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Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

sahara
Zitat von Jadefuchs:
Ich bin der Meinung, dass nicht all ihr Handeln auf ihren Wunsch zurückgeht. Sie unterliegen einer Art Zwang durch ihre psychische Konstellation. Während ihrer Handlungen können sie sie teils beeinflussen, das heißt sie sind teilschuld. Man kann ihnen nicht die volle Verantwortung für ihre Taten übertragen, aber Teile davon.
Es mag leichter sein es anders zu sehen. Sie als die Bösen zu betrachten. Ich bin Wahrheits-liebend, daher entscheide ich mich für das bisschen, das ich bisher über sie gelesen und hoffentlich auch richtig verstanden habe.


Liebe Tina
auch ich bin wahrheitsliebend und versuche Handlungen anderer Menschen zu verstehen, indem ich versuche sie möglichst objektiv zu hinterfragen.
Manche Handlungen des Narz unterliegen einem Zwang, da gebe ich dir absolut recht. Und auch damit, dass man unter Zwang nicht alles beeinflussen kann (nur einen Teil davon), weil man nicht tun will, sondern tun MUSS, um beispielsweise ein zufriedenes Gefühl zu erlangen.
Bis hierhin gehe ich mit dir mit.
ABER im Nachgang der Handlung weiss ein Narz ganz genau, das das was er getan hat nicht richtig war. Während der Handlung folgt er seinem Muster. Im Nachgang wird ihm alles voll bewusst und er WEISS, dass er verletzt hat. Was tut er? Er bereut nicht! er entschuldigt sich nicht, im Gegenteil er streitet alles ab. Bewusst lügt er dem anderen in die Augen oder er tut so, als wäre nichts gewesen. Insofern trägt er meiner Meinung nach die volle Verantwortung für die Folgen seines Handelns.

Wenn einer sich bewusst betrinkt, sich dann auch noch in sein Auto setzt und volltrunken einen Menschen tot fährt, dann hat er zwar vom Gesetz her verminderte Schuldfähigkeit, ist aber nicht verantwortungsvermindert. Er hat ja schon vor der Fahrt die bewusste Entscheidung über das Mass der Fahrtüchtigkeit zu trinken getroffen. Und trifft dann auch ein zweite, indem er sich betrunken ins Auto setzt und losfährt. Damit trägt er auch die volle Verantwortung für die Folgen.

Was die Bösartigkeit eines Narzissten angeht, das hängt von der Stufe seiner Störung ab. Wie du weisst, gibt es da sehr grosse Unterschiede.
Mag sein, dass dein Narz ein Narzissten-Lämmchen war. Der Narz, den ich mal kannte war dagegen eher ein Narz-Wolf. Und DAS sehe ich mit dem heutigen Abstand ganz objektiv.

12.12.2014 22:45 • x 1 #7126


M
Zitat von Jadefuchs:
Zitat:


Unsere Partner als durch und durch bösartig zu betrachten wird uns ebenfalls nicht weiterbringen denk ich. Sie sind, was sie sind und ich bin fast wütend, dass sie so ein Leben leben müssen. Was mir passiert ist, ist nur verständlich, nicht zu entschuldigen und auch nicht schön für mich, aber ich verstehe es.
Ich glaube du siehst NPSler immernoch als normale Menschen mit bösen Absichten. Sie sind aber keine normalen Menschen. Wenn uns etwas schlimmes geschieht und wir dadurch unsere Meinung zum Leben verschlechtern, damit unsere Umwelt belasten und die Menschen schlecht behandeln, so ist das unser freier Wille und kann als bösartig bezeichnet werden. Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung ist nicht nur etwas schlimmes passiert, es hat bei ihnen nicht nur einen Sinneswandel gegeben, sie wurden nicht nur mental, sondern auch physisch sowie psychisch beeinträchtigt. Ihre emotionale Entwicklung verlief nicht, wie bei normalen Menschen und so sind sie geworden, was man aus ihnen gemacht hat. Dafür tragen sie keinerlei Schuld.


Grüß dich Jadefuchs

Auch ich tendiere gedanklich in die Richtung. Und wie von dir sehr gut beschrieben - wir hatten die Wahlmöglichkeit - und sind somit auch für unser Tun und Handeln verantwortlich und sollten die Schuld nicht zu 100% bei unseren Gegenüber suchen. Die Großzügigkeit im Denkern sollte man haben. Nie im Leben würde ich meinen Ex als Ratte, Monster oder ähnlichem betiteln, weil diese Bezeichnungen ihm nicht gerecht werden, da trifft der Ausdruck hochgradig manipulativ doch schon eher zu.

Zitat:
Es mag leichter sein es anders zu sehen. Sie als die Bösen zu betrachten. Ich bin Wahrheits-liebend, daher entscheide ich mich für das bisschen, das ich bisher über sie gelesen und hoffentlich auch richtig verstanden habe.


Genau so verstehe ich es auch und du liegst mit deiner Erkenntnis in meinen Augen mehr als richtig.

Herzliche Grüße

12.12.2014 23:44 • x 1 #7127


A


Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

x 3


M
Zitat von Sahara:
Liebe Tina

Was die Bösartigkeit eines Narzissten angeht, das hängt von der Stufe seiner Störung ab. Wie du weisst, gibt es da sehr grosse Unterschiede.
Mag sein, dass dein Narz ein Narzissten-Lämmchen war. Der Narz, den ich mal kannte war dagegen eher ein Narz-Wolf. Und DAS sehe ich mit dem heutigen Abstand ganz objektiv.


Grüß dich Sahara

Ja, sie differieren! Gut das, das Hin und Wieder hier erwähnt wird.

Herzliche Grüße [/quote]

13.12.2014 00:23 • #7128


H
Liebe Medium,

meine Therapeutin sagte gestern, egal ob Borderliner oder Narzisst, man darf nicht vergessen, dass diese Menschen krank sind. Sie haben viel Schlimmes in ihrer Kindheit erlebt. Sie hatten nicht das Glück, Liebe zu erfahren. Manche wurden vernachlässigt oder gar missbraucht. Auch wenn man sie der Störung wegen nicht verurteilen darf, jeder hat dennoch die Pflicht, in einer Partnerschaft verantwortungsvoll mit dem anderen umzugehen. Und jedem steht eine Therapie offen. Aber genau da hackt es! Die meisten männlichen Patienten haben nicht den Mut, sich zu öffnen, versuchen sich und ihre Eltern zu schützen. Reden nicht gern über ihre Kindheit. Und viele sind erst gar nicht therapierbar. Sie hat sogar Kollegen, die es vor allem ablehnen, Narzissten zu therapieren.
Ich finde das sehr traurig, dass diesen Menschen der Zugang zu einer Therapie verschlossen wird.

13.12.2014 11:00 • x 1 #7129


Emotionspuzzle
Hi!

Durch und durch bösartig will ich auch niemanden sehen. Allerdings habe ich mit der Definition der eigenen Teilschuld etwas Probleme.

Klar, auch ich hatte durchaus normale Beziehungen in meinem Leben, die auseinander gingen - und da lag die Schuld so gut wie immer bei beiden und manchmal auch mehr bei mir. Allerdings konnte man begreifen und verstehen, was da passiert war.

Wo lieg denn jetzt unsere Schuld in einer Beziehung mit einem Narzisst, Borderliner, oder wie auch immer?

Dass wir diese Beziehung gewollt haben? Gut, schuldig!

Dass wir gegelaubt haben und glauben wollten, was wir für schöne Dinge vom Partner gesagt bekommen haben? Schuldig!

Das wir nicht gleich bei Problemen aufgegeben haben? Gut, schuldig!

Dass wir dem Partner lange Zeit auch noch die Stange gehalten haben, auch wenn er uns verletzt hat? Weil wir im Ausrutscher zugestanden haben Schuldig!

Dass wir wahrscheinlich zu lange in der Beziehung geblieben sind? Schuldig!

Dass wir unbedingt das Gute in unserem Partner sehen wollten? Auch, Schuldig!


ABER! Das alles macht jeder Mensch in jeder normalen Beziehung! Ich schreibe das jetzt mal nicht nur auf mich bezogen, weil ich glaube, dass es den meisten so gegangen ist.

Unser besonderer Partner ließ uns über seine wahre Natur im Dunkeln - er spiegelte uns fast alles vor und die meisten von uns wussten noch nicht einmal dass es sowas gibt.

Jetzt könnte es sein, dass unser Partner über seine eigene Störung nicht wusste und somit nichts für sein Verhalten konnte, und hier kommt wieder ein ABER:
Wenn er uns abgewertet hat, unsere Reaktion darauf gesehen hat, und dann manchmal noch emotional nachgetreten hat, wusste er, was er angerichtet hatte. Er hat Augen im Kopf. Und wenn er keine affektive Empathie hat, dann zumindest eine kognitive, aus der heraus er weiß, was da passiert. Und wenn er auch bis zu diesem Zeitpunkt keine vorsätzliche Handlung begangen hat oder aus seiner Störung heraus so handeln musste, wusste er um den Schaden, wenn er angerichtet war. Und dann kam nichts, keine Entschuldigung, keine tröstenden Worte, nein! Im Gegenteil, man bekam die eigene Reaktion noch als Schwäche, eigene Schuld etc. zugewiesen.

Und dann sind wir wieder im Sinne der Anklage Schuldig, denn wir haben auf diese Schuldzuweisungen reflektiert reagiert, weil wir ja wissen dass meistens beide Schuld haben und dann hatten wir die Hirnschraube, die uns überlegen lies, was WIR wohl anders machen könnten, weil wir die Beziehung retten wollten, weil wir getäuscht wurden und dadurch glaubten, dass wir den lieben Menschen, den wir kennen gelernt hatten, ja nur besser und richtiger behandeln müssten.

Wir waren durch die Manipulationen des anderen so sehr mit dem Drücken der vermeintlich richtigen Knöpfchen beschäftigt, dass wir nicht merkten, wie wir immer tiefer in den Trichter gerutscht sind, der immer enger wurde und uns immer weniger Bewegungsfreiraum lies.

Zusammengefasst sind wir also Schuldig, dass wir Dinge getan haben, die in einer Beziehung mit so einem Menschen letztlich falsch sind, die in einer normalen Beziehung aber gut richtig sind und von gegenüber meist auch wertgeschätzt werden.

ABER: Unser Partner hat uns darüber wissentlich im unklaren gelassen - wir wissen erst dann (vielleicht) Bescheid, wenn wir am Boden sind, oder beim Therapeuten sitzen.

Ich könnte die Schuld dann bei mir sehen, wenn ich über dieses Thema vorher Bescheid gewusst hätte und mich DANN trotzdem für diese Beziehung entschieden hätte.


Sorry, Krankheit hin oder her, aber da bin ich dann doch eher, dass ich den Großteil einer Schuld an anderer Stelle sehe - nebenbei hatten auch Vergewaltiger und Täter im Kindesmissbrauch meist eine schwere Kindheit...

Grüße,
Puzzle

13.12.2014 12:34 • x 2 #7130


J
Hallo Leute,

so kurz vor Weihnachten, schnei ich nochmal rein.

Ich fühle mich gut mit dem Gedanken, dass der N kaum bis gar nicht Liebe als Realität sieht.
Er fühlt Liebe nicht und hält Liebe für Schwäche.
Seine Taten sind abscheulich und er trägt die volle Verantwortung. Und dennoch ist er ein (das) bedauernswertes(te) Geschöpf. Womöglich hat er als Kleinkind in die lieblosen und leeren Augen einer gestörten Mutter geblickt.

Der N-Geplagte wird zwar bis zum Zusammenbruch gepeinigt, steht aber auf und hat viiiiel gelernt.

Ich glaube, ich habe die N-Zusammenstöße in meinem Leben nicht zufällig - oder gar umsonst - gehabt.

Liebe grüße
JAY

13.12.2014 14:27 • #7131


Jadefuchs
@ puzzle
Dann stell dir die Frage, warum haben all unsere Narzissten gemeinsam, dass sie
1. sich nicht entschuldigen
2. keine Reue zeigen
3. sich in Ausflüchte zu retten versuchen
4. nochmal nachtreten, statt einzusehen, dass er/ sie uns Leid zufügen
5. ...kann man endlos so weiterführen
6. uns nicht lieben dürfen/ auf Abstand halten
7. uns im Dunkeln über ihren Zustand lassen (wobei das nicht ganz richtig ist, Zeichen geben sie einige...das hab ich hier gelesen und selbst auch erlebt. Meiner meinte zu Anfang, es wird sehr schwer für mich werden, weil er ..anders ist)

Warum unterscheiden sie sich darin nicht, obwohl sie doch komplett verschiedene Menschen, in unterschiedlicher Umwelt aufgewachsene Personen sind? Ich denke das ist der Fall, weil es Teil ihres Krankheitsbildes ist. Sie suchen sich das nicht aus, sie müssen es tun, um (ihrem Gedankengang nach) überleben zu können.

Schuld. Ist das gesellschaftsbedingt, dass wir für alles was passiert jemanden brauchen, auf den wir den Finger richten können?
Was ich mit Teilschuld an uns meine ist, dass die Narzissten uns nicht umsonst ausgesucht haben. Das kann man auch auf uns ummünzen, wir haben uns den Narzissten nicht umsonst ausgesucht.
Ich weiß, dass ich zu wenig Eigenliebe besitze und das mit ein Grund gewesen sein kann, dass ich letztendlich so viel Leid über mich ergehen lassen habe. Ich blieb bewusst in einer Beziehung, die nicht gut für mich war. Das hat nichts mit ich will eine gesunde Beziehung retten zu tun, sondern damit, dass ich in einer komplett verqueren Situation, vllt. einem Streit, bei dem mein Partner mich sehr schlecht behandelt hat, immernoch die Schuld bei mir sah, bzw. auf mich nahm. Ich entschied mich zu bleiben in Momenten, in denen ein gesunder Mensch bereits gegangen wäre.
Wir nehmen zu viel auf uns, zu viel, als dass man sagen könnte, das liegt an unserer Gutherzigkeit. Das grenzte bei mir an Masochismus. Und genau deshalb frage ich mich heute, was da dahintersteckt. Wie bin ich in meiner Kindheit gepolt worden, auf schlechte Behandlung hin weiter für eine Person einzustehen, die mir nichts Gutes will und sich selbst dafür alles von mir nimmt.

Auch heute noch hab ich Spaß an verhaltensauffälligen Männern. Ich find sie irgendwie anziehend. Sie sind offen, laut, verbreiten Spaß, Ausgelassenheit und sorgen für Abwechslung. Nach diesem Warum muss ich noch weiter fragen.

Glg,
Tina

13.12.2014 15:15 • x 1 #7132


Jadefuchs
Zitat von Medium:
Nie im Leben würde ich meinen Ex als Ratte, Monster oder ähnlichem betiteln, weil diese Bezeichnungen ihm nicht gerecht werden, da trifft der Ausdruck hochgradig manipulativ doch schon eher zu.

Ich darf mir keinen Ausrutscher leisten du siehst alles.

@ sahara
Genau um diesen betrunkenen Zustand geht es. Eine Person, die viel zu viel getrunken hat, kann keine richtige Entscheidung treffen. Deshalb sollten Leute, die mit ihm mitgefeiert und evt. weniger getrunken haben für ihn entscheiden, ob er ins Auto steigt, oder nicht. Das wäre sicherer. Wenn man den Betrunkenen entscheiden lässt, kann es sein, dass er die falsche Wahl trifft und ins Auto steigt. Das sehe ich nur als Teilschuld. Die volle Schuld trägt er nur dafür, dass er sich von vornherein volllaufen lies. Das war seine Entscheidung in einem klaren Moment.

Genauso beim Narzissten, ich weiß nicht iwieweit und wann sie klare Momente haben, aber die kommen und gehen. In manch einem klaren Moment geben sie uns Warnungen ab, oder versuchen uns zu verscheuchen, um uns nicht mit in den Abgrund zu ziehen. In Momenten, in denen sie als Narzisst fungieren jedoch, treten sie nochmal kräftig in die Wunde. Meist noch mit Salz an den Sohlen.

Edit: Übrigens Lämmchen-Narzisst da musste ich lachen. Naja, ist alles subjektiv

13.12.2014 15:24 • #7133


Lotta72
Hi, ich überlege, ob mein Mann ein Narzisst ist.

Wie würdet ihr Narzisst definieren, in Stichworten, bzw. welche Charaktereigenschaften sind definierend?

13.12.2014 18:06 • #7134


groupie
Das kannst Du in diesem thread auf fast jeder Seite nachlesen
oder auch hier:
https://www.trennungsschmerzen.de/narzis ... 16249.html

13.12.2014 18:47 • #7135


cilli54
So Ihr Lieben,

mir hilft es hier überhaupt nicht mehr weiter.Ständig wird nur darüber diskutiert warum und weshalb persönlichkeitsgestörte Narzissten so oder vielleicht auch wieder anders ticken.Dann wird nach Entschuldigungen gesucht und so weiter und so fort!
Anfangs haben mir hier wirklich viele Menschen geholfen...aber mittlerweile ist es hier eine Spirale von leider schlecht interpretierten psychologischen Zitaten geworden.
Immer wieder in der Seele eines Psychopathen herum zu stochern hilft auf Dauer niemandem und uns sowieso nicht.
Ich wünsche Euch alles Gute und eine besinnliche Weihnachtszeit

Cilli

13.12.2014 19:51 • x 2 #7136


A
Liebe Cilli, du weisst wie sehr du mir geholfen hast seit fast einem Jahr....
aber ich kann dich verstehen....

Wir bleiben in Kontakt und danke für alles!

13.12.2014 20:36 • #7137


Effi
Hallo cilli,
Oh wie schade, mit deinen Beiträgen konnte ich mich immer sehr identifizieren, geh bitte nicht ganz.
Auf alle fälle wünsche ich dir eine schöne Weihnachtszeit.

Alles liebe und gute für dich

13.12.2014 22:18 • #7138


sahara
@ Jadefuchs

Vielleicht ist dir beim Lesen entgangen, dass ich nicht von Schuld, sondern ganz bewusst von Verantwortung schreibe.

Schuld ist die moralische Suche nach Bestrafung und damit destruktiv. Schuld verlagert sich, wenn ich mit dem Finger auf andere zeige. Es ist nicht in meinem Sinne, Schuld beim anderen zu suchen. Die Schuld des anderen ist nicht meine, weil ich seine gar nicht annehme, sondern bei ihm lasse. Und meine Schuld ist nicht seine, weil ich sie nicht übertragen will und bei mir lasse!
Meine Schuld habe ich erkannt und dafür übernehme auch die Verantwortung.

Verantwortung ist im Grunde konstruktiv. Man kann das vorhergehende, verletzende Verhalten lösungsorientiert wieder einigermassen ausgleichen, wenn man Bereitschaft zur ehrliche Reue, Mitgefühl und Einsicht zeigt und im Nachhinein auch so handelt.
Bereit ist durch klärende, aufbauende Antworten nach Lösungen zu suchen, die dem verletzten Partner respekvoll etwas gibt.

Ja, ich weiss ein Narzisst ist gestört und kennt kein Mitgefühl im emotionalen Sinne, aber er weiss vom Verstand her genau, was er getan hat. Und er übernimmt überhaupt keine Verantwortung für sein destruktives Verhalten, nein, er weist sowohl die Schuld als auch die Verantwortung an den anderen ab. Das ist der springende Punkt.

14.12.2014 00:20 • x 1 #7139


N
Hi liebe Leute,

ich habe gerade ein herrliches Mr. Hyde Video gefunden. Es ist anfags etwas zäh und mühsam, zuzuschauen aber m.E. zeigt das Video sehr genau, was es eigentlich nicht zeigen soll So jedenfalls mein Eindruck. Der Mann ist ein Therapeut und versucht offenbar seiner Mr. Hyde-Seite nachzuspüren, während die Frau sein Echo ist. Ich finde es zu köstlich und habe mich gerade hier angemeldet, um es euch zu zeigen. Es würde mich sehr interessieren, was ihr darüber denkt. Ich halte mich mit meinen Gedanken erstmal zurück, um euch nicht zu beeinflussen.

Grüße von einer Mitleserin und Betroffenen (allerdings getrennt und auf einem ansteigendem Ast )


14.12.2014 00:40 • x 1 #7140


A


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