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Ex-Mann wohnt mit Kind einer Anderen wieder bei mir

N
Ich melde mich hier leider auch wieder zu Wort. Mein (Ex-)Mann + Vater unserer beiden Töchter und ich haben vor über einem Jahr einen Neustart nach einer sehr turbulenten und verletzungsreichen Trennungsphase gewagt. Da mein Mann kurz nach unserer Trennung ein Kind mit einer anderen gezeugt hatte (ohne Absicht, aber mit viel Blödheit) habe ich sehr, sehr, sehr lange gebraucht, um mich wieder für ihn zu entscheiden. Er wollte fast unmittelbar nach unserer Trennung wieder zurück.

Neustart lief dann aber wirklich erstaunlich gut ab. Wir waren wie frisch verliebt und die Vergangenheit und das Thema Vertrauen spielten kaum eine Rolle. Zusammenziehen war aber für mich kein Thema, weil ich für mich noch nicht so weit war mich komplett auf die Mamarolle (falls die Kleine zu ihm ziehen würde) einzulassen. Faktisch war er aber fast immer in meiner Wohnung.

Eines Tages bekam er dann aber plötzlich die Nachricht, dass das Kind, das er mit dieser Frau gezeugt hätte, zu ihm kommen solle. Ein wenig hatte ich ja damit gerechnet (er hatte das Sorgerecht beantragt, weil die Mutter der Kleinen Dro. nahm und psychische Störungen hatte oder umgekehrt), aber es traf mich trotzdem wie aus dem Nichts. Er kannte die Kleine so gut wie gar nicht und ich hatte sie noch nie gesehen.

Und der Kernpunkt meiner Geschichte: Er ist einfach gegen meinen ausdrücklichen Wunsch mit ihr bei mir eingezogen. An dem Tag an dem er sie abholte, brachte er sie zu mir, weil er tagelang nicht in seiner Wohnung war und er meinte es wäre kalt und nicht zusammengeräumt usw. Danach war das Problem, dass die Kleine sich an das Umfeld gewöhnt hatte und er sie da nach dem was sie hinter sich hatte, nicht wieder rausreißen wollte. Ich schlug vor, sie langsam in seiner Wohnung einzugewöhnen. Eben öfter untertags dort zu sein und dann langsam auch dort zu übernachten.
Ich fühlte mich total schlecht, weil ich ihn ständig dazu drängte, in seine Wohnung zu ziehen und gleichzeitig war ich auch extrem wütend, weil ich ganz klar gesagt hatte, dass ich das nicht will und nicht kann und er sich einfach weigerte zu gehen. Ich wollte mich auch erst in die Situation hineinfinden und nicht gleich die Mamaersatzrolle aufgedrängt bekommen.

Nunja inzwischen leben die beiden seit einem Jahr in meiner Wohnung und daran wird sich jetzt auch nichts mehr ändern.
Aber genau damit hadere ich so sehr. Er hat mir das alles aufgezwungen. Zur Mutter der Kleinen besteht quasi kein Kontakt - ca. ein Besuch für 1h alle zwei Wochen (unter Aufsicht). Dadurch, dass wir ja schon zwei größere Mädchen haben hält mich auch jeder für ihre Mutter und natürlich kümmere ich mich auch im Alltag sehr viel um die Kleine. Ich komme auch gut mit ihr klar und liebe sie. Mein Mann ist natürlich in erster Linie für sie zuständig und gibt sich auch sonst extrem viel Mühe nach wie vor.
Aber ich überwinde diesen Einzug gegen meinen Willen einfach nicht. Täglich denke ich mir, dass alles viel einfacher für mich gewesen wäre, wenn wir erstmals getrennt gelebt hätten und ich mich freiwillig in meine Mutterrolle hätte einfinden können. Dass ich die Kleine und die damit verbundenen Einschränkungen in meinem Leben besser hätte annehmen können. Und nun werfe ich ihm das ständig vor. Nur man kann ja die Zeit nicht zurückdrehen - das weiß ich.

Und manchmal gehen meine Gedanken noch weiter und ich frage mich, ob er mich nur zurück wollte, weil er Angst hatte, dass er mit drei Kindern keine andere Frau mehr findet oder weil er Angst hatte alleinerziehender Papa für die Kleine zu werden und das organisatorisch nicht hinzubekommen. Also ich denke nicht, dass er das wirklich bewusst gedacht hat, aber dass es vielleicht unbewusst eine Rolle gespielt hat. Und genau wegen diesen Gedanken wehre ich mich insgeheim noch mehr gegen meine Mamarolle, weil ich mir denke, dass ich mich sicher nicht als Babysitter ausnutzen lassen. Also dass er mich nur zurückwollte, weil es dann so einfach wäre, weil ich ja ohnehin auch auf die großen Mädchen schaue.

Ich weiß nicht, ob es irgendjemanden gibt, der schon einmal in einer ähnlichen Situation war. Würde mich einfach über Austausch freuen.

01.06.2017 23:01 • x 1 #1


M
Was soll man dir raten? Seit einem Jahr lebt gegen deinen Willen ein Mann mit seinem Kind bei dir. Selber schuld, wenn du nicht in der Lage bist, etwas dagegen zu unternehmen. Bei mir wäre der gamz schnell draußen.

01.06.2017 23:13 • x 2 #2


A


Ex-Mann wohnt mit Kind einer Anderen wieder bei mir

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Memyself
Ja, sehe ich ähnlich. Da hat er sich ja schön bei dir eingezeckt.
Anscheinend weiß er genau welche Knöpfe er bei dir drücken muss.

Da bin ich gespannt, ob du dein eigenes Leben wirklich so an den Nagel hängen willst, wär ja schade drum.

01.06.2017 23:27 • #3


M
Dein letzter Thread liegt zwei Jahre zurück. Demnach hattet ihr beide damals jeweils eine Affäre mit einer anderen Person (ist das Kind aus dieser Affäre?). Dann die Trennung und ihr habt trotzdem miteinander eine Art Affäre weitergeführt. Alles in allem sieht es so aus, als ob ihr keineswegs an euren Defiziten gearbeitet habt. Und auch gar nicht wirklich hinterfragt habt, was diese Nummer zwischen euch beiden nun wirklich ist und was euch tatsächlich zusammenbleiben lässt. Liebe kann es jedenfalls nicht sein. Unterm Strich eierst du genauso wie er immer noch im Leben rum, unfähig sich weiterzuentwickeln.

Das Ende vom bisherigen Lied: Während der damaligen Trennungsphase, die keiner von euch richtig genutzt hat, hat er sein Rohr mal eben bei einer schwierigen Dame verlegt und darf nun als Konsequenz den Rest seines Lebens dafür aufkommen. Bei allem Verständniss fürs Kind, welches nichts dafür kann, Ehre wem Ehre gebührt. Und dich zieht er schon seit einem Jahr da mit hinein, oder besser gesagt, du lässt dich seit einem Jahr da mit hineinziehen. Was kommt in deinem nächsten Thread? Etwa Mein Mann hat mich schon wieder zu einer Affäre getrieben und nun bin ich selber schwanger, was tun?

02.06.2017 00:47 • #4


A
Traurig für das Kind welches ohne Mutter und in so einem Spannungsfeld aufwachsen muss, es wird die Ablehung spüren und auf sich beziehen weil es noch nicht trennen kann zwischen ICH+DU.
Kinder sind immer die Leidtragenden der Erwachsenen-Spiele.
Komme raus aus der Opferrolle und übernehme Verantwortung für dich, du wirst doch in der Lage sein selbst zu entscheiden mit wem du wohnen und leben willst. Da gibt es ganz klare Ansagen und Handlungen.

02.06.2017 04:24 • x 1 #5


Sway82
Ich würde auch direkt sagen, lass dich nicht von ihm in diese Rolle drängen und entscheide für dich, was du willst. Willst du nicht mit ihm und dem Kind zusammen leben, mach ne Ansage, bitte ihn zu gehen.
Aber: da ist jetzt dieses kleine Kind. Das ist dir auch ans Herz gewachsen. Du kümmerst dich, liebst sie. Schwer, da jetzt nach einem Jahr einen Schlussstrich zu ziehen. Zumindest wäre es für mich schwer.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit ein offenes und ehrliches Gespräch mit deinem Partner zu führen und euch für die Aufarbeitung aller Geschehnisse einen Therapeuten zu suchen. Da scheint doch viel noch im argen zu liegen, was ihr beide vielleicht nur beiseite geschoben habt, aber keines Falls verarbeitet habt. Deine Gedanken, Gefühle wegen seinem ungefragten Einzug vor einem Jahr würde ich ihm mitteilen. Er kann es auch nicht mehr rückgängig machen. Aber er sollte wissen, wie es dir damit geht.

02.06.2017 07:49 • x 1 #6


N
@masterpiece: Nein, das Kind ist nicht aus der Affäre.
Nicht weiterentwickelt würde ich so nicht sagen. Es ist auch nicht so, dass ich mir jetzt denke, dass alles gleich geblieben ist. Wir merken beide, dass die Dinge, die uns früher gestört haben, inzwischen kein Problem mehr sind.
Es ist in Wirklichkeit nur der eine für mich gigantische Vertrauensbruch - nämlich sein Einzug und die damit verbundenen Konsequenzen! Und damit kann ich eben keinen Frieden schließen.

@ajvar: Genau darum geht es mir. Ich möchte aus meiner Opferrolle rauskommen! Inzwischen ist es ja auch für mich keine Option mehr, dass die beiden ausziehen. Folglich sollte ich ihm das auch nicht mehr vorwerfen. Aber es lässt mich einfach nicht los.

Dass die Kleine sicher unbewusst etwas von meinen Spannungen mitbekommt denke ich auch. Genau das tut mir ja auch so weh. Das ist ja genau der Punkt. Ich wollte sie zu 100% annehmen können - aber es ging so rasch, dass ich emotional noch nicht so weit war und das werfe ich meinem Mann vor.

Und bitte nicht falsch verstehen. Ich weiß, was ich will. Ich liebe meinen Mann und ich liebe auch alle drei Mädchen. Es ist auch keine Option mehr, dass mein Mann und die Kleine ausziehen. Dafür sind wir schon alle zu eng zusammengewachsen. Ich will nur einen Weg finden, über diese Verletzung des Einzugs hinwegzukommen, also dass er mich nicht hat mein eigenes Tempo gehen lassen.

02.06.2017 07:55 • #7


N
@sway: Meine Gefühle kennt er zu gut. Ich habe das ja damals schon ganz deutlich gesagt. Und leider werfe ich es ihm auch jetzt noch vor. Obwohl ich inzwischen sage, dass ausziehen jetzt keine Option mehr ist. Aber manchmal wache ich eben auf und denke mir, das kann doch nicht wahr sein. Welcher Mensch zeiht denn bitte einfach mit Kind bei jemanden ein, wenn der klar nein sagt. Ich kann das einfach nicht nachvollziehen, wie er das machen konnte.

In Therapie waren wir, damals haben wir vor allem unsere Trennungsgründe aufgearbeitet. Es war sehr anstrengend (vor allem weil man ja eigentlich gerade wieder frisch verliebt ist und sich dann lauter Problemthemen widmen muss), aber hat uns auch gut getan. Das Thema Kind bzw. Einzug gegen meinen Willen haben wir damals auch besprochen, aber das hat nicht wirklich viel gebracht. Er kann es ja auch gar nicht wieder gutmachen. Ich muss das einfach loslassen.

02.06.2017 08:04 • #8


G
Hallo liebe nanane,

erst einmal mein Respekt an dich, dass du dich Kleine annimmst und liebst; das ist sehr schön. Die Kleine kann ja nichts für Ihr Umfeld, kann auch nichts für ihre leiblichen Eltern und du scheinst ihr das zu geben, was ihre eigene Mutter nicht kann. Ich bin selbst Mutter von 2 Töchtern und kann daher gut nachvollziehen wie es dir geht, umso schöner finde ich, dass du bezüglich der Kleinen ganz klar Position beziehst, du sagst ja Ich liebe sie.

Was die Situation angeht: Ich denke, dir würde es gut tun, eine Therapie für dich allein zu machen, so dass du das aufarbeiten kannst, was dich da so belastet. Ich kann mir denken, dass es für dich sehr schwer war, Nein zu sagen, als dein Mann da mit Kind stand; da du Mutter bist, hast du auch wie eine Mutter reagiert, sprich du hast deine Emotionen entscheiden lassen (wäre bei mir nicht anders).

Es ist aber okay, neben den ganzen Emotionen die du für das Kind hast, auch die Wut über das übertölpen zuzulassen, auch da würde es mir nicht anders gehen. Daher denke ich auch, dass eine Therapie, nur für dich, gut wäre, dort kannst du alles lassen, es be- und überarbeiten.

VG
Grace

02.06.2017 08:25 • #9


M
Zitat:
Wir merken beide, dass die Dinge, die uns früher gestört haben, inzwischen kein Problem mehr sind.

Also sind die Probleme, die damals bei beiden zu Affäre und letztendlich zur Trennung geführt haben, plötzlich egal. Okay.



Zitat:
Welcher Mensch zeiht denn bitte einfach mit Kind bei jemanden ein, wenn der klar nein sagt.

Welcher Mensch führt denn bitte eine Beziehung und geht dabei wochenlang *beep*?



Zitat:
aber es ging so rasch, dass ich emotional noch nicht so weit war und das werfe ich meinem Mann vor.

Ich wette du bist eine von denen, die einem das auch noch Jahre später vorwirft. Nennt sich Dramaqueen. Ich meine, wenn du nach 1 Jahr immer noch nicht drüber hinweg bist...



Zitat:
Es ist auch keine Option mehr, dass mein Mann und die Kleine ausziehen.

Dann ist ja alles klar und Prinzessin ist lediglich eingeschnappt. In diesem Forum gibt es Leute mit ernsthaften Problemen und Krisen. Möchtest du dein Drama nicht lieber bei Freundinnen auskotzen?

02.06.2017 08:29 • #10


G
@masterpiece - was bistn du für ein Honk?!? Wenn du nichts zu sagen hast - EINFACH MAL KLAPPE HALTEN! Und hier nicht Menschen beleidigen!

02.06.2017 08:38 • #11


M
Zitat:
was bistn du für ein Honk?!? Wenn du nichts zu sagen hast - EINFACH MAL KLAPPE HALTEN! Und hier nicht Menschen beleidigen

Wo hab ich sie denn beleidigt? Sie benimmt sich nunmal wie eine Dramaqueen, wenn es einerseits keine Option ist das die beiden ausziehen, sie es ihm andererseits nach 1 Jahr immer noch vorwirft.
Und nun lies dir deinen eigenen Beitrag nochmal durch und beherzige ihn erstmal selbst, du Pflaume.

02.06.2017 08:49 • x 2 #12


G
Zitat von Masterpiece:
Wo hab ich sie denn beleidigt? Sie benimmt sich nunmal wie eine Dramaqueen, wenn es einerseits keine Option ist das die beiden ausziehen, sie es ihm andererseits nach 1 Jahr immer noch vorwirft.
Und nun lies dir deinen eigenen Beitrag nochmal durch und beherzige ihn erstmal selbst, du Pflaume.


Ich muss mir meinen Beitrag nicht noch einmal durchlesen, ich habe keinen beleidigt und erst recht nicht Dramaqueen genannt. Unmöglich dein Verhalten und immer das Beste - als Gast unterwegs, Angst sich anzumelden und angemeldet auf niveauvolle Art zu schreiben.

02.06.2017 09:03 • x 1 #13


M
Zitat:
Ich muss mir meinen Beitrag nicht noch einmal durchlesen, ich habe keinen beleidigt

Solltest du aber, anstatt ignorant zu sein. Und gegebenfalls das Wort Honk im Duden für Umgangssprache nachschlagen. Vielleicht wird dir dann etwas über dich selbst klar.



Zitat:
erst recht nicht Dramaqueen genannt.

Dramaqueen ist eigentlich keine Beleidigung, sondern eine Bezeichnung für einen Menschen mit einem bestimmten Verhalten. Auch das könntest du mal nachschlagen.



Zitat:
Unmöglich dein Verhalten

Bin eben sehr direkt und damit kann nicht jeder. Zum Glück könntest du meine Beiträge einfach ignorieren, anstatt mich mit deiner niveauvollen Art zu bezirzen...




Zitat:
und immer das Beste

Na wenn du das so siehst. Deine Sache.




Zitat:
als Gast unterwegs, Angst sich anzumelden und angemeldet auf niveauvolle Art zu schreiben.

Interessante Gehirnwindungen, obwohl ich nicht wissen will, wie du auf solch einen Dünnpfiff kommst. Und wenn ich mich nun anmelde, um dir dann halt eben als offizielles Mitglied zu schreiben, wirst du dann enttäuscht? Immerhin will ich mir die Mühe nicht umsonst machen. Ach und meinst du mit niveauvolle Art auch die Art, wie du selber unterwegs bist?

02.06.2017 09:24 • #14


G
Liebe TE,
sorry für das off Topic, ich hoffe du bist nicht zu sehr geschockt und schreibst hier noch.

VG
Grace

02.06.2017 09:39 • #15


A


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