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Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

G
Mir tut es echt leid wenn es einigen hier so schlecht geht. Ja auch mein Gedankenkarussell dreht sich manchmal...stundenlang. oft versuche ich mich dann abzulenken. Mir hilft das Rausgehen in den Garten, lesen und Freunde bei mir haben.
Und trotzdem schleicht er sich manchmal einfach so dazwischen. Es sind Momente, Gedankenblitze an Begebenheiten, an eine schöne Herbstwanderung z.B.
Ich sage mir dann immer, es war schön aber alles nur geschauspielert (von seiner Seite...).
Es ist einfach vorbei....
Ich will ihn nie wieder und trotzdem komme ich mir dann vor, wie ein J. auf Entzug.
Diese Symptome...Angst, Panik, Übelsein, gab es bei mir nach der Trennung sehr massiv, täglich, stündlich. Lief er mir dann noch über den Weg, wurde es extrem mit wackligen Knien, Zittern und Kotzgefühlen.
Ich habe in neun Monaten durch nichts essen können, ca 16kg abgenommen.
Nun mir schadet das nicht...ich habe sowieso genug drauf...
Langsam ist mein Magen wieder kleiner geworden und ich esse bewusster. Habe ich keinen Hunger, dann eben nur Gemüsesaft...der rutscht.
Mein Diabetes ist inzwischen so gut, dass ich mir gestern in der Stadt zwei riesige Kugeln EIS mit Keks gönnen musste (niedriger Blutzucker).
Eis rutscht auch immer, finde ich und unser Italiener ist fantastisch.
Es hat aber wie gesagt fast neun Monate gedauert, bis ich wieder so genießen konnte.
Habt etwas Geduld mit euch...

Meine Tage an denen ich schon beim Aufwachen an ihn denke, werden immer weniger, VORBEI sind sie noch lange nicht. Zumal er ja noch mit der Next im Mietshaus rumtobt.
Ich kriege aber so auch seine oskarverdächtige Schauspielerei hautnah mit.
Natürlich fragte ich mich auch anfangs, was hat sie, was ich nicht habe, kann sie ihn so beeinflussen, das er sich ins Gegenteil verwandelt?
Nun ich habe beschlossen ihn so zu sehen, wie er wirklich ist...anpassungsfähig, wenn es um Futter (Energie, Aufmerksamkeit und Zuwendung etc.) geht
Er wird sich in seinen Grundfesten nicht ändern, er versteckt sich nur.
Ich möchte ihn nicht beleidigen, aber stellt euch mal eine Ratte im Versuchslabor vor(oder ein anderes Tier). Ich habe Verhaltens.perimente gesehen, wobei sich diese Viecherchen als sehr intelligent erwiesen, wenn es um an die Nahrung kommen ging. Man ist doch lernfähig.
Und wenn das einem so kleinen Lebewesen gelingt, wie sollten sich Menschen dann verhalten, die wesentlich höher evolutioniert sind?
Nun ich versuche es einfach so zu sehen wie es ist, ER braucht Nahrung zum Überleben und die beschafft er sich, egal wie und wo...das heißt aber nicht, das er genießen kann.
So tut mir nur die Quelle leid, versiegt sie auch einmal wie ich, wird sie entsorgt, zugeschüttet und er wandelt zur nächsten.
Leider ertränkt er sich nicht wie der Jüngling Narciss, der daraufhin zur Narzisse erblüht. Mir gefällt diese Blume besser...nun ja Floristin.
Narzissen sollen nach dem Anschnitt allein in der Vase stehen, zumindest 24h, da sie einen Schleim absondern der andere Blumen vergiftet oder welken lässt.

Irgendwie kann man das mit einem an NPS Erkranktem assoziieren, oder?

14.10.2015 15:08 • x 1 #2371


F
Vielen lieben Dank an alle für eure Worte
Ich konnte mit Wasser trinken und einer Hand voll trockener Cornflakes der Übelkeit entgegenwirken. Als es dann ging, schob ich mir ein Baguette rein, bevor ich los musste.

Habe einen erfolgreichen Tag hinter mir. Habe den Papierkram zum Antrag für die berufliche Reha abgegeben. Jetzt habe ich meine Schuldigkeit getan und muss nur noch drauf warten, wie es weiter geht
Ich bin glücklich und erleichtert, dass ich das Wichtigste hinter mir habe.
Danach hatte ich Therapie und habe ein bisschen mehr über Selbstwert gelernt, was ich auf jeden Fall anwerden werde!

Ich werde es auf jeden Fall mal mit Flüssignahrung probieren, sollte das wieder auftreten. Habe mir auch eben mal anderes Müsli geholt. Vielleicht habe ich darauf mehr Appetit
Jetzt esse ich erstmal den Rest von meinem Hähnchen

Lasst euch alle mal ganz doll drücken. Bin froh, dass ich mit euch schreiben kann

14.10.2015 16:14 • #2372


A


Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

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D
Zitat von Karou:

Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit so jemandem im Guten auseinandergehen will. Normalerweise geben Narze einen nicht einfach so aus lauter Nächstenliebe und Respekt zueinander frei. So lange er Verwendung für dich hat, wird er bis aufs Letzte versuchen, dich unter seiner Kontrolle zu halten. Mir fällt nur ein Szenario ein, wo ich mir ein auseinandergehen ohne großes Theater seinerseits vorstellen kann nämlich, sollte er ein neues Opfer finde und dich dadurch loswerden wollen bzw. solltest du ihm nicht mehr das geben können (Geld, Komfort, Energie etc.), was er verlangt. Alles andere kann nur im Drama enden, weil er ein großes Drama daraus machen wird, egal wie schwerwiegend oder logisch der Grund dafür ist.

Kannst du dir ehrlich ein Trennungsszenario vorstellen, bei dem dein Narz nicht ausrastet - in welcher Art auch immer?


Ich bin irgendwie so gestrickt daß es mich NOCH MEHR belastet, wenn ich im Streit mit ihm auseinander gehe.Ich weiß es nicht, warum es so ist. Aber mich nerven ungeklärte Situationen und geklärt wurde bei unserem Streit gar nichts.
Es wurde auch nicht Schluß gemacht (von keiner Seite aus), dh er hat noch nie ausdrücklich Schluss gemacht und die Trennung ausgesprochen. Seitdem ich ihn kenne, bin ich permanent in einem Zustand, in dem ich nie weiß oder wußte, woran ich mit ihm bin. Jetzt gerade bin ich der Überzeugung, daß er mich schon längst entsorgt hat. Ich weiß nichts, ich weiß auch nicht, ob er schon eine Neue hat, mir fehlt auch die Möglichkeit, es herauszufinden.
Zitat von Karou:
Du weißt doch nie, wann oder womit du ihn evtl. gleich in Rage bzw. zum Abhauen bringst. Wie soll man denn mit so einer Willkür umgehen?


Das kann niemand. Glaube ich.
Zitat von Karou:
Er bringt dich absichtlich aus dem Gleichgewicht um dich so zu kontrollieren. Jede Interaktion zwischen euch ist getrübt durch dein Bewußtsein, dass es jeden Moment wieder so weit sein könnte und egal wie sehr du dich anstrengst es ihm Recht zu machen, du wirst versagen, weil das ein unmögliches Unterfangen ist. Wenn du ihm keine Angriffsfläche gibst, dann konstruiert er eben eine, um dich zu bestrafen. So einfach ist das.

Ja. Der Gedanke ist fast seit Anfang unserer Beziehung ständig im Hinterstübchen. Daß ich weiß, dass es bald wieder dazu kommt, daß er blockiert. Und ich nie weiß, ob es für einen gewissen Zeitraum ist oder für immer. Das was du schreibst, mit dem konstruieren, das hast du perfekt umschrieben, denn genauso ist oder war es. Wenn er nichts fand, was er mir ankreiden konnte, (glaube mir, ich hatte immer sehr auf mein Verhalten geachtet, damit ich ihm erst keinen Anlass gebe, nur hat das auch nichts genützt) hat er provoziert und irgend etwas erfunden, nur um einen Grund (der nie ein wirklicher war. Bis auf dieses Mal vielleicht) zu finden, seinen Rückzug zu erklären.

Zitat von Karou:

Weißt du was ich glaube, was am ehesten einen Kontakt provozieren könnte? Nicht das ich dir das rate, oder auch befürworten würde, weil es im Endeffekt das Beste wäre, wenn sich dieser Mann nie wieder bei dir melden würde... aber wenn er über irgendeinen Kanal mitbekommen würde, dass es dir ohne ihn wunderbar geht und sein weglaufen und dich ignorieren das beste Geschenk war, das er dir überhaupt machen konnte... ich glaube das würde ihn sehr tief treffen und das könnte er nicht auf sich sitzen lassen und er würde versuchen wieder in dein Leben zu treten.

Das kann ich mir auch gut vorstellen, daß es so wäre, ja. Besitzansprüche hat er, stellt er ganz vorne an. Nur ist es nicht machbar, da ich nicht gut schauspielern kann, und eigentlich auch nicht möchte, und selbst wenn ich es könnte. Wir wohnen relativ weit auseinander; also er bekommt es nicht mit, wie es mir geht (es sei denn, ich würde es ihm schreiben), und da wir seit einigen Wochen völlig ohne Kontakt sind und er verschollen ist, ist das nicht möglich. Auch im Internet ist er nicht mehr.

Zitat von Karou:

Dazu gibt es eine Analogie, die hier sehr gut passt. Wenn man einen Frosch in kochendes Wasser wirft, dann tut er alles, um dem Inferno zu entkommen. Setzt man ihn aber in lauwarmes Wasser und erhöht langsam die Temperatur, dann kocht er bei lebendigem Leibe, ohne dass er Anstrengungen macht, sein Wärmegefängnis zu verlassen.

Die Narze ziehen die Daumenschrauben sehr langsam an bzw. zeigen uns ihre andere Seite erst, wenn sie sich uns sicher sind. Und wo das ganze hinführt und wie effektiv das ist, sehen wir doch allein an den ganzen Frauen, die hier schreiben.

Das klingt plausibel, ja er hat alles auch sehr sehr langsam gemacht, jede Veränderung kam sehr langsam, so daß es mir gar nicht erst auffiel und steigerte sich immer mehr.

14.10.2015 16:49 • #2373


C
Ihr Lieben,
Ich will euch ganz herzlich DANKE sagen! Ihr habt mich durch diesen nicht einfachen Tag gebracht, begleitet und unterstützt. Ich bin euch so sehr dankbar!
So schlimm wie der Tag begonnen hat, so versöhnt bin ich mit ihm jetzt.
Hatte ein sehr langes Gespräch mit einer Psychologin. Ja, am Selbstwert hapert es...
@ butterfly: die Übungen Würden mich sehr interessieren! Gibt es dazu vielleicht auch Literatur? Ich freue mich, dass du ein bisschen Essen konntest. Versuch es echt mal mit Suppe, mir hilft das sehr!

ansonsten hat sie mir, wie ihr hier auch über den Narzissmus erzählt, aufgeklärt. Ist darauf eingegangen was er mit seinen Aktionen bezwecken will. Das Gespräch wär sehr heilsam. Und ja. Obwohl es dich um IHN ging, könnte ich das erste Mal in 2 Wochen abschalten. Einfach das Jetzt, das Gespräch genießen.

Ich drück euch alle ganz fest! Ihr seid eine so wichtige Stütze! DANKE!

14.10.2015 19:56 • #2374


samesame
Zitat von Jane Eyre:
@samesame: Unsere Story ist echt die gleiche! Hammer! auch bei mir ganz subtiles maßregeln. Ich hab das eigentlich immer erst viel später so gewertet. oftmals waren die Verbesserungsvorschläge , das Kritisieren und das Maßregeln in verletztendem Humor verpackt, oder mit einem Augenzwinkern übermittelt. Gleichzeitig hab ich gespürt, wie ernst es ihm war. in der situation selbst bzw. kurz danach blieb immer nur das gefühl von unzulänglichkeit und dass ich mich noch mehr anstrengen sollte.

Ja ganz genau, man wusste irgendwas ist komisch aber konnte den Finger nicht wirklich drauflegen und hat an sich selbst gezweifelt. Meinen habe ich mal gefragt wie sein Tag war und er hat darüber gewitzelt wie klischeehaft und blöde diese Frage ist. Da hätte ich fast angefangen zu heulen und habe an meiner eigenen Reaktion gemerkt, dass hier irgendwas schief läuft.
Ging mir auch bei WA oft so. Er hat was geschrieben, ich war erstmal geschockt und verärgert, dachte beim zweiten Lesen dann aber, ach das meint er sicher nicht so.

Zitat von Jane Eyre:
Zum Schluss wurde er dann auch so deutlich und redete mit mir, wie ein Vater mit seinem Kind.

Wenn ich mal etwas getan habe was er gut fand, hat meiner tatsächlich so Sachen gesagt wie: das gefällt mir. Ich meine wer macht denn sowas? Mir würde es nie in der Sinn kommen Leute auf so übertriebene Art zu loben, so als ob sie ständig auf dem Prüfstand stehen würden und Papa stolz auf sie ist, wenn die Leistung stimmt.
Ich finde es fast ekelhaft nun zuzugeben, dass ich mich über sowas wirklich gefreut habe.

Zitat von Jane Eyre:
und schluss gemacht hat er genauso wie bei dir: in der whatsapp schrieb er, dass es ja zu meinem besten wäre und er eben einfach derzeit nicht in der lage ist mir das zu geben was ich brauche. und er hätte mich ja so lieb und hätte so viel Respekt.

Ja blablablub, der arme Mann, am Ende ist er die geläuterte Seele.
Meiner hätte das nie ohne den nächsten Fisch an der Angel gemacht, da bin ich ziemlich sicher. Ich doofe Kuh war ja auch so ein Fisch der sich hat fangen lassen als seine letzte Affäre noch lief. Angeblich war vor unserem ersten Treffen aber alles sauber abgetrennt.
Allerdings ist das wurscht, er wird bei keiner Frau finden was er sucht, denn egtl sucht er sich selbst. Würde er da aber richtig hinschauen, wäre der Anblick wohl kaum zu ertragen, also lässt er lieber andere Menschen leiden statt sich seinen Monstern zu stellen.
Die Frau die das dauerhaft mitmacht, beneide ich nicht.

Zitat von Jane Eyre:
Danach hatten wir nie wieder Kontakt (seit dem 26.8.15). Anfangs hat mich das so sehr gedemütigt, dass er mich so vergeworfen hat, nachdem er mich so gnadenlos ausgesaugt hat. er scheint wirklich keinen gedanken an mich zu verschwenden. aber schon nach kurzer zeit war ich froh, denn die zeit bringt einem ja die fehlende distanz auf die dinge, um alles klarer zu sehen und die situationen zu analysieren.

Ja das kenne ich, ich fühlte mich einfach nur weggeschmissen und entsorgt. Bei uns ging es genau 5 Tage später als bei dir zu Ende. Seitdem keinerlei Kontakt mehr. Ich bin froh, dass ich ihn bei WA gelöscht habe, sonst hätte ich mich wohl dazu hinreißen lassen ihn dort zu stalken und ab und an seinen Onlinestatus zu checken.
Ich denke immer noch viel an ihn und zu wissen, dass er das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht tut, tut gelegentlich auch noch weh. Ich habe ihm allerdings wirklich nichts mehr zu sagen. Für mich habe ich die Sache gedanklich sortiert bekommen, mein Ergebnis dazu muss ich ihm nicht mitteilen. Ist mir egal was er über uns denkt oder ob er überhaupt etwas dazu denkt, mit der Wahrheit hat das so oder so wenig zu tun.

Letztendlich sind es diese Männer die etwas Gutes verloren haben, nicht wir. Was wir wollten konnten sie uns ohnehin nie geben und werden es auch niemals können.

Zitat von Jane Eyre:
Im Übrigen hatte ich einen narzistischen Vater. und erst jetzt habe ich bemerkt, dass ich auf so einen Menschen als Partner reingefallen bin. Kein schimmer wie das passieren konnte.

Vielleicht ist an dieser Wiederholungszwang Theorie ja doch etwas dran.

Dir jedenfalls alles Gute und ein weiterhin narzfreies Leben .

14.10.2015 23:10 • #2375


samesame
Zitat von Diavolina:
Ich bin irgendwie so gestrickt daß es mich NOCH MEHR belastet, wenn ich im Streit mit ihm auseinander gehe.Ich weiß es nicht, warum es so ist. Aber mich nerven ungeklärte Situationen und geklärt wurde bei unserem Streit gar nichts.
Es wurde auch nicht Schluß gemacht (von keiner Seite aus), dh er hat noch nie ausdrücklich Schluss gemacht und die Trennung ausgesprochen. Seitdem ich ihn kenne, bin ich permanent in einem Zustand, in dem ich nie weiß oder wußte, woran ich mit ihm bin. Jetzt gerade bin ich der Überzeugung, daß er mich schon längst entsorgt hat. Ich weiß nichts, ich weiß auch nicht, ob er schon eine Neue hat, mir fehlt auch die Möglichkeit, es herauszufinden.


Es ist vollkommen verständlich, dass dich so eine unsichere Situation belastet.
Ich weiß es ist immer leicht gesagt, aber was spricht für dich denn noch dagegen, dass du nun selbst festlegst woran du bist und dich trennst? Lieben kann man nur Personen die liebenswert sind, dein Narz ist das aber nicht, ergo ist deine Liebe vielleicht doch eher Anbhängigkeit.
Du weißt doch egtl schon, dass es mit so Jemanden niemals eine glückliche Zukunft geben wird. Wenn du jetzt entscheidest dich zu trennen, kannst du den Schwebezustand endlich verlassen, um das Ende der Beziehung richtig trauern und dich dann aber irgendwann davon erholen. Das geht so wie es gerade ist, einfach nicht.
Du leidest in diesem Dämmerzustand vor dich hin und stellst seine Gefühle über deine eigenen. Was gerade passiert ist nicht gut für dich, aber du hast auch die Macht es selbst zu beenden.

14.10.2015 23:22 • #2376


L
Liebe Leidensgenossinnen und -genossen,

nach ein paar Wochen des stillen Mitlesens, möchte ich mich heute mal wieder zu Wort melden. Meine Trennung liegt inzwischen 3 Monate zurück, meine Frau und ich sind aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Ich habe mir eine kleine Wohnung in der Nähe meines Jobs genommen, sie wohnt ein paar Kilometer entfernt von mir.

Mir sind beim Durchstöbern diverser Threads zum Thema NPS ein paar Dinge aufgefallen:

Häufig wird von einem gemeinsam geplanten Urlauben berichtet, der vor der Trennung gebucht war. Das jedenfalls ist mir in mehreren Foren aufgefallen. Auch wir hatten einen Urlaub geplant und genau einen Monat vor der Trennung gebucht, konnten diesen natürlich aufgrund der Trennung nicht antreten. Irgendwie finde ich das eigenartig! Könnte es sein, dass der geplante Urlaub (Nähe zum Partner, eingeschränkt sein, schlecht flüchten können) mit ein (kleiner) Grund für eine Trennung sein kann? Ah, wohlgemerkt, die Trennung ging in meinem Fall von meiner Partnerin aus!

Es wird häufig berichtet, dass die Trennung von einem N-Partner nie mit klaren und eindeutigen Worten ausgesprochen wird. Aus meinen vorherigen, normalen Beziehungen weiß ich, dass Trennungen ganz klar ausgesprochen wurden, etwa wie Ich mache schluß mit Dir! oder Ich trenne mich von Dir, wir sind nicht mehr zusammen.. Eine so klare Aussage habe ich von meiner Frau nicht gehört. Es war ein Monolog, der auf mich einprasselte, mit versteckten Du-Botschaften, am Ende war mir einfach klar, dass Schluss ist, auch wenn sie es nicht gesagt hat. Im Nachhinein betrachtet: Eiskalt, völlig gefühlslos, kein Wort des Bedauerns. Mich würden die Erfahrungen des Schlussmachens von anderen (evtl. stillen Mitlesern) auch sehr interessieren.

Wir, die Leidtragenden, scheinen sich zu einem sehr großen Teil nach einer solchen Trennung Hilfe zu holen, sei es durch Foren wie dieses hier, Gespräche mit Freunden oder Therapeuten. Das gibt mir ein wenig Hoffnung! Eine gute Freundin sagte mir vor ein paar Wochen: DU wirst aus dieser Trennung als jemand neues herausgehen, als jemand der stark sein wird! Du wirst so vieles für Deine zukünftige Partnerin gelernt haben... DU machts alles richtig! Das gibt mir Hoffnung, auch wenn ich es mir heute noch nicht vorstellen kann!

Die vergangenen Jahre haben meine Psyche und meine körperliche Konstitution sehr angegriffen. Um mich wieder herzustellen hilft mir Sport und eine Therapie sehr gut.
Auch mein Selbstwertgefühl wurde in den letzten Jahren völlig ausgelöscht, meine Konzentrationsfähigkeit hat sehr gelitten und ich zweifel manchmal an meiner Wahrnehmung. Es gibt Momente im Alltag, da frage ich mich wirklich Darf ich das? und im selben Moment fällt mir ein, dass es ja niemanden mehr gibt, der mich kritisieren wird oder mir mit einem verächtlichen Blick mitteilt, dass das doch mal wieder eine bescheuerte Idee von mir war.

Inzwischen aber lege ich meinen Schwerpunkt bei der Betrachtung mehr auf mich und lese mich zum Thema Co-Narzissmus ein. Auch hier muss ich feststellen, dass viele besagte Eigenschaften und Auslösemechanismen auf mich zutreffen. Das hilft mir, an mir selbst zu arbeiten. Allerdings tue ich mich äußerst schwer mit den Themen sich selbst akzeptieren/lieben. Die einfache Frage: Wie geht das? Natürlich ist das ein Lernprozess, der nicht von heute auf morgen funktioniert. Habt Ihr für mich Literaturvorschläge zu diesem Thema?

Für heute wünsche ich Euch einen schönen Tag und denkt immer daran: Aus dieser tiefen Kriese können wir als starke, noch liebenswertere Menschen hervorgehen!

Lost

15.10.2015 07:20 • #2377


samesame
Zitat von Lost_38_männlich:
Allerdings tue ich mich äußerst schwer mit den Themen sich selbst akzeptieren/lieben. Die einfache Frage: Wie geht das? Natürlich ist das ein Lernprozess, der nicht von heute auf morgen funktioniert. Habt Ihr für mich Literaturvorschläge zu diesem Thema?


Hallo Lost,
um daran arbeiten zu können, müsstest du zunächst die Ursache dafür wissen. Hat diese Frau dein Selbstbewusstsein zerstört oder war es vorher schon schwach und hat dich dazu gebracht dich an diese Frau zu hängen?
Bücher die dir helfen können die Ursachen freizulegen sind ggfls: Wege aus der Abhängigkeit von Hans Peter Röhr, Alles für ein bißchen Liebe von Julia Kathan oder (auch wenn es auf dich nur bedingt zutrifft) Wenn Frauen zu sehr lieben von Robin Norwood. Auch Die Masken der Niedertracht von Marie-France Hirigoyen gibt einige Antworten zur Frage: warum habe ich das mit mir machen lassen.
Bei den allermeisten Menschen die sich selbst nicht genug lieben, sind die Ursachen in der Kindheit zu finden: Vergiftete Kindheit: Elterliche Macht und ihre Folgen von Susan Forward setzt da an und liefert viele gute Hinweise um sich selbst etwas besser beleuchten zu können.
Oft liegen die Probleme in Grundsätzen die man als Kind verinnerlicht hat und zum Beispiel: Liebe musst du dir erst durch Leistung verdienen oder deine Meinung zählt nicht lauten.
Ich bin gerade an einem ähnlichen Punkt. Sich selbst zu akzeptieren und zu lieben kann man sich nicht einfach so selbst einreden, mir war bis vor kurzem ja noch nicht mal klar, dass ich da überhaupt noch Defizite habe. Aber die habe ich, obwohl sie nur in bestimmten Situationen auftreten und mich dann wieder in das ungeliebte Kind verwandeln und genau so handeln lassen.
Den ganzen Kram zu lesen und zu verstehen, kann ziemlich hart sein, aber ich denke genau das ist der richtige Weg, nicht die Analyse der anderen Person, sondern die Arbeit an sich selbst.

Dir alles Gute dabei!

15.10.2015 07:43 • x 1 #2378


C
Hallo Lost,
Herzlich Willkommen hier bei uns!
Ich weiß nicht genau, ob der Urlaub - wenigstens bei mir - eine Rolle gespielt hat. Ich denke nein, er hat eben nur vorher Schluss gemacht um es nicht noch schlimmer zu machen... Also er tut MIR was Gutes. Na klar. Kleiner Narz drängt sich in die Opferrolle. Vielleicht kann man es so erklären.

Wegen klaren Trennungsworten: ich denke nicht, dass es sowas für einen Narz gibt. Schau mal bei mir: das klarste war: ich liebe dich nicht, ich war nie in dich verliebt dazu aber gleich ich weiß nicht wie es jetzt weiter geht, vl wird das mit uns irgendwann wieder, etc
Ja, und gestern sein Gedanke, obwohl wir seit 14 Tagen keinen Kontakt haben, ich ihm NICHT antworte. Vielleicht macht sie sich noch Hoffnung auf Urlaub und überhaupt *schluck
Der Narz kann es einfach nicht glauben, dass er, der großartige vom Partner nicht mehr angehimmelt wird. Wie kann man nur so ein perfektes Wesen nicht mehr wollen? - das hat mir gestern auch meine Psychologin so erklärt.
Am besten du haltest dich an Nullkontakt. Denn deine Ex wird sicher den einen oder anderen Versuch bei dir starten. Und sei es nur unter dem Deckmsntel Freundschaft. Wenn sie dich nicht mehr meldet, hast du sehr großes Glück!

Finde ich ganz super, dass du an dir arbeitest, vor allem am Selbstwert. Das will ich auch. Denn es hat einen Grund, warum die Narze sich UNS als Oartner ausgesucht haben.
Ja, und wir werden durch diese Erfahrung stärker. Wir entwickeln uns. Sie laufen indessen immer weiter ins Verderben. Sie sind gefangen in ihrer Hölle. Sie sind nicht zu retten. Nicht von uns und nicht von anderen.

Schick dir ganz herzliche Grüße!

15.10.2015 07:43 • x 1 #2379


F
Hallo Lost,
ich bin auch gerade dabei meinen Selbstwert zu steigern (sich selbst lieben/akzeptieren). Dafür nutze ich meine Therapie.
Meine Therapeutin hat mir gestern etwas interessantes dazu erklärt:

Geringes Selbstwertgefühl kommt von dem inneren Kritiker, der uns ständig alles mies macht. Er ermahnt uns keine Fehler zu machen, perfekt sein zu müssen.
Der Selbstwert besteht aus 3 Säulen: die wohlwollende Stimme, der innere Kritiker und der Faulpelz. Wenn diese 3 Dinge in einem Kreis gesehen alle die selbe Größe haben, haben wir einen gesunden Selbstwert.
Doch meistens nimmt der Kritiker 3/4 des Kreises ein.
Die Kunst ist es den inneren Kritiker zu hinterfragen!

Sich lieben/akzeptieren lernen heißt als erstes: sich gut um sich selbst kümmern und Dinge genießen. Wenn man Hunger hat etwas zu essen, darauf achten dass man genug trinkt, auch mal länger unter der heißen Dusche stehen, weil es gut tut oder einfach mal Musik hören und singen, wenn man darauf Lust hat. Bei jedem ist es etwas anderes.
Aber auch das muss man erstmal lernen und sich daran gewöhnen. Das geht alles am Anfang natürlich nur in kleinen Schritten.

Unter anderem hat man meist auch einen faireren Blick auf andere als auf sich selbst. Dh dass man andere anders beurteilt als sich selbst.
Bsp: Schafft es eine Freundin die Wäsche zu machen, die seit einer Woche liegt, weil es ihr nicht gut ging, lobt man sie ohne Vorwürfe.
Bei einem selbst denkt man dann noch abwertend Na endlich hast du es mal auf die Reihe bekommen. Anstatt auf sich stolz zu sein.
Es geht praktisch darum freundlicher mit sich selbst zu sein.

Hoffe ich konnte es verständlich erklären.

15.10.2015 08:21 • x 2 #2380


L
@ samesame: Vielen Dank für Deine Rückmeldung und Deine Literaturvorschläge! Ich werde mir diese zu Herzen nehmen. Übrigens: Der Satz Häufig sind wir strenger zu uns selbst, als wir es je zu anderen Menschen sein könnten. ist so wahr und beschreibt so vieles in mir/uns!

Mein Selbstbewusstsein war nie das beste, hat aber sehr in der Beziehung gelitten, das habe ich aber erst im Nachhinein festgestellt. Für mich bzw. meinen Körper hatte meine Frau immer Spitznahmen, die zum Großteil verächtlich, bzw. negativ waren. Hübsch war ich nur, wenn ich die entsprechenden Klamotten anhatte. Spontan fällt mir gerade das Thema Spiegelung ein... darüber muss ich noch einmal nachdenken!

Es scheint wirklich der richtige Weg zu sein, erstmal die Ursachen für dieses fehlende Selbstbewusstsein zu erarbeiten und ich glaube Dir jetzt schon, dass dieses ein sehr mühsamer Weg sein wird. Vielen Dank für diese hilfreichen Hinweise!

@ Conchita: Dir auch ein herzliches Dankeschön für Deine Worte! Ein Nullkontakt wird leider sehr schwierig: Wir müssen über die Scheidung reden, Steuererklärungen machen, die restlichen Dinge unserer Ehe aufteilen. Zudem kommt dazu, dass ich einen sehr guten Kontakt zu ihrer Familie habe, die mir auch sehr wichtig ist.

Du hast Recht: Meine Ex meldet sich sehr freundschaftlich um nach benötigtem Werkzeug zu fragen. Sie schickt mir auch Fotos per WA ihrer neuen Wohnung, wie sie sich eingerichtet hat. Ja, es tut weh, die eigenen bzw. zusammen angeschafften Möbel zusammen mit Ihrer Familie bei Kaffeetrinken zu sehen.

Ich handel inzwischen nach folgender Strategie: Ich habe mich persönlich gegen eine KS entschieden, da ich ihr Verhalten studieren möchte. Allerdings melde ich mich nicht aktiv. Vor der Trennung sagte mir NPS nichts. Seit ich vieles darüber gelesen habe, ist meine Frau zum ersten mal berechenbar für mich geworden. Ich kann inzwischen viele ihrer Schritte/Handlungen voraussagen. Das gibt mir ein Gefühl von vorbereitet zu sein und gibt mir auch eine gewisse Stärke. Auch wenn das kein leichter Weg ist, ich glaube er schützt mich vor dem gelähmt/erstarrt sein vor dem nächsten (unvermeidlichen) Kontakt.

Danke für Euer lesen,

Lost

15.10.2015 08:26 • #2381


N
Hallo Lost,
schön, dass du wieder hier bist. Es ist echt bewundernswert, wie du so als Mann an dir arbeitest. Ja, wir können unseren Expartnern im Grunde dankbar sein, sie sind der Auslöser, dass wir uns mal so intensiv mit uns beschäftigen, alles hinterfragen, uns selber besser kennenlernen, Wege suchen und auch finden, gestärkt wie nie zuvor aus der Sache hervorzutreten. Unsere Exen sind da arm dran, die machen immer so weiterauf der Suche nach dem perfekten Partner für sie und merken nicht, dass es ihn nicht gibt, weil sie erstmal bei sich anfangen sollten zu suchen.

Zur Thema klare Ansage bzgl. Ende der Beziehung. Rückblickend hatte sich mein Ex schon 2 Jahre, bevor es zur eigentlichen Trennung kam, sich von mir mal mehr, mal weniger dinstanziert. Ich denke auch, dass er schon immer in der Beziehung anderweitig orientiert hat, um lückenlos gleich, falls ich nicht mehr gewollt hätte, zur nächsten überzugwhen.
Er hat mir gestanden, dass er nicht alleine sein kann und auf mich stinkwütend war, wenn ich nicht Tag und Nacht mit ihm zusammensein konnte. Wiederum hab ich festgestellt, wenn ich Tag und Nacht da war, hat er es auch nicht ausgehalten und ich wurde weggeschickt. Komischerweise kam er in gemeinsamen Urlau

ben mit der permanenten Nähe 15 Tage und Nächte klar, hab ihn aber auch machen lassen, wenn er mal alleine weg musste oder er jedwn Abend B gebechert hat. Die Trennung selber entstand aus einer Situation, in der ich mal nachfewohrt hab, was eigentlich läuft zwischen uns, auf Grund seiner permanenten Distanz. Er sagte, Beziehung nein, er kommt mit dem Druck nicht klar, ich sagte nur mit dem Druck, den du dir selber machst, weil ich mir sicher war, keinen Druck ausgeübt zu haben.

Jedenfalls hielt er trotzdem fest, wollte weiterhin mit mir in den urlaub und versicherte mir egal, ob ich dann eine Neue hab oder nicht, wir machen das zusammen. Wir waren immer son gutes Team. Soll das aber nicht als Auffrischung unserer Beziehung sehen, zurzeit kann er mir nicht mehr geben und nicht jeder macht mit mir solche Reisen, sollte dass nutzen. ... das geht ja für einen normal tickenden Menschen mal gar nicht. Soll mich auch noch glücklich schätzen, dass er die Güte hat trotzdem mit mir zu verreisen. Er will mich nicht als Partnerin, aber als Freundin - sein Fels in der Brandung. So sehe ich das. Bis auf die ständig wechselnden Partnerinnen hat er ja keinen, bis auf seine Eltern, die ihn noch immer wie nen kleinen, dummen Jungen behandeln, der nichts auf die Reihe kriegt.

15.10.2015 09:02 • x 2 #2382


D
Wie schafft ihr das, gestärkt aus dieser Beziehung herauszugehen? Ich habe es jetzt mehrmals gelesen, bis jetzt stelle ich bei mir eher das Gegenteil fest. Mein (Ex-) Partner hat mein Selbstbewußtsein völlig untergraben, ob mit Absicht oder unbewusst sei jetzt einmal dahingestellt; aber ich merke doch, dass mein Selbstbewusstsein sehr gelitten hat. Ich war schon vorher nicht sehr selbstbewusst; nur habe ich jetzt den eindruck, dass es noch mehr geworden ist, daß ich alles andere als sicher bin. Also: Wie kann ich dahin kommen, dass ich sagen kann, es hätte mir etwas gebracht?

15.10.2015 16:12 • #2383


F
Indem du einfach die Zeit vergehen lässt, liebe Dia
Wenn die Liebe weg ist und auch der Rest immer mehr verarbeitet wird, passiert das automatisch.

@NewDay1
Dein erster Abschnitt ist absolut wahr! Sie werden nie ihre Traumfrau finden, weil sie sie nämlich sofort vertreiben würden!
Lassen wir sie lieber weiter nach Kieselsteinen suchen.

15.10.2015 16:32 • #2384


L
Guten Abend liebe Runde!

@Butterfly: Vielen Dank für Deine Ausführungen zum Thema Selbstakzeptanz/-liebe). Das scheinen mir gute und für den Anfänger geeignete Maßnahmen, die man sich verinnerlichen sollte. Auch ich werde dieses Thema mit meiner Therapeutin demnächst ausgiebig besprechen.

@Diavolina: Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ich jetzt schon gestärkt aus dieser Beziehung gehe. Ganz im Gegenteil: Auch mein Selbstbewusstsein ist völlig untergraben und geistig und körperlich geht es mir nicht gut. ABER: Nach diesen 3 höllischen Monaten (anders kann ich es nicht bezeichnen) fühle ich mich soweit, die Arbeit zu beginnen. Die Arbeit an mir! Und nur an mir! Diese Arbeit wird hart sein, aber ich glaube heute schon fest daran, dass sich diese Arbeit lohnen wird. Ich sehe diese wirklich traurige und schwierige Phase als meine Chance, neu zu beginnen. Ich werde mir keinen Zeitdruck auferlegen, Rückschritte werden mich nicht so tief zu Boden werfen, wo ich zuletzt lag. Insgesamt wird es bergauf gehen. Eines Tages sehen wir kurz mit einem Schaudern zu dieser Zeit zurück, schütteln uns und gehen dann in unserem Leben weiter und nehmen unseren zukünftigen Partner in den Arm und sagen ihm/ihr, wie glücklich wir sind. Und dieses Glück wird echt sein, ohne jeden Zweifel!

Ich stelle immer wieder fest, dass das Schreiben an diesem Ort mir immer wieder neue Gedanken und Erkenntnisse bringt...

Heute habe ich versucht, das Thema Spiegelung zu verstehen. Ich muss gestehen, es fällt mir schwer! Wie ist das zu verstehen? Sehe ich mich im Narzissten gespiegelt, oder spiegelt sich der Narzisst in mir? Das verstehe ich noch nicht so ganz!
Was mir allerdings aufgefallen ist: Meine Ex-Partnerin nennt unter gemeinsamen Freunden die Trennungsgründe, die ICH (hätte ich mich getrennt) nennen müsste...

Und dann ist mir noch eine Eigenschaft aufgefallen, die ich immer unter ihren eigenartigen Humor einsortiert hatte: Schauten wir einen Film, an den sie sich nicht mehr erinnern konnte, und ich sagte den haben wir da und dann gesehen, sagte sie oft: Das muss mit Deiner anderen Freundin gewesen sein!. Saßen wir in einem Restaurant, an das sie sich nicht mehr erinnern konnte und ich sagte Hier haben wir vor x Jahren schon mal gesessen., dann sagte sie wiederum: Das muss mit Deiner anderen Freundin gewesen sein. Was soll sowas?
Nur um jeden Zweifel aus der Welt zu räumen: Ich hatte nie eine Affäre oder Parallelfreundin und bin mir beim merken von Filmen, Orten, Personen, Daten immer sehr sicher, hätte diese Situationen auch immer in einem Tagebuch nachweisen können. Allerdings muss ich gestehen, dass ich bei diesen Aussagen immer ein wenig unsicher wurde. Ich verstehe einfach dieses Verhalten nicht! Vielleicht könnt Ihr mir da weiterhelfen?
Für heute wünsche ich Euch einen angenehmen Abend, auch wenn es trist und trüb draußen ist!

Lost

15.10.2015 17:54 • #2385


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