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Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

S
Ja, liebe medium,
Das ist meine angst! In dem jahr der trennung hatte ich so oft gehofft, mich getäuscht zu haben. Dass er merkt, dass ich ihm fehle. Das war auch durchsetzt mit der hoffnung einer rehabilitation. Jedesmal, wenn wir kurzzeitig kontakt hatten, habe ich gehofft, dass sich der spuk endlich auflösen möge. Es war aber schlussendlich nur ein irrationales hoffen.

Jedesmal wurde ich erneut enttäuscht und ent-TäUSCHT. Desillusioniert...
Und mir hats danach immer mehr weh getan als ihm! Es ist wie auf Dro.: du denkst, du braucht es und stellst anschließend fest, dass die nebenwirkungen viel verheerender sind.
Letztlich war jeder schritt der desillusionierung wichtig für mich. Ich nenne sie meine ohrfeigen...

Und ja, ich hätte vor einer neuen kontaktaufnahme sch.iss. weil er es meisterlich versteht, erst das hirn zu vernebeln und dann wieder zuzuschlagen. Noch bin ich viel zu empfänglich für externe wertschätzung. Aber daran arbeite ich!

Lg saxana

16.11.2014 10:24 • x 2 #6691


S
Zitat von Resonare:
Ich war ein zurückhaltendes, melancholisches Kind und manchmal frage ich mich, ob mir die Ausgelassenheit, Menschen ohne Arg, Menschen, die mir geben, was ich verzweifelt beim Narz suchte, und sogar bis zu einem gewissen Grad das Glück einfach fremd sind. Als hätte ich keine Sensoren dafür entwickelt aber sehr gut ausgeprägte für Konflikt-Schmerz-Beziehungen. Vielleicht fühle ich mich auf verdrehte Art sogar durch Schmerz erfüllt? Eben weil es vertraut ist, meine Seele mit Schmerz zu füllen?


Ich war auch so ein kind! Aber von den großen war keiner da, der mich unterstützte. Anerkennung erhielt ich im folgsam sein und dafür, für andere da zu sein. Und so ist dieses schema leider heute noch...

Lg saxana

16.11.2014 10:54 • x 1 #6692


A


Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

x 3


J
Liebe Saxana,

Dein Beitrag hilft mir. Vielleicht hast Du Recht und es sind Abwehrstrategien, die ich mir angeeignet habe, aneignen musste. Vor Jahren wurde mir die Diagnose Borderline gestellt, woanders wurde sie revidiert. Ich konnte damit nicht viel anfangen, legte ich doch kein auffälliges Selbstverletzungsverhalten an den Tag, und hatte weder One-Night-Stands noch ständig wechselnde Beziehungen. Ich war zwar die, die sich trennte, aber erst nach mehreren Jahren. Ich war früher sehr explosiv und auch verletzend, das passte und ich war unglücklich. Sicher, wenn ich immer mit narzisstisch Gestörten gelebt habe, ist das auch kein Wunder, dann würde Deine Theorie stimmen. Ach, es ist ganz egal. Ich lasse mich neu diagnostizieren und zwar von zwei unabhängigen Professionellen. Dann gucke ich mir das an und mache etwas damit. Falls erforderlich. Wenn ich nicht persönlichkeitsgestört bin, gründe ich vielleicht doch eine Selbsthilfegruppe.

Ich habe übrigens mit meinem Freund gesprochen. Ich habe ihm alles gesagt und erklärt und es war sehr anstrengend. Er hat zugehört, das hat er übrigens immer getan, zuhören. Und hat jetzt alles an sich herangelassen, obwohl er sehr erstaunt war darüber, dass er ein Narzisst ist, daran hat er nie im Leben gedacht. Ich glaube ihm das, Narzissten sind ja blind in ihrer Störung, das macht eine Therapie ja auch so schwierig. Auch hat er den Selbsttest nach Hare gemacht. Heraus kam, dass er nicht psychopathisch ist, aber vermutlich narzisstisch mit histrionischen Anteilen. Er hat einen unglaublichen Leidensdruck, seit vielen Jahren. Jedenfalls will er sich diagnostizieren lassen, will Fachliteratur zum Thema und eine Therapie. Er sagt, er habe Angst, alles nur durch die Störung wahrzunehmen und zweifelt an seiner Wahrnehmung. Er sagt aber auch, er habe jetzt zum ersten Mal Hoffnung. Hoffnung sich selbst zu finden. Er weint viel, ihm schlägt schnell die Stimme um. Im Moment ist er in einer schlimmen Krise, auch aufgrund unserer Trennung. Er weiß, er muss diesen Weg alleine gehen. Es geht im Moment nicht um ihn und mich, sondern um seinen Narzissmus. Er versucht auch kein Zurück zu mir, ihm ist klar, an welchem Punkt wir uns befinden. Ich komme damit heute gut zurecht. Wir leben auch 500 Kilometer voneinander entfernt. Das schützt mich, ihm zu begegnen. Seit 10 Wochen habe ich ihn nicht gesehen und ich hatte auch Angst vor dem Telefonat. Ich wünsche ihm, dass er den Weg zu sich selbst findet. Ich weiß, ich kann ihm dabei nicht helfen. Ich muss mich um mich kümmern. Trotzdem geht es mir besser, ich habe meinen Teil für ihn getan.

16.11.2014 11:41 • #6693


S
Liebe jordis,

Auch ich bin hoch explosiv - manchmal auch zu meinen kindern gewesen. DAS WAR DIE ART MEINES VATERS!
Von 0 auf hundert autodidaktisch selbst aufgegeilt...
Lange schlucke ich und dann bricht es heraus. Das bin ich. Lange versuche ich, zu ertragen. Mit meinen kindern war schluss mit meinen explosionen seit der unserer familienkonferenz vor etwa 10 jahren. Da habe ich erkannt, dass ich so war wie mein vater und wie sehr mir das als kind selbst weh getan hatte. Der war nie einschätzbar!
Jetzt TRAUE ich mich zu sagen, was ich nicht schön finde und es klappt hervorragend.

Was mein ex jedoch nicht einhielt. Ich sagte was (übte kritik) und schon schnappte er überdimensional ein. Mit einer gegenwehr, die völlig unangemessen war. Mit dem anspruch, die kontrolle und die macht zu behalten. Und er hielt sich keineswegs an die vereinbarten kompromisse.
Anders als meine kinder - die hielten sich an den vereinbahrten konsens. Er nicht, also ging mein konzept nicht bei ihm auf und ich wurde wiederum handlungsunfähig.
Den schmerz zu verbalisieren half nicht. Sich gewaltfrei zu äußern half auch nicht. NICHTS HALF!

Also explodierte ich mehr als genug. Meine grenzen waren längst erreicht. Ich bin freigedreht ohne ende...
Mein bruder meinte mal zu mir: du hast borderline.
Ich habe das abgeklärt während der kur. Nein, ich habe kein borderline. Ich hab mir nicht mehr anders zu helfen gewusst! Es war pure verzweiflung. Man gibt und gibt bis auf den letzten tropfen blut und nichts kommt dabei raus!
Quäle ein tier bis aufs letzte und es wird vor pein zur wilds.au.

Das einzige, was ich mir vorwerfen muss, ist, dass ich es solange ertragen habe.

Niemals vorher in keiner anderen beziehung war ich so dermaßen irre durchgeknallt! Mich haben partner beziehungstechnisch schwer verletzt, aber nur der letzte hat es geschafft, mich auch menschlich so tief zu verletzen!
Du hast doch bestimmt auch schon einige beziehungen gehabt. Ich wette, dieses ausmaß war nicht immer so.

Sie haben in uns eine saite zum klingen gebracht für IHREN SONG des lebens. Sie, sie, sie...
Gut, diese saite sollten wir dringend mit unseren mitteln nachstimmen.

Ich finde es gut, wenn sich dein ex damit ehrlich auseinandersetzen möchte. Letztlich ist es für ihn besser und ich hoffe, dass er das auch so sieht. Wenn mein ex immer so geweint hat, hat mir das leid getan ohne ende. Er konnte ja schließlich auch nichts dafür. Aber er hatte die verantwortung, es hinterfragen zu müssen und sich hilfe zu suchen.
Du, liebe jordis, hast eine engelstat begangen: du hast ihm geholfen, diese falschen schematas zu sehen.
Leider ging es auf deine kosten...

Lg saxana

16.11.2014 13:33 • #6694


J
Liebe Saxana,

das was Du aus Deiner Kindheit berichtest habe ich auch so erlebt. Mein Vater war ein Choleriker, er klinkte fast täglich aus. Auch ich habe dieses Verhalten übernommen und in meinen Beziehungen weitergelebt, auch ich bin vor fast 20 Jahren an den Punkt gekommen, zu begreifen, dass ich genauso agiere wie er und habe damit weitestgehend aufgehört. Das war eine bewusste Entscheidung. Allerdings bin ich in meiner langen Ehe und Beziehung zu meinem Exmann auch immer wieder ausgerastet, weil ich seine Art der passiven Aggression und der Kommunikationsverweigerung nicht mehr ertragen hat und nicht anders kompensieren konnte. So wie Du auch.
Meine Beziehungen waren fast ausschließlich Narzbeziehungen, die die es nicht waren haben aber kaum Spuren hinterlassen, das stimmt.

Ja, er der Akutnarz, ist sehr entschlossen seine Störung zu finden, zu verstehen und zu therapieren. Ich glaube ihm deshalb, weil ich weiß, dass er leidet. Es passiert auch etwas in ihm, das spüre ich deutlich. Er sagt immer wieder, er wolle mich nicht verletzen. Ich glaube ihm auch das, weiß aber, er kann nicht anders. Er beginnt es zu verstehen, ist aber auch gerade durcheinander und verwirrt. Jedenfalls übernimmt er derzeit zum ersten Mal Verantwortung für sich und sein Handeln. Er kann noch nicht verstehen, warum er das so macht, aber er möchte es verstehen. In erster Linie deshalb, um seinem eigenen Leiden zu entkommen, mit der Hoffnung irgendwann sein wahres Selbst in sich zu finden. Er sagte immer, dass diese Leere total schrecklich ist und er denke, er sei Nichts, weil da nichts in ihm ist. So weit ist er immerhin schon gekommen. Also schon vorher. Er muss jetzt selbst gucken, was er damit macht. Es ist sein Weg, nicht meiner. Ich rücke insofern von ihm weg. Als dass ich die Verantwortung nicht dafür übernehme. Und ich habe auch genug mit mir zu tun. Trotzdem bin ich froh, ihm das nicht vorenthalten zu haben. Mehr kann ich allerdings nicht tun.

Ich finde, Saxana, Du bist sehr weit und sehr reflektiert. Ich hinke noch ein bißchen hinterher. Du hast die richtige Entscheidung für Dich getroffen. Hut ab.

Alles Liebe, Jordis

16.11.2014 13:57 • #6695


W
Ich lese und kann es kaum glauben ....

Ich habe auch diese Angst, das ich der Narz, die Gestörte, die Beziehungsunfähige sein könnte.

Ich bin seit meiner Kindheit durch die Gehirnwäsche gegangen und weiß oft nicht, was bin ich ? Was meine Mutter ?
Wenn ich heute mal wieder völlig destruktive Bedürfnisse habe, sehe ich genau hin. Was tust du da und warum ? Was willst du wirklich erreichen und ist DIE Reagtion hilfreich ?

Ein beschwerlicher Weg, aber ich lerne und es wird immer besser.
Bevor ich heute ausflippe, sage ich auch schon mal : Stop, ich brauche Zeit, darüber nachzudenken !

Und trotzdem, das Gefühl, wenn ich nur .... dann wäre er noch bei mir bleibt.
Aber vielleicht war ich auch nur die klassische Trostfrau. Seine Ex hatte ihn - wegen verweigerten Kinderwunsch, er hat sich ohne ihr Wissen in der Phase sterilisieren lassen - aus dem Haus geworfen und war zwei Jahre später verstorben. Sie lebte in einer neuen Partnerschaft, das hat er nie verwunden und drängte sich immer wieder in die Beziehung. ( Angeblich weil sie ihn um Hinfe bat O.o )

Ja, ich war die klassische Trostfrau, die eiskalt ausgetauscht wird, sobald das Ego wieder auf eigenen Füßen steht und was besseres um die Ecke kommt.
Ich beneide die Frau und das muß ich einfach so zugeben.
Ich beneide sie darum, daß sie ihn ohne den Ex-Anhängsel bekommt. Durch die schwere Zeit habe ich ihn geschleppt. Sie bekommt ihn nun frei und lebensfroh.
Ob ihr das bewußt ist ? Das sie mir verdankt, daß sie die Zeit mit ihm jetzt so genießen kann ?
Nein, wahrscheinlich nicht und ER wird ihr das auch nicht sagen, oder mir dankbar dafür sein.

Und DAS tut weh !

16.11.2014 14:03 • #6696


S
Liebe jordis,

Ich empfinde wieder einmal eine starke verbundenheit mit dir! Scheinbar gleichen sich unsere erfahrungen und erinnerungen in sehr vielen punkten. Das, was du schreibst und beschreibst, ist auch das, was ich empfinde.

Ich bin garnicht weit... und es tut mir weh.
Kognitiv hab ichs erfasst, das schon, aber bis es zu meinem herzen endlich durchdringt, wird es noch ein langer weg. Gelernt ist halt gelernt...

Ich vergleiche es mal so: tief in meinem inneren liegt ein giftfass. Sooft man auch versucht, gute erde und grassamen zu streuen, wird zunächst der rasen prächtig wachsen. Aber langsam sickert das gift wieder hoch und zerstört den frischen rasen. Fazit: das giftfass muss raus! Das ist meine aufgabe jetzt. Schmerzlich bewusst gemacht durch die letzte beziehung.
Ich hätte eher gehen müssen, ich hätte mitleid mit mir haben müssen, ich hätte auf mein herz hören sollen...
Verdammte k.acke!

Lg saxana

16.11.2014 15:01 • #6697


S
Liebe willow,

Du hast getan, was du tun konntest! Für IHN!
Nicht jedoch für dich! Du hättest auch sehr viel früher gehen müssen. Sehr viel früher auf deine bedürfnisse achten und sie wichtiger nehmen als seine. Dann hätte er keine chance gehabt, dich so auszulaugen, um dich schlussendlich am boden zerstört liegenzulassen. Deiner ist ja noch auf dir rumgetrampelt
Und trampelt heute noch!

Jeder/jede hat bestimmte persönlichkeitsstile. Mitunter auch schädigende. Ich finde, da muss man halt konkret hingucken, ob man durch seinen stil ANDERE schädigt oder SICH SELBST schädigt.

Wir hier haben uns selbst geschadet, die exen jedoch uns. Bitte frage dich das nicht, ob ihr noch zusammen wäret, wenn du doch nur mehr ausgehalten hättest. Hast du ihm so geschadet wie er dir? Ich glaube, kaum!
Du warst für ihn da, als er dich brauchte. Du hast dich verbogen, um einen krumen abzubekommen. Dir stand aber die ganze torte zu!

Wo wolltest du enden? Als ewig betrogene, runtergemachte, willfährige, ausgenutzte bedürfniserfüllerin seiner selbst?

Und nur, weil du dich wehrst, ist das doch kein anzeichen für gestörtheit. Nee, nee, meine liebe, du hast alles richtig gemacht - du hast deinem herzen den vorrang erlaubt!
Ich weiß aber, wie das ist: man grübelt, ob man nicht hätte mehr ertragen können, ob man nicht selbst schuld ist. Das ist genau der punkt: man zieht sich aus falschem verantwortungsbewusstsein die jacke an, die einem nicht gehört. Los komm, wir ziehen die jacke wieder aus...

Lg saxana

16.11.2014 15:24 • x 1 #6698


J
Zitat von Willow:
Ich lese und kann es kaum glauben ....

Ich habe auch diese Angst, das ich der Narz, die Gestörte, die Beziehungsunfähige sein könnte.

Ich bin seit meiner Kindheit durch die Gehirnwäsche gegangen und weiß oft nicht, was bin ich ? Was meine Mutter ?
Wenn ich heute mal wieder völlig destruktive Bedürfnisse habe, sehe ich genau hin. Was tust du da und warum ? Was willst du wirklich erreichen und ist DIE Reagtion hilfreich ?

Ein beschwerlicher Weg, aber ich lerne und es wird immer besser.
Bevor ich heute ausflippe, sage ich auch schon mal : Stop, ich brauche Zeit, darüber nachzudenken !

Und trotzdem, das Gefühl, wenn ich nur .... dann wäre er noch bei mir bleibt.
Aber vielleicht war ich auch nur die klassische Trostfrau. Seine Ex hatte ihn - wegen verweigerten Kinderwunsch, er hat sich ohne ihr Wissen in der Phase sterilisieren lassen - aus dem Haus geworfen und war zwei Jahre später verstorben. Sie lebte in einer neuen Partnerschaft, das hat er nie verwunden und drängte sich immer wieder in die Beziehung. ( Angeblich weil sie ihn um Hinfe bat O.o )

Ja, ich war die klassische Trostfrau, die eiskalt ausgetauscht wird, sobald das Ego wieder auf eigenen Füßen steht und was besseres um die Ecke kommt.
Ich beneide die Frau und das muß ich einfach so zugeben.
Ich beneide sie darum, daß sie ihn ohne den Ex-Anhängsel bekommt. Durch die schwere Zeit habe ich ihn geschleppt. Sie bekommt ihn nun frei und lebensfroh.
Ob ihr das bewußt ist ? Das sie mir verdankt, daß sie die Zeit mit ihm jetzt so genießen kann ?
Nein, wahrscheinlich nicht und ER wird ihr das auch nicht sagen, oder mir dankbar dafür sein.

Und DAS tut weh !


Liebe Willow,

wenn ich dich lese, denke ich, nein ich weiß es, Du hättest nichts anders, besser machen können. Egal, wie und wo Dein Anteil ist, Er hat für seinen Teil keine Verantwortung übernommen. Vielleicht warst Du die Trostfrau, dann war es auch total gemein und verantwortungslos von ihm dich auszunutzen.
Während Du Dir Gedanken um Dich machst und hart an Dir arbeitest, geht er hin und heiratet die Nächste. Ich sage es Dir, er wird sich nicht ändern, nur weil da eine andere Frau ist. Das geht auch irgendwann den Bach runter. Es kann sich nur etwas verändern, wenn jeder die Verantwortung für sich, sein Handeln und seine eventuelle Störung übernimmt. Das machen die Narze gemeinhin nicht. Nicht solange der Leidensdruck nicht groß genug ist und kompensiert werden kann.
Glaube mir Willow, von selbst ändert er sich nicht und Du bist auf einem guten Weg, herauszufinden wer Du bist.

Alles Liebe, Jordis

16.11.2014 15:36 • #6699


J
Liebe Saxana,

ein dickes Danke für Deine letzten Beiträge. Mir geht es auch so, dass ich mich Dir verbunden fühle. Das ist schön.

16.11.2014 15:40 • #6700


W
Hallo, Jordis, hallo saxana !

Ich weiß das alles. Ich versuche es vom Kopf in mein Herz zu verschieben, aber es klappt ( noch ) nicht.
Ich habe die Beiden durch Zufall gesehen. Sie wußten nicht, daß ich auch auf der Veranstaltung war. Ich habe mich auch nicht gezeigt.
Nein, es ist ein himmelweiter Unterschied.
Es stimmt, er hat mich nur benutzt, aber sie ist es jetzt offensichtlich die Richtige für ihn.

Ich empfinde es als so ungerecht .... Er hat seinen ganzen Dreck bei mir abgeladen und sie erntet jetzt die Früchte. Sie bekommt all das umsonst, geschenkt, vor die Füße gelegt, was ich zwei Jahre so ersehnt habe.

Benutzt und weggeworfen.
Und diese Frau ? Ob sie je ein schlechtes Gewissen hatte ? Für mich sind und waren vergebene Männer immer Tabu.

Vielleicht sollte ich meine Grundeinstellung ändern und auch eiskalt, ohne Gewissensbisse und rücksichtslos nehmen, was mir gefällt.
Alle anderen kommen damit offensichtlich gut durchs Leben und werden auch noch belohnt !

16.11.2014 17:26 • #6701


sahara
Liebe Saxana,
Es ist sooo schön zu lesen, wie du dich heute mit Jordis mitfühlend, verständnisvoll und klar ausgetauscht hast.

Liebe Jordis
ich freue mich sehr, dass du durch den gelungenen Austausch mit Saxana von deiner, mit dir selbst viel zu harten Klausur ein Stück weit abgerückt bist.
Du liest dich wieder befreiter und klarer.

Ihr beide seid tolle Frauen.

16.11.2014 17:37 • #6702


S
Und du erst, liebe sahara, meine nacht mit deiner hilfe wird mir unvergessen bleiben!
Du warst da, als ich jemanden brauchte! Das vergesse ich niemals!

Lg saxana

16.11.2014 17:45 • x 1 #6703


Jadefuchs
Hy Willow,

nee, selbst gewissenlos durch die Gegend zu ziehn is keine Option. Das macht dir doch selbst keinen Spaß und schon gar nicht deiner Umwelt. Die Narzissten können nur damit leben, weil sies nicht anders kennen. Das stresst sie nicht wie normal denkende. Sie sehn den Vorteil und ergreifen ihn, egal ob der Konsequenzen für Beteiligte.
Hatte den Gedanken übrigens auch schon öfter, gewissenloser werden. Ne, aber ich hab gelernt zu lügen. Doch nur in Situationen, in denen ich es mit mir vereinbaren kann, wenn es richtiger ist zu lügen, anstatt einem die Wahrheit ins Gesicht zu klatschen.

@ Medium
wegen deiner Bemerkung zu meinem Post weiter hinten. Da hast du recht, zu schreiben, dass Willows ganze Familie narzisstische Züge zeigt ist völliger Schwachsinn, so wars nicht gemeint. Die Mutter allerdings ist mir unsympathisch. Und normal ist ihr an den Tag gelegtes Verhalten schon gar nicht, ich würde es nach dem Geschilderten als gewissenlos bezeichnen.

Zu mir selbst, ich habe zurzeit wieder Kontakt mit dem Narex. Im Moment sogar mit recht normalen, bis teils tiefgründigen Gesprächen. Doch wie früher mehr Zeit nehmen für unsere Unterhaltungen werde ich nicht. Ich muss mich darauf konzentrieren weiter zu kommen. In meinem Leben, meinem Studium und mit meiner Familie und Freunden. Es ist nicht mehr so viel Platz da für ein weiteres Problem.
Lese euch immer noch mit Freude!

Glg,
Jade/ Tina

16.11.2014 17:47 • x 1 #6704


sahara
Liebe Willow

warum beisst du dich an dieser Next so fest?

Narz hat sie doch längst von etwas anderem überzeugt, aber doch nicht mit der Wahrheit.
Sicher hat er sie genauso davon überzeugt, dass du als seine EX an allem, was mit ihm schief lief schuld bist. So wie er das auch bei dir getan hat.
Er hat sie genauso geködert wie dich, kennt er doch nichts anderes. Narz würde niemals nach aussen zeigen, wie die Beziehung wirklich aussieht. Das ganze Umfeld soll glauben, dass alles toll ist und alles gut läuft. War das nicht auch so, als er mit dir zusammen war? Aussen hui und innen pfui. Ihr wird es nicht besser gehen als dir, das ist Fakt. Beneidest du sie jetzt darum?

Warum glaubst du immer noch an diesem Narz? Er steuert dich immer noch, indem er dir weismachen will, es gehe ihm besser und seine Welt ist ein einziger Zuckerguss. Spring doch nicht auf dieses Karusell auf.

Du musst nicht eiskalt und rücksichtsloser werden, nein, tu dir das nicht an. Davon wird deine Welt nicht besser, aber ich denke das weisst du.
Du erkennst, dass du zuviel gegeben hast, das ist gut.
Aber gib in Zukunft nichts mehr, um etwas zu erwarten. Je höher deine Erwartung, umso enttäuschter wirst du sein, wenn deine Erwatung nicht erfüllt wird.

16.11.2014 18:01 • x 1 #6705


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