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Ex-Partner und Trennung von Narzissten - Austausch

S
Es hängt, denke ich, sehr stark von der betoffenen Person ab, ihrem Selbstwert und ihren Erfahrungen, wieviel sie sich gefallen lässt oder wie leidensfähig sie ist.
Jemand mit einem Alk. als Elternteil, oder jemand der Gewalt erfahren hat, sucht sich einen Partner mit ähnlichen Verhaltensweisen. Sie kennen nichts anderes. Sie wissen nicht wie normale Beziehung funktioniert. Und so absurd das für uns tönt, aber deshalb fühlen sie sich da wohl.
Ähnlich wahrscheinlich auch bei Beziehungen mit PS, könnte ich mir vorstellen.
Hat man ein einigermassen intaktes Selbstwertgefühl, da gebe ich dir völlig Recht Gaylen59, macht man das nicht so häufig mit. Meine, man geht, weil da ist keine gesunde Liebe sondern nur noch Abhängigkeit nach einzelnen, schönen Momenten, die jedoch immer seltener werden. Abwertung nimmt den grössten Teil ein. Wieso man das lang mitmacht? Ich weiss es nicht.
Es ist sicher auch eine Frage der Beziehung, hat man Kinder, Haus und alles geteilt oder war man selbstständig in getrennten Wohnungen lebend. Ich denke gerade mit Kindern wird es schon schwierig.
Dann ist sicher auch das Umfeld ein wesentlicher Punkt, hat man Freunde die helfen oder ist man alleine? Kann man alleine sein? Was wird uns vom Umfeld alles suggeriert? Wie bewusst oder eben unbewusst lebt man? Kann man bei sich selbst hinschauen und reflektieren? Oder ist man gerne in der Opferrolle? Es gibt Menschen die sind suchtgefährdet, andere nicht.

Die Menschen sind so unterschiedlich geprägt. Wir werden nie alle verstehen, ob PS, Psychopath oder eben die (hilflosen) Opfer.
Wir können dankbar und froh sein, wenn wir den Weg geschafft haben. Gehen muss ihn schlussendlich jeder selbst und auf seine Weise so gut er kann.

Und jeder hat das Recht, sich abzugrenzen wenn es nicht mehr gut tut.

29.03.2017 21:02 • x 3 #136


Branda
Zitat von Gaylen59:

Endlich mal jemand der es erkannt hat...

UND das Resümee der Geschichte ... gehen, abhaken und sich um sich selber kümmern....
LG


So iss es, wenn du es merkst .. lauf.. lauf .. lauf ganz weit weg.

29.03.2017 21:02 • x 1 #137


A


Ex-Partner und Trennung von Narzissten - Austausch

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V
ich glaube es hängt gar nicht immer nur mit einem schlechten oder niedrigen selbstwert zusammen... also ich für mich seh das gar nicht so, sondern ich seh bei mir etwas in der art, dass ich traumatisiert bin , wie schon öfter und diese retraumatisierung es immer schwieriger macht..

und warum war er in meinem leben? es war der richtige zeitpunkt, meine inneres hat sich nach etwas gesehnt, vielleicht sogar unbewusst.. aber er hat es geweckt.. und mich aufblühen lassen.. etwas was ich mir schon immer vorgestellt habe für mein leben.. dass er es nicht erfüllen kann, konnte ich ja zu beginn nicht wissen..

aber er hatte seine 2 chancen, und er hat beide vermasselt und er wird auch jede andere vermasseln, aber auf meine vorstellung von meinem leben will ich trotzdem nicht verzichten..

und wie unfassbar das ist, dass es solche menschen gibt, das wird mir wohl immer im gedächtnis bleiben

und nein.. ich habe keine lust ein harter mensch zu werden.. ich finde mich so gefühlvoll wie ich bin , viel besser

29.03.2017 21:09 • x 3 #138


S
Auf so jemanden reinfallen kann glaube ich jeder. Ich war auch sehr bedürftig und er hat mir, am Anfang, genau das gegeben was ich brauchte. Traumschlösser aufgebaut und ich habe es, trotz innerer Stimme, geglaubt. Ich wollte es glauben, weil es schön war. Das ist ja genau ihre Methode.

Ich habe, nachträglich betrachtet zu viele Runden gemacht, wollte glauben, an das Gute im Menschen, an das Gute in ihm. Es brauchte bei mir so lange um zu realisieren, da ist nichts Gutes. Und es brauchte diese Zeit um zu erkennen, auch mir ist so etwas passiert.
Der Abstand zu ihm und die KS helfen mir, immer klarer zu sehen. Das nennt sich dann wohl Lebenserfahrung.

29.03.2017 21:31 • x 2 #139


V
ich finde den begriff reinfallen schon nicht gut.. wir sind nicht drauf reingefallen.. wir waren normal wie bei jedem anderen auch.. und ihre methode ..nein.. sie sind so.. wie wir eben auch unsere art haben..

ich mach mir überhaupt keine vorwürfe.. in jeder anderen beziehung , die nicht ewig bleibt, mache ich mir ja auch keine vorwürfe, dass ich geliebt und vertraut habe.. ich hab nix falsches getan.. und ich bedürftig auch nicht schlimm, jeder hat bedürfnisse, die typen ja auch.. nur eben andere

jetzt bin ich schlauer, dass er zu menschlichen regungen nicht fähig ist

@SchonWieder

29.03.2017 21:36 • x 3 #140


buddhafragt
Zitat von vorbei:
was sind cerebrale narzißten?


Hier ein ganz toller Artikel in dem das auch noch mal sehr schön erklärt wird:

29.03.2017 21:42 • #141


V
da steht aber es wäre heilbar , auch in der partnerschaft und das ist glaub ich nicht so ... egal wie sehr wir uns das wünschen

@buddhafragt

29.03.2017 21:59 • #142


buddhafragt
@vorbei
ja, das ist mir auch etwas sauer aufgestoßen, ich bin überzeugt, das es nicht möglich ist.
Ansonsten finde ich den Artikel aber sehr fundiert.

29.03.2017 22:17 • #143


V
ich glaub auch dass man denen nicht helfen kann.. und selbst dafür würden sie uns ja auch bestrafen, sie sind doch perfekt und wir sollen ihnen ja auch nicht sagen , was sie tun sollen und schwächen haben die ja eh keine und brauchen tun sie auch niemals jemanden.. oder?

also warum sollte man ihnen helfen wollen können sollen?
@buddhafragt

29.03.2017 22:20 • #144


buddhafragt
@vorbei
Ich habe dazu schon mal meine Gedanken geäußert:
1.) Eine Gedankenschleife, die ich immer wieder hatte, gibt Aufschluss: Ogott, wenn diese Frau nicht narzisstisch wäre, wäre sie die optimale Partnerin für mich. Das Helfersyndrom kommt in gang....
2.) Kindheitstraumata werden getriggert: Ich hatte nie genug Aufmerksamkeit und Liebe. Bei meiner Mutter habe ich versagt, aber diese Frau muß ich überzeugen, das ich liebenswert bin.

29.03.2017 23:21 • x 2 #145


Killian
Danke für den Link dort zum Thema Narzissmus ! Finde das mit dem Thema Partnerschaft und Heilung auch daneben, das scheint als hätte es ein Narzisst geschrieben um sein Objekt der Begierde weiter in diesem Terror zu halten bis es völlig zerstört ist ! Vor allem ist es völliger Blödsinn einem Partner und Laien einzureden man könnte das heilen wenn man nur noch mehr Liebe, Verständnis usw. zeigt und Mitgefühl ... nee da fehlen mir die Worte. Entweder man ist Partner oder Therapeut, Beides geht nicht egal welche Störung und viele Therapeuten nehmen sich solcher Fälle garnicht mehr an. Zumal man als Partner eh als unwürdiges Opfer gesehen wird das einen Zweck erfüllt, man hätte nicht mal im Ansatz die Autorität, Wertschätzung, Achtung oder Sonstwas um überhaupt ernstgenommen zu werden für solch einen Versuch ! Auch hätte man in einer emotionalen Verbindung und ohne nötigen Abstand und einer sehr wichtigen Neutralität garnicht die Kraft Irgendwas zu behandeln ! Auch die Beziehung wäre keine Beziehung mehr sondern maximal Arbeit und sich auf Augenhöhe begegnen wie es normal und wünschenswert ist ginge auch nicht mehr ... da müsste ja der Narzisst am Ende ja so weit umgedreht werden können das er dann damit leben muss immer der kranke und schwächere Part zu sein, auch noch zu Dank verpflichtet, vielleicht mit Schuldgefühlen umgehen müssen ein Leben lang wenn vorher viel passiert ist. Das könnten ja kaum halbwegs gesunde Menschen ! Und meine Partnerinnen haben nie Sb, wenn dann hatte es stets nur einen Zweck zb. dem Mann gefallen, ihn zu verwirren, mit S. zu begeistern, an sich zu binden oder ihr eigenes mickriges Ego zu stärken und sich zu bestätigen wenn er dann mit Filmchen und Bildchen zugeschmissen wurde ! Realer S. war entweder ganz schlecht, lieblos oder garnicht möglich oder es wurde einem noch die Freude daran genommen durch asoziales Verhalten zb. durch Abwertung, Verweigerung, miese Vergleiche und und und. Man kann mit ihnen auch nicht in Freundschaft auseinander oder eine Freundschaft erhalten, hatte es versucht und geht nicht. Entweder man wird weiter dauernd direkt oder indirekt angegriffen und abgewertet oder sie gehen dann an die neue Partnerin zb. ... oder machen gar ihre neuen Partner mies ! Unglaublich ! Oder preisen ihre neuen Errungenschaften usw. an ... geht nur darum sich Aufmerksamkeit einzuholen, man selbst bekommt nicht mal nen guten Morgen oder wie gehts sondern wird gleich zugemüllt wieder mit dieser Aufmerksamkeitsorgie und wenn sie sich ausgetobt haben dann wird man wieder wie Müll stehengelassen. Sowas dann mit gebührendem Abstand sehen und erleben zu müssen, diese selbstbezogene Kälte und Gleichgültigkeit anderen Menschen gegenüber ... es war erschreckend was das für Charaktere sind wenn sie sich keine Mühe mehr geben, keinen Nutzen mehr wirklich in einem Menschen sehen, wie ein fremder Mensch, ein lebender Toter und man wundert sich nur noch was die rosa Brille für eine Macht hat und wie sie schauspielern können um zu bekommen was sie wollen ! Und sowas soll man als einziger, wirklich liebender, mitfühlender und wirklich leidender Part der ums eigene emotionale, seelische und später auch körperliche Überleben kämpfen muss dann auch noch heilen ? Niemals würde ein seriöser Therapeut ein Verhältnis eingehen mit solch kranken Menschen eben aus Angst weil es einen irgendwann zerstört wenn man es zu nahe an sich ranlässt ! Aber als völliger Laie ohne Wissen und Grenzen geht das ? Ich finde solche Andeutungen da alleine schon fahrlässig, macht auch gleich wieder schöne Schuldgefühle ... nur ein bisschen mehr lieben und solch Humbug. Wer keine Selbstliebe kennt kann nicht lieben da das die Basis, der Ursprung und die Quelle ist für das was man anderen Menschen an Liebe geben und für sie empfinden kann. Und die Opfer haben sicher nie das grösste Selbstvertrauen oder eben normales Selbstvertrauen, ich glaube da nicht an Traumatas ... Narzissten suchen sich Opfer, keine Gegner, stimmt, gäbe da nicht die volle Dröhnung an Liebe und Aufmerksamkeit, wäre zu anstrengend, das Opfer sicher schneller weg wenn ein Narzisst einen anderen Egomanen trifft bzw. könnte nen Soziopath dem Narzissten garantiert nicht geben was der will. Also werden besonders, feinfühlige, warmherzige, verantwortungsbewusste, berechenbare und leicht anzapfbare Menschen gesucht bzw. erspürt. Das ist aber keine Schande und man braucht auch sicher jetzt wegen solcher kranken Hirne nicht aus Vorsicht selbst zum Soziopathen werden oder seine Stärken hinterfragen ! Zu lieben, zu vertrauen, zu hoffen, zum Anderen stehen oder auch mal ertragen sind absolute Stärken und keine Schwächen ! Ich bin garantiert kein Co-Narzisst, mir muss Niemand sagen wer ich bin oder was richtig und falsch ist, man liebt und vertraut, schenkt sein Herz dem anderen Menschen im Vertrauen an seine Worte und Handlungen und achtet dessen Herz wie das eigene und hofft der andere Mensch geht genauso damit um. Anders funktioniert das doch garnicht, wie soll man lieben ohne Vertrauen aber mit ständiger Wachsamkeit und wenn man in jedem Menschen nen potentiellen Psychopathen sehen muss ? Es sind gute Schauspieler eben, man ist irgendwann rein von der Hirnstruktur und Chemie her emotional gebunden ... kommt eben schlecht und langsam von dem Tripp weg wenn man aufwacht ... ! Ist halt so und natürlich und nicht krank ! Aber diese Menschen sind krank, also mein Mitgefühl hätten sie wenn sie sowas wie Mitgefühl auch für andere Menschen hätten weil dann wäre wenigstens Etwas echt und was an Herz und Seele erinnert mit dem man Mitgefühl haben könnte ! Mit ner Hülle voller Hass/Selbsthass und Eigennutz kann ich kein Mitgefühl haben ! Da könnte man ja auch mit ner geladenen Waffe an der eigenen Schläfe Mitleid und Mitgefühl haben wenn sie gerade ne Ladehemmung hat !

30.03.2017 00:43 • x 5 #146


Killian
Zitat von buddhafragt:
@vorbei
Ich habe dazu schon mal meine Gedanken geäußert:
1.) Eine Gedankenschleife, die ich immer wieder hatte, gibt Aufschluss: Ogott, wenn diese Frau nicht narzisstisch wäre, wäre sie die optimale Partnerin für mich. Das Helfersyndrom kommt in gang....
2.) Kindheitstraumata werden getriggert: Ich hatte nie genug Aufmerksamkeit und Liebe. Bei meiner Mutter habe ich versagt, aber diese Frau muß ich überzeugen, das ich liebenswert bin.


Naja aber hilft zu sehen das es diese Frau garnicht gibt, sie hat etwas vorgespielt was Du gerne gehabt hättest aber Nichts davon war echt, nicht einfach nur nicht dauerhaft sondern es gibt diese Persönlichkeit garnicht ! Der nächste Kerl bekommt was Anderes vorgespielt oder so ähnlich wenn sich diese Masche bewährt hat bei ihr. Sie hat Dich analysiert, ausgewertet und Dir das Passende geliefert ! Andere Frage, würde sie Dich optisch nicht ansprechen und auch nicht vom Status her, wärst Du dann immer noch so auf sie abgefahren und sie Deine Traumfrau ?

Jeder Mensch hat Träume, Vorstellungen, Bedürfnisse und Vorlieben die bei der Partnersuche eine Rolle spielen ! Aufmerksamkeit und Liebe sind da die ehrlichsten und am wenigsten berechnenden Bedürfnisse noch (die man auch normal selber gerne gibt) ! Muss man die jetzt als Mensch hinterfragen, sich dafür schämen, geißeln oder irgendwelche Pseudostörungen bei sich selbst suchen oder gar erfinden ? Kein Mensch geht ohne Vorstellung und Wünsche in eine Beziehung und ein Helfersyndrom sehe ich bei Dir überhaupt nicht gegeben ! Du hast schlicht nur versucht den Verlust Deiner Traumvorstellung zu verhindern und damit den Schmerz über den Verlust dessen was Du Dir schlicht (und ganz normal) gewünscht hast und was sie Dir eine Weile vorgetäuscht hat ! Du warst also eigentlich normal und auch normal *egoistisch* für Dein Seelenheil. Hier ist eher ein Problem oft auch zu selbstkritisch zu sein, wer da zu sehr auf sich selber schaut wird dafür anfällig zu wenig auf den eigentlichen Grund des Problems zu schauen und das war nun mal sie !

30.03.2017 01:54 • x 4 #147


Branda
Zitat von buddhafragt:
@vorbei
Ich habe dazu schon mal meine Gedanken geäußert:
1.) Eine Gedankenschleife, die ich immer wieder hatte, gibt Aufschluss: Ogott, wenn diese Frau nicht narzisstisch wäre, wäre sie die optimale Partnerin für mich. Das Helfersyndrom kommt in gang....
2.) Kindheitstraumata werden getriggert: Ich hatte nie genug Aufmerksamkeit und Liebe. Bei meiner Mutter habe ich versagt, aber diese Frau muß ich überzeugen, das ich liebenswert bin.


Was mich von meinem Narzißten befreit hat, war ihm beim Lügen zu zuschauen.
Ich hab eine Frage gestellt, von der ich bis ins letzte Detail die Antwort kannte. Als die Lüge kam, hab ich weiter nachgefragt und nachgefragt und beobachtet, wie der Narzißt sein Spinnennetz aus Lügen aufbaut. In beobachtet, wie er mir dabei in die Augen schaut, wie sich seine Stimme verhält, welches Wohlwollen und Freundlichkeit er mir vorspielt. Da hat nicht nur mein Verstand, sondern auch mein Herz kapiert, mit was ich es die ganze Zeit zu tun hatte und wie ich die ganze Zeit angelogen wurde. Wie alles nur eine Illusion war, wie ich manipuliert worden bin.

30.03.2017 06:33 • x 9 #148


V
guten morgen an alle ,

und vor allem lass ich mir von so einem menschlichen versager nicht auf dem kopf rum tanzen.. denn das sind sie.. menschliche versager, sie können und wollen andere nicht werten und auch nicht leben lassen, nicht auf augenhöhe oder auch nicht in anderer weise, sie machen alles kaputt und sind eigentlich das letzte

und ich musste mich so viel damit beschäftigen, jetzt weiss ich, was auf mich zu käme, wenn ich weiter mit ihm wäre und so hab ich mir mein leben nicht vorgestellt... dazu bin ich mir und mein leben zu wertvoll..

und irgendwann kommt da wer der das auch so sieht wie ich

einen schönen tag euch allen

30.03.2017 08:45 • x 1 #149


Ricky
Zitat von SchonWieder:
Auf so jemanden reinfallen kann glaube ich jeder. Ich war auch sehr bedürftig und er hat mir, am Anfang, genau das gegeben was ich brauchte. Traumschlösser aufgebaut und ich habe es, trotz innerer Stimme, geglaubt. Ich wollte es glauben, weil es schön war. Das ist ja genau ihre Methode.


Der Punkt ist doch der. Sicher sind Träume schön. Und manche Träume sind bewusst nur Eskapismus. Die behält man teilweise auch, weil man sein inneres Kind nicht verlieren will. Das Problem ist immer dann geben, wenn es nicht mehr heißt Life imitating Art sondern Art imitating life. Denn wenn die Kunst (der Traum) urplötzlich Dein Leben sein soll, schlägt die Realität umso bitterer zu. Man muss sich eben an die erreichbaren Träume halten und nicht an jene, die unsinnig wirken oder gespielt. Und da gibt Dein Inneres Dir doch durchaus einen Instinkt mit, der Dir sagt: Irgendwas stimmt da nicht. Den Konflikt dann zu scheuen, birgt letztlich nur mehr Unglück. Aber die meisten Menschen - so zumindest habe ich den Eindruck - sind immer konfliktscheu.

Zitat:
Ich habe, nachträglich betrachtet zu viele Runden gemacht, wollte glauben, an das Gute im Menschen, an das Gute in ihm.


An das Gute im Menschen darst Du sehr wohl glauben, ansonsten wären hier nicht so viele fürsorgliche Personen, noch würde unser sozialer Zusammengang so funktionieren, wenn immer jeder jeden nur das Messer reinstechen würde. Das A*schloch musst Du dann eben aussortieren. Wenn die lange genug aussortiert werden, dann ändern sie eventuell auch etwas. Selbst NPSler sind ja dazu fähig.

Zitat:
Es brauchte bei mir so lange um zu realisieren, da ist nichts Gutes. Und es brauchte diese Zeit um zu erkennen, auch mir ist so etwas passiert.
Der Abstand zu ihm und die KS helfen mir, immer klarer zu sehen. Das nennt sich dann wohl Lebenserfahrung.


Korrekt. Es ist aber nicht nur Lebenserfahrung. Vor allem ist es Selbstwahrnehmung und -erfahrung. Und die ist oft noch wichtiger, als nur das Leben per se zu erkennen. Nimmt man sich selbst in der Gänze wahr, wird nämlich das Leben um einiges einfacher. Ist halt nur ein etwas längerer Weg dahin.

30.03.2017 09:28 • x 6 #150


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