Wenn Du 6 Jahre lang die verschiedenen Beziehungsmodelle mit jemandem durchexerzierst, von dem Du beruflich abhängig bist und nicht den Schalter auf professionellen Kontakt umlegen kannst und ein Jobwechsel nicht in Frage kommt (magst Du sagen, warum das so ist?), Du aber selber erkennst, dass Du ohne Hilfe aus der Geschichte nicht rauskommst, würde ich Dir raten, über eine Therapie nachzudenken. Es scheint notwendig, zu ermitteln, warum Du Dir das antust und Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Ich finde, Du sollest Dir mehr wert sein, als zu jeweils seinen Bedingungen zu aktzeptieren, wie Ihr Eure Beziehung gerade mal gestaltet.
Nach 2 Jahre zu sagen, dass es eigentlich schon nach 6 Monaten nicht mehr schön war, ist schon ne heftige Hausnummer. Noch heftiger finde ich allerdings, dass Ihr beide das dennoch auf irgendeine Art fortgesetzt habt und zwar, weil es einerseits traurig ist, dass Du Dir das antust und von ihm, weil er Deine Bedürftigkeit schamlos ausnutzt
Oft ist es so, dass die Seite, die mehr an einer Affäre hängt, nicht in der Lage ist, ein normales Leben mit Beziehung etc. zu führen, während der weniger bedürftige Partner sein Hauptleben munter weiter führt. Über Dein Leben schreibst Du zwar nichts, aber für ihn scheint das zu gelten.
29.05.2017 21:35 •
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