Zitat von Nacht8:Ja gibt es heißt nur etwas anderes Er Ist in Betreuung macht Therapie und bekommt Tabletten... dennoch können sie ihm nur da helfen wo er es auch ...
Ich hatte mal eine Beratung am Telefon was 90 Sekunden ca. dauerte.
Die Frau wollte etwas , was bei uns nicht so im Leistungskatalog steht. Also klärte ich sie auf , das ihr wissen nicht stimmt.
Sie sagte arrogant von oben herab , ich habe aber das und das. Worauf ich sagte , trotzdem haben wir kein Vertrag mit dem Institut wo sie hin möchten, deshalb können sie da nicht hin .
Ich arbeite beim Stern ( oder Spiegel ) sie werden von mir hören , ich mache sie fertig.
Normalerweise hat man eine Beschwerden am nächsten Tag auf den Tisch , und nimmt Stellung und gut ist.
Am dritten Tag , kam eine Beschwerde über 7 (!) DIN A4 Seiten.
90 Sekunden Gespräch = 7 DIN A4 Seiten.
Allein wenn man schreibt , ich rufe heute die Behörde XX an , wähle die Nummer 1,2,3,4,5,6,7,8,9 , es hat drei mal geklingelt , dann hat jemand abgenommen. Usw. Da kommt man nicht auf 7 Seiten.
Das Problem war das die so ein Druck über ihren Arbeitgeber veranstaltet dem Stern , das die Behörde mal wieder abkackte.
Was ich es wohl bei dem Gespräch gesagt hätte ?!
Man überlegt ob ich nicht weiter beraten soll.
Statt mit zu glaube , ging es zur Abteilungsleiterin die 3500 Leute unter sich hat , mit meiner Dezernentin die 300 Leute unter sich hat , mit meinem Hauptsachbearbeiter.
Da saß ich nun und dachte , seit ihr eigentlich alle bescheuert.
In der Akte stand , das eine Kollegin , aus dem Team ( 7 Personen sitzen dort ) schon gar nicht mehr mit ihr telefonieren braucht , da diese Gespräche immer von der Seite der Anruferin eskalierten.
Eine andere Hauptsachbearbeiterin mit der ich zwei Jahre direkt zusammen arbeitet , lass die Beschwerde und sagte , diese Wort nimmt Scheol gar nicht was diese Frau ihm unterstellt.
In dem 8 Augen Gespräch hatte ich den Eindruck das die drei mir trotzdem nicht wirklich glaubten.
Die Abteilungsleiterin sagte zu mir , das sie die Frau nun anrufen lassen wird und ihr mitteilen wird , das ich eine Kurs für verhaltensauffällige Anrufer bekommen werde. ( ich musste innerlich lachen , weil der Satz ja übersetzt heißt , also der Mitarbeiter von uns bekommt nun einen Kurs , wie geht man besser mit bekloppte um , ich sagte es aber nichts weil ich dachte , na dann viel Spaß , dann bekommt IHR die nächste Beschwerde ).
Der Kurs kam , der ehemalige Arzt von Harald Juhnke in der Suchtklinik betreute , ein netter Psychologe schulte alle 300 von uns.
Dieser fragte ob jemand eine besondere Frage hat wegen der Beratung ?
Ich meldete mich , erzählte diese Geschichte von den 90 Sekunden Gespräch , den 7 Din A4 Seiten Beschwerde, und das die Anruferin die Diagnose Borderlinestörung und Alk. hatte , .
Er hörte interessiert zu , und sagte ruhig , „
ich sollte ihre Vorgesetzte alle erst mal Schulen , das es Menschen gibt , den man grundsätzlich nicht glauben kann“! Kopie: dennoch können sie ihm nur da helfen wo er es auch wirklich zu lässt ,und so wie ich ihn kenne lässt er es so weit zu das sie denken er bessert sich ...
Und bei deinem Kaliber sollten die Leute mal lernen die mit ihm zu tun haben , was da vor ihnen steht , das er immer zum seinem Vorteil handeln wird.
Ich lernte damals , das ich neutral in ein Gespräch hinein gehe . Meist wenn ein komisches Gefühl da war , Zuviel Druck , oder anderes Tempo in der Beratung war , schaute ich auf die Diagnose in der Akte.
Stand da irgendwas von BPS , NPS , ging es vom Level hoch auf 10 , zum Schutz meiner Person. Wenn ich merkte das ich die Person Gegenüber nicht triggerte , ging es langsam wieder herunter auf 8 oder 6, aber niemals darunter weil mir klar war , das viel Manipulation dahinter steckt , die ich jetzt in dem Moment eventuell nicht hinter schaue. Also sachlich bürokratisch , jadhen sie ihr Anliegen in Schriftform.
Das der Ex immer wieder Fehler im System finden kann und Lücken , sollten doch Leute die mit solch Personen zu tun haben , sehen. Aber ich denke das hier sehr viel Betriebsblindheit vorherrscht , das diese Personen die dort im System arbeiten Dinge gar nicht erfassen und sehen.
Und deshalb finde ich es wichtig , die Briefe zurück zu senden.
Ich habe den Eindruck , das das System sich denkt , der ist weggeschlossen , da kann nichts machen. Und wenn ist es nicht soooo schlimm.
Ich würde hier Grenzen setzen , und dem System in ihrer Naivität , mal die Briefe um die Ohren hauen.
Ihnen eventuell mal erklären was ein Trauma ist , ein trigger , eine Re-traumatisierung, es ist nicht deine Aufgabe das zu tun , ( da kann ich dir was schreiben wenn du möchtest )
ABER ,
wenn ein System zu blöde ist , und es nicht versteht , dann sind Hinweise wichtig, finde ich.
Und das sage ich weil ich in einer großen Bundesbehörde 26 Jahre gearbeitet habe. Da bekam man ab und an ein Brief und dachte sich bei dem Hinweis
„Ach so“
Dann geht es in die „ Grundsatzabteilung“ wo DAS PROBLEM dann GRUNDSÄTZLICH geklärt wird , wie damit zu verfahren ist , wegen neuer Erkenntnisse.
Und da werden dann eben auch Gesetze abgeändert , bekommen ein Zusatz.