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Ex zurück - eine Illusion

E
Wenn mit einem Schluss gemacht wird, ist man verzweifelt und am Boden. Da helfen keine guten Ratschläge, Tips oder Antworten von Freunden auf Fragen, die einem nicht mal der Ex-Partner beantwortet hat.
Der größte Wunsch den man hat ist, dass alles nur ein böser Traum war und man doch bitte aufwacht, dass alles wieder so ist, wie es war.
Die Erinnerung und das Bewusstsein für Dinge, die einen selber in der Beziehung gestört haben verblassen und es wird alles zugepflastert von der Einbildung, dass doch eigentlich alles ganz ok war. Man sucht die Fehler bei sich und quält sich mit Vorwürfen und der Frage, was wäre wenn man alles anders gemacht hätte, wenn man dies oder das nicht gesagt hätte, oder was wäre, wenn man einfach den Mund gehalten hätte, in einer Situation, in der einen was am Partner gestört hat. Dann wäre man wenigstens noch zusammen.
So vergehen die Tage in denen man auf sein Handy starrt und sich zwingt keine sms zu schicken. Man wartet auf irgendein Zeichen und es kommt nichts. Man recherchiert im Internet nach Strategien, seinen Ex-Partner zurück zu gewinnen und bekommt wieder keine Antworten auf die Frage, warum man verlassen wurde.
Dabei ist die Antwort recht simpel. Jeder hat auch selbst schon mal Schluss gemacht. Jeder hatte dafür einen oder mehrere Beweggründe - welche auch immer - und Jeder wusste in dieser Situation genau, warum er das so durchgeführt hat. Und: es gab kein Zurück, im Gegenteil, es war eine Erlösung. Endlich frei, endlich weg.
Und genauso geht es Eurem Ex-Partner, der Euch verlassen hat: es geht dieser Person GUT damit.
Wie wäre es für Euch gewesen, wenn die Person, die Ihr verlassen habt, keine Ruhe gegeben hätte? Hätte es für Euch ein zurück gegeben? Sicherlich nicht. Im Gegenteil.
Es ist sehr hart, auf der falschen Seite zu stehen, das Herz und das Ego sind verletzt und man kann es nicht fassen, nichts Besonderes mehr für den geliebten Menschen zu sein, aber es ist so. Erinnert Euch an Eure eigene vermeintliche Kaltblütigkeit, wenn Ihr jemanden los haben wolltet.
Ja, es ist übel zu dieser Erkenntnis zu gelangen.
Aber eines ist sicher, er oder sie ist weg, für immer. Nichts kann das ändern. Und in den meisten Fällen wacht sie schon längst mit dem Nächsten auf und hat Dich längst vergessen, genau wie Du damals bei der Anderen aufgewacht bist und keinen einzigen Gedanken daran verschwendet hast, ob Deine Ex in ihrer Küche sitzt und sich die Augen aus dem Kopf heult, weil Du ihr Herz gebrochen hast.

29.09.2017 17:28 • x 4 #1


FabulousFab
Kommt ganz auf der Grund der Trennung an und ich hab zb noch nie schluss gemacht... kann dir also nicht ganz zustimmen aber in deinem fall kann es ja gut passen. lg

29.09.2017 17:42 • #2


A


Ex zurück - eine Illusion

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Gwenwhyfar
Sorry, aber ich finde Deinen Post sehr einseitig gefärbt und wie kommst Du eigentlich auf die Idee hier eine Allgemeingültigkeit zu propagieren?

Fakt ist, ja, die Chancen sind klein und sicher viel kleiner als die meisten Hilfesuchenden wahrhaben wollen. Bei 0 sind sie, je nach Fall, nicht.

Ebenso sind die Gründe einer Trennung durchaus individuell. Von *ich will Dich damit zwingen, das zu tun was ich will* bis zu *ich kann Dich nicht mehr ertragen*.

Es ist auch genau deshalb völliger Quatsch anzunehmen, dass es immer schon eine / einen Next gibt. Es soll auch Menschen geben, die allein sein können und eben ihr Leben ändern wollen.

Der Sinn einer KS ist eben, aufzuhören ständig dem Expartner hinterher zu hechten (Social Media etc.) und wieder ein eigenes Leben zu leben. Gestärkt geht in manchen Fällen schon noch was.

Hoffnung ist das Thema. Hoffnung hält einen in der Warteschleife und bedeutet nichts Gutes. Dennoch brauchen viele sie zu Anfang, um überhaupt zu überleben.

Wenn der Sinn Deines Posts ist, zu verkünden, vergesst es alle, dann bist Du auch damit auf dem Holzweg. Es ist eine Frage, wie man mit seinen Herausforderungen umgeht.

Vergessen wird übrigens niemand. Ganz sicher nicht.

Mir schwant, Dein Frust schrieb diese Zeilen.

29.09.2017 17:51 • x 5 #3


E
@Gwenwhyfar:
Allgemeingültig sollte es nicht rüberkommen, es ist nur so wie es ist. Und ja, der Frust schreibt meine Zeilen. Ich wünsche jedem, dass die Hoffnung einen nicht auffrisst, aber meistens tut sie das. Darum heißt es ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Lies es doch nochmal, vielleicht siehst Du es dann mit einem anderen Blick. Es ist kein Angriff sondern ein Versuch mit Endgültigkeit umgehen zu lernen. Was weiß ich, wir sind doch alle nur Menschen, die nach Antworten suchen.

29.09.2017 19:11 • #4


scallisia
Du magst recht haben mit dem was du schreibst. Ich allerdings muss sagen, dass ich erst einmal schluss gemacht habe. Das war mit knapp 18 nach einer dreimonatigen Beziehung. Dann kam schon mein Ex. Und ich bin jetzt 40! Ich habe also leider keinerlei Erfahrung mit selbst Schlussmachen. Ich hatte auch noch nie in meinem Leben Liebeskummer. Nichts, auf das ich jetzt als Erfahrungswert zurückgreifen kann. Es heißt zwar von allen Seiten alles wird gut und sogar noch besser, aber wie soll ich das glauben, wenn ich es doch selbst noch nicht erlebt habe.

29.09.2017 19:27 • x 2 #5


S
Zitat von scallisia:
Du magst recht haben mit dem was du schreibst. Ich allerdings muss sagen, dass ich erst einmal schluss gemacht habe. Das war mit knapp 18 nach einer dreimonatigen Beziehung. Dann kam schon mein Ex. Und ich bin jetzt 40! Ich habe also leider keinerlei Erfahrung mit selbst Schlussmachen. Ich hatte auch noch nie in meinem Leben Liebeskummer. Nichts, auf das ich jetzt als Erfahrungswert zurückgreifen kann. Es heißt zwar von allen Seiten alles wird gut und sogar noch besser, aber wie soll ich das glauben, wenn ich es doch selbst noch nicht erlebt habe.


Sei doch froh, manchen bleibt das erspart.

29.09.2017 20:24 • #6


scallisia
Naja, dafür falle ich gerade ganz tief und das ohne die Hoffnung, dass alles wieder gut wird, da ich ja auf solch eine Erfahrung nicht zurückgreifen kann. Kann man also von beiden Seiten betrachten.

29.09.2017 20:27 • x 1 #7


Gwenwhyfar
Ich habe Deinen Beitrag mehrfach gelesen. Das tue ich in der Regel immer, weil ich nicht leichtfertig antworten möchte.

Und es IST eben nicht wie es IST, jedenfalls nicht immer.

Vielleicht hättest Du besser Deinen eigenen Werdegang veröffentlicht, statt allen erklären zu wollen, wie die Welt läuft.

30.09.2017 00:22 • x 2 #8


J
Zitat:
Vielleicht hättest Du besser Deinen eigenen Werdegang veröffentlicht, statt allen erklären zu wollen, wie die Welt läuft.


Vielleicht solltest du nicht immer alles so ernst nehmen, statt allen in diesem Forum schon seit geraumer Zeit erklären zu wollen, wie die Welt läuft. Und nebenbei immer wieder anderen Leuten unter die Nase bindest, wie sie deiner Ansicht nach gefälligst sein sollten.

30.09.2017 00:51 • x 1 #9


A
Ich finde Deinen Beitrag nicht schlecht. Auch wenn ich Gwenwhyfar in Teilen natürlich zustimmen muss.
Ich kenne, scheinbar ebenso wie Du, beide Seiten, bin dennoch gerade schockiert eben diese gerade mal in Verbindung zu bringen. Völlig unvorstellbar, dass der andere sich gerade so fühlt, wie man selbst damals: nämlich Gut
Grausam, aber gut möglich. Und für den ein oder anderen sicher etwas, das in Betracht gezogen werden sollte, bevor man anfängt etliche Strategien auszuprobieren, die letztlich zu nichts anderem führen, als zur Verlängerung des eigenen Leids.

30.09.2017 00:52 • #10


S
Zitat von Gwenwhyfar:
Vielleicht hättest Du besser Deinen eigenen Werdegang veröffentlicht, statt allen erklären zu wollen, wie die Welt läuft.


Liebe EinsichtTutWeh,

ich stimme @Gwenwhyfar völlig zu.
In jeder Selbsthilfegruppe wirst du gesagt bekommen, immer bei dir selbst zu bleiben und nie für die anderen zu sprechen. Ich statt man.

Leider bist du hier als Gast gemeldet. Ich kann nicht erkennen, wie alt du bist, wer du bist, was du genau fühlst und was du durch deinen Beitag sagen möchtest und für dich erhoffst.
Dein Profil kann ich nicht einsehen, schade.....ich hätte dir gerne, nicht nur oberflächlich, geantwortet

Es ist für mich ein Statement zum Thema Beziehungsende. Nicht mehr und nicht weniger.

Liebe Grüße
Santosha

30.09.2017 11:14 • #11


Killian
Denke liegt nur am Hirn, Wissen wird verknüpft im Hirn und bereitgestellt für den erneuten Abruf. Man würde ja sonst ne Minute später vergessen was man gehört hat. Mit der Liebe wird auch was verknüpft im Hirn, Wissen um den anderen Menschen. Meist wird im Positiven da verknüpft weil es auch positiv anfängt, wächst da was wo wir immer darauf zurückgreifen und zurückgreifen können um den lieben Menschen nicht zu vergessen. Ist wie ne Festplatte wo man was abspeichert und abrufen kann, mit dem Unterschied das es nicht in Sekunden geht wie bei ner Festplatte sondern sich da Verbindungen erst entwickeln müssen, wachsen müssen. Und es leider auch dauert da was zu löschen. Hirn weiss, ist nicht gut, muss weg aber geht nicht in Sekunden weil sich die Hirnstruktur da erst anpassen muss.

Verlustschmerz ist für mich eigentlich nur das man was löschen muss, was man vielleicht garnicht will. Vielleicht durch die plötzliche Trennung und wegen fehlender Antworten am Ende auch garnicht weiss was passiert ist. Mit dem Finger über der Löschtaste schwebt aber noch nicht sicher ist, wieso, weshalb und warum und vielleicht kann man es später ja nochmal gebrauchen. Wie ein Messi der nichts entsorgen kann weil kann man ja vielleicht nochmal gebrauchen den Müll.

Der Messi kann nicht loslassen, bringt leider nichts weil am Ende wird er im Müll sterben und ersticken und zum Sonderling. Geht Messis im Hirn genauso zb. Beziehungen betreffend weil sie nicht löschen und sich da was offen halten weil kann man ja nochmal gebrauchen oder kommt wieder. Aber ist Alles nur Ballast leider und man endet dann irgendwann auch so wie Müll-Messis. Müll den man immer rumschleppt mit sich, versumpft usw. und auch überlastet´und nicht mehr fähig ist da rauszufinden.

Problem ist die Dauer der Verarbeitung und Entscheidung, man macht sich selber Druck. Weiss bringt nix, wird nix aber Hirn will das nicht so schnell übernehmen und gerade als verlassene Person gibt es so viele Fragen die offen bleiben und wo man verstehen will um zu entscheiden ob Hirn löschen darf. Gerade durch diese Denke verhindert man das Hirn was verändert, durch sinnlose Gedanken sorgt man auch dafür das Hirn eben nicht löscht. Die Verbindungen nicht absterben lässt weil es noch kein Ok für die Löschung gibt. So und da kann man sich lange quälen damit, sehr lange. Jeder Gedanke an Sie oder Ihn wird dafür sorgen das er eben nicht gelöscht wird und immer wieder abgerufen irgendwie. Das Hirn kommt nicht zur Ruhe und der Mensch auch nicht. Na vergessen tut man eh nie aber man kann es verschieben, auch bewusst, in ne Abteilung wie Langzeitgedächtnis aber ohne die emotionale Bindung zb. die uns dann umtreibt.

30.09.2017 11:29 • x 1 #12


Killian
Also Hirn speichert nur, die Hormone entscheiden wo es landet im Hirn. Entweder was uns direkt betrifft und Handeln bestimmt oder im Mülleimer.

Die arbeiten da zusammen und manchmal ist Hormon/Chemie stärker oder dauert bis es sich normalisiert in Symbiose zum Verstand und Hirn.

Hormone und Chemie auch im Hirn, das kann sich nicht in Minuten ändern, der Verstand ist schnell, der ist schneller als jeder Computer aber Hormone und Co die brauchen ihre Zeit weil da mehr Dinge arbeiten, produzieren müssen oder sich beruhigen und wieder auf nen normales Level einpegeln und einpendeln.

Gibt tolle CPUs mit mrd. Rechnungen in der Sekunde aber die Grafikkarte bzw die Festplatte ist nicht so schnell. Die sind dann die Flaschenhälse die dann das Ergebnis rauszögern und letztendlich och langsamer sind als der Verstand bzw die CPU und da auch ausbremsen. Und je unterschiedlicher in der Leistung der Verarbeitung umso länger lässt auch das Ergebnis auf sich warten und leiden.

Sind dann die Menschen die hier schreiben, sagen ich bin mit dem Kerl oder der Dame eigentlich schon durch von der CPU her aber warum leide ich trotzdem noch und will das es aufhört.

Zeit heilt da tatsächlich alle Wunden, muss man halt warten bis der Rest auch verarbeitet und sich angepasst hat.

Schwierig zu erklären, bin kein Dichter und Denker oder Wissenschaftler. Manche sind im Hirn auch überfordert, verarbeiten zb. niemals sondern speichern das im Entwürfe-Ordner ab aber ist leider bewusst und unbewusst immer abrufbar und können da nie abschliessen weil sie die Löschtaste nicht finden oder Hardware und Software nicht harmonieren.

30.09.2017 11:52 • #13


Killian
Weisst, mit der Geburt haben wir die Hardware bekommen. Die Fähigkeit so zu sein wie wir sind, intelligent usw.

Aber die Software, die bestimmen Umwelt, Eltern, Erziehung usw.

Ne falsche Software verhindert das harmonische Zusammenspiel unserer Hardware, wie bei unseren Computern. Falsch programmiert und da kannst die beste Technik haben aber wenn da nur ne Code-Zeile falsch ist kommt da nix Gutes raus sondern Abstürze und Co und Chaos, Ärger, Leid usw.

Wir sind eigentlich nur sehr egobezogene, funktionale Wesen siehe Überleben oder was unser Überleben ermöglicht und erleichtert. Aber Hardware und Software funktioneren da nicht wirklich bzw. sind da vom Programmierer abhängig leider.

Siehe Werbung und Co oder eben Prägung in der Jugend usw. durch Eltern als Programmierer.

Ja ist kompliziert aber ist leider so, so zu denken ist schwer weil wir immer denken sind so besonders und wunderbar aber der freeie Wille existiert nicht. Sind nur Hardware und Software. Harmoniert und sind gut oder schlecht programmiert und langes Leid und Co.

30.09.2017 12:02 • #14


Killian
Aber man kann sich selber programmieren im Hirn wenn man sich versteht oder wie man funktioniert. Das versuchen auch echte Therapeuten. Die wollen die Emo nicht hören sondern in die Tiefe aber geht nur wenn man selber will und macht auch nen Unterschied aus. Ob Jemand in die Tiefe will oder nur sein Emo ausleben und ausspinnen oberflächlich. Entscheidet auch darüber ob da was zu ändern ist oder nicht. Werdet auch dementsprechend ernstgenommen oder nicht. Sag ja, das ganze Geheule ist nix wert und kennt Jeder aber ändern können nur die Wenigsten.

30.09.2017 12:43 • #15


A


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