jane_1
Guten Morgen und frohe Weihnachten @Cabonga1970 ,

die liebe @Yoffi hat einen wertvollen Text geschrieben. Für den Fall, dass du ihn nicht lesen konntest, teile ich ihn hier nochmal und wünsche dir und deinen Lieben friedliche Feiertage.
Zitat von Yoffi:
dann versuche ich es nochmal, obwohl ich leider auch glaube, dass ich blockiert bin.

Also um das vorweg zu nehmen: für mich steht Kindeswohl immer an erster Stelle. Dafür setze ich mich seit Jahren ein. Wer mich bereits öfter gelesen hat, weiß das. Ich bin da rigoros und wenn ich das Gefühl habe, dass Eltern nicht Kindgerecht handeln, dann knalle ich ihnen das vor den Latz. Da kenne ich kein Pardon. Das bedeutet, dass ich auch dich hart angehe, wenn ich das Gefühl habe, dass das Kindeswohl nicht bei dir ankommt.

Habe ich immer recht? Wohl kaum. Ist mein Vorgehen womöglich sogar kontraproduktiv? Wahrscheinlich. Aber bei Kindern springen bei mir eben automatisch diese Mechanismen an.

Also sieh mir das erstmal nach und lies mich hoffentlich trotzdem.

Ich glaube behaupten zu können, dass ich von psychologischen Mechanismen ziemlich viel Ahnung habe. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass du von dem was ich schreibe durchaus vieles mitnehmen kannst.
Ob du das möchtest und genauso siehst, ist natürlich deine Sache.

Ich sehe durchaus, dass du einen verzweifelten Kampf gegen deine Ex führst. Bist du deswegen ein Narzisst? Vielleicht. Einige deiner Reaktionen deuten durchaus in diese Richtung. Aber jetzt gehen wir mal davon aus, und das fände ich absolut verständlich, dass du schlichtweg von dem ständigen Kampf so müde bist, so leid, dass dir die ganze Zeit Steine im Weg sind, so mürbe, traurig und verzweifelt, dass du dauernd gezwungen bist zuzusehen, wie dein Kind leidet, dass du überfordert bist, weil du nicht mehr weißt wie du ihm noch helfen kannst, dass du einfach am Ende bist. Gehen wir davon einmal aus. Was kannst du dann tun?

1. Sorge für dich. Du zeigst hier deutlich, dass du überfordert bist. Außerdem läufst du gegen eine Wand bei ihr. Es ist wirklich schwer anzuerkennen, dass man die andere Person nicht ändern kann. Aber es ist nun einmal so. Wenn die andere Person nicht zugänglich ist für deine Bitten, Argumente und das alles, dann kann man nur loslassen. Tritt aus dem Konflikt aus und schau, was dir hilft zu verarbeiten, dass du hilflos bist, dass du keine Kontrolle über die Situation hast. Sport, Therapie, Freunde und Rückhalt? Finde ein Ventil für dich, aber lass los. Du erreichst sie nicht.

2. Entlass deinen Sohn aus der Verantwortung. Es ist zu viel für so ein kleines Kind. Er braucht nicht entscheiden, wo er lieber und öfter ist. Wenn er es sagt, dann nimm es zur Kenntnis. Aber signalisiere ihm, dass Mama und Papa ihn lieb haben und die Entscheidung in seinem Sinne treffen werden. Entlass ihn aus der Entscheidung, ob er zur Kur gehen möchte. In dem Alter geht man hin, zieht man hin, macht dort Urlaub, wo die Eltern es einem vorgeben. Hat man genug Vertrauen hinterfragen das Kinder auch nicht. Wenn er Angst vor einer Situation hat, dann nimm ihm die Angst. Aber nimm nicht die Situation weg. Sei der Starke von euch, hab die Kontrolle über ihn, gib ihm einen Rahmen, in dem er sich sicher fühlen kann. Entlass ihn aus der Verantwortung.

3. Ich wiederhole mich, trotzdem nochmal. In der Kindheit gibt es Grundprobleme, die für Kinder essentiell sind. Das eine davon ist die Bindung. Bindung ist de facto überlebenswichtig. Ohne Bindung kein Essen. Ohne Essen Tod.
Kinder müssen also auf Bindung vertrauen, ein Urvertrauen haben. Wenn sie dieses Vertrauen nicht haben oder es zerstört wird, z.b. durch eine Trennung und Rosenkrieg der Eltern, dann ist das auf tiefer Ebene lebensgefährlich für ein Kind. Sie machen also alles, um Bindung zu erhalten. Du kannst also nicht in jedem Fall darauf vertrauen, dass das was dein Kind sagt, auch das ist, was dein Kind meint. Sondern du musst versuchen zu verstehen, was er meint. Wenn er also sagt: ich will mehr bei dir sein, dann meint er vielleicht ich hab Angst dich zu verlieren. Und statt dann mit der Mutter in einen Konflikt zu gehen, bei dem du automatisch ihn aus den Augen verlierst, einfach weil der Konflikt so einnehmend und anstrengend ist, wäre es sinnvoller mit ihm über seine Ängste zu reden.

4. Darüber hinaus würde ich dringend auf Kindertherapie bestehen.

5. Ich finde es klasse, dass du eine schöne neue Beziehung hast und auch das Patchwork gut zu funktionieren scheint. Aber bitte vergiss nicht, dass du diese Beziehung gestartet hast, als deine Ex noch mitten im Trennungsschmerz gewesen sein könnte. Sie hat viel verloren. Und du hast irgendwie nur gewonnen. Und auch, wenn dein Sohn sich mit allen gut versteht, so ist so eine Konstellation in aller Regel eben auch eine Bedrohung für ein Kind. Er muss jetzt, wo er grade erst die Bindung zu den Eltern reißen sah, zusehen, wie er auf einmal Bindung zu dir mit neuen Menschen teilen muss. Bitte unterschätzt die Gefühle der anderen nicht. Wenn du ihnen mit Empathie begegnest, wirst du so viele Kämpfe gewinnen. Ernsthaft. Und unterschätze nicht, dass ihr wirklich noch nicht lange getrennt seid. Wunden brauche Zeit, um zu heilen. Ihr führt einen Stellvertreterkrieg, um das zu überdecken. Aber ihr habt beide etwas verloren und das tut verdammt weh.


Keine Ahnung, ob jemand außer mir diesen Text wertvoll findet. Aber wenn dem so ist, dann würde ich mir wünschen, dass ihn jemand kopiert (kann ihn auch per PN schicken) und teilt von denjenigen, die noch gelesen werden. Denn ich werde es wahrscheinlich nicht.

24.12.2024 09:58 • x 3 #631


Jane_1
Hier nochmal der Text von Yoffi. Diesmal so, dass er für alle lesbar ist:

dann versuche ich es nochmal, obwohl ich leider auch glaube, dass ich blockiert bin.

Also um das vorweg zu nehmen: für mich steht Kindeswohl immer an erster Stelle. Dafür setze ich mich seit Jahren ein. Wer mich bereits öfter gelesen hat, weiß das. Ich bin da rigoros und wenn ich das Gefühl habe, dass Eltern nicht Kindgerecht handeln, dann knalle ich ihnen das vor den Latz. Da kenne ich kein Pardon. Das bedeutet, dass ich auch dich hart angehe, wenn ich das Gefühl habe, dass das Kindeswohl nicht bei dir ankommt.

Habe ich immer recht? Wohl kaum. Ist mein Vorgehen womöglich sogar kontraproduktiv? Wahrscheinlich. Aber bei Kindern springen bei mir eben automatisch diese Mechanismen an.

Also sieh mir das erstmal nach und lies mich hoffentlich trotzdem.

Ich glaube behaupten zu können, dass ich von psychologischen Mechanismen ziemlich viel Ahnung habe. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass du von dem was ich schreibe durchaus vieles mitnehmen kannst.
Ob du das möchtest und genauso siehst, ist natürlich deine Sache.

Ich sehe durchaus, dass du einen verzweifelten Kampf gegen deine Ex führst. Bist du deswegen ein Narzisst? Vielleicht. Einige deiner Reaktionen deuten durchaus in diese Richtung. Aber jetzt gehen wir mal davon aus, und das fände ich absolut verständlich, dass du schlichtweg von dem ständigen Kampf so müde bist, so leid, dass dir die ganze Zeit Steine im Weg sind, so mürbe, traurig und verzweifelt, dass du dauernd gezwungen bist zuzusehen, wie dein Kind leidet, dass du überfordert bist, weil du nicht mehr weißt wie du ihm noch helfen kannst, dass du einfach am Ende bist. Gehen wir davon einmal aus. Was kannst du dann tun?

1. Sorge für dich. Du zeigst hier deutlich, dass du überfordert bist. Außerdem läufst du gegen eine Wand bei ihr. Es ist wirklich schwer anzuerkennen, dass man die andere Person nicht ändern kann. Aber es ist nun einmal so. Wenn die andere Person nicht zugänglich ist für deine Bitten, Argumente und das alles, dann kann man nur loslassen. Tritt aus dem Konflikt aus und schau, was dir hilft zu verarbeiten, dass du hilflos bist, dass du keine Kontrolle über die Situation hast. Sport, Therapie, Freunde und Rückhalt? Finde ein Ventil für dich, aber lass los. Du erreichst sie nicht.

2. Entlass deinen Sohn aus der Verantwortung. Es ist zu viel für so ein kleines Kind. Er braucht nicht entscheiden, wo er lieber und öfter ist. Wenn er es sagt, dann nimm es zur Kenntnis. Aber signalisiere ihm, dass Mama und Papa ihn lieb haben und die Entscheidung in seinem Sinne treffen werden. Entlass ihn aus der Entscheidung, ob er zur Kur gehen möchte. In dem Alter geht man hin, zieht man hin, macht dort Urlaub, wo die Eltern es einem vorgeben. Hat man genug Vertrauen hinterfragen das Kinder auch nicht. Wenn er Angst vor einer Situation hat, dann nimm ihm die Angst. Aber nimm nicht die Situation weg. Sei der Starke von euch, hab die Kontrolle über ihn, gib ihm einen Rahmen, in dem er sich sicher fühlen kann. Entlass ihn aus der Verantwortung.

3. Ich wiederhole mich, trotzdem nochmal. In der Kindheit gibt es Grundprobleme, die für Kinder essentiell sind. Das eine davon ist die Bindung. Bindung ist de facto überlebenswichtig. Ohne Bindung kein Essen. Ohne Essen Tod.
Kinder müssen also auf Bindung vertrauen, ein Urvertrauen haben. Wenn sie dieses Vertrauen nicht haben oder es zerstört wird, z.b. durch eine Trennung und Rosenkrieg der Eltern, dann ist das auf tiefer Ebene lebensgefährlich für ein Kind. Sie machen also alles, um Bindung zu erhalten. Du kannst also nicht in jedem Fall darauf vertrauen, dass das was dein Kind sagt, auch das ist, was dein Kind meint. Sondern du musst versuchen zu verstehen, was er meint. Wenn er also sagt: ich will mehr bei dir sein, dann meint er vielleicht ich hab Angst dich zu verlieren. Und statt dann mit der Mutter in einen Konflikt zu gehen, bei dem du automatisch ihn aus den Augen verlierst, einfach weil der Konflikt so einnehmend und anstrengend ist, wäre es sinnvoller mit ihm über seine Ängste zu reden.

4. Darüber hinaus würde ich dringend auf Kindertherapie bestehen.

5. Ich finde es klasse, dass du eine schöne neue Beziehung hast und auch das Patchwork gut zu funktionieren scheint. Aber bitte vergiss nicht, dass du diese Beziehung gestartet hast, als deine Ex noch mitten im Trennungsschmerz gewesen sein könnte. Sie hat viel verloren. Und du hast irgendwie nur gewonnen. Und auch, wenn dein Sohn sich mit allen gut versteht, so ist so eine Konstellation in aller Regel eben auch eine Bedrohung für ein Kind. Er muss jetzt, wo er grade erst die Bindung zu den Eltern reißen sah, zusehen, wie er auf einmal Bindung zu dir mit neuen Menschen teilen muss. Bitte unterschätzt die Gefühle der anderen nicht. Wenn du ihnen mit Empathie begegnest, wirst du so viele Kämpfe gewinnen. Ernsthaft. Und unterschätze nicht, dass ihr wirklich noch nicht lange getrennt seid. Wunden brauche Zeit, um zu heilen. Ihr führt einen Stellvertreterkrieg, um das zu überdecken. Aber ihr habt beide etwas verloren und das tut verdammt weh.


Keine Ahnung, ob jemand außer mir diesen Text wertvoll findet. Aber wenn dem so ist, dann würde ich mir wünschen, dass ihn jemand kopiert (kann ihn auch per PN schicken) und teilt von denjenigen, die noch gelesen werden. Denn ich werde es wahrscheinlich nicht.

24.12.2024 10:29 • x 4 #632


A


Ex zwingt Kind zur Kur - Polizeieinsatz?

x 3


Y
Danke liebe @Jane_1 !

Frohe Weihnachten

24.12.2024 10:52 • x 1 #633


C
@Jane_1

mit so einem respektvollen Post kann ich gut umgehen. Den finde ich zum großen Teil auch hilfreich. Ich habe mich allerdings zurückgehalten, weil hier Dinge behauptet werden, die schlicht falsch sind. Das nur weil es in die eigenen Köpfe nicht reinpasst, was nicht sein darf, dass nicht sein kann. Die eig. Negativerfahrung wird unreflektiert übertragen. Beschimpfen lassen brauche ich mich nicht. Ganz massiv hat die Geschichte wohl eine Person getriggert, die besser ihre eigenen Probleme zu bearbeiten hätte, es aber nicht kann und sich deshalb hier auskotzt.

Was ich in ihrem Post nicht verstehe ist die Tatsache, dass die Trennung nicht lange her ist. Begonnen hat der Mist vermutlich irgendwann in 2021. 2022 Auszug...Also 2 Jahr Zeit um damit umgehen zu lernen. Also das Kind kennt die Situation nicht erst seit kurzem (2 Jahre).

Und ich vertraue meinem Kind deshalb, dass er lieber bei mir ist, weil er das seit seinem 4. Lebensjahr sagt und auch schon in der bestehenden Beziehung eher zu mir wollte und weil er es allen möglichen Leuten und nicht nur mir gegenüber sagt. Der dritte Punkt: wenn er zu mir kommt, rennt er freudestrahlend auf mich zu. Zu ihr muss man ihn aus dem Auto jagen und er schlurft langsam widerwillig hin. Ich glaube nicht, dass er das spielt.

Vom Rest habe ich bereits einiges umgesetzt und werde weiteres umsetzen. Aber wenn sie mich weiterhin 2 x jährlich vor Gericht zieht, muss ich irgendwann Konsequenzen ziehen, sonst gehe ich pleite.

24.12.2024 11:46 • x 2 #634


X
@Cabonga1970

Du hättest den Thread als Frau-Alias schrieben sollen.

Dann wäre hier einiges anders kommentiert, und du hättest Fürspruch

02.01.2025 23:38 • #635


C
@Xonos

Gute Idee für das nächste Mal

Das glaube ich auch. Gefühlt ! arbeiten sich hier einige Frauen aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen ab, statt sich um sich selbst zu bemühen etc. pp

03.01.2025 09:04 • #636


G
Bevor diese Aussagen so stehen bleiben.

Es ist Realität. Das viele Frauen Opfer von Männern wurden.
Sowohl seelisch als auch körperlich.

Diese Situation waren möglicherweise sehr prägend.
Das dies zu dem einen oder anderen unverarbeiteten Anteil geführt hat, ist vollkommen verständlich.
Das diese Anteile gewisse Schutzstrategien für das eigene Selbst über die Wahrnehmung der Situationen aktviviert werden ist natürlich.

Es braucht auch hier keine Abwertungen und stecken in eine Schublade. Sondern Verständnis und klare Aussagen wenn diese Schutzstrategien Grenzüberschreitend sind.

Es ist für den Menschen an sich sehr schwierig, wenn das eigene Erleben von außen durch Menschen, Rollenbilder oder Religiöse Instruktionen nicht akzeptiert wird.

Jeder hat seine Welt für sich kreiert. Bewusst oder unbewusst.
Ich finde es steht uns nicht zu Menschen oder Geschlechter an sich zu bewerten.

03.01.2025 12:36 • x 3 #637


C
@Golem

ich habe extra geschrieben gefühlt

Dann solltest Du aber auch dazu schreiben, dass viele Männer Opfer von Frauen wurden. Das ist dann genauso prägend. Mit den entsprechend von Dir skizzirten Handlungsweisen.

Es ist Realität, dass Frauen oft bessere Chancen haben, wenn es im Streitfall um Kinder geht als Männer. Es ist Realität, dass Frauen in Bezug auf das Sorgerecht zumindest unverheiratet besser dastehen als Männer, auch das 50 % alle Richter nicht zum FamGericht wollten und das 70 % alle JA überfordert sind.

Wenn es fakten wären hätte ich nicht von Gefühlen gesprochen.

03.01.2025 12:52 • #638


alleswirdbesser
Ich persönlich frage mich warum ein Mann, der für das andere Geschlecht so negativ empfindet/fühlt, aufgrund schlechter Erfahrungen natürlich, sich sofort die nächste für eine feste Beziehung sucht. Ich hatte ja auch so meine Erfahrungen, sehe die Männer aber nicht grundsätzlich so oder so, sondern eher als Individuen. Würde ich so negativ fühlen, könnte ich keine Beziehung mit einem Mann eingehen.

03.01.2025 13:09 • x 7 #639


alleswirdbesser
Zitat von Xonos:
@Cabonga1970 Du hättest den Thread als Frau-Alias schrieben sollen. Dann wäre hier einiges anders kommentiert, und du hättest Fürspruch

Du denkst, dass die Mehrheit sich gegen eine Vater-Kind-Kur ausgesprochen hätte?

03.01.2025 13:12 • x 6 #640


G
@Cabonga1970
Natürlich gibt es auch in die andere Richtung.
Erfasst ist letztlich das Männer eher zu Tätern an Frauen werden und somit in der Verteilung Frauen öfter Opfer sind.

Dieser Umstand kann im eigenen empfinden und in der Öffentlichkeit dazu führen, das Männer sich als Opfer Unterrepräsentiert fühlen.

Was teilweise auch so ist.
Aber auch dem Umstand geschuldet, dass Männer sich oft auch nicht als Opfer fühlen wollen und eine Mentalität des Durchkämpfens pflegen. Hier können Prägungen aus der geschlechterspezifischen Erziehung eine Rolle spielen.

Ich mag diesen Wortlaut Abarbeiten nicht.
Ich finde er trifft nicht das Thema und hat einen abwertenden Charakter.

Ja auch das Frauen öfter von der Rechtsprechung das Sorgerecht zugeteilt bekommen ist eine Tatsache.
Das Männer sich im Einzelfall Stärker beweisen müssen ist auch möglich.

Hier liegt im Gegenseitigen von viel Arbeit in der Gesellschaft vor.

03.01.2025 13:35 • x 2 #641


E
Was ist denn nun eigentlich aus der Kur und den Polizeieinsatz geworden?

03.01.2025 15:30 • x 4 #642


C
@alleswirdbesser

dann lies mal nach, welches Geschlecht hier hauptsächlich Bashing betrieben hat. Bitte lies richtig, ich habe geschrieben: Gefühlt ! arbeiten sich hier einige Frauen aufgrund...

03.01.2025 19:41 • x 1 #643


C
@Golem

Etwas zum Thema Gewalt bzw. S. Gewalt an Kindern. In unserer Gesellschaft wird angenommen, dass Männer fast immer die Täter sind. Die Dunkelziffer ist bei Männer sehr gering, bei Frauen sehr hoch. Man geht grob davon aus, dass in 80 % der entdeckten Fälle Männer und 20 % Frauen waren. ABER: Bei Frauen wird selten Verdacht geschöpft, dass sie es sein könnten. Es gibt begründete Vermutungen, dass tatsächliche Verhältnis 60 zu 40 beträgt.

Was will ich damit sagen?

In unserem Kopf sind Vorurteile verankert, die oft hilfreich sind und uns das Leben leichter gestalten lassen. In anderen Bereichen ist dies hinderlich und hält uns ab fair / gerecht oder wie auch immer zu handeln.

Wir reden seit Jahrzehnten von Gleichberechtigung etc.

Fakt ist, Frauen verdienen tendenziell weniger. Männer haben nach eine Trennung eher die schlechteren Karten. wir könnten eine lange Liste schreiben. Aufklärung und Offenheit in unseren Köpfen wäre sehr wichtig. Allerdings wollen viele einfach nicht ergebnissoffen diskutieren...

03.01.2025 19:53 • #644


N
@Cabonga:

Zitat von Cabonga1970:
Es ist Realität, dass Frauen oft bessere Chancen haben, wenn es im Streitfall um Kinder geht als Männer.

Was ist dafür Deine Quelle?
Und welcher Prozentsatz ist oft?
Korreliert der Prozentsatz der Mütter, die das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen, eventuell mit dem Prozentsatz der Mütter, die vor der Trennung zugunsten der Kinderbetreuung mehr zurückgesteckt haben als ihr/e Partner/in?

Zitat von Cabonga1970:
Es ist Realität, dass Frauen in Bezug auf das Sorgerecht zumindest unverheiratet besser dastehen als Männer, auch das 50 % alle Richter nicht zum FamGericht wollten und das 70 % alle JA überfordert sind.

Ist Deine erste Realität darauf bezogen, dass der Grundsatz Mater certa est sich nicht auf einen Vater im Kreißsaal übertragen lässt?

Hast Du die Quelle für die 50% und die 70% Aussage und auch zum Abgleich die Werte von Strafrichtern, die nicht zum Strafgericht wollten bzw. der Bau- oder Ordnungsämter, die unterbesetzt sind?

Ich bin bei solchen Themen ja eher für Fakten als für Stimmungen und Gefühle.

03.01.2025 19:57 • x 1 #645


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag