Ex-Partner und Trennung von Narzissten - Austausch

Hallo zusammen,
nur ein kurzes Update, da nicht wirklich viel passiert ist...ich war/bin ja krank.
Und ich habe auch weiterhin meine Ruhe. Das ist sehr gut.
Trotzdem nutze ich die letzte Mediation, um allem wirklich einen Riegel vorzuschieben.
Auf Worte vertraue ich einfach nicht mehr. Ich möchte für mich abgesichert haben, dass es in Zukunft ruhig bleibt.

Zitat von fe16:

Moin Ist es gut das es ruhig ist oder nicht gut ?

Hatte ich gestern auch überlegt….

Aber gut des du des Thema wieder hoch geholt hast. Denke das das Thema leider immer aktuell ist.

Schönen Tag allen zusammen.

Zitat von hahawi:

Spät, aber doch gelesen. Das ist eine ziemlich komplexe Situation. Da sollte man eigentlich einen ausgewiesenen Familienrechtler konsultieren. Das ...

Lange nichts gelesen von dir , gehts gut ?

Hallo zusammen
Entschuldigt, dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber seit die Mediation begonnen hat ist bei mir vom Kopf her und körperlich einiges los. Gesundheitlich bin ich hinüber. Diese Erkältung oder was auch immer war kurz mal weg, aber seit gestern gehts wieder richtig los. Kopfweh, Halsweh, ich glühe aber ohne Fieber.
Letzte Woche habe ich sogar mal 13Std am Stück geschlafen, das hatte ich auch schon lange nicht mehr.

Schlimm war für mich (oder ist es aktuell auch noch), dass ich durch die Mediation alles nochmal durchlebe. Bzw alles nochmal hoch kommt. Aber jetzt nicht nur die schlimmen Sachen, sondern auch die Guten etc.
Ich breche zwischendurch einfach in Tränen aus. Gestern Nacht habe ich kaum geschlafen, weil ich die Gedanken und das Kopfkino rund um das Thema nicht los werde. Ich habe durch den schlimmen Stress ja alles unterdrückt und die letzten 7 Monate nur funktioniert. Musste immer stark tun bzw ich wollte es ja auch, weil ich stark sein wollte.

Ich habe zu dieser Zeit nichts mehr zugelassen an Erinnerungen. Und nun habe ich das Gefühl es erschlägt mich alles und ich weine und weine. Aber das muss wohl raus. Natürlich weine ich nur für mich.

Gestern war der vorerst letzte Mediationstermin. Vorerst, weil sie uns einen Termin noch offen gelassen hat.
Und nein, hoch her ging es nicht mehr. Nicht wegen meinen Emotionen, sondern weil es die Lage nicht her gab.
Allerdings habe ich eine für mich doch gute Lösung erreichen können.
Kein gemeinsames Büro mehr und er musste zusagen, dass er es unterlässt weiter über mich zu reden.
Sobald unser Chef zurück ist gibt es nochmal ein großes Gespräch.
Bei diesem teilen wir das Ergebnis mit und dort wird auch nochmal die Klarstellung bestimmter Punkte erfolgen.
Und dann werde ich sehen wie es weiter geht.

Mich hat es, wie gesagt, trotz allem sehr aufgewühlt. Erstens nochmal über alles zu sprechen, nachzudenken....und aber auch viele Dinge zu erfahren. Denn Manipulator hin oder her, es kamen Dinge raus die nicht nur auf ihn zurückzuführen sind. Die von mir schon so oft genannte Kollegin hatte ordentlich die Finger im Spiel. Und nein, sogar wenn man davon aus geht, dass mein Ex sehr viel lügt, wurden von ihm Dinge angesprochen die er gar nicht wissen konnte oder die 1:1 das waren was mir auch von der Kollegin gesagt wurde, nur anders herum.
Ich glaube mit meinem Ex und ihr haben sich zwei gefunden. Wobei ich eher schon das Gefühl habe, dass die Kollegin die Schlimmere ist. Ein wenig so als wenn sie die Fäden zieht. Nicht bei seinen Aktionen.
Aber sie ist einfach auf seinen Wut-Zug aufgesprungen und hat den Kessel immer angeheizt.
Schon irre.
Ich bin deswegen auch stinksauer, aber ich versuche jetzt einfach damit abzuschließen.
Sollen die machen was die wollen nur mich in Ruhe lassen.
Das habe ich gestern auch noch mal gesagt.

Ich muss das Alles jetzt irgendwie verarbeiten und ich hoffe, dass ich mich gesundheitlich endlich erholen kann. Mir gehts echt nicht gut.

Mal ein Handzeichen verbreiten

https://www.sat1regional.de/hilferuf-pe...n-sollten/

Hilferuf per Handzeichen: Warum auch Sie dieses Signal kennen sollten

10. NOVEMBER 2021


In den USA konnte vor Kurzem ein entführtes Mädchen aus einem Auto gerettet werden, weil sie durch ein spezielles Handzeichen auf sich aufmerksam machte. In einem sozialen Netzwerk ging das Hilfezeichen zuvor viral, machte es bekannter. Das zeigt: Jeder sollte dieses Signal kennen – auch hier in Norddeutschland. Denn es kann Betroffenen helfen.
Behördenangaben zufolge konnte die 16-Jährige auf einer Schnellstraße in Kentucky gerettet werden. Sie saß im Auto ihres 61-jährigen Entführers und machte durch ein spezielles Handzeichen auf sich aufmerksam. Ein Autofahrer erkannte glücklicherweise sofort, was los ist und alarmierte die Polizei. Der Mann wusste, dass es sich dabei um einen auf dem Videoportal "Tiktok" bekanntgewordenen Hilferuf wegen häuslicher Gewalt handelt und dass das Mädchen offenbar Hilfe benötigt. Er fuhr dann dem Mädchen und dessen Entführer hinterher, bis die Polizei das Auto mit dem Mädchen anhalten konnte.
Wie sieht dieses Handzeichen aus?
Wie auch im nachfolgenden Video zu sehen, kann die diskrete Einhandgeste beispielsweise in einem Videochat genutzt werden. Grundsätzlich immer dann, wenn die betroffene Person um Hilfe bitten möchte, aber gerade nicht laut sprechen kann, weil die Person in der Nähe ist, von der die Gewalt ausgeht.
Zunächst wird die Hand gehoben, die Handinnenfläche zeigt dabei zum Gegenüber, der Daumen steht ab.
Anschließend wird der Daumen in die Handinnenfläche geklappt.
Dann werden die restlichen Finger darübergelegt, als würde man den Daumen einschließen wollen.

In diesem Video scheinen sich zwei Frauen ganz unverfänglich miteinander zu unterhalten. Eine Frau fragt ihre vermeintliche Freundin nach einem Backrezept, im Hintergrund ist permanent ein Mann anwesend. Die Wahrheit: Die Frage soll nur ablenken, denn plötzlich macht die Frau oben beschriebenes Handsignal – ohne laut sprechen zu müssen, ohne eine digitale Spur durch einen schriftlichen Chat zu hinterlassen. Bei ihrer Freundin gehen sofort Alarmglocken an:

Wie reagieren, wenn man das Handzeichen sieht?
Ins Leben gerufen hat das Handzeichen ("Signal for Help") die kanadische Organisation Canadian Women’s Foundation. Das Signal bedeutet nichtautomatisch: Ruf die 110! Die betroffene Person möchte damit deutlich machen: Kontaktiere mich auf einem sicheren Weg! Die Stiftung rät nur dazu, den lokalen Notruf – hierzulande also die 110 – zu wählen, wenn sich jemand in unmittelbarer Gefahr befindet. Das eingangs beschriebene Beispiel – ein junges Mädchen, das in einem Auto sitzt und das Handzeichen an der Fensterscheibe zeigt – wäre ein solcher Fall.
Ansonsten möchte die oder der Betroffene vielleicht einfach nur reden oder benötigt Informationen wie beispielsweise Hilfsangebote. Es wird geraten, der betroffenen Person kurze Fragen zu stellen, die leicht mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden können, um sie nicht weiter zu gefährden, falls jemand zuhören sollte.
Willst du, dass ich den Notruf für dich wähle?
Soll ich eine Schutzstelle in deinem Namen kontaktieren?
Soll ich dir Hilfsangebote heraussuchen oder Organisationen, die dich zurückrufen?

Auch auf andere Kommuniktionswege wie Whatsapp oder E-Mail könne zurückgegriffen werden, wenn die Person, von der die Gewalt ausgeht, keinen Zugriff darauf hat und mitlesen kann.
Wie geht es dir?
Wie kann ich dir helfen oder dich unterstützen?
Soll ich mich regelmäßig bei dir melden?
Kontaktier mich, wenn du kannst.

Das Handzeichen wird bekannter – auch Täter:innen kennen es nun möglicherweise
Menschen, die Gewalt erfahren, werden häufig eng von ihren Täter:innen überwacht. Hilfesuchende haben also möglicherweise Angst, das Handsignal zu nutzen. Es gebe auch nicht die eine Universallösung für alle Opfer, so die Stiftung. Die Einhandgeste sei nur ein weiteres "Tool", eine Möglichkeit, wie Opfer auf sich aufmerksam machen könnten – wenn sie es denn wollen und können. Es sei wichtig, dass Menschen sich Hilfe suchen, wenn sie sich bereit dafür fühlen und zwar auf die Art und Weise, wie es am sichersten für sie ist. Ihnen gegenüber sollten Menschen sein, die ihnen helfen – ohne Wertung oder Verurteilung. Den Takt gibt immer die oder der Hilfesuchende an.