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Ex nicht loslassen trotz Ehe

O
Zitat von carlos7:
18 Monate Beziehung, davon 9 Monate schwanger plus Nachwirkungen. Also da ist garantiert noch viel Luft nach oben.

Da hat Carlos vollkommen recht!

23.10.2024 15:19 • x 1 #31


L
Ich hoffe einfach, dass ich die alte Beziehung irgendwann vergessen kann...Aber merke auch immer mehr, dass es ohne prof. Hilfe nicht geht.

Ich habe auch gemerkt, dass ich irgendwie nicht so richtig Respekt vor meinem Partner habe, weil er immer dünner wird und sich gehen lässt, auch diese ständige Negativität nervt mich. Vielleicht fehlt mir auch einfach das Drama und das schlecht behandelt werde

23.10.2024 20:35 • x 1 #32


A


Ex nicht loslassen trotz Ehe

x 3


PsychoMantis
Zitat von Lilli03:
Ich hoffe einfach, dass ich die alte Beziehung irgendwann vergessen kann...Aber merke auch immer mehr, dass es ohne prof. Hilfe nicht geht. Ich habe ...

Nein, du ziehst es aber anscheinend an. Kennst du das aus der Kindheit? War das so ähnlich mit deinen Eltern? Das das für dich einfach gewohnt ist und du Drama brauchst um dich Zuhause zu fühlen?

23.10.2024 20:54 • #33


Scheol
@Lilli03

Zitat:
Ich hoffe einfach, dass ich die alte Beziehung irgendwann vergessen kann..

Traumatische Erfahrungen kann man nicht ungeschehen machen.

Ein Ereignis und ein Gefühl sind nicht abkoppelbar , man lernt nur damit umzugehen.


.

Zitat:
Ich habe auch gemerkt, dass ich irgendwie nicht so richtig Respekt vor meinem Partner habe, weil er immer dünner wird und sich gehen lässt, auch diese ständige Negativität nervt mich.



Zitat:
Vielleicht fehlt mir auch einfach das Drama und das schlecht behandelt werde

Darüber hatte icg dir schon was geschrieben.

23.10.2024 23:06 • x 1 #34


L
Manchmal frage ich mich ja schon, ob ich einen Fehler gemacht habe. Es ging alles so schnell mit uns, dass ich tatsächlich gar nicht richtig in der Beziehung ankam und meine alte Beziehung aufarbeiten konnte.

Ich sehe einfach wie negativ mein Mann ist und, dass ich auch meist diejenige bin, die vorschlägt was gemeinsam zu unternehmen. Spazieren gehen mag er überhaupt nicht, sodass ich immer allein mit Baby unterwegs bin. Ich sehe ihn jetzt mit ganz anderen Augen, nicht mehr als diesem starken, dominanten Mann, der er mal war. Da er auch körperlich stark abgenommen hat durch Stress und durch seine Krankheit sowieso schon etwas dünner ist, finde ich ihn äußerlich auch nicht mehr so attraktiv. Er ist immer viel zu müde, um ins Gym zu gehen, ist sehr schlecht und sagt ständig, er würde etwas ändern, tut es aber nicht.

24.10.2024 11:09 • x 1 #35


Scheol
@Lilli03

Zitat:
Manchmal frage ich mich ja schon, ob ich einen Fehler gemacht habe. Es ging alles so schnell mit uns, dass ich tatsächlich gar nicht richtig in der Beziehung ankam und meine alte Beziehung aufarbeiten konnte.



Zitat:
Ich sehe einfach wie negativ mein Mann ist

Du kommst aus einer toxischen narzisstischen Beziehung ,….. und sagst das der neue Partner negativ ist…………was war den der andere vorher ? Saddam Hussein , Adolf und der Teufel in Person ?



Zitat:
und, dass ich auch meist diejenige bin, die vorschlägt was gemeinsam zu unternehmen. Spazieren gehen mag er überhaupt nicht, sodass ich immer allein mit Baby unterwegs bin. Ich sehe ihn jetzt mit ganz anderen Augen, nicht mehr als diesem starken, dominanten Mann, der er mal war.

Das man nicht immer stark , dominant sein will und kann ist dir klar ?

Zitat:
Da er auch körperlich stark abgenommen hat durch Stress und durch seine Krankheit sowieso schon etwas dünner ist, finde ich ihn äußerlich auch nicht mehr so attraktiv.

Haben stressig Zeiten an sich das sie Spuren hinterlassen.

Zitat:
Er ist immer viel zu müde, um ins Gym zu gehen, ist sehr schlecht und sagt ständig, er würde etwas ändern, tut es aber nicht.

Was machst du den für ihn das es dir gut geht ?

Schon mal überlegt das er ähnlich unzufrieden ist mit der Beziehung ?

24.10.2024 11:27 • x 4 #36


K
Zitat von Lilli03:
Ich sehe einfach wie negativ mein Mann ist


Vielleicht sieht er das bei Dir auch so?!

Denn:
Zitat von Lilli03:
Er ist immer viel zu müde, um ins Gym zu gehen, ist sehr schlecht und sagt ständig, er würde etwas ändern, tut es aber nicht.

Er scheint ja auch nicht wirklich zufrieden sein.

Frauen und Männer können da unterschiedliche Strategien haben, wenn sie unzufrieden (mit ihrem Leben) sind.
Frauen können zum Beispiel dann ständig mosern und sabbeln/diskutieren und haben Kopfkino (Analysen pur) bis ins Nirvana ect. Männer können sich schon mal gehen lassen, ziehen sich in ihre Männerhöhle zurück, trinken auch schon mal mehr als üblich, verfallen ins Jammern ect.Das ist jetzt nicht die allgemeingültige in Stein gemeisselte Wahrheit...

Aber....ich kann Dir da das Buch Männer sind anders, Frauen auch empfehlen. Könnte Dir helfen das Ganze auch mit anderen Augen zu sehen und andere Blickwinkel einzunehmen, denn:

Zitat von Lilli03:
meinen Mann über alles liebe


hat schon einen komischen Geschmack, wenn das hier folgt:

Zitat von Lilli03:
Ich sehe ihn jetzt mit ganz anderen Augen, nicht mehr als diesem starken, dominanten Mann, der er mal war.


Zitat von Lilli03:
finde ich ihn äußerlich auch nicht mehr so attraktiv


Wenn er wirklich ein starker/dominanter Mann war, dann hat er seine ureigenen Baustellen warum er das nicht mehr ist bzw. aktuell nicht sein kann. Irgendwann ist jedes Akku mal im Off-Modus.
Oder aber er war es nie und unter Hormonrausch hast Du es nur so empfunden?!
Und es ist schon schwer sich beim S. fallen zu lassen, wenn man den eigenen Mann als nicht mehr so attraktiv ansieht.

Zitat von Lilli03:
Als ob ich mich trennen würde, weil der S. noch nicht so ist, wie ich es gerne hätte bzw. es für mich funktionieren würde.

Verstehe mich nicht falsch....S. (wenn mediz.alles OK) ist doch das Einzige in einer Patnerschaft was man dann in der Regel mit niemanden anderen hat oder teilt. Es ist eines DER Fundamente und DIE Verbindung in einer Partnerschaft, denn sonst kann ich es auch Freundschaft nennen. Diese Intimität kann ich weder mit mir allein haben, noch mit Freunden oder Co.. Für alles andere wie Gespräche, Erziehung der Kinder, Haushalt, Finanzen...kann ich mir Freunde/Familie ins Boot holen oder mit mir selbst klären. Nach meinem Denken lese ich vom S. in einer Partnerschaft ab, wie es um die Beziehung steht, weil das halt einer (!) DER Merkmale für mich in der Partnerschaft ist. Oder anders ausgedürckt: läuft es im Bett, ist das eine sehr gute Basis da, um alles andere gewuppt zu bekommen (ich gehe von gesunden Beziehunge aus). Und ...ich vertrete sogar die Meinung, wenn die Menschen in ihrer Beziehung einfach wieder mehr S. miteinander hätten... löst sich das ein oder andere Problem schon mal von allein. Es geht nicht um den Akt an sich, sondern das was es hervorruft: Intimität, Verbindung, Entspannung, Triebbefriedigung... mal abgesehen davon, dass die Homrone wieder in Produktion kommen
Also doch... mann kann sich durchaus trennen, wenn der S. in einer Beziehung für die Tonne ist. Denn es holt einen IMMER ein und damit wird das immer und immer wieder Thema. Verbundenheit/Intimität/Trieb ist ein Bedürfnis was sich nicht weg diskutieren lässt.
Aus dem Nähkästchen und um mich zu erklären.... Mein Exmann und ich hatten (für mich) leider schlechten S. miteinander und super wenig. Heute bin ich in einer Beziehung, wo das passt. Ja, wir haben kleinere Baustellen (miteinander), aber der S. ist wie ein Klebstoff und darüber können wir in der Tat auch viel regeln...oder reglementieren. Ist an sich egal, solange der S. uns irgendwie hilft noch besser miteinander klar zu kommen. Ich kann da jetzt nur vom mir reden, aber ich bin entspannter was seine Macken angeht (ich mag sie, aber wenn ich nicht so gut drauf bin, nerven die mich halt auch schon mal), lasse die 9e auch mal gerade hängen und freue mich dann einfach, wenn ich spüre, dass wir nicht die Finger voneinander lassen können. Und wir sind schon einige Jahre zusammen. Es verbindet uns und diese Art der Bindung wird benötigt, um eine Partnerschaft überhaupt führen zu können. Denn wie gesagt, sonst kann ich es auch Freundschaft nennen.

24.10.2024 12:42 • x 4 #37


K
Zitat von Scheol:
was war den der andere vorher ? Saddam Hussein , Adolf und der Teufel in Person ?

You made my day

24.10.2024 12:43 • x 2 #38


Scheol
Zitat von Kerstin_2016:
You made my day

Na dit je‘ht ja schnell.

Das doofe ist nur das die TE auf keine Frage oder Antwort eingeht. Somit kann man ihr nicht wirklich helfen und was erklären.

Gibt zwei Version warum Person aus toxischen Beziehungen so reagieren wie sie reagieren.

die eine Theorie ist das die Person selbst ja gesehen hat wie der/ein Täter agiert und damit durch kommt. Also kopiert sie das Verhalten.

Bin da aber eher nicht der Meinung das das im großen Ganzen stimmt.

Wenn man Traumafolgestörungen sieht , was da alles darunter fällt , sind auch Sabotage der eigenen guten Beziehung genannt. Auch das selbstschädigende Verhalten gegen sich selbst , was ja auch zutrifft wenn man eine gute Beziehung plötzlich negativ sehen möchte.


Das Traumabonding , was aus 98 Prozent Kacke besteht und aus 2 Prozent positiven besteht, da wird die Kacke so schön geredet das es doch gar nicht so schlimm gewesen ist , und das es doch alles Gründe hatte. Da wird der ständige Betrug , lug auf die eigene Kappe genommen , weil es ja zu verstehen ist das der Täter so gehandelt hat. ( toxisches Verständnis )

Und der Kaugummi der mal mit gebracht wurde , wird so dargestellt als ob der Täter eine Niere gespendet hat. So idealisiert , so auf den Podest gehoben.

Wie eine goldene Praline , gefüllt mit Kacke.

Du kannst an dem wenigen Gold rum nuckeln wie du willst , es wird immer nach Kacke schmecken.

Wir nehmen mal die 2 Prozent. Der sogenannte zwei Prozent Mann. Dieser Mann war mit 2 Kilo Dynamit in der Lage den Maximalen existenziell bedrohlichen Zustand herbeizuführen.

Was würde ein Mann anrichten wo es zu 50 Prozent , zu 70 oder 80 Prozent passen würde.

Was würden 50,70,80 Kilo Dynamit anrichten wenn diese sagen ich gehe ? Sie würden unbewusst einen Menschen pulverisieren.

Und das macht Angst !

Man sagt 1-3 Jahre dauert es bei vielen wo ein Trauma hoch kommt, Tick Tack , Ist gerade der Zeitraum wo es hoch kommt. Die Geburt sagen Fachleute ist auch immer ein Trauma.

Nun kommt noch der Bauklotz Effekt dazu , man Stapelt Bauklötze und Probleme und bearbeitet diese wenig bis gar nicht , das der Turm aus Bauklötzen und Problemen irgendwann kollabiert. Da liegt dann alles vor dir.

Der Mann hier sehe ich als relativ normal an. Er scheint bemüht , sorgsam. Will sich beruflich verbessern was nicht klappt und ist deshalb negativ GERADE.

Der Täter war so schön unberechenbar negativ und auch positiv. Wenn er berechenbar gewesen wäre , hätte diese Push und pull toxische Kacke ja nicht solange funktioniert.


Wenn er jeden Montag Mittwoch Samstag blöde gewesen wäre , hätte man einen Rhytmus erkannt und man hätte gesagt , gut Montag Mittwoch Samstag sehen wir uns nicht.

Also hätte man ihn durchschaut, aber ne , so einfach und berechenbar ist es ja nicht.

Der verhält sich wie bei einem Esel den man die Möhre vor die Birne hält. Bleibt der Esel stehen , darf der Esel mal dran schnuppern , das war wieder funktioniert . Klappt das nicht , darf er mal dran *beep*. Hat der Täter das Opfer mal wieder betrogen , und ist über das Ziel hinaus geschossen , dann darf der Esel auch schon mal ein wenig von der Möhre kosten . Die liebevolle Behandlung.

Es der Täter sich dem Esel wieder sicher , dann entzieht er ihm die Möhre wieder und der Esel süchtet nach einem Stück Möhre.

Das Traumabonding kann nur funktionieren wenn ein großes Machtgefälle existiert. Der eine glaubt zu lieben , der andere liebt gar nicht. Oder eben nur die zufuhrt des Opfers.


Der normale Mann , der gibt freiwillig die Möhre , behandelt den Esel immer sorgsam und fürsorglich.

Ihhh wie langweilig , da kommen keine Emotionen auf. Und das wird als keine Liebe erkannt. Weil liebe muss ja dramatisch sein , sie muss ja immer alles auf Level 10 sein. Allein was solch Beziehung an Schäden durch das ewige Zuviel an Cortisol anrichtet. Nebenniere , Organe , Gehirn , da würden einige dann selbst sagen das ist Körperverletzung.

Auch ist zu beachten das ein traumatisierte der Meinung sein könnte , das es es gar nicht verdient hat gut behandelt zu werden und boykottiert seine gute Beziehung selbst, bis irgend ein Mist passiert. Es geht soweit das ein traumatisierter seine Beziehung durch fremdgehen selbst zerstört ,…… steht alles unter Traumafolgestörung….. Störungen durch traumatische Erfahrungen.


Hasta la Vista, Baby

24.10.2024 14:13 • x 5 #39


L
Zitat von Scheol:
Na dit je‘ht ja schnell. Das doofe ist nur das die TE auf keine Frage oder Antwort eingeht. Somit kann man ihr nicht wirklich ...


Welche Frage deinerseits hab ich denn nicht zu genüge beantwortet? Sag es mir bitte, dann kann ich drauf eingehen.

24.10.2024 14:36 • #40


L
@Kerstin_2016

Ich bin durchaus gestresst in meinem Alltag mit Baby, Haustieren und den alltäglichen Verpflichtungen. Die Geburt war auch durchaus traumatisch, sodass ich zum Teil noch immer dran zu knabbern habe. Ich lass das dann auch gerne mal an ihm aus, in dem Sinne, dass ich genervt reagiere, wenn er mal wieder seinen Frust an mich ablässt oder an meinem Essen rummeckert bzw. mir einfach alles zu viel wird.
Dass er als Mann und Mensch davon abgeturnt ist, kann ich mir schon vorstellen. Wir befinden uns Beide aktuell in einer stressigen (Umbruch)Phase.

Wir hatten auch schon ernstere Gespräche unsere Beziehung betreffend. Einfach, um zu schauen wo wir stehen und wie es uns geht, gerade jetzt als Eltern. Er hat immer betont, dass ihn ein Job und sein Gesundheitszustand unglücklich machen, nicht aber unsere Ehe.
Nähere werde ich unten ausführen, weil es zur Antwort von @Scheol passt.

Ja das stimmt allerdings was du alles zum Thema S. als Paar gesagt hast. Aktuell hab ich auch das Gefühl, dass die Leidenschaft fehlt und wir mehr Mitbewohner als Paar sind. Ich bin abends oft mega müde und er auch und da geht halt nicht viel. Und wenn, dann kommt er schnell zum Zug und ich gehe leer aus bzw. er bemüht sich und ich kann mich dann gar nicht entspannen. Und es macht mir natürlich total die Angst, weil ich nicht viel, dass wir in diese Falle abdriften und am Ende noch woanders die S. Bestätigung suchen. Ich habe eh die ganze Zeit Angst davor und mal mir Szenarieren aus, dass er fremdgeht, obwohl er mir gar keine Anhaltspunkte dazu bietet.

24.10.2024 16:06 • x 1 #41


L
@Scheol

Ich musste schon mehrmals schlucken als ich deinen Text gelesen habe und es hat mich auch traurig gemacht, da ich mit Vielem, was du beschreiben hast, resoniere.

Wenn wir streiten oder es Herausforderungen gibt, dann tendiere dazu sowas zu sagen wie: Dann trenne dich doch! oder Dann sollten wir Schluss machen oder Dann sollten wir und scheiden lassen, etc.
Und er denkt nicht im Entfernsten damit, aber ich verletze ihn so. Außerdem denkt er wirklich gar nicht daran. Er will Konflikte lösen, zusammen als Team und nicht direkt Stress und/ oder Trennung, wie ich es kenne. Er kämpft sozusagen um mich, was mir auch unbekannt ist.
Und trotzdem tendiere ich dazu, diesen Mann verletzen zu wollen. Und beschuldige ihn fremdzugehen, mich nicht richtig zu lieben und mich nur des Kindes wegen zu geheiratet zu haben (was definitiv nicht stimmt).
Also ja, ich sabotiere meine Beziehung!
Und ja, ich verletze meinen Mann manchmal bewusst bzw. unbewusst aus Mustern heraus, was mich selbst auch verletzt.

Vielleicht brauche ich diesen Schmerz wirklich Immer mal wieder, weil ich es so gewohnt bin.

24.10.2024 16:13 • x 1 #42


PsychoMantis
Zitat von Lilli03:
@Kerstin_2016 Ich bin durchaus gestresst in meinem Alltag mit Baby, Haustieren und den alltäglichen Verpflichtungen. Die Geburt war auch durchaus ...

In dem Moment wo du Angst vor Betrug hast obwohl er dir nicht fremd geht spricht das Trauma aus dir. Dieser Mann ist nicht der Mann der dich betrogen hat. Und trotzdem bekommt er den Vorwurf inform deiner Angst zu spüren. Eine Angst die Nicht gerechtfertigt ist weil das der falsche Mann ist.
Das zeigt eindeutig das du die alte Beziehung kein bisschen verarbeitet hast.

24.10.2024 16:24 • x 3 #43


S
Zitat von PsychoMantis:
Dieser Mann ist nicht der Mann der dich betrogen hat. Und trotzdem bekommt er den Vorwurf inform deiner Angst zu spüren. Eine Angst die Nicht gerechtfertigt ist weil das der falsche Mann ist.

Ich kann dir da einfach nur zustimmen - es trifft den/die falschen und man sabotiert sich damit am Ende selbst, indem man damit die Beziehung und sich selbst belastet.

Zitat von PsychoMantis:
Das zeigt eindeutig das du die alte Beziehung kein bisschen verarbeitet hast.

Zitat von PsychoMantis:
In dem Moment wo du Angst vor Betrug hast obwohl er dir nicht fremd geht spricht das Trauma aus dir.

Ich weiß was du meinst, ich gebe dir in Teilen Recht aber ich würde das schon noch etwas fassen.

Sowohl aus persönlicher Erfahrung und auch so als Psychologie Basic:

Eifersucht und kontrollierendes Verhalten können sicherlich traumatisch bedingt sein.

Aber dass ein Mensch gar nicht dazu neigt und dann plötzlich so ein Verhalten an den Tag legt nach einer schlechten Erfahrung hat aus meiner Sicht dann schon sehr tiefgehende Ursachen.

Grundsätzlich habe ich als Psychologie Basic gelernt (und auch live erlebt bei anderen und in jungen Jahren bei mir selbst): Eifersucht und dieses extreme Misstrauen in Verbindung mit Kontrollbedürfnis sprechen psychologisch - Traumata außeb vor gelassen - für einen geringen/mangelnden Selbstwert.

Ich war in ganz jungen Jahren auch eher im Kopf Mal eifersüchtig - ohne dass mir bis dahin in Beziehungen etwas besonderes wiederfahren wäre.

Das habe ich mit Persönlichkeitsentwicklung, Therapien und Arbeit an mir selbst dann abgelegt.

Und inzwischen ist es so, dass auch mit zeitweise gecrashtem Selbstwert nach den letzten toxischen Geschichten, in denen extremer Betrug und Vertrauensmissbrauch auf allen Ebenen vorhanden war sich trotzdem keine Eifersucht oder Kontrollbedürfnis danach wieder entwickelt hat.

Natürlich, es ist eine Einzelerfahrung. Aber die Grundlage mit dem geringen Selbstwert, welches häufige Ursache für Eifersucht ist - auch ohne direkte traumatische Erfahrungen davor - halte ich für plausibel, entspricht meinen Erfahrungen und Beobachtungen und deckt sich eben auch mit dem lange bekannten Stand der Wissenschaft.

Also ich will nur sagen: ich halte es für sinnvoll der Sache im Kern schon nachzugehen.

24.10.2024 18:30 • x 1 #44


Scheol
Zitat von Lilli03:
...Und ja, ich verletze meinen Mann manchmal bewusst bzw. unbewusst aus Mustern heraus, was mich selbst auch verletzt.

Ein Satz aus der Traumatologie / Traumafolgestörung

„Das (ehemalige) Opfer wird zum Täter“.

Der Ehemann steht als Stellvertreter für den ehemaligen Täter ( der Ex ).

Irgendwas Trigger dich holt dich aus der Mitte das du in den fight oder run Modus kommst.

24.10.2024 18:33 • #45


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