Zitat von PsychoMantis: Würde ihm ja zusätzlich noch in den Kram passen um die Mutter noch negativer darzustellen.
Fairerweise muss man sagen, dass du hier auch schon mit Begriffen wie narzisstisch gearbeitet hast.
Zum Thema psychisch krank. Hier sieht man sehr eindrucksvoll, dass Psychische Erkrankungen immer noch als geistig verwirrt, unzurechnungsfähig oder unglaubwürdig verstanden werden. Anders kann ich mir nicht erklären, warum Golem, welcher für mein Empfinden einer der wenigen hier ist, der sehr sachlich und lösungsorientiert schreibt, wegen dem Begriff psychisch krank jetzt so angefahren wird.
Ist doch völlig egal, ob psychisch krank, emotional angeschlagen, geprägt, gestresst etc. Ihr geht es nicht gut und ich denke nicht, dass sie wollen würde, dass wildfremde Menschen im Internet nun über ihre Belastungssituation rätseln und mutmaßen. Zumindest nicht in dem Ausmaß.
Ich finde auch sehr vieles, was der TE hier schreibt, nicht gut. Aber was manche Foristen hier schreiben nicht wirklich besser. Zumal manches ja gar nicht mehr gelesen wird und es nur noch darum geht, andere mit der eigenen Meinung zu beeinflussen.
Was hier alles für Thesen in den Raum geworfen wurden, ob nun treffend oder nicht, ist für mein Empfinden schon Mobbing.
Kritik, total ok und auch angebracht, aber wie sollen solche verbalen Schläge denn hier irgendwas noch bezwecken? Der TE ist ja nur noch im Verteidigungsmodus, statt sich mit Ratschlägen auseinanderzusetzen, die natürlich auch das eigene Verhalten betreffen. Und ja, ich sehe auch sehr viel Schuld seitens des TEs.
Ich denke, viele haben ihren Standpunkt klar gemacht: Der Te hat nichts zu melden, zu verlangen schon gar nichts, er manipuliert den Sohn, er ist toxisch, er ist Schuld, dass die Fronten so verhärtet sind, er ist nicht kritikfähig, ein Kontrollfreak etc.
Vllt stimmt sogar einiges oder sogar alles davon, aber das muss man auch nicht 200 mal wiederholen. Was wirklich Neues lese ich hier nicht mehr wirklich. vielleicht erwarte ich hier auch grade zu viel von einem Forum.
Jetzt wird bestimmt wieder der Spruch kommen:Ja, von Köpfchen tätscheln wird es auch nicht besser..., ja, aber es gibt auch etwas zwischen Angriff und Köpfchen tätscheln und bei Angriff hören Personen in der Regel auf zuzuhören und machen dicht. Wenn ihr das wollt, sollte man sich fragen, ob ihr wirklich helfen wollt (ob nun dem Te, dem Kind oder der Mutter) oder ob man hier gerade sich an ihm abarbeitet.
Zitat von Cabonga1970: Ich möchte gerne mal wissen wie viele umgekehrt reagieren würden, also wenn der Partner 3 / 4 Wochen weg wäre und ihr zu Hause ohne Kinder wärt. Wärt ihr dann auch soooo entspannt?
Da bin ich wieder mit meinem Das kann man so und so beantworten. ICH persönlich würde damit sehr gut zurecht kommen und diese Zeit intensiv für mich nutzen. Ich bin aber auch alleinerziehend und dementsprechend habe ich mein Kind immer bei mir. Da wäre eine Pause durchaus Wilkommen Würde ich ihn vermissen: auf jeden Fall. Würde ich die Zeit dennoch genießen und zu nutzen wissen: definitiv.
Wolltest du mit dieser Frage implizieren, dass du selbst auch ein wenig Verlustangst hast? Es ist keine Schande, das zuzugeben.
Wie die anderen hier schon sagen: Es geht hier auch mal um deinen Sohn und sein Verhältnis zu der Mutter. Und da dürfen deine Gefühle durchaus sein, aber dein Verhalten musst du anpassen.
Wenn dein Sohn zb sagt:Ich will da aber nicht mit, weil ich lieber bei dir bleiben möchte. dann wäre deine Aufgabe ihm zu sagen, dass es ok ist Bedenken zu haben (diese dann natürlich auch mit ihm besprechen), es auch ok ist, jemanden zu vermissen, aber dass du auch siehst, dass das viele Vorteile für ihn haben kann und du zuversichtlich bist, dass die Zeit schöner wird als erwartet.
Niemals solltest du sowas in der Art sagen wie Ich schau mal, was sich da machen lässt. vielleicht kannst du ja doch hier bleiben.
Kinder haben ein sehr gutes Gespür dafür, welche Knöpfe sie drücken müssen. Da musst du souverän bleiben und ihm zeigen, dass du Vertrauen in deine Ex hast.
Ein weiterer Punkt wurde hier vorhin kurz angeschnitten, den ich gar nicht auf dem Schirm hatte bzgl des Wechselmodells. Sofern es nicht gleich 50/50 ist, würde ja das Kindergeld nicht mehr euch beiden zustehen und sie müsste evtl sogar Unterhalt zahlen. Zumindest glaube ich, dass es so war. Auch das wäre ein sehr starkes Argument, was man nicht mal eben beiseite wischen darf, als wäre es nichts. Das ist durchaus ein berechtigter Grund ihrerseits, deinen Wunsch auszuschlagen.
Des Weiteren solltest du deine Wut aufarbeiten. Man merkt, dass du schnell wieder in alte Muster fällst und hier alles bewertest, was sie deiner Meinung nach falsch macht. Nun ist es aber so, dass sie die Mutter deines Kindes ist. Du musst also lernen, das auszuhalten und selbst entspannter zu werden. Dein Sohn ist bei ihr nicht akut gefährdet, als drauf gepfiffen, ob sie ihn nun regelmäßig zum Sport fährt oder nicht.
Vllt solltest du es ähnlich halten, wie deine Ex: Er redet bei ihr nicht über dich und bei dir nicht über sie. Das könnte evtl schon reichen, damit du nicht regelmäßig so hochfährst.
Dem Wechsel der Wochen wird sie wohl in der nächsten Zeit nicht zustimmen. Dann ist das jetzt so. Egal wie oft du es ansprichst und dich darüber ärgerst, weil es anders besser passen würde. Wenn es immer wieder zum Streit führt, dann nimmt es jetzt erstmal so hin. Evtl kommt sie dir ja entgegen, wenn du ihr die 2-3 Wochen Kur lässt ohne zu mosern. Dann setz halt die eine Woche aus und womöglich freut sie sich dann bei Gelegenheit sogar, wenn du ihn mal 2 Wochen nimmst oder die Wochen getauscht werden. Da würde ich dir raten, abzuwarten. Jetzt werdet ihr zu keiner Einigung kommen, als nimm, wie alle es hier schon schreiben, der Druck raus und bleibe bei dir