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Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

R
@Zophia...

Die äußere Hülle, die sich in den letzten zwei Jahren aufgebaut hat passte halt nicht mehr zu unserem Leben. Dass man sich selbst mitnimmt setzt voraus, dass eine Ich-Persönlichkeit existiert, was wohl genau das Problem eines Narzisten ist, die nämlich nicht existiert. Mit Ihrer jetzt dargestellten Perönlichkeit passt sie halt prima in ihr neues Umfeld. Auch ihr neuer Lover ist mit Sicherheit wie ich damals davon überzeugt eine überirdische Liebe gefunden zu haben.

Ja, und ich bin froh, dass ich ei so selbstbewusster und gefestigte Mensch bin. Ansonsten würde ich wahrscheinlich schon auf dem Dachboden abhängen. Mein Überlebenswille und die Kinder geben mir unwahrscheinliche Kraft. Unser Leben geht weiter. Ihres hat nie richtig begonnen.

Danke!

Ratzo

27.03.2015 13:23 • #8731


M
@Zophia

Du beschreibst es sehr gut mit den Worten eloquente und unnachgiebige Art! Diese unnachgiebige Art erfahre ich in einer Vielzahl von Situationen mit meiner Freundin. Selbst wenn ich in einzelnen Situationen den endeutigen Signalsatz sage Du tust mir weh, mit dem was du tust!, so erhalte ich eine Sacherklärung zur Situation und das Thema ist für sie vom Tisch. Wie ich mich fühle oder zu dem Problem vielleicht anders denke, ist für sie völlig unerheblich. Sie sieht kein Problem und dann habe ich eben auch keins.

Andersherum jammert sie ständig und bei jeder passenden Gelegheit herum, ihr tut das Bein, der Rücken, der Nacken oder was auch immer weh und erwartet von mir Anteilnahme. Selbst der einwöchige Wellnessurlaub mit ihrer Freundin war stressig und es wurde gejammert ... ihre Worte Stell dir das mit Sport etc. mal alles nicht so unanstrengend vor.
Ja, sagte ich... ich fahre morgens auch nur ins Büro um meinen Liegstuhl aufzuklappen und 10 Std. in der Sonne zu liegen. Diese Egozentrik von ihr ist einfach unfassbar. Meine Freunde verzweifeln an mir, warum ich mich nicht sofort trenne ... ich schafe es gerade nicht.

Ich habe mich darauf hin mal bei Wikpedia in das Thema Narzisstische Persönlichkeitsstörung eingelesen und war erstaunt wie viele Eigenschaften ihrer Persönlichkeit in dem Artikel dort wieder auftauchen.
Jetzt bin ich hier, da ich sehe, das ist kein Einzelfall...

Micki

27.03.2015 13:40 • #8732


A


Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

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Z
Lieber Ratzo, lieber Micki,

wir haben alle Hüllen geliebt. Ich frage mich nur, wieso es uns allen so schwer fällt loszulassen.
Wir wissen soviel und vor allem, dass es kein Happy end geben kann.

Aber warum fällt uns denn die absolute Trennung so schwer?
Kann denn eine Hülle, eine Illusion uns so sehr den Kopf - oder eher das Herz - verdreht haben?

@Ratzo: du schreibst, dass du selbstbewusst und gefestigt genug bist, sonst würdest du vermutlich unterm Dach ..... .
Ich dachte das auch immer von mir. Aber warum habe ich mir so lange so viel gefallen lassen? Jede andere hätte ihn viel eher abserviert nach dem Motto such dir ne andere Dumme.

27.03.2015 14:15 • #8733


Kira8
Liebe Zophia und @all, er hatte eine unnachahmlich effiziente Art, mir klar zu machen, ich wolle zuviel von ihm.
Kurzfristig konnte er mich sogar verunsichern damit. Ich überlegte tatsächlich, ob und wo dies der Fall sein könnte, sprach ihn sogar an und bat ihn, mir doch rechtzeitig zu sagen, WAS konkret zuviel wäre und so weiter.
Damit konnte er natürlich nichts anfangen und bald merkte ich, alles, was er sagte und brachte an Anschuldigungen, war Wischiwaschi und es diente dazu, erst mal generell, den Schwarzen Peter in meiner Richtung zu schieben.
Als ich ihm dann ruhig, lieb, aber bestimmt auf den Tisch legte, alles, wirklich alles, was seine egozentrischen Entscheidungen auch nur berühre, sei für ihn Druck und Belastung sowie jedes Bedürfnis meinerseits und eigentlich die pure Präsenz meiner Person, sofern ich mich nicht zu 100% in ihn und seine Vorlieben integrierte, - schwieg er und reagierte mit Rückzug.
Naiv wie ich war, dachte ich noch, er täte dies, um nachzudenken.
In Wirklichkeit hatte er schon längst abgeschlossen, wahrscheinlich mit der Diagnose: die ist nicht genug lenkbar.
Trotzdem log er mir weiter ins Gesicht. Sprach immer noch von gemeinsamer Zukunft etc.

Bin heut morgen aufgewacht nach einer furchtbaren Nacht. Die Träume waren ganz furchtbar. Zig Episoden nur mit ihm und wie er mich wieder demütigt.
Das arbeitet alles sehr stark in mir.
Im Traum gab es eine Krise und innerhalb dieser Krise ließ er mich stehen, um einer anderen Frau zu helfen, die ihn sehr anbaggerte.
Realerweise waren andere Frauen nie ein Thema, aber eben das nicht zu mir Stehen und das Demütigen.

LG, Kira

27.03.2015 14:19 • #8734


L
Heute geht es mir wieder richtig mies...ich denke ununterbrochen an ihm das Wochenende naht er wird wieder auf die Piste gehen ?

Ich quäle mich mit den Fragen wie kann er solange um mich gekämpft haben jedesmal nach einem Streit oder Trennung kam er immer wieder an und lässt mich jetzt so eiskalt fallen.
Bin ich ihm jetzt wirklich so egal das Garnichts mehr von ihm kommt ?
Warum rief er mich vor einer Woche an ich bereue nicht zurückgerufen zu haben ? Hat er eine neue oder nicht ?
Wird er sich wieder melden, vermisst er mich ? Diese Fragen schwirren in meinen Kopf herum ?
Wie kann ein Mensch der jedesmal wieder ankam teilweise unter tränen mich plötzlich so vergessen haben ?

Das war noch nie da gewesen dass er mich währen einer Trennung nie kontaktiert hat er kann nur eine andere haben wo er abgelenkt ist oder er hat null Gefühle mehr.

Er schrie mir damals Du hast alles kaputt gemacht und hast es noch nicht mal gemerkt !

Ich bin so traurig er fehlt mir so ich weiss es wäre besser wenn er sich nicht meldet aber trotzdem wünsche ich es mir.

Aber ich merke nur dass ich ihm total egal geworden bin sonst würde ja irgendetwas kommen....wie kann er nur olötzlich so sein...und wann kann ich endlich mal wieder an mich denken ?

27.03.2015 14:33 • #8735


Kira8
Liebe Lone77, fühl Dich mal in den Arm genommen.
Ich kann Dich gut verstehen.
Die Gleichgültigkeit ist so schwer zu verdauen.
Mir geht es ja ähnlich. Oft ertappe ich mich bei Gedanken über Gedanken, wieso ich ihm so völlig schnuppe bin und er keine einzige Bemühung zeigt.
Er hatte ja ein paar halbherzige Anläufe gehabt, aber die waren so lau, daß ich nicht mal in Erwägung gezogen hab, darauf einzugehen.
Ich denke, man muß sich frei machen davon, bei Narzen ähnliche menschliche Gefühlsabläufe zu vermuten wie sie bei uns sind.
Aus Mangel einer echten menschlichen Verbindung KÖNNEN sie sehr wohl abrupt umschalten, denn im Grunde waren wir nie wichtig in dem Sinne, wie ich und wohl auch Du es verstehen.
Wir waren einmal NÜTZLICH für sie und in der Zeit hatten sie vielleicht auch Verliebtgefühle.
Meiner hatte sie auf jeden Fall. Diese Zeit war so wunderschön. Das ist uns wohl allen ähnlich gegangen.
Aber das war schon das Beste, was die Narze zu geben hatten.

Es wird besser werden mit der Zeit.
Ich hab auch heute einen sehr miesen Tag. Aber es gab auch schon bessere.
Wir werden das schaffen...

LG, Kira

27.03.2015 15:04 • #8736


Z
Ihr Lieben,


miese Tage kommen....und sie gehen auch wieder.

@lone77: ja, vielleicht hat er ne Neue (ich weiss, das tut jetzt weh), oder er will (weil er dich gut kennt) aus der Reserve locken. oder er säuft sich gefühlstaub...oder oder oder....

hej...es ist schei.....lass ihn....es ist egal was nun mit ihm ist, DENN: er tut dir nicht gut. Bremse dein Gedankenkino, in dem du die Fakten dir immer wieder herbei rufst (lies mal was Ratzo dazu schrieb....schreib es auf und lies dir das genau dann durch, wenn es dir so schlecht geht wie jetzt!).

Die gehören doch alle in die K......!

27.03.2015 15:30 • #8737


L
Ich Danke Euch sehr für Eure Antworten....es geht mir ja ab und zu gut zumindest empfinde ich es so dann fühle ich mich tark und ich schaffe es aber dann kommen wieder Gedanken wie jetzt NIE wieder wirst Du diesen Mann sehen erleben können wie es bisher war es ist als sei er gestorben ? Ich verstehe es nicht ! Wahrscheinlich auch deshalb nicht weil es das allererste Mal ist dass er es so knallhart durchzieht es gab sonst immer einen Neuanfang nun eben nicht.
Das muss ich erstmal realisieren dass es jetzt wirklich vorbei ist er mich doch nict mehr liebt oder oder oder !
Ich hoffte immer noch auf irgendetwas von ihm aber es kommt nichts und es wird auch nichts mehr kommen...ich darf garnicht in die Zukunft schauen fühle mich plötzlich so allein gelassen so verloren ohne ihn !
Wie soll ich nur die nächsten Wochen überstehen ?
Denkt nicht ich bin so ein kleiner Jammerlappen aber heute geht's mir wirklich nicht gut....
Ich bin sonst auch eine selbsbewusste Frau ok das hat natürlich unter ihm gelitten die letzten Monate aber stehe sonst mit beiden Beinen im leben und sehe auch nicht schlecht aus aber ich fühle mich so leer.

Was ich mich noch Frage warum wollte er unbedingt dass ich die Beziehung beenden ?

Vor 3 Monaten war das schon mal so da sollte ich es sagen und er nahm das sogar auf dem Handy auf !
Im übrigen hat er auch jeden meine Textnachrichten an ihn gezeigt das hält mich auch aktuell davon ab ihn zu schreiben.
Ich höre ihn jetzt schon guck mal die kommt nicht von mir los die stalkt mich.

Nein diese Blösse gebe ich mir nicht.

Ein wenig stolz bin ich auf mich, dass ich seinen Anruf nicht entgegen genommen habe und seine anschließenden Nachrichten unbeantwortet.

Ich Frage mich trotzdem immer ob das richtig wahr ? Vielleicht hat er erwartet dass ich nun um ihn Kämpfe da er doch immer wieder ankam nach Streits.

Danke im voraus dass ich mich mitteilen konnte....

27.03.2015 16:10 • #8738


L
Sorry für meine Rechtschreibfehler...war zu schnell am tippen + abschicken

27.03.2015 16:13 • #8739


Kira8
Ihr Lieben,
ich beobachte bei meinem Superman, daß er geradezu mit aller Deutlichkeit demonstriert, wie toll es ihm geht ohne mich und mich über öffentliche Wege seine Zukunftspläne wissen läßt, die er natürlich ohne mich gestaltet etc etc.
Eine neue Frau hat er zwar nicht, aber man spürt, er will mich provozieren.
Je länger ich nicht reagiere, desto wilder wird der Tanz.
Ob nun noch eine andere Frau dazu käme - würde im Wesentlichen keinen Unterschied machen.

Es ist natürlich nicht auszuschließen, daß sich geeigneter Nachschub findet. Ich schreibe das bewußt so, denn dieser Typus Mensch wird es wohl so empfinden.
Ein anderer Mensch dient als Batterie, ist Erfüllungsgehilfe und so weiter. Aber der andere Mensch darf eben kein anderer Mensch sein. Als solcher wird er nicht wahrgenommen.

Ich bin auch noch sehr drin und es hat mich doch arg gebeutelt. Ich habe massive Schlafprobleme und manchmal fühle ich soviel Schmerz, daß es schon physisch spürbar ist.
Ich hoffe, es wird bald besser. Bei mir und bei jedem von Euch.

LG, Kira

27.03.2015 16:31 • #8740


L
@ Kira

auch Dir wünsche ich viel Kraft und Drüber stehen... ich weiß die wollen wenn nur provozieren....

27.03.2015 16:40 • #8741


S
@all

Ja, es wird tatsächlich besser! Aber leider nur in ganz kleinen winzigen schritten, die man nicht mal merkt.
Irgendwann ist man über den berg gekrochen (im wahrsten sinne des wortes gekrochen).

Gestern sagte ein psychologieprofessor im fernesehen, dass man ein traumatisches erlebnis erst dann verarbeiten kann, wenn man es versteht.
Da wir alle nicht verstehen können, weshalb unsere narze uns so fies behandeln konnten, ist unser verstehen und damit verarbeitung kaum möglich. Jeder/jede trägt hier eine möglichkeit einer erklärung vor, so dass man sich die am wahrscheinlichst zutreffenden zurechtbasteln kann. dDie wirklichen gründe enthalten sie einem vor bzw. Wissen sie selbst nicht mal zu erklären.

Es ist ein grundsätzlich anderes verständnis von mitmenschlichkeit vorhanden. Während wir voll emhatie sind, sind sie innen drin eiskalt. Gestorben. Und aus diesem grunde können sie so herzlos ausbeuten, lügen, vortäuschen, brutal sein...
Das, meine lieben, können wir niemals verstehen.

Und weil es uns zerstört, kann eigentlich nur die einzige wahl ums eigene überleben heißen: lauft ganz weit weg!

Lg saxana

27.03.2015 16:55 • #8742


Kira8
Liebe Saxana, @all,
momentan ist es ein Auf und Ab.
Zu lesen, daß er wie ein Wildgewordener im Netz dort herumturnt, wo ich auch bin, ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen immunisiert es mich, wie gesagt, etwas, da er sich aufführt wie ein überheblicher Hornochse, aber zum anderen tut es natürlich auch weh.
Ich nehme an, es ist seine Art, mit dem Fuß aufzustampfen und eine Reaktion meinerseits mit Gewalt heraufbeschwören zu wollen, um sie dann gerne abzuweisen.
Immerhin hätte er so die Gewißheit, er hätte noch Zugriff auf mich.
Hat er ja auch noch! Aber doch nicht so!

Ich fühl mich gerade wie auf cold turkey -also nicht, daß ich den kenne, aber so stell ich ihn mir vor..

LG, Kira

27.03.2015 19:48 • #8743


S
Liebe Kira,
irgendwann vergeht auch das innerliche Aufregen über wildgewordene Hornochsen...
Wenn du super dran bleibst an deinem: du kannst mich nicht mehr erreichen - dann macht es ihn umso wütiger. Gut so - es sind ja seine Nerven. Wenn er es braucht, dann bitte sehr!
Das schlimme daran ist vorerst noch, dass man ja emotional noch voll involviert ist. Dass es eben halt sau weh tut, ihn so überheblich zu erleben, als ob nie was war.
Das beste, was du ihm jetzt antuen kannst, ist tatsächlich nicht zu reagieren. Das ägert ihn umso mehr.

So, und nun zur Frage der inneren Stimmen. Ich habe das mal gelesen in einer der Bücher von Heinz Peter Röhr: entweder Borderline oder Narzissmus.
Lass mich mal nachdenken, wie das gemeint war.

Also jeder von uns hat innere Glaubenssätze. Gute wie auch hinderliche. Ich gehe mal jetzt nur auf die hinderlichen ein. Angenommen, ein Menschenskind hat von Anfang an nur folgende Sätze gehört: du stehst mir im Weg, wenn du nicht da wärest, dann würde ich besser leben, du machst mir nur Schwierigkeiten, du bist nicht so, wie ich es will, du kannst nichts, du bist zu dumm, du bist mir ein Klotz am Bein, ich liebe dich nur dann, wenn du so bist, wie ich es will...
dann verinnerlicht das arme Kind genau diese Botschaften.
Ich bin nichts wert, ich tauge zu nichts, ich muss mich so verhalten, wie andere es wollen, um geliebt zu werden - das sind dann die Glaubenssätze, die einen immer begleiten werden.
Man behält diese inneren Stimmen ein Leben lang. Man kann was dagegen tun - das schon, aber dann muss man erst mal in sich genug reinhorchen, wer da was sagt und ob es heute noch genauso ist.

Diese inneren Stimmen sind sehr laut. Sehr prägnant. Eigentlich will man sie nicht hören, sie sind aber immer latent da. Wie gesagt, man kann sie umdenken, wenn man sie kennt und bearbeiten will.

Ein Narz oder Bordi hört diese Stimmen überlaut und sie durchfluten das ganze Denken und Fühlen. Völlig wehrlos sind sie denen ausgeliefert, weil sie an das nunmehr konservierte Denken nicht mehr rankommen, es nicht mehr lokalisieren können, oder auch nicht mehr rankommen wollen.
Sie sind immer da!

Wenn es jetzt also zu ruhig und harmonisch wird in der Beziehung, übertönen diese Stimmen trotzdem den guten Zustand. Deshalb brauchen sie Aufregung, denn nur in der Aufregung hören sie diese Stimmen nicht mehr so hämmernd. Dabei ist es völlig egal, ob es eine positive Aufregung ist oder eine negative Aufregung. Alles ist erwünscht, nur um die negativen inneren Stimmen endlich nicht mehr hören zu müssen.

Muss schon schlimm sein für diese Menschen. Grad, wenn es gut läuft, zerschießen sie aus lauter Angst die gute Stimmung, in der Angst, dass sie zerschossen werden könnte. Selbsterfüllende Propheizung, ne?

Aber mit dem ganzen Mist können wir schlichteweg nicht umgehen, weil wir nicht so destruktiv denken können! Gut ist gut und schlecht ist schlecht. Autodidaktische Visionen von Szenarien, die noch nicht klar sind, dass sie überhaupt eintreffen werden, sind uns wesensfremd. Außerdem hören wir viel mit dem Herzen und haben die Kunst, uns autodidaktisch zu beruhigen. Sie können das nicht! Ungebremst schliddern sie in das von ihnen selbst erzeugte Elend und wundern sich dann, dass das noch eintrifft.

So in etwa wird das von Herrn Röhr beschrieben.

LG Saxana

27.03.2015 20:53 • x 1 #8744


Kira8
Liebe Saxana,
vielen Dank für Deine Ausführungen. Ganz lieb von Dir
Ich denke, einer meiner Hauptglaubenssätze ist, ich wäre schuld.
Paßt ja hervorragend zum narzißtischen Prinzip.
Nun bin ich keine 20 mehr und hab mich natürlich ein Stück weit entwickelt.
Ich habe schon lange begonnen, für mich selbst einzustehen und finde es gar nicht selbstverständlich, mich in einer Beziehung aufgeben zu sollen.
Aber immerhin bin ich in einer solchen gelandet, die 2 Jahre lang eine sehr hohe Anziehungskraft auf mich hatte.

Ich möchte nun nicht in diese Sphäre geraten, auch in Machtspielen zu enden.
Leider ertappe ich mich dabei, Genugtuung zu empfinden, wenn ich nun seinen Eiertanz beobachte.
Noch immer sind jedoch liebevolle Gefühle in mir und ich ginge gerne einen anderen Weg, der ihn weniger quält. Ich weiß nur keinen.
Vielleicht löste sich alles in Wohlgefallen auf, wenn wir ins Gespräch kämen, aber das ist wahrscheinlich ein frommer Wunsch.

Das Irre ist: ich kann noch immer seinen Schmerz spüren und es tut mir auch weh. Diese Verbundenheit ist nicht gekappt. Von daher ist es schon sehr hart, so reserviert zu bleiben. Ich will ihn ja gar nicht wütend machen, aber ich muß auch um meine Würde ringen.
Leider fällt mir nichts anderes ein als gar nichts mehr zu sagen.

Wie geht es Dir/Euch damit?
Bin ich zu weich?

LG, Kira

27.03.2015 21:57 • #8745


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