Na jetzt krieg ichs aber ab. Nein alles gut... :* Bin dankbar und mir helfen eure Beiträge auch sehr.
Was meinen gesundheitlichen Zustand angeht muss ich da allerdings etwas korrigieren.
Denn es ist ganz und gar nicht, um mein Leid nach außen zu zeigen. Im Gegenteil. Mich ärgert es sogar, dass ich körperlich so schwach, ausgelaugt aussehe.
Wenn ich arbeiten gehe oder zur Mediation, dann versuche ich so gut es geht, gut, frisch und stark auszusehen.
Mir wird von anderen auch immer wieder in letzter Zeit gesagt, dass ich gut aussehe.
Vor allem mein Ex soll nicht merken, wie schlecht es mir geht und da erhalte ich die Fassade schon sehr gut aufrecht.
Nur Zuhause oder wenn ich alleine bin breche ich zusammen. Auch bei der Mediation zeige ich nicht, wie schlecht es mir geht. Ich denke auch nicht, dass die Mediatorin erkennt was das für ein Mensch ist. Deshalb hätte ich gar niht die Absicht dahinter.
Und ich denke immer, wenn ich mich zu schwach zeige, dann wirkt es vielleicht so als sei ich einfach allgemein nur labil und überempfindlich.
Deshalb hat man mich auch in den ganzen Monaten keinmal ausrasten gesehen. Es wird dann nämlich schnell so gedreht, dass man einfach nur hysterisch sei oder so. Deshalb bewahre ich die ganze Zeit die Ruhe und gebe mich nach außen so, als würde ich über den Dingen stehen und es mir gut gehen.
Tut es aber ganz und gar nicht. Mir geht es wieder richtig schlecht. Ich weine aktuell fast nur, aus Wut und Ohnmacht.
Und es stimmt, irgendwann sollte es reichen mit dem Kämpfen. Gesundheit geht vor.
Ich habe gestern auch mit einer guten Freundin darüber gesprochen und sie sagte, dass ich gerade im Endspurt bin und nicht aufgeben sollte.
Gerade entwickelt sich so viel und ich habe Gott sei Dank auch noch genug Rückhalt auf der Arbeit.
Bzw merke ich, dass es sogar immer mer Kollegen werden. Einige Kollegen die komisch geworden sind werden auch wieder normaler... ich habe sogar neue Kollegen dazugewonnen.
Natürlich habe ich auch im Hinterkopf, dass es seine Äffchen sein könnten, aber im Großen und Ganzen entwickelt es sich gerade eher wieder aufwärts, als abwärts. Schön ist das alles trotzdem nicht und ich
warte die Entwicklung ab.
Habe mir jetzt für mich mal den Sommerurlaub meines Ex als Ziel gesetzt. Der ist im August.
Bis dahin sind es noh knapp 3 Monate. In der Zeit kann sich zeigen ob die Mediation etwas gebracht hat (dazu gleich mehr) und dann hat man nochmal so knapp 1 Monat durch meinen und seinen Urlaub an Abstand.
Vielleicht kann ich diese Zeit dann nutzen um einmal durch zu atmen. Und dann bewerte ich die Situation für mich, wenn ich wieder arbeiten bin.
Wie geht es mir bis dahin gesundheitlich. Wie ist es bis dahin auf der Arbeit.
So und nun nochmal kurz zu der Mediation, da ich ja geschrieben habe, dass ich auch abwarte was diese bringt.
Ich glaube auf keinen Fall, dass sie meinem Ex die Erleuchtung oder Heilung bringt.
Es ist so gesehen verschwendete Zeit. Den einzigen Vorteil den ich noch irgendwie erhoffe zu erzielen ist, dass
er seinen Fokus, zumindest seine Wut, woanders hin lenkt. Zwar bezweifle ich das auch.
Aber da die mediation eh für die Katz ist, kann ich ja wenigstens darauf hoffen.
Ich selbst werde den letzten tag der Mediation aber dafür nutzen, dass ich sage, dass das nichts bringt.
Und das begründe ich dann auch mit allem was zuletzt wieder war. Wer weiß was bis dahin auch noch sein wird. Das kommt alles auf den Tisch.
Übrigens weiß er seit Mittwoch auch, dass ich wieder vergeben bin. Vielleicht lässt er mich auch schon aufgrund dessen in Ruhe in Zukunft.
Ich erwarte auf jeden Fall, dass man mich in Ruhe lässt und das Gerede aufhört (wobei das wohl schon der Fall ist).