Ex zwingt Kind zur Kur - Polizeieinsatz?

Zitat von Cabonga1970:

Ich möchte gerne mal wissen wie viele umgekehrt reagieren würden, also wenn der Partner 3 / 4 Wochen weg wäre und ihr zu Hause ohne Kinder wärt. Wärt ihr dann auc

Das ist doch bei vielen in den Sommerferien so. Da waren meine Kinder auch 3 Wochen bei ihrem Vater. Klar vermisse ich die Kids dann, aber ein Problem habe ich damit nicht.

Ich glaube da liegt auch ein Grund deiner Abneigung. Kann es sein, dass es sich darin ein wenig deine Angst widerspiegelt.

Zitat von Cabonga1970:

ich kenne inzwischen Mütter, die tendenziell die Mitnahme der Kinder als im Nachgang nachteilig beschrieben haben, quasi das Gegenteil. Nur weil es bei Dir gut lief, heißt es nicht, dass es überall so ist.

Diesen Fall kenne ich ausschließlich bei Eltern mit Kleinstkindern. Da kann es durchaus sehr anstrengend sein.

Bei Eltern mit älteren Kindern habe ich durchweg positive Meinungen gehört. Da waren die anderen Eltern meist nerviger als die Kinder.

Wenn man sich der Bindung zum Kind sicher ist dann hat man keine Probleme wenn das Kind mal ein paar Wochen nicht da ist.


Ich vermute hier aber eine ganz große Unsicherheit und Angst des TE, den Jungen aus dem Kontrollkreis des Vaters du entlassen der gern alles wissen und bestimmen möchte.

Entweder aus toxischen Motiven heraus oder, weil die Bindung zu ihm doch nicht so toll ist wie er uns hier glauben machen möchte. Sonst gäbe es keine Gründe für ihn, das zu unterbinden.

Ein Paradebeispiel wie ein Mann es einer Mutter schwer machen kann mit Halbwahrheiten, Grenzüberschreitung usw.


Die Infos hat er sich nicht zufällig und ganz legal von der Krankenkasse beschafft. Da bin ich sicher.

@PsychoMantis ich sage Dir, der lügt in Bezug auf die Information.
Und so langsam glaube ich auch, dass die Mutter der konstante und auch stärkere Part in dem Konstrukt ist und der TE wie ein kleiner, kläffender Terrier herum rennt und alles versucht die Mutter schlecht zu reden.
Die Kasse ist doch nicht so besch. euert und lässt auch nur den Verdacht aufkommen gegen den Datenschutz zu verstoßen.

Zitat von Cabonga1970:

sie haben angeblich zu dritt an diesem Schreiben formuliert, damit der Datenschutz gewährt bleibt.

Und das weißt du woher?
Sorry, das klingt wirklich nicht glaubwürdig.

Zitat von Cabonga1970:

Den hat er deshalb, damit es neugierig. Auf ganz sachliche Titel steigen zu wenige ein.

Immerhin gibst du hier ehrlich zu, dass du im Titel manipuliert hast.


Ich habe ein ganz ungutes Gefühl. Ich glaube dir, dass du glaubst, alles richtig zu machen. Du erinnerst mich aber den Geisterfahrer aus dem Witz (Ein Geisterfahrer? Hunderte!).

Lies dir doch einfach mal nur die Beiträge gründlich und mehrmals durch, die die allermeisten likes bekommen haben. Schwarmintelligenz und so.

Zitat von CanisaWuff:

@PsychoMantis ich sage Dir, der lügt in Bezug auf die Information. Und so langsam glaube ich auch, dass die Mutter der konstante und auch stärkere ...

Ja das vermute ich auch. Deswegen soll das Kind mit zur Kur. Damit der Junge zur Ruhe kommt. Würde ich genau so machen. Der Te ist übergriffig auch dem Kind gegenüber. Stülpt ihm seine Gefühle, Wünsche und Verantwortung über. Wäre ja schlimm für das Ego und ein schlechter Eindruck für die neue Flamme wenn sein Sohn lieber bei der Mutter wäre.

Ich hoffe dass sich da entsprechend Instanzen einmischen die dem Vater mal genau auf die Finger gucken.

Wenn er im Titel schon lügt damit sein Thema gelesen wird möchte ich nicht wissen was hier noch alles so erfunden ist damit er gut dar steht.

@Cabonga1970
Vielen Dank für deine PN.

Ich konnte einen guten Eindruck der Situation bekommen.

Du bittest konkret um eine Idee, wie du deine Frau erreichen könntest.

Das ist eine wirklich gute Bitte.

Doch wird dir das, was meine Idee ist, nicht schmecken.

Ich nehme war, das viele die hier schreiben nah an der Verzweiflung sind, dich zu erreichen.

Es scheint, dass viele hier der Auffassung sind, dass bei dir eine gewisse Resilienz vorhanden ist.
Das du dich sträubst die Vorschläge anzunehmen die dir gegeben werden.

Ich lese hier viele gute Impulse heraus.
Nicht immer gut formuliert, doch die Botschaft scheint mir klar als Auftrag an dich zu gehen.

Ich nehme wahr, das deine Frau wohlmöglich tiefe Prägungen in sich trägt. Vielleicht auch in traumatischer tiefe.
Schwer zu sagen.
Für mich wirkt ihr handeln dir gegenüber als wäre sie dir Hilflos gegenüber. Sie wirkt als würde sie sich bedroht fühlen.
Was nicht so sein muss. Doch ihre Handlungen gehen für mich klar in Verteidigung / Angriff.

Das was sie vielleicht unternimmt um etwas Kontrolle über die Situation zu bekommen weder gur noch produktiv ist, das kann ich verstehen.

Ich bin immer zunächst auf der Seite, das Menschen in den seltensten Fällen aus Boshaftigkeit handeln.
Eher zum Schutz.
Ja es kommt vor. Doch wirkt es für mich so nicht. Dazu könnte sie viel mehr tun.

Ihr habt viele externe Institutionen am laufen. Viele Kleinkriege und Schauplätze aufgemacht.

Du machst einen Vorschlag, sie fühlt sich bedroht und handelt.
Du reagierst mit Unverständnis und machst wieder einen Vorschlag. Der aus deiner Sicht unschlagbar ist.

Ich finde, du bist zuviel bei ihr. Sie ist psychisch erkrankt. Trägt Balast mit sich herum und fährt Muster ab. Die aus einem hohen Stresslevel stammen können.

Es ist schwer aus einem Text dir konkret zu sagen, was du zu tun hast.

Ich denke du weißt es bereits selbst.
Nur scheinbar darf diese Wahrheit bei dir nicht an die Oberfläche kommen.
Wohlmöglich noch unverarbeiteter Schmerz im inneren.

Denn das was du tust ist auch eine Schutzstrategien. Ihr ballert euch gegenseitig damit zu. Bis nichts mehr übrig bleibt.

Es ist gut, dass du dich dem Forum anvertraust. Nur höre auch drauf was man dir mitgeben möchte.

Sich hier zeigen und das entsprechende Feedback zu bekommen ist nicht ganz leicht.

Nun kann ich viele Worte verwenden um dir meinen Tipp zu geben sie zu erreichen.

Ich mache es einfach.
Lass sie in Ruhe...

Keine Lösungsvorschläge, wenig Kontakt.
Bleib bei den Themen konkret für das Kind.
Misch dich nicht in ihren Umgang ein.
Sei Gönnerhaft in dem Bereich den deine Werte und Grenzen erlauben.
Unterstützte das Kind beim Umgang mit der Mutter. Ich tue das auch, obwohl es nicht leicht fällt. Mein Sohn, will auch immer mal nicht zu ihr.
Ich suche aber nach Lösungen wie es trotzdem geschehen kann.

Finde Lösungen für dich nicht für sie.
Und wenn mal nicht alles perfekt läuft. Lass es laufen. Ihr beide müsst lernen dürfen.
Das ist leider auch der Weg des Kindes.
Unterstützt beide euer Kind dabei diese neue Art der Familie zu verstehen.

Lebe nicht bei den Entscheidungen der Vergangenheit. Diese können heute falsch sein.

Es ist ein Prozess für euch beide. Jeder auf seine Weise versucht damit klar zu kommen.

Respektiere sie. Als Mutter des Kindes und dich als Vater.
Verliere dich nicht in der Rolle des Retters. Du bist der Vater der Orientierung bieten soll keinen Helikopterschutz.

Kinder kommen mit vielem gut klar. Wenn man nicht zu sehr zudrückt, sonder nur den sicheren Rahmen festlegt.

Das ist eure Hauptaufgabe. Gehe wenn möglich mit Verständnis auf ihren Psychischen Zustand ein. Setze aber auch klare Grenzen.

Versuche nicht sie zu erreichen sondern dich selbst.

Zeige dich authentisch und verletzlich. Denn ich spüre das diese Situation dich sehr fordert.
Finde heraus was es ist. Für dich.

Und ein ganz persönlicher Tipp. Arbeite die Themen mit der Mutter nicht an einer der Ex ab oder an der Neuen. Die haben da nix zu sagen. Ist nicht deren Tanzbereich.
Sie können für dich da sein, in dem Sinne das sie dich unterstützen.

Auch nicht jeder Psychologe ist gleich kompetent. Zumal in dieser Situation deine neue nicht neutral sein kann.
Was ok ist.

Wenn du es schaffst in dich zu blicken, gibt es eine Chance das diese Muster aufhören.

Ich denke nicht, dass wir davon ausgehen können, dass die Mutter psychisch krank ist. Vielleicht arbeitet sie sich einfach schon lange ab mit einem (Ex)Partner, der denkt, er habe als Einziger das Wohl der Kinder im Blick und demgegenüber sie sich immer und immer wieder abgrenzen muss, weil er ja alles besser weiß und kann.

Zitat von Cabonga1970:

Du lässt wirklich kein gutes Haar an ihr.
doch aber nicht viel, warum sollte ich auch. Die frau kostet mich mehrere 10.000 Euro zieht 4 Mal innerhalb eines Jahres gegen de Willen ihres Sohnes vor gericht. Vier mal, obwohl ich im Vorfeld gesgt habe, brauchts es nicht, ich stimme dir zu.

Also, nochmal:

Wir können nicht einschätzen, was sie für eine Person mit welchen Motivationen ist.

Tatsache ist, was du von ihr denkst und hältst, und was du planst. Ist hier ja vielefach nachzulesen.

Du hältst sie für eine furchtbare Mutter, du hältst sie für hasserfüllt und frustriert und geldgierig, du glaubst, dass sie eurem Sohn schadet, du siehst dich in einer Allianz mit deinem Sohn gegen seine Mutter, du möchtest aus dem 50:50 Wechselmodell aussteigen, du überlegst, das alleinige Sorgerecht zu beantragen.

Also, völlig unabhängig davon, ab das wahr ist oder nicht, findest du es wirklich überraschend, wenn sie dich als Gegner sieht, wenn sie glaubt, sich gegen deine Forderungen zur Wehr setzen zu müssen? Lieber Gerichte entscheiden lässt, als dir zu vertrauen?

Zitat von Yoffi:

Ich denke nicht, dass wir davon ausgehen können, dass die Mutter psychisch krank ist. Vielleicht arbeitet sie sich einfach schon lange ab mit einem ...

Genau das. Ihr psychische Erkrankung zu unterstellen schiebt sie wieder in eine Schublade. Und niemand weiß dass sicher. Gut vorstellbar dass sie ganze Situation Samt Beziehung dazu geführt hat.

@PsychoMantis
Wir tragen alle Prägungen in uns.
Die Kur hat ja einen Grund.

Ist möglich das sie sich abgearbeitet hat und daraufhin erkrankt ist oder eben gewisse Muster zum Vorschein kommen.

Es ist leider der Begriff psychisch krank.
Der oft mit dem Gedanken assoziiert ist, das etwas geheilt oder weg gemacht werden muss.
Das war nicht mein Ansinnen das hier so darzustellen. Da hätte ich besser auf meine Worte achten müssen.

Ich denke das sie Unterstützung braucht mit dem Erleben in dieser Dynamik klar zu kommen.

@Golem psychisch krank bedeutet psychisch krank. Also ein Arzt stellt eine F Diagnose und das auch noch richtig.

Mit Prägungen aus der Kindheit hat das erstmal nichts zu tun.

Genauso müssen Prägungen aus der Kindheit uns auch nicht krank machen. Die haben wir schließlich alle.

Wenn aber eine akute Belastungssituation vorliegt kann es sein, dass wir eine akute Belastungsreaktion haben. Das ist aber etwas anderes, als eine klassische F Diagnose, vielmehr eine Beschreibung der Situation. Diese wird zum Beispiel auch im icd 10 verschlüsselt, wenn jemand aufgrund eines Trauerfalls in der Familie ein paar Tage krank geschrieben wird. Diese Menschen sind aber nicht alle psychisch krank. Sondern sie reagieren gesund auf einen ungesunden Zustand. Und dann kann man auch mal eine Kur beantragen.