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Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

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Zitat von Kira8:

Wie sehr das in ihnen verankert ist, machte mir noch einmal deutlich, als ExSpacko in der letzten Runde einen seiner zahlreichen Kommentare abließ, was mein Weinen betraf.
Er bezeichnete es wieder als inszeniertes Theater, was mich in jenem Moment umso mehr traf.


Genau dasselbe!
Wenn er in selbstmitleid zerfließt, ist das völlig in Ordnung. Sind mir aber wegen SEINEM Verhalten die Tränen gekommen, war das nach seiner Ansicht nur vorgetäuscht.
Wieso ähneln sich diese Kerle so derart?

31.01.2016 16:50 • #3586


Kira8
Die Antwort dürfte darin liegen, daß die Psychos sich ausschließlich für ihre eigenen Angelegenheiten interessieren incl. der spärlich vorhandenen Gefühlswelt, die ihnen zu eigen ist. Diese wird dann auch gerne zu mehr gemacht als sie ist.

Ein völlig uneigennütziges Interesse an anderen Menschen gibt es nicht.

Ich gebe zu, ich bin abgestoßen und fasziniert zugleich über das so völlig andere.
Hab aber lange gebraucht, um es nicht nur im Kopf zu kapieren, sondern auch zu fühlen. Ob ich am Ende der Reise bin, weiß ich nicht.
Aber ich traue mir zu, nun wirklich nicht mehr auf ihn einzugehen.

31.01.2016 17:16 • #3587


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Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

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Liebe Kira,

ja, vermutlich hast du recht. Aber es gibt auch unheilbar Kranke. Genetisch Verankertes ist schlimm. Aber ich denke, dass vieles in der Kindheit stattfindet. Von Verwarlosung bis hin zu Überlobung. Beides kann aus Kindern Narzisten machen. Aber ich bin kein Psychologe. Bin aber durch diese böse Erfahrung um eine Blauäugigkeit mehr beraubt worden.

Es quält mich geradezu, was ich da mit mir machen lasse. Ich kenne mich da nicht wieder. BZW wird es wohl ein Teil in mir sein, der sich ganz besonders mit moralischen und emotionalen Ansprüchen beschäftigt. Immer die Frage warum ich denn Angst habe ihn gehen zu lassen, auch tut es mir weh, dass er bald darauf eine Neue haben könnte. Andererseits merke ich doch wie über er mir ist, dass er mich mit seinem ewigen ausdiskutieren und streiten mich nervt und wütend macht. Ich spüre da so sehr seine Machtspiele. Er will einem in diesem Moment weh tun und tut so, als ob er alles im Griff hätte. Es sei ja mit mir aus den und den Gründen unmöglich zusammen zu leben. Das kommt so von oben herab und so klar und deutlich, dass ich vor Wut platzen könnte. ich weiss nicht ob er da nur eine Rolle spielt oder er in diesem Moment wirklich davon überzeugt ist, was er da redet.
Aber dieses eiskalte....dieses absolut ohne Mitgefühl in wirkich schlimmen Momenten sein zu können, das macht mich echt sprachlos.
Ich hatte das Gefühl, dass er erst mit seiner Intensität an Zorn nachliess, als ich zu weinen anfing. Er fühlte sich da wohl dann als Stärkerer und hat das Spiel gewonnen. Für mich aber war es nie ein Spiel Im Gegenteil. Wie oft raste mir das Herz und es ging mir schlechter. Ich war es am Ende immer die, die ihn anflehte endlich Ruhe zu geben um sich zu vertragen. Ist das nicht erbärmlich von mir? Gott - wie habe ich mich verändert.

31.01.2016 20:41 • #3588


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Hallo Zophia,
chronisch krank, gestört, andere Daseinsform...alles Konstrukte, die beim Narzissmus jedoch bedeuten...es wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts Wesentliches mehr verändern ....
Jeder, der im intimen Kontakt mit einem Menschen mit narzistischen Persönlichkeitsstörung seht, lässt Federn und kaempft um seine psychische Gesundheit.
Du hast Dich geschützt in dem Du ihn nicht ganz in Dein Leben gelassen hast. Sei froh um Deinen klugen inneren Kern. Klar passt ihm das nicht, Du bist nicht abhängig und damit manipulierbar genug.
Du machst Dir Vorwürfe, er schiebt Dir die Schuld zu!

31.01.2016 21:18 • x 1 #3589


T
Zitat von Zophia:
Liebe Kira,

ja, vermutlich hast du recht. Aber es gibt auch unheilbar Kranke. Genetisch Verankertes ist schlimm. Aber ich denke, dass vieles in der Kindheit stattfindet. Von Verwarlosung bis hin zu Überlobung. Beides kann aus Kindern Narzisten machen. Aber ich bin kein Psychologe. Bin aber durch diese böse Erfahrung um eine Blauäugigkeit mehr beraubt worden.

Es quält mich geradezu, was ich da mit mir machen lasse. Ich kenne mich da nicht wieder. BZW wird es wohl ein Teil in mir sein, der sich ganz besonders mit moralischen und emotionalen Ansprüchen beschäftigt. Immer die Frage warum ich denn Angst habe ihn gehen zu lassen, auch tut es mir weh, dass er bald darauf eine Neue haben könnte. Andererseits merke ich doch wie über er mir ist, dass er mich mit seinem ewigen ausdiskutieren und streiten mich nervt und wütend macht. Ich spüre da so sehr seine Machtspiele. Er will einem in diesem Moment weh tun und tut so, als ob er alles im Griff hätte. Es sei ja mit mir aus den und den Gründen unmöglich zusammen zu leben. Das kommt so von oben herab und so klar und deutlich, dass ich vor Wut platzen könnte. ich weiss nicht ob er da nur eine Rolle spielt oder er in diesem Moment wirklich davon überzeugt ist, was er da redet.
Aber dieses eiskalte....dieses absolut ohne Mitgefühl in wirkich schlimmen Momenten sein zu können, das macht mich echt sprachlos.
Ich hatte das Gefühl, dass er erst mit seiner Intensität an Zorn nachliess, als ich zu weinen anfing. Er fühlte sich da wohl dann als Stärkerer und hat das Spiel gewonnen. Für mich aber war es nie ein Spiel Im Gegenteil. Wie oft raste mir das Herz und es ging mir schlechter. Ich war es am Ende immer die, die ihn anflehte endlich Ruhe zu geben um sich zu vertragen. Ist das nicht erbärmlich von mir? Gott - wie habe ich mich verändert.

mein ex hat mir einmal ausführlich eine richtige Liste von Gründen erstellt, weshalb er mit mir nicht zusammen leben könnte. der hatte sich richtig mühe damit gegeben und am ende den nonsens, den er da von sich gegeben hatte, wahrscheinlich selber noch geglaubt.
ja und im ausdiskutieren von eigentlichen kleinigkeiten war er auch gut drin. das zog sich manches mal wochenlang hin. nur um mir hinterher weismachen zu wollen wie kompliziert ich doch wäre.
wenn ich traurig war und zu weinen anfing, das konnte er, im gegensatz zu deinem, üerhaupt nicht vertragen, das waren dann eher die Situationen wo er die Flucht ergriff, daß es aber an ihm lag, hat er niemals gesehen, er hat ja eh behauptet, ich würde mit absicht weinen..

31.01.2016 22:12 • #3590


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@trauer37
...meiner wurde auch noch kälter und fieser wenn ich weinte...
er äußerte sich auch oft abfaellig über meine Emotionen manchmal zeitverzögert nach Wochen...egal ob sie mit ihm zu tun hatten oder nicht ...da kamen teilweise sehr abfaellige Bemerkungen über eine Angst, die ich berichtete oder dass ich mich wegen was schaemte ...Wut (sofern ich nicht auf ihn wütend war, was er mit liebesentzug, schweigen usw bestrafte) respektierte er...Er konnte auch starke Gefühle anderer nicht nachvollziehen und ertragen

31.01.2016 22:32 • #3591


Kira8
Zitat von xmariex:
@trauer37
...meiner wurde auch noch kälter und fieser wenn ich weinte...
er äußerte sich auch oft abfaellig über meine Emotionen manchmal zeitverzögert nach Wochen...egal ob sie mit ihm zu tun hatten oder nicht ...da kamen teilweise sehr abfaellige Bemerkungen über eine Angst, die ich berichtete oder dass ich mich wegen was schaemte ...Wut (sofern ich nicht auf ihn wütend war, was er mit liebesentzug, schweigen usw bestrafte) respektierte er...Er konnte auch starke Gefühle anderer nicht nachvollziehen und ertragen


Mein EXpertenpsycho konnte Weinen auch gar nicht ab. Das verachtete er am meisten. Er betrachtete es rein und ausschließlich als eingesetztes Mittel zum Zweck, das ihn zu einer anderen Haltung manipulieren wollte.
Offensichtlich konnte er sich keine echte Traurigkeit vorstellen oder gar selbst eine solche empfinden.
Ebensowenig wie er die Verzweiflung nachempfinden konnte, in der ich mich in diesen Situationen wiederfand, wenn er eiskalt alles an sich abperlen ließ und zusätzlich noch abwertete.

Liebe Zophia, mir geht es ähnlich wie Dir: ich war hinterher entsetzt über mich, wie sehr ich mich selbst erniedrigt hatte und quasi schon darum bat, er möge diese Unmenschlichkeit lassen.
Ich brauchte Tage, um mich mit meinem Verhalten auszusöhnen, um halbwegs aus dem Schamgefühl wieder rauszukommen.
Nicht er oder sein Wegsein waren so schlimm, sondern ich selbst war der Punkt: ich hatte meine Würde verloren. Das fühlte sich schlimm an.
Inzwischen geht es wieder.
Es ist mir mittlerweilen fast vollkommen egal, was ER über mich denken könnte. ICH hab mir verziehen und mir selbst versprochen, mich besser zu beschützen.
Und da ich mit einem Verhalten wie dem meines Superex' nicht klarkomme und er sich niemals ändern wird oder kann, bleibt nur eines: keinen Kontakt mehr.

Nach und nach kommt alles hoch. Jeden Tag fallen mir neue fiese Bemerkungen ein, die er in jenen 2 verhängnisvollen Tagen gemacht hat. Ich hatte sie wohl teilweise ganz nach hinten verschoben, um peu a peu zu verarbeiten.

31.01.2016 23:10 • x 1 #3592


Z
Zitat von trauer37:
Zitat von Zophia:


ja und im ausdiskutieren von eigentlichen kleinigkeiten war er auch gut drin. das zog sich manches mal wochenlang hin. nur um mir hinterher weismachen zu wollen wie kompliziert ich doch wäre.
.



OMG - jaaaaa...genau das kenne ich auch. Sie stellen DICH dann immer hin, dass DU die Schuldige bist, die Komplizierte, die Kranke.

Und obwohl ich weiss, dass das nur wieder ein klares Zeichen ihrer Erkrankung/Störung ist, macht es mich wütend und fertig.

Mensch ihr Lieben, was haben wir nur mit uns machen lassen?
Als ich mal wieder ein Gespräch mit einem Arzt führte, wo ich mir Hilfe holen wollte was sein 8Fehl)Verhalten angeht warnte mich der Arzt ausdrücklich. Er sagte, dass es meinem Ex sehr gut gelingen könnte meine Psyche zu verändern, sodass ich am Ende wirklich noch glaube, dass ich an allem Schuld bin und ich und nicht er krank sei. Ich wollte das damals nicht glauben, da ich eine recht stabile Frau bin, die eigentlich sagt was sie denkt und klar handelt.
Aber in diesen Jahren verlor ich immer mehr von mir und habe mich zu selbstreflektiert. Ich habe Dinge erkannt, die gar nicht da waren und hätte ich nicht so wundervolle Freunde, wäre ich mehr und mehr in diese Falschreflexion reingerutscht.

Liebe Kira: läasst er dich denn heute in Ruhe? Wie erträgst du die Funkstille? Fehlt er dir oft?

Glaubt ihr, dass sich die Störung mit dem Alter reduziert? Ein Psychologe sagte mir mal, dass Störungen mit dem Alter abnehmen, da sie von anderen altersbedingten Veränderungen (auch im Gehirn) niveleirt werden.
Für mich war das immer ein Hoffnungsschimmer. Nach dem Motto mit dem Alter verschwinden die Zacken in der Krone und der Narz fühlt sich nicht mehr als King.

01.02.2016 07:42 • #3593


H
Hallo Zophia,
ich hatte das Gefühl mit dem Alter wurde es immer schlimmer.
Selbst der letzte Freund von ihm, empfand es so. Auch dieser ist nicht mehr für ihn da.
Dein Arzt hat recht- meine Psyche hatte es verändert, nachdem ich aufgehört habe für mich zu kämpfen- ich wurde einfach müde.
Jetzt , wo er nicht mehr in meinem Leben ist, fange ich an wieder aufzublühen.

01.02.2016 07:47 • x 1 #3594


T
Zitat von Kira8:
Mein EXpertenpsycho konnte Weinen auch gar nicht ab. Das verachtete er am meisten. Er betrachtete es rein und ausschließlich als eingesetztes Mittel zum Zweck, das ihn zu einer anderen Haltung manipulieren wollte.
Offensichtlich konnte er sich keine echte Traurigkeit vorstellen oder gar selbst eine solche empfinden.
Ebensowenig wie er die Verzweiflung nachempfinden konnte, in der ich mich in diesen Situationen wiederfand, wenn er eiskalt alles an sich abperlen ließ und zusätzlich noch abwertete.


Selbst die Worte von denen ähneln sich in frappierender Weise. Genau dasselbe hat er auch mir vorgeworfen. Aber wenn er selbst in Selbstmitleid zerfließt, dann mußte ich das natürlich hinnehmen. Das war ja was gaaaaanz anderes.

01.02.2016 08:05 • #3595


Ninchen24
Hey Leute wie oft kam euer Narz. zurück? Wann hat er es aufgegeben? Ich hab festgestellt, dass meiner sich immer größere Zeitabstände genommen hat, einmal 2 wochen, dann 1 Monat und letztens 2 Monate. Einmal Handy, beim zweiten mal weiss ich nicht mehr, aber als letztes kam eim Brief. Das hat mich seeehr gewundert...hätte ich da bloß nicht geantwortet...

01.02.2016 08:19 • #3596


T
Hallo, ich habe hier 2013 schon einmal geschrieben.Nun hat er mich zum 3. Mal verlassen.Ich habe große Angst ,das er von nun an immer in meinem Kopf bleibt.Ich würde gerne meine ganze Geschichte hier schreiben, denn ich weiß einfach nicht weiter.

01.02.2016 08:33 • #3597


H
Zitat von Ninchen24:
Hey Leute wie oft kam euer Narz. zurück? Wann hat er es aufgegeben? Ich hab festgestellt, dass meiner sich immer größere Zeitabstände genommen hat, einmal 2 wochen, dann 1 Monat und letztens 2 Monate. Einmal Handy, beim zweiten mal weiss ich nicht mehr, aber als letztes kam eim Brief. Das hat mich seeehr gewundert...hätte ich da bloß nicht geantwortet...



8 oder 9 mal, genau kann ichs net.sagen.
Allerdings war es in meiner Vergangenheit mit ihm immer so, dass ich die reißleine zog.er hat und hätte nie schluss gemacht.
Auf keinen aber auch gar keinen fall wollte und will er jemals als bad boyaus den Beziehungen gehen.
Es waren immer die Frauen die ihn verlassen haben.immer und ausschließlich.
Er war immer und ausschließlich OPFER.

Ich hielt es mit ihm jedesmal fast auf.den Tag genau ein viertel Jahr aus, dann musste ich mich befreien aus dieser destuktivität, aus diesem, seinem Hass auf mich, der als Liebe getarnt wurde.

Gruselig, aber ich hab ja immer wieder mitgemacht * kopfschüttel

Aber ganz ganz ehrlich
So nah dran an mir, wie jetzt, war ich nie.noch nie im leben.
Das, habe ich dieser kranken beziehung zu verdanken.
Ich muss raus aus dem Drama, raus aus der Inszenierung.BZW mein inneres Kind musste ich da rausholen.
Und nun darf es wachsen....na endlich, nach 39 jahren.
Und wie gut sie das macht
Ich bin richtig stolz auf meine Kleine

Vor solchen blendern schütze ich sie jetzt, denn ich, die erwachsene, kann ja zuerst ein auge drauf werden an wen meine kleine ihr herzchen und ihre zeit,die in gold nicht aufzuwiegen ist,schenkt.

Jetzt macht alles erst einen Sinn.
Dafür haben sich diese 7 Jahre allemal gelohnt.

01.02.2016 09:03 • #3598


Ninchen24
@herzsonne bei mir waren das 3 oder 4 mal. Ich weiß es auch nicht mehr so richtig. Ich erkannte mich auch nicht wieder. Als Schluss gewesen ist beim vorletzen Mal hatte ich richtig Herzrasen und habe 2 Wochen lang nur geheult. Mir tat alles weh. Ich fühlte mich krank. Ich kämpfe mit Schuldgefühlen. Ich kann von daher nachempfinden, wie es dir ging. Beim letzten mal habe ich ehrlich gesagt nur 2 Minuten geheult. Irgendwie konnte ich nichts empfinden. Ich fühlte mich leer. Mein Unterbewusstsein sagt mir, dass er wiederkommt. Soll er bleiben wo der Pfeffer wächst

01.02.2016 09:17 • #3599


T
Es ist nur unbegreiflich, wie schwer man von solchen Typen loskommt. Ich kämpfe jeden Tag noch damit. Ich versuche schon, mir alles Negative vor Augen zu halten, aber es hilft nur bedingt.

01.02.2016 09:20 • x 1 #3600


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