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Ex wegen psychischer Krankheit trotz Therapie verlassen

A
Hallo Ihr Lieben, ich war 3 Jahre lang mit meiner großen Liebe zusammen. Wir haben uns Versprechen gegeben - mehr als manche Eheleute sich geben. Gemeinsam schaffen wir alles, ich werd Dich für immer brauchen und lieben etc. Wir hatten eine wundervolle Beziehung, von Herzverschmelzung und Seelenverwandtschaft haben wir beide geredet und gefühlt. Nun ist es leider so, daß aufgrund dessen meine Erwartungen viel zu hoch waren und ich leider immer mehr in etwas rein gerutscht bin - ich habe psychische Probleme und Gedankentornados abends bekommen, aus denen ich nicht mehr raus konnte. Ich habe meine Worte und Versprechen in Taten umgesetzt, alles für ihn getan, viel erkannt und verändert, was ihn gestört hat. Bei ihm ist es leider aufgrund von Arbeit und Problemen nur bei Worten geblieben. Wir haben nie gestritten, die Zweisamkeitsmomente waren wunderschön und erfüllten uns beide. Leider entwickelte ich eine kleine psychische Krankheit und kam abends manchmal nicht zur Ruhe im Kopf - er konnte manchmal nicht mehr reden weil er k.o war. In meinem Kopf haben sich meine unerfüllten Bedürfnisse so hochgeschaukelt, daß ich nicht zur Ruhe kam, gesehen habe, wie ich ihn damit verletze und habe mich 3 mal auf's Fenster gesetzt, runter geguckt und auch gesagt, daß ich mir was antue. Ich habe bereits ein halbes Jahr davor zu ihm gesagt, daß ich professionelle Hilfe brauche. Er meinte lieb Das schaffen wir gemeinsam, ich helfe Dir, ich bin Dein Psychologe. Wie es mir geht, was in mir vorgeht, bzw mit mir einen Psychiater gesucht, nachdem ersten solchen Vorfall hat er jedoch nicht. Nun hat er mich aufgrund dessen verlassen, obwohl ich grade schon eine Therapie begonnen hatte. Er hat mich mitsamt Kind (nicht sein eigenes) raus geschmissen, ich habe meine Therapie mehr als erfolgreich durchgezogen aber er ist jetzt voll im Tunnel drin und sagt Nein, es ist vorbei. Er würde an Glaubwürdigkeit verlieren meint er. Ich weiß, daß er lange braucht alles zu verarbeiten und habe Verständnis, daß er im Moment nicht kann. Aber ein endgültiges Nein aus Glaubwürdigkeit und nach all der tiefen Verbindung und Liebe - das kann ich einfach nicht verstehen und glauben. Auch hat er diese Entscheidung nicht mit Herz und Verstand getroffen, legt nicht in die Waage, was wir alles hatten und es geht ihm selbst nicht gut damit. Ich überlege in 2-3 Monaten - nach absoluter Distanz - nochmal mit ihm zu sprechen. Was meint Ihr? Aus Glaubwürdigkeit bei'm Nein zu bleiben - das kann ich einfach nicht verstehen. Kann man ihm Denkanstöße geben? Ich weiß, daß diese tiefe Verbundenheit bei keinem von uns je weg gehen wird. Er ist aber ein echter Sturkopf und bleibt normalerweise bei einer Entscheidung. Auf der anderen Seite, hat er sich fast 3 Jahre jeden Tag neu für uns entschieden. Ich habe ihm Liebe, Treue gegeben, nie belogen und betrogen. Ich war psychisch krank und er wirft alles einfach weg!? Kann man damit glücklich leben!? Ich bin ziemlich verzweifelt.

28.05.2024 14:02 • #1


GarstigeGräte
Ohne herauslesen zu können, womit du ihn konkret verletzt hast: eine psychische Erkrankung ist kein Freifahrtschein für alles -sagt dir jemand, der aus ähnlichen Gründen verlassen wurde.

Ob beabsichtigt oder nicht, ob so gemeint oder nicht, die Verletzungen können so tief sitzen, dass sie Grund genug sind, die Beziehung zu beenden.
Ich habe das lange Zeit auch nicht verstanden bzw richtig nachempfinden können.
Jetzt ist es eben wie es ist.

Ich würde in 2,3 Monaten noch einmal anklopfen, dann aber respektieren, wenn er weder reden noch zurück in die Beziehung möchte und ihn anschließend in Ruhe lassen.
Es ist sein gutes Recht, nicht mehr zu wollen, auch wenn es weh tut.

28.05.2024 14:16 • x 4 #2


A


Ex wegen psychischer Krankheit trotz Therapie verlassen

x 3


P
Hast du dich denn auch für deine Taten entschuldigt? Oder hast du alles auf deine psychische Erkrankung geschoben? Sicherlich war diese der Grund für deine Handlungen, die Verletzungen hast du ihm aber dennoch zugefügt und solltest diese Verantwortung auch übernehmen. Unabhängig von der Krankheit.
Einem Menschen den man so sehr liebt und wie du es beschreibst als Seelenverwandten wahrnimmst, sollte man zumindest mit Abstand nun den Anstand entgegen bringen sich für sein Handeln zu entschuldigen. Ob das ihn dann zu dir zurück bringt, kann dir keiner garantieren. Das hängt sicher auch von der Tiefe der Verletztheit ab. Aber das wäre erwachsen und der Grundstein.
Aber vielleicht hast du das ja getan.

28.05.2024 14:29 • x 2 #3


GarstigeGräte
Zitat von aliche123:
Auch hat er diese Entscheidung nicht mit Herz und Verstand getroffen,

Nachtrag: Es reicht, dass er die Entscheidung aus Vernunft getroffen hat. Du hast kein Anrecht darauf, ihm vorzuschreiben, wie er seine Entscheidungen trifft.

Natürlich tut das weh. Noch mehr, wenn die Trennung trotz noch vorhandener Gefühle aus rationalen Gründen heraus geschehen ist.
Aber das darf er, ohne dich vorher um Erlaubnis zu fragen.

Ich glaube, es ist eine gute Idee, noch weiter an sich zu arbeiten und, wie mein Vorgänger sagte, Verantwortung für sein Verhalten zu übernehmen -auch wenn es nicht beabsichtigt war.

28.05.2024 14:38 • x 4 #4


A
Natürlich habe ich mich entschuldigt, Schuld und alle Verantwortung auf mich genommen, mich bedankt, daß er mich so hart auf den Boden geknallt hat, denn nur so konnte ich so hart an mir arbeiten und die Therapie durchziehen und werde immer weiter an mir arbeiten. Ich gebe ihm Distanz, Zeit - so viel er braucht. Ich respektiere seine Entscheidung, kann jedoch diese Endgültigkeit nicht verstehen und sehe, daß er sich selber grade nicht versteht. Ich arbeite an mir weiter, wünsche mir jedoch - dann wenn er alles halbwegs verarbeitet hat - noch ein Gespräch. Es sind viele Fragen offen und diese Endgültigkeit kann ich nicht verstehen. Nicht nach alldem, was war. Er hat mir leider nie konkret gesagt, was das mit ihm macht und wie es ihm geht. Es war nie meine Absicht ihm das anzutun, ich konnte da aus meinem Kopf nicht raus und kam nicht an meinen Verstand. Auch das habe ich ihm erklärt.

28.05.2024 14:52 • x 2 #5


Odette
Hallo liebe @aliche123 ,
und willkommen im Forum.

Ich kenne diese Situation, da seit November 2023 bzw. schlussendlich dann Ende Februar 2024 auch auf Grund meiner Psyche und dem daraus resultierenden Verhalten verlassen worden bin.

Zitat von aliche123:
Gemeinsam schaffen wir alles, ich werd Dich für immer brauchen und lieben etc. Wir hatten eine wundervolle Beziehung, von Herzverschmelzung und Seelenverwandtschaft haben wir beide geredet und gefühlt.

Vorweg: Das sind Worte, an denen ich mich nicht aufhängen würde. Wäre ja auch schlimm, wenn ich mir mit einem etwaigen Lebenspartner nicht vorstellen könne, alles zu meistern.

Zitat von aliche123:
Nun ist es leider so, daß aufgrund dessen meine Erwartungen viel zu hoch waren und ich leider immer mehr in etwas rein gerutscht bin - ich habe psychische Probleme und Gedankentornados abends bekommen, aus denen ich nicht mehr raus konnte.

Magst du erklären, was genau dann passiert ist?


Zitat von aliche123:
Ich habe meine Worte und Versprechen in Taten umgesetzt, alles für ihn getan, viel erkannt und verändert, was ihn gestört hat.

Was genau hast du getan? Was musstest du ihm versprechen? Was meinst du mit alles getan?


Zitat von aliche123:
Bei ihm ist es leider aufgrund von Arbeit und Problemen nur bei Worten geblieben.

Was hätte er ändern sollen? Was war sein Anteil an der Geschichte, wenn du erwähnst, dass er nichts gemacht hat?


Zitat von aliche123:
Leider entwickelte ich eine kleine psychische Krankheit und kam abends manchmal nicht zur Ruhe im Kopf - er konnte manchmal nicht mehr reden weil er k.o war. In meinem Kopf haben sich meine unerfüllten Bedürfnisse so hochgeschaukelt, daß ich nicht zur Ruhe kam, gesehen habe, wie ich ihn damit verletze und habe mich 3 mal auf's Fenster gesetzt, runter geguckt und auch gesagt, daß ich mir was antue.


Es tut mir leid, aber 'kleine' psychische Erkrankungen gibt es nicht. Suizidale Gedanken, wie du sie beschreibst sind keineswegs klein.
Wolltest du ihn so unter Druck setzten?

Zitat von aliche123:
Ich habe bereits ein halbes Jahr davor zu ihm gesagt, daß ich professionelle Hilfe brauche.

Und hast dir dann welche gesucht?

Zitat von aliche123:
Er meinte lieb Das schaffen wir gemeinsam, ich helfe Dir, ich bin Dein Psychologe.

... entschuldigung?!
Niemals, wirklich niemals sollte der Partner der Therapeut sein, oder versuchen diesen zu ersetzten.

Zitat von aliche123:
Wie es mir geht, was in mir vorgeht, bzw mit mir einen Psychiater gesucht, nachdem ersten solchen Vorfall hat er jedoch nicht.

Warum ist er dafür zuständig?
Also wenn er dich nie gefragt hat, wie es dir geht etc. kann die Beziehung nicht die Erfüllung gewesen sein.
Sorry.

Und warum ist er dafür verantwortlich, dass du professionelle Hilfe benötigst? Und soll dir diese besorgen?

Zitat von aliche123:
Nun hat er mich aufgrund dessen verlassen, obwohl ich grade schon eine Therapie begonnen hatte.

Nun ja, die Therapie machst du ja in erster Linie für dich.
Und sowas kann Jahre dauern.

Zitat von aliche123:
ich habe meine Therapie mehr als erfolgreich durchgezogen aber er ist jetzt voll im Tunnel drin und sagt Nein, es ist vorbei.

Wie lange ging diese? Kannst du es etwas zeitlich ordnen?

Zitat von aliche123:
Aber ein endgültiges Nein aus Glaubwürdigkeit und nach all der tiefen Verbindung und Liebe - das kann ich einfach nicht verstehen und glauben. Auch hat er diese Entscheidung nicht mit Herz und Verstand getroffen,

Das ist übergriffig. Du kannst ihm nicht seine Entscheidung und seine Gefühle absprechen.
Wenn das mit dem 'ich saß am Fenster und wollte spr...' nur ein Bruchteil war, kann ich nachvollziehen, warum es für ihn nicht mehr weiter gehen kann. Und diese Entscheidung kann man sehr wohl trotz Liebe treffen.
Aus Liebe zu dir und aber auch vor allem zu sich selbst.

Zitat von aliche123:
legt nicht in die Waage, was wir alles hatten und es geht ihm selbst nicht gut damit.

Das weißt du nicht.
Weißt du? So eine Last ist nicht zu unterschätzen. Ich weiß, dass es schmerzt, aber du musst seine Entscheidung akzeptieren. So weh es tut.
Für sich selbst wird es die vernünftigste und gesündeste Variante sein.


Zitat von aliche123:
ch überlege in 2-3 Monaten - nach absoluter Distanz - nochmal mit ihm zu sprechen. Was meint Ihr?

Das kannst du versuchen. Wenn sich beide wieder aufgerappelt haben, und wieder zu Kräften gekommen sind.
Aber ich würde meinen eher um Dinge zu klären, nicht unbedingt um wieder aufleben zu lassen.

Zitat von aliche123:
Ich weiß, daß diese tiefe Verbundenheit bei keinem von uns je weg gehen wird.

Muss sie auch nicht.
Mein Ex und ich lieben uns auch. Aber aktuell können wir einfach nicht zusammen sein.
Wir würden uns gegenseitig zu sehr verletzen.


Zitat von aliche123:
Ich habe ihm Liebe, Treue gegeben, nie belogen und betrogen. Ich war psychisch krank und er wirft alles einfach weg!? Kann man damit glücklich leben!?

Du warst psychisch krank? Das kann ich immer noch nicht ganz einordnen, ich hoffe du erklärst es etwas.

Ich bin leider gerade auf Arbeit.
Daher sind meine Antworten vllt. forsch und etwas kurz, aber glaube mir:
Ich weiß genau, wie du dich fühlst.

Es ist gut, dass du das Forum gefunden hast und ich sende dir eine Umarmung aus der Ferne.
Vielleicht magst du einmal auf die Fragen antworten und wir räumen etwas auf.

28.05.2024 14:56 • x 8 #6


P
Dann wirst du wohl wirklich nur warten können und hoffen, dass nicht einfach zu viel passiert ist. Ich drücke dir die Daumen. Du klingst verantwortungsvoll und ich verstehe dass du das nun sehr schwer aushältst nach allem. Halte durch und wenn es für ihn genauso besonders war wie du es beschreibst und empfindest, werdet ihr hoffentlich einen Weg finden und glücklich!

28.05.2024 14:57 • x 1 #7


Aline_8
Zitat von aliche123:
In meinem Kopf haben sich meine unerfüllten Bedürfnisse so hochgeschaukelt, daß ich nicht zur Ruhe kam, gesehen habe, wie ich ihn damit verletze und habe mich 3 mal auf's Fenster gesetzt, runter geguckt und auch gesagt, daß ich mir was antue. Ich habe bereits ein halbes Jahr davor zu ihm gesagt, daß ich professionelle Hilfe brauche. Er meinte lieb Das schaffen wir gemeinsam, ich helfe Dir, ich bin Dein Psychologe. Wie es mir geht, was in mir vorgeht, bzw mit mir einen Psychiater gesucht, nachdem ersten solchen Vorfall hat er jedoch nicht.



Das allein ist schon ein hartes Brett und eine Verantwortung, die kein Partner dieser Welt übernehmen sollte/könnte.
Das übt einen so massiven Druck aus, dss kannst du dir vielleicht nicht vorstellen.
Ich mein, wir reden hier von ner Ankündigung eines Suizidversuchs.

Du wirst das nicht bewusst aus einer bösen Absicht heraus gemacht haben vermutlich, aber dass er das nicht mehr tragen kann und will ist absolut nachvollziehbar.

Ich wünsche dir, dass du einem guten Therapieverlauf hast und es dir und deinem Kind wieder besser geht

28.05.2024 15:03 • x 1 #8


A
Zitat von Odette:
Was genau hast du getan? Was musstest du ihm versprechen? Was meinst du mit alles getan?

Er hat einen Vollzeitjob plus Landwirtschaft seiner Eltern. Ich war die erste, die sich mit seinen Eltern so gut verstand, habe mit Herz und Freude am Hof mitgearbeitet. Anfangs war ich etwas eifersüchtig auf seine Eltern, habe manchmal ein wenig gemeckert, wenn er nach der Arbeit gleich zur Mutter ist und ewig mit ihr geplaudert hat, dann erst kurz mich begrüßt hat, jedoch gleich Stress hatte und im Stall arbeiten musste. Irgendwann habe ich meine Einstellung üerdacht, habe Mutter+Vater+Freund zu mir geholt und gesagt ich abe nicht ein Problem mit Euch, sondern ein Problem mit meiner Einstellung! Ich war etwas eifersüchtig auf Euch, wiel Ihr gemeinsame Themen habt und ich mir manchmal wie das dritte Rad am Wagen vorkam. Das war dumm von mir. Ich sollte mich eigentlich freuen, daß mein Schatz so eine enge und schöne Beziehung zu seinen Eltern hat. Es liegt nicht an Euch, ich hab Euch doch lieb. Wenn er mal bei der Feuerwehr war und danach noch ewig gequatscht hat, obwohl wir einen gemeinsamen Abend geplant hatten, habe ich manchmal etwas gemeckert, daß man das doch nicht so lange raus ziehen muss. Auch hier habe ich immer mehr los gelassen und mich gefreut, daß er mal quatschen und abschalten kann, hab ihm sogar mal einen Pulli nachgetragen, damit er nach dem Einsatz noch bleiben kann - nur 2 Beispiele. Ich habe jeden Tag mit Eifer und Freude mitgearbeitet und immer mehr los gelassen

28.05.2024 15:09 • #9


A
Zitat von Aline_8:
Das allein ist schon ein hartes Brett und eine Verantwortung, die kein Partner dieser Welt übernehmen sollte/könnte. Das übt einen so massiven Druck aus, dss kannst du dir vielleicht nicht vorstellen. Ich mein, wir reden hier von ner Ankündigung eines Suizidversuchs. Du wirst das nicht bewusst aus einer bösen ...

Ich habe nie erwartet, daß er Verantwortung dafür übernimmt. Aber wenn er sagt er steht mir bei und wir schaffen das gemeinsam, ich mich alleine bemühe und es letztendlich auch schaffe, dann fühle ich mich allein gelassen, daß er mich nun endgültig hängen lässt. Er hat mir nach dem ersten mal gesagt, ich soll das sein lassen, er hält das nicht aus. Leider hat er mir nie gesagt, wie er sich tatsächlich fühlt und mich auch nie gefragt, wie er mir helfen kann. Ich hatte damals schon die Therapie begonnen, jedoch ist es bekanntlich ein Prozess. Ich verstehe ihn und daß es Druck ausübt. Deshalb hätte ich an seiner Stelle beim ersten mal gleich gesagt Hau ab und zieh Deine Therapie durch und dann komm wieder mit klarem Kopf. Das wäre für mich ein Zu-Mir-Stehen gewesen. Ich habe ihn immer gefragt, ob ihn was bedrückt, ob er was auf dem Herzen hat. Ne, alles gut sagte er jeden Abend. Ich kann mir vorstellen, was es mit ihm gemacht hat.... er braucht jetzt viel Zeit und Distanz. Es tut mir unendlich leid und war nie meine Absicht. Jedoch wäre ein für immer zu mir stehen ein wieder zueinander finden, wenn seine Wunden geheilt sind und ich ihm beweisen darf, daß ich gesund bin.

28.05.2024 15:24 • x 1 #10


Odette
@aliche123

Magst du noch auf die anderen Fragen eingehen?

Zitat von aliche123:
Ich habe jeden Tag mit Eifer und Freude mitgearbeitet und immer mehr los gelassen

Ist das denn deine Vorstellung vom Leben gewesen, oder hast du dich einfach angepasst?
Haus, Hof, inkl der Schwiegereltern und auch das Landleben sind ja nicht jedermanns Sache.

Zitat von aliche123:
ich ihm beweisen darf, daß ich gesund bin

Bist du das denn, Liebes? Oder redest du es dir ein? Es durchhalten zu können?

28.05.2024 15:26 • #11


A
Zitat von Odette:
Und hast dir dann welche gesucht?

Ja, aber es hat gedauert, bis ich was bekommen habe

28.05.2024 15:29 • #12


A
Zitat von Odette:
Was hätte er ändern sollen? Was war sein Anteil an der Geschichte, wenn du erwähnst, dass er nichts gemacht hat?

naja, er hat mich tatsächlich nicht gefragt, was es mit mir macht oder was ich brauche. Natürlich ist er nicht dafür verantwortlich, aber es wäre ein gemeinsam gewesen. Es ist nicht seine Verantwortung gewesen mit mir nach einem Psychiater zu suchen, allerdings, wenn er sagt ich will mich um Dich kümmern, Dich hegen und pflegen etc. dann wäre ein bisschen Hilfe wünschenswerter gewesen, als nicht mit mir zu reden - auch nicht darüber, was es mit ihm macht - und mich dann fallen zu lassen wenn er nicht mehr kann. Er war voll auf die Arbeit fokussiert. Im Winter hatten wir sehr gute Gespräche, eine wundervoll harmonische Beziehung und wollten das beibehalten. Ich habe immer wieder das Gespräch gesucht, aber immer nur gehört es ist alles tipi topi

28.05.2024 15:34 • #13


A
Zitat von Odette:
Ist das denn deine Vorstellung vom Leben gewesen, oder hast du dich einfach angepasst?
Haus, Hof, inkl der Schwiegereltern und auch das Landleben sind ja nicht jedermanns Sache.

JA! Ich habe das Hofleben und die Landwirtschaft geliebt und vermisse auch das tierisch! Und mit seinem Vater war ich sehr eng! Ich habe die Familie geliebt, die Tiere, auch Traktorfahren... alles! Ich konnte es kaum erwarten pünktlich meinen Arbeitslaptop runter zu fahren und raus zu gehen

28.05.2024 15:39 • x 1 #14


A
Zitat von Odette:
Bist du das denn, Liebes? Oder redest du es dir ein? Es durchhalten zu können?

Ich bin es! Meine Therapeutin ist sehr stolz und zufrieden, ich mache jedoch weiter mit ihr um alles noch mehr zu festigen und weil es mir gut tut. Ich beweise es mir und meinem Kind jeden Tag und hoffe auf die Chance es auch ihm beweisen zu dürfen. Er hat doch nichts zu verlieren! Ich würde es ganz langsam angehen lassen und mich erstmal beweisen

28.05.2024 15:42 • #15


A


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