momosan
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momosan
elim
Zitat von sade76:Durch diese ständige Gedankenverdreherei habe ich mich etliche Male gefragt, ob nicht sogar ich der Narzisst in der Beziehung bin.
Ich habe mich durch seine Worte für den egoistischsten Menschen der Welt gehalten. Habe dann immer versucht noch mehr auf ihn einzugehen usw....
Jay da B
Zitat von momosan:Liebe Herbstfee und @ all,
Ich schreibe mal von mir, denn jede wird es anders empfinden. Ich habe meinen x-mann von Herzen geliebt. Ich denke auch, dass er mich geliebt hat. Wir haben uns so gut geliebt, wie wir konnten. Ich habe mir, aufgrund meiner Psychomacken einen Mann mit PS ausgesucht. Ich bin bei ihm geblieben. Habe geliebt, gehofft und viel gelitten. Es ist wie es ist. Er ist wie er ist!
Meine Psychomacken habe ich nach und nach hinter mir gelassen und tue es nochm. Es sind neue Wunden hinzugekommen aufgrund der Beziehung. Ich bin jedoch wegen ihm auch Alte angegangen bzw. Erst auf sie gestoßen.
Er kann das nicht oder wenn, viel schwerer und muehseliger. Solange er mit mir zusammen war, gab es die Notwendigkeit auch gar nicht! In den off phasen konnte er sich bewegen...
er ist wie ein permanent Ertrinkender: er hängt sich an mich. Verließ mich die Kraft und ich strampelte mich frei, präsentierte er stolz eigene Schwimmzuege. Doch wehe ich wollte neben ihm schwimmen! Flux klammerte er sich wieder an. Mit letzter Kraft rettete ich mich beim letzten Mal. Ich wäre sonst mitertrunken. Eem hätte das etwas gebracht? Er schimpft mir nun paddelnd hinterher, ich hätte ihn nie geliebt...
Es geht einfach nicht kraftemessig, jemanden mitzunehmen, der nicht alleine schwimmen will oder kann!
Deshalb muss ich ihn nicht hassen. Selbst wenn er mich permanent noch beschimpft. Aber ich muss fernbleiben, um nicht mit zu ertrinken.
Mich macht es traurig, wie er paddelt, spuckt und schimpft, doch ich kann nichts ändern, selbst wenn ich mein Leben liesse!
Ich habe ihn geliebt, so gut ich konnte...es ist traurig, dass er leider nicht lernen konnte/wollte, mit mir im Leben und Lieben zu schwimmen, statt sich an meinen Hals zu klammern.
Es ist traurig, dass meine Familie daran scheiterte, dass er bis heute nicht die Verantwortung sehen kann, eigenständig zu schwimmen.
...und ich glaube daran, dass er mich so gut er konnte geliebt hat. Ich glaube auch an die Echtheit, vieler besonderer Momente.
ich bat ihn mal, nicht innerlich wieder fortzugehen. Er hat es versprochen, doch konnte es nicht halten...
es ist traurig und deshalb weine ich noch viel.
wir haben uns geliebt, so gut wir konnten.
Ich schwimme weiter, noch etwas kraftlos allein.
eine traurige Momo
Jay da B
Zitat von elim:Zitat von sade76:Durch diese ständige Gedankenverdreherei habe ich mich etliche Male gefragt, ob nicht sogar ich der Narzisst in der Beziehung bin.
Ich habe mich durch seine Worte für den egoistischsten Menschen der Welt gehalten. Habe dann immer versucht noch mehr auf ihn einzugehen usw....
Liebe Sade,
das kennen glaube ich viele von uns. Aber das gehört zur Dynamik einer soclhen Beziehung. Wie ich vorhin schon geschrieben habe, projizieren die N ihr eigenes inneres Drama auf ihr Gegenüber, in dem Fall auf dich. Sie verstehen es durch ihr manipulatives Verhalten meisterlich, ihre eigenen Unzulänglichkeiten auf den Partner zu übertragen. Wenn deiner zu dir sagt, dass du so mit dir beschäftigt bist, dass für ihn keine Kapazitäten mehr da wären, meint er eigentlich damit, dass er so mit sich beschäftigt ist, dass für er für DICH keine Kapazitäten hat. Es gab hier im Forum mal eine sehr schönes Gleichnis mit einem Kinosaal. Die N müssen sich schon ihr Leben lang einen schreklich grausamen inneren Film ansehen unter dem sie unheimlich leiden. Und wenn sie uns dann gefunden haben, binden sie uns neben sich fest und zwingen uns, uns diesen Film mit ihnen anzusehen. Sie lassen UNS die inneren Qualen spüren, denen sie selber ausgesetzt sind.
Deswegen ist eine Trennung von so einem Menschen für uns auch so schmerzhaft. WIR können fühlen und müssen dann die Schmerzen aushalten die die N in ihren Inneren haben, die sie aber abspalten weil es sonst für sie nicht auszuhalten wäre.
Die narzisstische Strörung entsteht ja schon sehr früh, soweit ich weiß bereits im Säuglings-/Kleinkindalter. In dieser Phase ist das Kind darauf angewiesen, dass seine Mutter bedürfnislos und ihn einer symbiotischen Beziehung für es da ist, egal wie es sich verhält. Auch wenn es die Mutter mal ablehnt ist es darauf angewiesen, dass sie sich ihm immer und immer wieder liebevoll und fürsorglich zuwendet. Passiert das nicht, kann eine NPS entstehen und die Betroffenen suchen (sofern sie keine Therapie machen und auch das hilft ja anscheined nur selten) in einer Endlosschleife nach dieser symbiotischen Beziehung, die ihnen ihre Mutter (oder eben die betreffende Bezugsperson) verweigert hat. Sie verstehen und reflektieren nicht, dass diese Zeit unwiderbringlich vorbei ist und dass eine solche Symbiose in einer erwachsenen Paarbeziehung nicht möglich ist. Da gibt es nämlich Grenzen zwischen dem Ich und dem Du. Ich weiß heute, dass ich meinen N zwar bedingungslos lieben kann, eine Partnerschaft ohne Bedürfnisse meinerseits ist aber nicht möglich. Das ist aber genau das, was sie erreichen wollen. Dass wir unsere eigenen Bedürfnisse soweit verleugnen, dass wir nur noch für sie da sind. Nachbeeltern nannte das mal jemand hier. Das trifft es ziemlich gut.
elim
Zitat von Jay da B:Ich denke auch dass es die frühe prase ist, die die störung hervorruft.
Es ist aber auch die hölle für so ein n baby.....zeit spielt ja noch keine rolle. Eine stunde ist die ewigkeit.
Ich befürchte, dass auch im hirn schäden entstehen.
elim
Zitat von sahara:Liebe elim
schön, dass du wieder schreibst.
Zitat von sahara:Der Hass auf seine, meist weibliche, Bezugsperson überträgt er auf die Partnerinnen. Bei Narz hatte ich das Gefühl, dass er unterbewusst seine Frauen - als Stellvertreterin seiner Mutter - für das in der Kindheit erlittene Unrecht bestrafen will.
Zitat:GENAU SO habe ich das auch erlebt. Er bezeichnete andere Frauen hin und wieder Mal als Hexe oder äußerte sich in ähnlich abfälliger Weise. Ich hab dann immer gedacht: Oh mein Gott, was hat er eigentlich für eine abwertende Meinung über Frauen? Da war nichts Wertschätzendes oder Respektierendes Frauen gegenüber. Ein richtiger Frauenhasser ist er. Blind wie ich war, dachte ich natürlich, dass das für mich nicht gilt. Bei mir ist das anders, mich sieht er nicht so, ich bin etwas Besonderes für ihn... geschockt Ich hab mir schon viel selbst vorgemacht und verleugnet in dieser Beziehung...
Zitat:@sahara: Deine Signatur ist super. Denn wenn ich auch nicht dankbar für diese Erfahrung mit dem N bin, so weiß ich doch, dass sie ein ungeheures Wachstumspotenzial für mich birgt. Es tut zwar echt sche.ße weh, aber diese Erfahrung bringt mich dazu bei mir selber hinzuschauen. Und zwar ganz genau. Ich frage mich z. B. ob ich in Wirklichkeit auch Angst vor echter Nähe bzw. dem Verlassenwerden und mich deshalb auf diesen Menschen eingelassen habe. Wie die liebe Phoenix immer geschrieben hat, diese Erlebnisse können der Beginn einer Reise zu uns selbst sein. Und dann haben/hatten sie auch einen Sinn.
elim
Zitat von elim:Verachtung ist das richtige Wort. Er verachtet Frauen.
So'n Pech für ihn, dass er hetero ist...
Herbstfee2014
avocada
Herbstfee2014
Zitat von avocada:ein zuviel an empathie ist eben auch irgendwie selbstschädigend, wie ich erfahren musste...
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