Bei meinem wurde auch vor einigen Jahren ADHS diagnostiziert, die ständige Unruhe, immer auf der Suche, häufige Jobwechsel
und so einige andere Dinge sprachen dafür, ich habe zu diesem Thema auch Bücher gelesen, um ihm zu helfen.
Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, glaube ich, daß das mit dem Narzissmus besser passt, aber solche Störungen
sind sehr schwer zu erkennen, ich habe seine Psychologin auch kennengelernt, aber ich glaube, daß er auch sie
getäuscht hat.
So viele Menschen täuschen sich in ihm, er ist beliebt, hat viele Freunde, aber alles eher oberflächlich, wenn die das
alles wüssten, was ich weiß, hätte er wahrscheinlich keine Freunde mehr.
Und ich war diejenige, die immer den Mund gehalten hat, für ihn gesprochen hat und ihm geholfen hat.
Selbst seine Familie würde niemals glauben, was er so alles getan hat, die letzten Jahre, die ganzen Affären, S.
usw.
Ich habe immer den Mund gehalten, weil ich ihm ja helfen wollte, immer wenn was rauskam, hat er mir versprochen, er
liebt mich, er will mich nicht verlieren und ich bin die Einzige, die er wirklich will.
Wenn ich heute darüber nachdenke, weiß ich wirklich nicht, warum ich immer wieder auf ihn reingefallen bin.
Eigentlich bin ich ein vernünftiger, realistischer Mensch, aber bei Ihm hat alle Vernunft ausgesetzt.
Meine Freundin meinte, bei ihm hätte ich so eine Art Helfersyndrom, ich wollte einfach nicht begreifen, daß er psychisch
krank ist und dachte bis vor kurzem noch, er wird sich ändern und dann wird alles gut.
Es erschreckt mich, wenn ich darüber nachdenke, was ich alles geschluckt habe, die ganzen Jahre über, aber
so langsam erkenne ich, daß nur ich das beenden kann, er würde sonst immer so weiter machen.
Ich hoffe, daß ich stark bleiben kann.
LG Lilli
05.03.2017 21:46 •
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