Hey,
Ich Danke Euch so sehr für Eure Worte. Mir hilft es auch einfach hier ab und zu mal zu schreiben. Es ist halt nur so schwer zu kämpfen und ich tue das ja alles schon seit mehr als zwei Monaten.
Ich versuche meine Krankheit zu überwinden, eine neue Wohnung zu finden, damit ich nicht tagtäglich mit Ihr konfrontiert werde, viel mit Freunden zu unternehmen (nur glaub die haben auch so langsam die Schnauze von mir voll, merke wie die sich immer mehr distanzieren)
Genauso wie ich es mit der Therapie und den Tabletten versuche das es irgendwie besser wird und mit Ihr nochmal das Gespräch gesucht habe, damit wir zumindest im Umgang miteinander in der Wohnsituation eine Übergangslösung finden. Versuche irgendwie zu arbeiten und mein Team noch zu führen. Jedes WE renne ich weg fahre zu Freunden die weiter weg wohnen oder ziehe dann wieder vorübergehend zu meinem Kumpel, wenn er beruflich wieder für ein paar Wochen weg ist. Ich fühle mich schon nirgends mehr zu Hause und lebe nur noch aus dem Koffer.
Ich versuche wirklich zu kämpfen um mich, damit ich wieder die selbstbewusste, starke Person werde die ich einmal war und mal wieder lachen kann.
Nur irgendwie geht es nirgendswo so richtig voran.
Ich kämpfe, kämpfe und kämpfe und letztendlich muss ich dann morgen wieder mitanschauen wie Sie zu ihm fährt und das WE dort verbringt.
Ich weiß so langsam wirklich nicht, wie ich das alles noch schaffen soll.
Es ist irgendwie wie ein Kampf gegen Windmühlen und mir kommen nur noch die Tränen und spüre immer wieder den Schmerz alles so hinzunehmen.
Ich weiß wir alles dürfen nicht aufgeben nur ich Frage mich immer mehr ob es überhaupt mal besser wird und für was das noch einen Sinn hat
Trotzdem Danke ich Euch sehr fürs aufbauen und einfach mal den Kummer los zu werden.
14.11.2014 17:20 •
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