Ex-Partner und Trennung von Narzissten - Austausch

Zitat von Leopoldine1511:

10.500 Euro pro qm kostet

ja und scho
moanst, des hoit lang, wenn er seine Quadratlatschen da hi packt?

Er könnte auch im Schloß vo Sisi wohnen - deswegen wird er auch kein Kaiser.

Zitat von Leopoldine1511:

Interpretation für Ösis

Du Nuss.

Spinne, netz, frisst kleinen Schmetterling mit Haut und Flügeln.
N denkt immer nur, was du ihm bringst - nicht was er dir bringt.

Als wenn du Stück Fleisch wärest, beim Metzger in der Auslage.

Zitat von BlueWoman45:

Reitet mit Sack und Pack über die Ebene, frei wie nie zuvor.

in Mordor - hab grad Kopfkino

Zitat von BlackSwan:

wir haben alle narzisstische Anteile

Haben wir - da beißt die Maus keinen Faden

Zitat von BlackSwan:

diese Gegenbewegung von gewissen Fachleuten

viele Fachleute, oft versteckte N sind - Obacht

Zitat von Leopoldine1511:

Kann das sein, dass ich mir halt nicht eingestehen möchte, dass mich ein normal tickender verlassen hat?

Mädel
mit einem normaler wäre es ganz anders gegangen. der könnte noch reden, denn immerhin wart ihr 24 Jahre verbunden.
Aber dein Gnom hat dich ja komplett abgeschoben, außer er will den Hund, die Schneeklamotten, die Steuerunterlagen..

Zitat von Leopoldine1511:

Und ich hänge in der Vergangenheit.

Ja, tust du.

Mach doch mal ne Liste, was so toll an ihm war - und was nicht.

Ist es deine erste lange Beziehung? Dein erster im Bett? Warum hast du dich verliebt, was zeichnete ihn aus? Was hob ihn hervor, das du ihn gewählt hast? Waren es seine Worte, wo er dich fing? Oder sein anders sein, er nicht so war, wie die anderen Dorfknödel?
Seine Lederhosen anders geknistert? Andere Falten? Anderes Hosentürl? Bessere Fensterln-Leistungen? (Sprich, er konnte gut Leitern erklimmen). ich weiß ja nicht, wie originell er dich aus der Masse zog.

Weißt, du jammerst, weil er ging, zu ner Anderen, die jetzt all das hat, was du hattest. Einen eingebildeten Fatzke, der weder Kinder, noch Hund wollte! Der, nicht durch ein Haus angehängt sein wollte, aber penibel darauf achtet, das er durch Frauenwahl einen Status pflegt!
Und das fliegt in aller Regel irgendwann um die Ohren, weil nicht selbst erarbeitet - sondern nur in den Genuss gekommen.

Mein Elend hat hier im Haus über 30 Jahre mietfrei gelebt - und sagte zur Scheidungsrichterin, er hat an dem Haus keinen Anteil gehabt (wird hier bei den Kosten angerechnet, hätte er mit rappen müssen in D) - dass muss man sich mal vorstellen!
Was bin ich froh, das meine Mutter auf einen Ehevertrag bestand. Sonst würd ich heute unter der Brücke wohnen.

Als er noch gut war zu mir, sagte er, schau zu, das dein Vater dir das Haus bald ganz gibt, und als ich es hatte - sagte er, das schei.. Haus!
Alles von mir, war immer schlecht. er hätte viel früher gehen sollen. Leider brauchte er 24 Jahre für.

Ich wollte mich auch trennen, oft. Er war so selbstherrlich, aber ich hab mich nicht (mehr) getraut, mit Kind.

Zitat von Kopfweide1:

Sie sind nicht zu beneiden sondern nur zu bedauern.

Bedauern würd ich ihn auch nicht. Immerhin ist er dreimal 6 Jahre alt, darf wählen gehen - somit, seine Brause, wenn er sich immer falsch bettet.

Guten Morgen Heffalump, aufgrund der Manipulationen und weiteren Grausamkeiten sind sie natürlich nicht zu bedauern, aber heute, aus meiner Sicht, sind sie es doch, weil sie sind und bleiben seelische Krüppel.
Bilanz bei mir
Finanzieller Schaden, keine Wohnung für 1 Woche, 11 Jahre Lebensverlust, Familie und Freunde verloren, weniger Rente.
Seine Frau hat sich umgebracht.
Natürlich hat jeder Mensch narz. Anteile, aber bei mir waren sie verschwindend klein.
Gruss

Zitat von Heffalump:

Bedauern würd ich ihn auch nicht. Immerhin ist er dreimal 6 Jahre alt, darf wählen gehen - somit, seine Brause, wenn er sich immer falsch bettet.

Wo ja auch dann immer jammern kann, wenn es dem Herrn nicht gefällt, das Leben so ungerecht ist, alle anderen viel mehr haben als er und sowieso er nie nich schuld ist.

Manchmal habe ich so beim Mitlesen den Eindruck, das, was einen am meisten stärkt, ist, den N. vollkommen gnadenlos als N. zu akzeptieren - und ihm zu vergeben. Nicht, um wieder Öffnung zuzulassen.

Nein, um realistisch zu begreifen: So, wie eine Katze immer eine Maus frisst, so, wie Maden immer Dinge zersetzen, so, wie Fische immer blubbern, wird der N. einfach immer ein N. sein.

Das Wichtigste scheint zu sein: Du kannst nix dafür. So, wie die Katze den Vogel jagt und die Maus frisst, braucht man sich nicht wundern, wenn ein N. sich wie ein N. verhält. Die vollkommene Akzeptanz dessen sorgt dafür, dass Überraschungen ausbleiben.

@BlueWoman45 guten Morgen, du sprichst mir aus der Seele ...
Ich Versuche seit zwei Monaten zu begreifen, dass ich nur akzeptieren kann...und das Die sind wie sie sind und es nichts mit mir zu tun hat ...
Von vergeben bin ich jedoch in meiner Blase noch weit entfernt.

Guten Morgen,
ich habe euch ja vor ein paar Tagen geschrieben dass mich mein Ex angeschrieben hat.
Heute Nacht habe ich von ihm geträumt. Eigentlich war ich richtig gut gelaunt, hörte gute Laune Musik und musste plötzlich an ihn denken. Ich musste weinen, totaler Trigger.
Ich verliebt mich mit 18 in ihn und bis ich 23 war liebte ich ihn bis zur Selbstaufgabe. Zurück blieben eine Dro gensucht und körperliche Narben. Ein junges, völlig ruiniertes Leben.
Es hat wirklich lange gedauert bis ich mich davon erholen konnte.
Ich bin heute eigentlich mehr als zufrieden mit meinem Leben. Ich habe wunderbare Kinder, liebe einen Mann, der mich zutiefst liebt und verehrt, arbeite in einen Job, meiner Berufung, aufgebaut auf meiner Lebenserfahrung und trotzdem bin gerade im Moment zutiefst traurig.
Denke an das schwer misshandelte und nie geliebte Mädchen, welches viele Jahre näher mit dem Tod tanzte als mit dem Leben und ich frage mich, ob einen die Vergangenheit wirklich irgendwann los lässt.
Ich will mich ja gar nicht mehr in mein blutjunges Ich hineinversetzen, will mich nicht daran erinnern was war, hatte viele und lange Therapieen und nun erwische ich mich dabei dass die Erinnerung immer noch weh tut.

Zitat von BlueWoman45:

Manchmal habe ich so beim Mitlesen den Eindruck, das, was einen am meisten stärkt, ist, den N. vollkommen gnadenlos als N. zu akzeptieren - und ihm ...

Ja das stimmt.
Keine Liebe, keine Arbeit und keine Investition reicht aus um eine Gefäß zu füllen was weder Deckel noch Boden stattdessen aber unzählige Macken hat.

Zitat von Desperate1980:

Denke an das schwer misshandelte und nie geliebte Mädchen, welches viele Jahre näher mit dem Tod tanzte als mit dem Leben und ich frage mich, ob einen die Vergangenheit wirklich irgendwann los lässt.

Aber sicher. Wenn d u los lässt.
Kompliment für deinen Prozess.

Zitat von Desperate1980:

Keine Liebe, keine Arbeit und keine Investition reicht aus um eine Gefäß zu füllen was weder Deckel noch Boden stattdessen aber unzählige Macken hat.

Wir sollten eher fokussiert sein auf unser eigenes Gefäß: Dass wir erstmal uns selbst füllen und zwar am besten bis zum Rand mit Selbstliebe, Selbstfürsorge, Selbstrespekt und Selbstständigkeit. Dann ist auch unser Gegenüber befreit von der Last, uns glücklich machen zu müssen und Liebe auf Augenhöhe wird möglich.

Zitat von Scheol:

Es ist völlig egal und auch das ist die Höchststrafe für sie. Eure , unsere Gleichgültigkeit.

Du hattest skizziert, dass man nicht auf den äußeren Schein (tolle Instabilder, neue Karre, hübsche neue Freundin etc. pp.) reinfallen soll, weil alles ohne Inhalt.

Die Königsdisziplin ist neben Gleichgültigkeit und Vergebung: Humor.

Kennt ihr das, wenn der N. so klassisch-typisch reagiert (Made --- Zersetzung / Katze ---- frisst Maus), dass man drüber lachen muss? Weil es irgendwann einem nur noch billig vorkommt. Wie so eine Zirkusvorstellung.

Zitat von Desperate1980:

ich frage mich, ob einen die Vergangenheit wirklich irgendwann los lässt.

Wäre ich an deiner Stelle würde ich mich wahrscheinlich freuen, nur 5 Jahre und nicht 15 Jahre jung und naiv mit so einem Typen verbracht zu haben. Noch am Leben und nicht schon tot wegen Dro. zu sein. Alles eine Frage der Perpesktive.

Meine Vergangenheit war nun auch nicht immer die schönste, aber ohne die wäre ich nicht die, welche ich heute bin.
Ich muss da nichts loslassen. Weil ich mich nie daran festgekrallt habe.

Zitat von Desperate1980:

Denke an das schwer misshandelte und nie geliebte Mädchen, welches viele Jahre näher mit dem Tod tanzte als mit dem Leben und ich frage mich, ob einen die Vergangenheit wirklich irgendwann los lässt.

Hey deine Wörter lösen gerade so viel in mir aus das ich gar nicht sagen kann was mehr da ist die gefühle oder die errinerung ..Doch sie tut nicht mehr so weh sie hat die Macht darüber verloren wie ich damit umgehen...

Die Vergangenheit wird einen nie loslassen den sie ist ein Kapitel in Buch unseres Lebens die Seiten Die geschrieben würden kann man Nicht löschen oder verbrennen

Aber weißt was man kann es Schritt für Schritt akzeptieren ist es leicht nein tut es weh ja und wie doch bei jeden Schritt den man macht wird es leichter .es fühlt sich so stark an die Vergangenheit die einen nieder drückt aber nur weil man ihr die Kraft und die Macht dazu Gibt..

Einen Schritt nach dem andern irgendwann wird die Sonne mehr scheinen als die Dunkelheit..

Zitat von Desperate1980:

Denke an das schwer misshandelte und nie geliebte Mädchen,

dann wird es Zeit, daß D u jetzt anfängst, dieses spezielle Mädchen zu lieben.
Habe jetzt im Rückblick und aus deiner starken Position heraus die Liebe und das Verständnis für dieses Mädchen von damals.
Sie sehnt sich ja offensichtlich immer noch danach, von dir angenommen und geliebt zu werden.
Das ist deine Chance auf deinen Frieden mit dir selber.
Sie hat genügend Vertrauen zu dir, daß sie sich dir mit ihren ganzen Verletzungen zeigt.
So, wie du jetzt denen Verständnis anbietest, die in dieser speziellen Situation verfangen sind, so darfst du für dich selber rückblickend dieses Verständnis ebenfalls haben.

Ach menno ihr Lieben, fühlt euch einfach mal ganz feste von mir gedrückt
Eigentlich hänge ich nicht mehr an meiner Vergangenheit, habe schon lange meinen Frieden und ich mag die Entwicklung, auf der ich mich nach wie vor befinde.
Ich weiß auch nicht was heute morgen mit mir los war. Der Traum (ich träumte er hätte Sui zid begangen, nachdem er realisierte dass es mich für ihn niemals mehr geben wird), die Musik, die mich viele Jahre begleitete und dann einfach die Tatsache, dass ich nie mehr wollte als aufrichtig zu lieben und geliebt zu werden...
Ich glaube manchmal ist eine Runde Selbstmitleid nicht das verkehrteste. Zumal es erdet und uns wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holt.