Hallo an Alle.
Einige von Euch werden sich sicher noch an mich erinnern.
Schön das ein paar bekannte Gesichter wieder hier sind.
Ich habe mich abgemeldet, weil meine Zeit dafür reif war. Und das finde ich für mich nach wie vor gut und richtig.
Als Gast kann ich hier nicht schreiben, deshalb habe ich mich noch einmal angemeldet um Euch meine Erfahrungen und persönliche Erlebnisse greifbar zu machen. Euch Mut zuzusprechen.
Auch habe ich nicht vor mich regelmäßig und immer hier einzubringen.
Zeitlich geht es nicht. Und...es geht mir besser, wenn ich nicht zu oft zu tief eintauche.
In den letzten Monaten tat ich dies. Intensiv.
Mir wurde immer klarer, was für ein Glück ich hatte, diesem Narz. entkommen zu sein.
Die ganze Bandbreite des Irrsinns erschloss sich mir nach der Trennung in immer schnelleren und brutaleren Schritten.
Irgendwann wollte ich nichts mehr wissen.
Von seinem unlogischen irren Aktivitäten während unserer Beziehung.
Du bekommst nie eine Antwort, eine logische oder verständliche Schlußfolgerung.
Nie eine aufrichtige Entschuldigung.
Seit der Trennung im Dezember 2014, gab es keinen Kontakt mehr. Ich wollte dies NICHT!
So blieb und bleibt es.
In der Zeit nach der Trennung hatte ich mehr, viel mehr zu tun. Nähmlich mit mir.
Woher kam dieses aushalten, diese respektlosigkeiten erdulden, dieses belügen und betrügen, niedermachen, dieses ganze subtile Sch.... erst gar nicht raffen?
Die ganze Klaviatur zu spät erkennen, oft auf solche Männer hereingefallen zu sein?
Ich sagte und dachte immer, es ist meine Schuld, meine Verantwortung.
Hah!
Ich ging ganz weit zurück.
Ich war es nicht anders gewohnt. Verantwortung übergestülpt zu bekommen für den Mist meiner Eltern, danach meiner Geschwister.
Ich war denen nie etwas wert.
Nicht mal wenn ich leistete, es war eh nie genug, ich war einfach niemals da.
Später hatte ich die Werkzeuge in den Händen, es nicht so zu machen wie meine Eltern, insbesondere meine Mutter.
Nein, als mein Kind vier Jahre alt war, gab es eine Schlüsselsituation, die mich das Ruder herumreißen ließ.
Kleine Muster hatten sich nähmlich eingeschlichen und drohten zu manifestieren.
Nie wollte ich so werden wie meine Eltern!
Beide schnenkten sich nichts. Erst dachte ich immer es wäre mein Vater. War er auch! Ein jähzorniger, arroganter Egomane, der sich für was besseres hielt.
Meine Mutter, bösartig, hysterisch.
In den letzten Monaten kam mir alles so glasklar hoch und rüber.
Ich hatte auch professionelle Hilfe genommen.
In den letzten Jahren hatte ich schon viel aufgearbeitet. Deshalb haute diese Restbearbeitung mich nicht mehr so aus den Socken, wie bisher.
Ich bin nicht so geworden wie meine Eltern, nein.
Oh Freude! Hat mich aber mein Muster des Aushaltens und alles aufbürden lassen begleitet. Hat sich in meinen Beziehungen ausgewirkt. Fette Beute für Narze.
Der letzte Partner war nicht nur diagnostiziert DAS.
Das reicht für den Rest eines Lebens.
Ich als normalgefühlsseeliger Mensch habe nie mit so einer Niedertracht gerechnet. Berechnende Boshaftigkeit.
Ich brauche das nicht weiter auszuführen. Wir, die davon betroffen sind oder waren, können eine Flut von Beispielen bringen.
Am Ende steht eines im Raum: Es ist immer diesselbe Grundlage, das selbe Grundrauschen, diesselbe vermistete Projektion der persönlichkeitsgestörten Menschen, die in unsere Leben traten und uns ihren Müll vor die Füße warfen.
Seit Dezember letzten Jahres wollte ich nichts mehr hören und sehen von Ex-Katastrophe. Das war der einzig richtige und gute Weg für mich. Heute bin ich so gestärkt, dass mir eine Begegnung (wir wohnen in einer Kleinstadt), mich nicht mehr tangiert.
Es ist vorbei.
Ich habe dafür unendlich mit mir geschuftet. Ich kann sagen, seit knapp 3 Monaten hat es Klick gemacht. Es geht mir stabil gut, ich bin zufrieden und auch innerlich glücklich.
Zufrieden mit mir.
Wut ist weg, etwaiger Schadenfreude-Gedanke, wenn Ex Schaden nimmt auch. Geduld und stille Genugtuung für mein Fortkommen hat sich breit gemacht.
ER IST NICHT MEHR PRESENT!
Heute beim Baden ist mir von einem zufällig getroffenen Bekannten angetragen worden; EX war wieder Weg, Zwangseingewiesen worden weil Psychopathisches Verhalten, Fleppe wegen seinem riskanten Fahrstil weg.
Diese Info habe ich ungefragt bekommen und habe mir weiteres verbeten.
Ich habe weiter das Schönwetter-Feeling genossen.
Ja, nach der Trennung Selbstreflexion und Erkenntnis, Ortho - Reha um mich wieder arbeitsfähig zu machen.
Gesucht, gesucht und gefunden... Seit Wochen arbeite ich wieder.
Mir gefällt es gut, es ist für mich eine neue Zeit angebrochen.
Ich habe gelernt Grenzen zu setzen und meine Grenzen nicht mehr überschreiten zu lassen.
Es ist ein schönes und befreiendes Gefühl.
Mir fehlt nichts.
Nichts.
Ich vermisse nichts.
Nichts.
Ich freue mich im hier und jetzt und fahre gut damit.
Ich weiß wie es mir in dieser ....ich weiß nicht was...ging. Und danach auch. Glauben konnte ich es schon, dass es besser wird. Nur war ich psychisch und physisch so fertig, dass ich für solche Worte keinen Plan hatte.
Ich war froh um jede Woche die verging, im Wissen die Zeit vergrößert den Abstand und lässt mich wieder zu mir selbst finden.
Das tat sie.
Zeit ist absolut wichtig. Wieviel Zeit jede/ er für sich braucht, ist jedem seine eigene Entscheidung.
So ging es mir in den letzten Monaten nach der Trennung.
Ich bin so froh und glücklich keinen irren und hassbeladenen Müllsack mehr um mich zu haben.
Momentan fehlt mir kein Mann, kein Partner.
Nein.
Flirten geht wieder. Das wars auch.
Ich gehe wieder meinem alten Hobby nach, plane auch mal wieder Ski zu fahren, Konzerte und Events zu besuchen. Letzteres tat ich schon.
Ich habe Euch allen das geschrieben um Euch teil haben zu lassen, Mut zu machen.
Habt Mut.
Geduld mit Euch selbst, Mut, läßt Euch zu Euch selbst zurückfinden.
Habt keine Angst davor. Es ist schön sich selbst wieder zu entdecken.
Und...macht Euch keinen Druck. Arbeitet mit Bestimmtheit für Euch selbst und gönnt Euch immer mal etwas gutes.
Liebe Grüße von
ZuversichtStärke