Hallo ihr Lieben!
Jetzt hab ich endlich Zeit für euch! Also Tomesto, du bist echt eine Granate Erst hat mich dein Text etwas geschockt, aber wie senf schon richtig festegestellt hat, kann man auch einige Passagen weglassen und das Essentielle rausziehen. Im Großen und Ganzen geht es mir halt darum, wie ich mich verhalten soll. Soll ich mich öfter melden oder nur einmal im Monat? Wie bekunde ich Interesse, ohne direkt zu sagen: los, komm zurück zu mir. Was würde ihm zeigen, dass er mir immernoch sehr viel bedeutet? Ohne das heulende Wrack zu sein, was sich ihm im Sommer präsentiert hat, als er mir eröffnete, dass er jemand Neues hat. Seit dem hatten wir noch einige andere Gespräche, in denen war ich cooler sag ich mal. Konnte mir zwar die ein oder andere Spitze nicht verkneifen (bezüglich der Tatsache, dass er recht flott sein Leben einfach auf jemand anderes gerichtet hat)... In manchen Gesprächen liess er sich dazu hinreissen, die Neue mit mir zu vergleichen. Gemein eigentlich. Aber das nährt natürlich meinen kleinen Hoffnungs-Teufel.
Aber damit kommen wir zu dem Thema, warum bei uns eigentlich Schluss ist. Ich bin eine typische Geberin. Ich gebe immer 100 Prozent für meinen Partner. Ich umsorge gerne, ich werde gerne gebraucht. Aaaaaaber: es kann nicht sein, dass ich wirklich immer alles alleine machen muss. Dass mein Partner einfach in meinem Fahrwasser schwimmt, sich sein Leben von mir organisieren lässt und auch noch anfängt immer mehr zu fordern. Dinge, die ein erwachsener Mann selber regeln sollte! Ich will da garnicht so ins Detail gehen, aber ich hatte 2014 ein schlimmes Jahr und hätte ihn als meinen Partner gebraucht! Aber er hat mich massiv enttäuscht. Und es ist nicht so, dass er das nicht gewusst hat. All die Dinge wusste er! Aber hat mich eher belächelt und gesagt: ach du bist so süss, wenn du dich aufregst! Ich konnte einfach nicht mehr. Ihm ging es gut, er hatte ein 1A-Leben! Ich habe ihn gebraucht, wenigstens EINMAL als es mir richtig schlecht ging und ich Hilfe benötigt hätte. Er hat mir sinngemäss auf die Schulter geklopft und gesagt, du schaffst das schon Ich war so desillusioniert und habe dadurch festgestellt, dass ich eigentlich die letzten 8 Jahre immer alleine war. Ich hab es nur nie wahr haben wollen. Ich hatte wirklich geglaubt, dass meine Gefühle weg sind. Aber sie waren nur kurzzeitig versteckt. Durch die Trennung sind sie wieder gewachsen.
Aber das ist jetzt auch egal. Ich möchte halt dezent kämpfen. Ich bin nach wie vor enttäuscht von ihm. Und weiss nicht, ob es bei einem Neustart alles anders werden würde. Deshalb bin ich auch zurückhaltend. Wenn ich mich jetzt in den Dreck schmeisse vor ihm, was sagt ihm das dann? Dass ich die Blöde war, dass unsere Beziehung spitzenmässig war und er einfach ein toller Hecht ist. Da würde sich nichts ändern. Ja, ich bin die Verlasserin. Aber ich habe mich dazu gezwungen gefühlt und ich glaube er hat mein Problem bis heute nicht verstanden. Also würde ich mich um die Beziehung bemühen, die mich kaputt gemacht hat. Die mich zu einem veränderten Menschen gemacht hat. Will ich das? Will ich das wirklich? Wenn, dann müssten wir das beide wollen. Beide daran arbeiten! Nur warum sollte er sich diesen Stress antun? Er hat doch jetzt eine neue unkomplizierte Freundin, die keine Forderungen stellt. Momentan ist alles spitze! Ach, ich weiss doch auch nicht...
31.12.2015 14:30 •
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