Ich brüte gerade über etwas, dass ich im Begriff bin zu verstehen.
War gestern mit meinem besten Freund essen und wie immer unterhielten wir uns auch über unsere Liebes-Lebens- Situationen.
Dabei habe ich ihm dann von einer meiner Therapiestunden erzählt, in der ich verzweifelt war und ich meinem Therapeuten sagte: ich kenne meinen Wert, aber aus irgendeinem Grund bekommt mein Ex mich immer im Sonderangebot. Mein Therapeut zeigte mir daraufhin aus meinen Erzählungen auf, wann, wie oft und wo ich meinen Wert in meiner ehemaligen Beziehung eingestanden bin. Und das war irgendwie doch immer.
Zum Abschied sagte er, ich soll mir keine Sorgen machen (weil das mache ich ja immer), meine persönliche Weiterentwicklung war in der kurzen Zeit groß, ich brauche etwas länger, aber das ist auch vollkommen in Ordnung, (weil Härtefälle brauchen ihre Zeit, er bezeichnete meinen Ex einmal als meinen Endgegner) und es ist schwierig (inklusive Vor-/ und Nachgeschichte), ja, er wünscht sich für mich jemandem mit dem ich glücklich bin und das auf Augenhöhe.
Und genau das habe ich verdient.
Es ist in Ordnung, ich sehe es ein.
Ich war meinem Ex schon immer egal -ein Mittel zum Zweck.
Würde ich in der Zeit zurück gehen können, zu ihm, ich wollte es gar nicht mehr, ich weiss, ich gehöre dort nicht mehr hin.
13.09.2024 11:05 •
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