Ex-Freundin ist schwanger

Zitat von leventinese:

dennoch wird Beifall gespendet.

Ich glaube hier spendet keiner Beifall.
Generell würde ich in solch einem Fall keinen Beifall spenden, es sei denn das Kind wäre trotzdem wirklich geliebt und gewollt.
So aber finde ich es unglaublich traurig und verantwortungslos. Dafür habe ich ebenfalls kein Verständnis.

Zitat von Islantilla:

Ja, natürlich kann man das auch machen, wenn es mit der Liebe nicht funktioniert.
Das wäre wünschenswert. Aber abtreiben würde ich auf gar keinen Fall.

Ja, ich eben auch nicht, auch wenn ich als Mann ja gar nicht in diese Lage kommen könnte.
Aber mir stößt diese Alternativlosigjeit schwer auf.
Ich frage mich, wie alternativlos bzw. eigentlich egozentrischisch die Menschen noch werden können.

Wenn Sie aktiv im Online Dating unterwegs war, kommen leider noch andere unverbindliche Kontakte in Frage für die Vaterschaft. Das wird sie dir natürlich nicht sagen. An die Kond. geplatzt Geschichte würde ich nicht glauben. Ich vermute, sie hat sich hinreißen lassen und war frisch verliebt. Verhütung war ihr egal, schneller S. ging vor. Viele Männer daten online, und wollen auf Kond. verzichten... Wenn Ihr es ein Jahr kann ohne Erfolg versucht habt, dann ist sicher der Neue der Vater! Ich würde mich zeitnah trennen und ausziehen. Eine verliebte Frau springt nicht mit irgendwelchen anonymen Fremdmännern aus dem Internet ins Bett! Ungeschützt! Wenn es dein Kind ist, zahlst du und kümmerst dich.

Wahrscheinlich hat die Bettgeschichte schon eine klare Ansage gemacht und Sie will sich nun selbst retten und versucht den sicheren Hafen zu erreichen.

Ich würd es in dem Fall drauf ankommen lassen und ihr mitteilen, dass du dich zwar ums Kind kümmern wirst wenn es deins ist, aber an einer Beziehung kein Interesse mehr hast. Mal sehen wie Sie da reagiert.

Wer so schnell wieder auf der Piste ist nach einer Trennung, hat keinen Respekt vor dir als Menschen.

Hey, danke erstmal für die vielen vielen Antworten.
Das hat mir aufjedenfall schonmal etwas geholfen.
Was ich erstmal nochmal klarstellen wollte, wenn es mein Kind ist steh ich natürlich mit der kompletten Verantwortung dafür ein. Egal ob wir jetzt wieder zusammen kommen würden oder nicht. Ich denke aber wenn es nicht mein Kind ist könnte ich es nicht, es wie meins aufzuziehen, vorallem weil ich mir immer ein eigenes Kind gewünscht habe.
2. Sache, ich hab ihr kein Vorwurf gemacht das sie zweigleisig gefahren ist, sind ja hier in Deutschland alle frei, dennoch kann ich mich ja nicht davon Freisprechen das es mich verletzt hat. Für gefühle kann man ja nichts.
Werde ihr auch zu nichts raten bezüglich der Schwangerschaft ob abtreiben oder nicht, ich persönlich bin immer dagegen, weil ein Mensch ist ein Mensch, aber das weiß sie auch. Dennoch ist es ja immer noch im Ende ihre Entscheidung.
Vorallem wie einige hier ja schon geschrieben haben das die Wahrscheinlichkeit auch hoch ist das es nicht von mir ist, weil wir ja schon ein Jahr lang ohne hatten, ohne das was passiert ist.
Sprich die Sache mit dem Kind ist für mich relativ klar, ich Werd mich kümmern mit allen was bei mir in der Macht steht sobald ich genaueres weiß, alles andere liegt einfach nicht in meiner Macht.

Wo ich viel mehr mit mir Hadere ist welchen Umgang ich jetzt mit ihr pflegen soll, viele sprechen hier davon daß es keine Zukunft hat auf der Basis was passiert ist. Meine Gefühle sagen mir was anderes, ist schwierig, rational weiß ich daß es so sehr sehr schwierig wird. Emotional, will ich alles dafür tun das es wieder bei uns funktioniert. Was ich wiederum auf keinen Fall will ist der Notnagel sein oder ständig Angst haben müssen das sie bei denn nächsten Problemchen genau so reagiert.
Sprich kein Plan wie ich mich verhalten soll um raus zufinden wie ernst sie es wirklich meint. Wir haben mit einander gesprochen sie sagt das sie es ernst meint, aber schwierig jetzt immoment dem Glauben zu schenken.
Hoffe ihr wisst wie ich das meine.
Entschuldigt auch wenn ich vielleicht etwas durcheinander schreibe, mich belastet die ganz Situation natürlich auch, vorallem weil ich bezüglich dem ungeborenen, liebe empfinde aber gleichzeitig auch Abneigung. Und das tut mir selber weh weil wie auch immer es ist, das Baby nichts dafür kann.


Was ich ihr zu gute halten wiederum ist das sie nun gestern mit offenen Karten gespielt hat und mir das alles soweit erzählt hat.

Gruß

Zitat von Looker06:

Hallo, bin ganz neu hier aus aktuellem Anlass weil ich einfach Mal Gedanken von komplett außen zu meiner Situation Brauch. Hoffe das hier das richtige Unterforum, wenn nicht einfach verschieben. Also ich hab immoment das Gefühl ich lebe in einer RTL Serie Kurz Zusammengefassten Vorgeschichte. War mir ...

Was klar ist, ist....
Ihr mögt euch und könntet euch ein Zusammenleben vorstellen, wobei ich bei euch beiden eher eine offene Partnerschaft sehe, ihr kennt das ja schon und müsstet einfach für beide klare Regeln erstellen.
Die andere Sache ist... könntest du dich auf ein Kind, das nicht dein leibliches Kind ist, als Vater eingehen und es sehen wie deines.
Viele Männer können das.
Übrigens zum Thema Verhütung. In den wenigsten offenen Partnerschaft hält man sich an die Vereinbahrung verhüten, leider.

Achso als kleine Info noch, sie hat auch schon eine kleine Tochter, 11 Jahre, sie konnte ich immer akzeptieren weil sie von Anfang an da war der Beziehung, mit ihr pflegen ich auch immer noch guten Kontakt, weil sie mich auch so wie ich das war nehme als Papa sieht.
Nur war trotz alle dem eine gewisse Distanz da, weil es eben nicht von mir ist.

Achso was noch dazu kommt immoment, wo wir gestern gesprochen haben wo ich ja noch gar nicht wusste worum es geht sollte ich ihr Versprechen das ich mit niemanden von mir darüber sprechen, was ich ihr dann auch versprochen habe. Das auch mit der Hauptgrund warum ich mich jetzt hier angemeldet hab, so komplett alleine kann ich das nicht durchmachen. Dennoch steht ich immer zu meinem Wort.

@Looker06
Am besten gehst zu allererst zu einem Anwalt für Familienrecht.
Solltest du der Vater sein, aber keine Beziehung mehr zu der Mutter haben, kann es schnell passieren, dass dir alle Rechte an deinem eigenen Kind genommen werden können.
Ein Fall wurde erst Gestern erst aktuell in den Nachrichten gezeigt.

Ansonsten würde ich ggf. vorschlagen dir ersteinmal 2 Wochen Auszeit zu nehmen.
Du hast etwas Ruhe zum nachdenken und du wirst über die Reaktion(en) deiner Freundin hoffentlich einen besseren Eindruck gewinnen, wie sie zu dir steht.

Hey, ja das mit der auszeit hab ich mir auch schon vorgenommen um das ganze erstmal selber zu verarbeiten, und zu überlegen was ich will, hab ihr vorgeschlagen ein Treffen in 1,5 Wochen um nochmal zu reden. Sie wirkt auf mich Grade ziemlich am Ende und schreibt sehr viel, sehr aufgebracht und wirkt fast aggressiv auf mich, sie hat sich dafür danach sofort entschuldigt, und meinte es sind die Hormone immoment, aber keine Ahnung.

Zitat von darkenrahl:

Die andere Sache ist... könntest du dich auf ein Kind, das nicht dein leibliches Kind ist, als Vater eingehen und es sehen wie deines.
Viele Männer können das.

... was ich noch vergessen habe...
jedes Kind, ob gewünscht oder nicht, hat das Recht für ein gutes Leben und geliebt zu werden.
Nur so als Denkanstoss.

Zitat von Looker06:

Die Trennung war vor ca. 2.5 Monaten, wobei sie vorallem aus denn lebens umständen heraus entstanden ist, andere Vorstellungen was wir wollen, ich eher Richtung Familien Planung und ruhiger werden, sie wollte wieder mehr raus und neue Leute kennen lernen

Zitat von Looker06:

haben aber vorher auch schon ein Jahr nicht mehr verhütet

Wie passt das aus ihrer Sicht eigentlich zusammen?

Zitat von unbel-Leberwurst:

Wie passt das aus ihrer Sicht eigentlich zusammen?

Hatten darüber Mal gesprochen weil ich wie gesagt diesen Wunsch hatte, sie hat sich damals auch dann in die Richtung geäußert. Das wir einfach gucken und wenn's passiert passierts. Naya jetzt im Nachhinein hatte sie mir irgendwann erzählt das sie meinte das sie das nur gemacht hat, weils mein Wunsch war...

Gruß Looker