@CocosPool : dankeschön für deine Worte.
Der Witz ist, ein Ex von vor über 13 Jahre wohnt etwas weiter und den habe ich in den 13 Jahren sage und schreibe genau einmal kurz gesehen. Mit der Frequenz kann ich gut leben. Vielleicht wird es ja auch nicht so häufig.
Prinzipiell ist es schon mal gut, dass ich darum weiß, dann trifft es mich bei einer direkten Begegnung nicht mehr unverhofft.
Ich werde es auch schaffen, mich nicht zu verkriechen, der Hund muss sowieso raus und deshalb sind meine Möglichkeiten gering, mich einzuigeln.
Mit dem Versöhnen habe ich mir hier wirklich Mühe gegeben und mir einen abgebrochen. Hawaiianiische Vergebensrituale etc. rauf und runter.
Aber weiter bis zu einem Verzeihen in dem Sinne, dass ich die Geschichte akzeptiere, wie sie ist, schaffe ich es einfach nicht.
Ein Teil von mir hat irgendwie auch Sorge (und Hoffnung?), dass er auf mich zukommt. Ich bin da sehr misstrauisch, warum er genau hier hingezogen ist, sein Arbeitsplatz ist relativ weit und seine Eltern wohnen auch in einem anderen Stadteil, kompletter Unsinn eigentlich.
Ich weiss nicht, ob ich bis zum neutral sein verzeihen könnte, wenn er sich bei mir entschuldigt, was nie annähernd zur Debatte war. Im Abschiedsgespräch hat er sich selbst auf die Schulter geklopft und mir von der Neuen vorgeschwärmt.
Es wäre vermutlich besser für mich zu verzeihen, aber noch bin ich nicht so weit. Er hat damals noch nicht mal ein Abschiedswort für meine Kinder gehabt, die er immer als „unsere Kinder“ vorgestellt hat. Das hat in meinen Kindern auch deutlich etwas hinterlassen und der Teil ist der härteste für mich, auch wenn er mir gegenüber auch einige ehrverletzende Dinge gesagt hat, als er mich loswerden wollte.
22.04.2023 20:00 •
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